9 Der vegetative Rhythmus / Sympathicotonie – Vagotonie

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Hätte ein einziger Arzt dieser Welt sich für den fundamentalsten Rhythmus der Biologie interessiert, den Tag/Nacht-Rhythmus oder Sympathicotonie Vagotonie Rhythmus und hätte er nur drei seiner an Krebs erkrankten Patienten daraufhin gewissenhaft untersucht, er hätte die Zusammenhänge des Krebses nicht übersehen können. Mich selbst schließe ich für die ersten fast 20 Jahre meiner ärztlichen Tätigkeit gleich mit ein.

Leider genießt die Beschäftigung mit Fragen des Biorhythmus in unserer Medizin kein hohes Ansehen, man kann sogar sagen, dieses Gebiet fristet ein Schattendasein. In den Büchern der Psychosomatik größter Dimension sind jeweils nur wenige Zeilen dafür vorbehalten. Und diese wenigen Zeilen sind noch höchst kümmerlich. Motto: Wenn es dort eine Störung gibt, nennt man es „vegetative Dystönie“, Punktum.

Auf dem Gebiet der Krebsentstehung, des Krebsverlaufs und der Heilung spielt der vegetative Rhythmus eine ganz zentrale Rolle!

Merke:
Die Änderung des vegetativen Rhythmus (Biorhythmus) ist das wichtigste diagnostische Kriterium der Krebserkrankung und zwar sowohl der Krebsentstehung als auch der Krebsheilung (DHS und Conflictolyse).

Die Entstehung einer Krebserkrankung, also die Einleitung eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms, besteht, was den Biorhythmus anbelangt, in einer durch ein DHS entstandenen Dauer-Sympathicotonie, der post- conflictolytische Heilverlauf in einer Dauer-Vagotonie! Die endgültige Heilung besteht in einer Rückkehr zur Normotonie!

Der vegetative Zustand eines Patienten ist der Diagnostik bestens zugänglich. Man braucht dem Patienten nur die Hand zu geben um festzustellen, ob er kalte oder warme Hände hat das heißt ob er in Sympathicotonie oder Vagotonie ist

Rhythmusschwankungen gelten als Kreislaufstörungen und werden auf „Normwert“ gebracht. Eine Woche oder 14 Tage halten das viele Menschen aus, wenn sie sich anschließend zu Hause vom Streß im Krankenhaus erholen können. Aber bei mehr als 4 Wochen wird es schon schwieriger. Erschwerend hinzu kommt noch das mangelnde Verständnis der Neuen Medizin durch die Ärzte: Wenn ich irgendeinen Patienten mit einer Komplikation (zum Beispiel Pleurapunktion oder Bluttransfusion) in ein Krankenhaus geschickt hatte, der bereits in der Heilphase (pcl-Phase) war, dann hieß es stets gleich: „Ach, da machen wir nichts mehr, der Kreislauf ist ja schon völlig zusammengebrochen vom Krebs.

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Unser Chef hat Morphium angeordnet.“ Den Angehörigen erzählte man dann, es habe doch keinen Zweck mehr mit dem Patienten, der Kreislauf sei doch schon völlig zusammengebrochen, man solle den in Ruhe sterben lassen. Nach wenigen Tagen war er dann auch wirklich unter Morphium verschieden.

Ich kenne sehr viele Patienten, die monatelang in solcher tiefen Dauer- Vagotonie gelegen haben in solcher vermeintlichen „Dauer- Kreislaufstörung“, die heute wieder fröhlich herumlaufen. Denn die Vagotonie-Phase, die Heilungsphase nach Conflictolyse ist ja eben auch nur eine Phase. Sie hat ihr ganz natürliches Ende, wenn der Organismus wieder in die Normotonie findet. Das darf aber von Natur aus erst sein, wenn der Organismus sowohl das Gehirn als auch das Organ wieder repariert hat, so daß das Individuum sich dem Kampf des Lebens wieder stellen kann. Würde ein Mensch oder Tier vor Abschluß der Reparatur seines Defekts wieder aufstehen und sich schon wieder in den Kampf ums Dasein stürzen, so wäre das glatter Selbstmord. Genauso wie der Organismus in der konflikt-aktiven Phase alle Kräfte mobilisiert, um den Konflikt zu seinen Gunsten zu entscheiden, genauso versucht er in der Heilungsphase völlige Ruhe zu haben, damit der Hamersche Herd im Gehirn und die Krebsgeschwulst am Organ abheilen können.

Ebenso wie man den 24-Stunden-Tag in eine Tag- und eine Nachtphase unterteilen kann, so könnte man eigentlich auch die Krebserkrankung in eine dauer-sympathicotone Tag- oder Konfliktphase und eine dauer-vagotone Nacht- oder Erholungsphase unterteilen. Und genauso wie der Mensch nachts nicht etwa krank ist, weil er schläft, und tagsüber nicht krank ist, weil er nicht schläft, genauso ist im Prinzip sowohl die konflikt-aktive Phase als auch die Heilungsphase etwas Normales.

Im Grunde ist deshalb auch die ganze Krebserkrankung etwas ganz und gar Normales. Es ist nichts weniger als eine wild gewordene Zelle, die da vermeintlich verrückt spielt und alles durcheinander bringt, die völlig unkontrolliert wächst und sich vermehrt und ihren angeblichen „Wirtsorganismus“ bekämpfen würde. Die Krebsgeschwulst, auf die sich der Ingrimm der Mediziner richtet, ist nur ein relativ harmloser Gradmesser für die eigentliche „Krankheit“ in der Psyche und im Gehirn. Im Grunde können wir einen Konflikt, den wir im Augenblick des DHS erleiden, auch als Test der Natur auffassen, ob unser Organismus noch in der Lage ist, mit einem solchen anschließenden Sonderprogramm fertig zu werden. Bestehen wir den Test nicht, müssen wir unseren Platz auf dieser Welt frei machen für einen anderen Artgenossen, der diesen Test bestehen kann. Die Geschwulst am Organ aber zeigt nur, daß wir schon längere Zeit diesen Test nicht bestanden haben und es nun höchste Zeit wird, ihn zu bestehen. Diese Geschwulst wegzuschneiden, in der Hoffnung, nun sei die ganze Krankheit geheilt, ist so, als würde sich zur Mittagszeit ein Mensch die Augen zuhalten und sich einbilden, nun sei die Sonne untergegangen.

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Solange wir den vegetativen Rhythmus, gleichsam den Pulsschlag der Natur, nicht begreifen, können wir auch die ganze Neue Medizin nicht begreifen. Alle Prinzipien und Gesetze in der Natur hängen zusammen, im Grunde sind es sogar am Ende nur wenige, auf die sich alles zurückführen läßt. Ein solches Prinzip ist der Rhythmus in der Natur, den wir, bezogen auf unseren Organismus, den vegetativen Rhythmus nennen.

Meine Patienten begrüßten sich morgens mit Handschlag: „Ach, schöne warme Hände haben Sie, dann scheinen ja bei Ihnen alle Sicherungen drin zu sein!“ Sicher, wenn man es jetzt weiß, ist es leicht zu sagen, man hätte es leicht herausfinden können müssen, weil doch jeder konflikt-aktive Krebs eine Dauer-Sympathicotonie und jeder Krebs in der Heilungsphase nach Konfliktlösung eine Dauer-Vagotonie zeigt. (Das gleiche gilt natürlich für die Krebsäquivalente).

Wie hängt denn nun dieses Phänomen mit unserem Biorhythmus zusammen? Wo liegt die Störung? Oder ist es überhaupt eine Störung? Die Fragen rühren an die Wurzel des Verständnisses von Krebs überhaupt.

Fangen wir ganz von vorne an: Es gibt zwei Phasen in unserem Tagesrhythmus:

1. die Tag-Phase:

In dieser Phase arbeiten und kämpfen wir. In dieser Phase müssen wir hellwach sein! Sie dauert etwa von morgens 4 Uhr bis abends 8 Uhr im Sommer, und von morgens 6 Uhr bis abends 6 Uhr im Winter. Die sogenannten „ergotropen139,, Organe sind innerviert, das heißt die „Arbeitsorgane“ Muskeln, Herz, Gehirn.

2. die Nacht-Phase:

In dieser Phase schlafen wir. Psyche, Gehirn und Organe erholen sich von der Arbeit. In dieser Phase sind die sogenannten „trophotropen140,, Organe innerviert und vermehrt durchblutet: Magen, Darm, Leber, Bauchspeicheldrüse. Die Nahrung wird in Ruhe verdaut. Psyche, Gehirn und Organe, der ganze Organismus sammelt Kraft für den nächsten Tag.

 

139 ergotrop = physisch wirksam im Sinne einer Leistungssteigerung
140 trophotrop = auf die Ernährung (Nahrung) gerichtet, wirkend

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Die sogenannte moderne Medizin hat jedoch versucht, diesen Tag/Nacht-Rhythmus zu ignorieren. Auf den Intensivabteilungen gibt es keinen Tag/Nacht- Rhythmus mehr. Es brennt immer Neonlicht, der Blutdruck, sicheres Anzeichen für den Unterschied von Tag- und Nacht-Rhythmus, wird rund um die Uhr, wie man so schön sagt, „stabil“ gehalten.

Schon da beginnt der Unsinn. Um also den Blutdruck, der bei jedem gesunden schlafenden Mensch systolisch141 unter 100 mm Hg sinkt, künstlich hochzuhalten, bekommt der Patient laufend „Kreislaufmittel“, was nichts anderes ist als Sympathicotonica. Praktisch wird es dem Patienten unmöglich, richtig tief zu schlafen.

Erinnern wir uns an das Schema über den zweiphasigen Verlauf aller Sinnvollen Biologischen Sonderprogramme aus dem 7. Kapitel über die Zweiphasigkeit aller Erkrankungen bei Lösung des Konfliktes: Der normale Tag/Nacht-Rhythmus ist die Normotonie, in der 1. konflikt- aktiven Streßphase herrscht Sympathicotonie, in der 2. konflikt-gelösten Heilungsphase Vagotonie, nach Abschluß der pcl-Phase wieder Normotonie. Zwischen DHS, Conflictolyse und Re-Normalisation zur Eutonie hin, liegt zum Beispiel eine Krebserkrankung.

Um den Sinn und das Wesen der Änderung des Biorhythmus verstehen zu können, wollen wir uns noch einmal am Beispiel des Hirschs einen typischen Revier-Konflikt vorstellen: Ein junger Hirsch bricht ins Revier des alten Hirsches ein, nutzt den Überraschungseffekt und jagt den alten Hirsch aus dem Revier. Der alte Hirsch erleidet ein DHS mit andauerndem Revier- Konflikt. Dieses DHS mit dem dazugehörigen Revier-Konflikt bedeutet gleichzeitig das Umschalten auf ein Sonder- beziehungsweise Notprogramm. Es kann den alten Hirsch zu Tode bringen, aber es bedeutet auch seine Chance. Denn hätte er kein DHS erlitten, so sähe sein Organismus keinerlei Veranlassung, alle Kräfte zu mobilisieren. So aber mobilisiert er jetzt alle Kräfte, sein ganzer Organismus läuft auf Hochtouren. Er bereitet sich gründlich vor, dann trägt er einen Angriff an geeigneter Stelle vor, spielt seine ganze Kampfeserfahrung aus vielen Jahren aus. Dem ist der junge Hirsch nicht gewachsen. Er muß das Feld räumen. Der alte Hirsch hat seine Chance wahrgenommen, vielleicht für ein Jahr, vielleicht für zwei oder sogar drei Jahre, wer weiß. Irgendwann wiederholt sich das Gesetz des Kampfs um das Revier. Dann wird der alte Hirsch geschlagen von der Walstatt gehen, dem jungen Nachfolger gehört nun das Revier. Der alte Hirsch wird dann von Kräften kommen, abmagern und schließlich an Entkräftung sterben wie ein Mensch, der an Krebs erkrankt ist und seinen Konflikt nicht zu lösen vermocht hat.

 

141 Systole = Kontraktion eines muskulären Hohlorgans, im eigentlichen Sinne des Herzmuskels

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Sagt selber, ist ein DHS mit Sympathicotonie und Umschalten auf ein Sonderprogramm nun eine Störung oder ist es ein notwendiger Vorgang zum Überleben in der Natur? Die Natur hat viele Millionen von Jahren gebraucht, um dieses phantastische System in Hunderten von Variationen zu schaffen. Es hat sich bewährt. Deshalb kann ich nicht glauben, daß es nicht seinen Sinn hat, auch wenn wir kurzsichtigen Menschen das alles nur als „Störung, Krankheit“ et cetera anzusehen in der Lage sind.

Sicher, den einzelnen Kranken kann das nicht trösten, wenn man ihm sagen würde, daß auch der Tod etwas biologisch Normales ist. Wir sind ja gewohnt, alle Krankheiten, Tumoren, Bakterien, ja selbst die einzelnen Symptome wie Fieber, Brechreiz, Oedeme et cetera zu „bekämpfen“. Sie sind etwas „Schlechtes, Böses, Feindliches“, das den Menschen zerstören will. Ich glaube, wir müssen dringend lernen, ein neues Verständnis für das Wesen der Krankheit zu gewinnen.

Wenn wir so wollen, dann ist die konflikt-aktive, Krebsentstehungs-Phase gleichsam eine Dauertag-Phase. So ähnlich wird uns in der Ilias142 der „rasende Achilles“ beschrieben, der so lange rasend war, bis er Hektor getötet hatte, der ihm seinen Freund Patroidos getötet hatte. Kurz darauf erlag Achilles einem Herzinfarkt…

Der Patient, der im Dauertag-Rhythmus ist, kann nicht schlafen, hat erhöhte Adrenalin-Ausscheidung, nimmt an Gewicht ab, bis er endlich seinen Konflikt gelöst hat – oder ihn nie lösen kann.

Normalerweise folgt auf die konflikt-aktive Dauertag-Phase die post- conflictolytische Phase, die Heilungs- oder Dauernacht-Phase.

Jede Krebs- beziehungsweise Krebsäquivalent-Erkrankung ist demnach ein in eine größere Dimension prolongierter Tag/Nacht-Rhythmus-Vorgang. Kaum anzunehmen, daß ein so geordneter Vorgang „zufällig“ sein könnte. Ausgeschlossen auch die Vorstellung der Zauberlehrlinge, daß ein solch geordneter Vorgang das zufällige Werk einer „wildgewordenen“ Zelle sein sollte …

So läuft also unser gesamter Organismus an den zwei Zügelenden, der sympathischen und der parasympathischen Innervation, dem Tag/Nacht- Rhythmus zwischen Anspannung und Erschlaffung, zwischen Streßphase und Heilungsphase, zwischen konflikt-aktiver und konflikt-gelöster Phase, zwischen Krebsentstehung und Krebsheilung.

 

142 Ilias = Homers Epos über den Kampf der Griechen gegen Troja

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Dieses vegetative Nervensystem ist das Zweitälteste Nervensystem unseres Körpers. Es stammt aus der Zeit, als die sogenannte Brücke oder Pons unseres jetzigen Hirnstamms quasi das „Großhirn“ unserer primitiveren Vorfahren war. Es muß vor etwa 80 bis 100 Millionen Jahren gewesen sein; noch bevor es Säuger gab, als erstmals der Tag/Nacht-Unterschied Bedeutung bekam, die Körpertemperatur regulierbar wurde und der Organismus eine Art Rhythmus-Uhr bekam, die den Tag/Nacht-Rhythmus anzeigte

9.1 Das vegetative Nervensystem, Computerzentrale des biologischen Rhythmusgeschehens unseres Körpers

Wenn unser Organismus gesund ist, schwingt er in sogenannten Rhythmen und gleichzeitig in größeren Zyklen. Rhythmus nennen wir den Tag/Nacht- Rhythmus oder auch Wach/Schlaf-Rhythmus oder Anspannungs/Erholungsrhythmus oder sympathicotoner/parasympathicotoner (= vagotoner) Rhythmus.

Dieser Tag/Nacht-Rhythmus schwingt bei Mensch und Tier wie eine Uhr, wobei durchaus manche Tierarten („Nachtjäger“) nachts die Anspannungsphase haben und tagsüber die Ruhephase. Dieser Rhythmus, den wir auch vegetativen Rhythmus nennen, ist ein zentraler Bestandteil unseres ganzen Organismus, ja unseres ganzen Lebens. Die Funktion all unserer Organe wird von diesem vegetativen Rhythmus koordiniert. Das Nervensystem, das diese Koordination besorgt, nennt man das vegetative oder autonome Nervensystem. Man vergleicht es auch oft mit den beiden Zügelenden bei einem Pferd, zwischen denen unser Organismus gleichsam gehe wie ein Pferd. Der eine Zügel, der Sympathicus, zieht in Richtung Anspannung, der andere, der Parasympathicus, in Richtung Erholung, Ruhe.

Da der Hauptnerv der ganzen Gruppe des parasympathischen Nervensystems der Nervus Vagus ist, nennen wir die Ruheinnervation auch Vagotonie. Die sympathische Innervation und die parasympathische haben jede ihr eigenes „Telegraphennetz“, wie wir an den nachfolgenden Innervations- Schemata ersehen können.

Wichtig ist für uns im Rahmen dieses Buches das Verständnis dieser „nervösen Zügel“ unseres Organismus. Denn jede Zelle unseres Körpers wird von diesen Zügeln gesteuert. Wir sehen das an der Dauer-Sympathicotonie während der konflikt-aktiven Krebswachstums-Phase und der Dauer- Vagotonie während der pcl-Heilphase. Für das parasympathische Telegraphennetz scheint eine „Linie“ ausreichend zu sein. Die zuständigen Poststationen, sogenannte Ganglien, ziehen sich vom Hals bis zum Becken hinunter. Für das sympathische „Telegraphennetz“ scheint es zwei „Linien“ zu geben, ganz grob gesagt: eine, die parallel zur parasympathischen „Telegraphenleitung“ läuft, jedoch laufend ihre Impulse von der „Hauptleitung“, nämlich vom Rückenmark, bekommt, die zweite Telegraphenleitung ist die nervös- hormonale:

Thalamus – Hypophyse – Schilddrüse
Thalamus – Hypophyse – Inselzellen (α und ß)
Thalamus – Hypophyse – Nebennierenrinde

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9.2 Parasympathicotonie = Vagotonie und Sympathicotonie

Wir hätten in der alten Schulmedizin mit den Begriffen Parasympathicotonie = Vagotonie und Sympathicotonie, nicht sehr viel anfangen können. Wir nannten das Ganze das vegetative Nervensystem. Und wenn jemand nicht schlafen konnte, nervös gereizt war oder dauernd müde war, dann sprachen wir von „vegetativer Dystönie“.

Inzwischen sind für uns in der Neuen Medizin Sympathicotonie und Vagotonie zentrale Begriffe geworden, seit wir wissen, daß sich ja alle Sinnvollen Biologischen Sonderprogramme, sofern eine Lösung des biologischen Konflikts erfolgt, in diesem zweiphasigen Rhythmus abspielen. Darüber könnt Ihr Euch genügend informieren, liebe Leser, im Kapitel über das 2. Biologische Naturgesetz.

Aber der unterschiedliche vegetative Rhythmus, den man früher auch die beiden Zügel genannt hat, mit denen Mutter Natur jedes Individuum steuert, die gibt es ja nicht nur bei den Sinnvollen Biologischen Sonderprogrammen (SBS) sondern auch die sogenannte Normotonie ist ja zweiphasig. Von wenigen Tierarten abgesehen, den sogenannten „Nachtjägern“, ist ja die Tag-Phase die sympathicotone Streß-Phase (beginnend im Sommer um 3 Uhr, im Winter um 5 Uhr), die Nacht-Phase die Erholungs- oder Ruhe-Phase = vagotone Phase.

Die Chinesen nennen sie Yin und Yang, wobei Yin für das weibliche passive Prinzip steht und Yang für das männliche aktive. Im weiteren Sinne könnte man das weibliche Prinzip für Vagotonie und das männliche Prinzip Yang für die Sympathicotonie ansehen.

In den meisten Kulturen und Religionen sind solche Dualismen bekannt. Allerdings sind diese nie naturwissenschaftlich biologisch gemeint gewesen.

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Denn alle Vergleiche würden hinken: In fast allen Kulturen steht Nacht für Finsternis, Kälte, Tod, der Tag für Leben, Licht und Wärme. In der Natur ist aber in der Nacht Erholung, Ruhe, Vagotonie, am Tag Streß und Konflikte, wenn man, wie gesagt, von den sogenannten „Nachtjägern“ absieht, die einen umgekehrten Rhythmus haben wie ihre Beutetiere. Dem trägt die Natur wiederum selbst Rechnung, indem die in der pcl-Phase befindlichen Beutetiere (beim SBS) erst gegen Morgen um 3 oder 4 Uhr, wenn es hell wird, schlafen können, um nicht vom Nachtjäger in der Dunkelheit im Tiefschlaf angefallen und getötet zu werden.

Wir wollen für dieses Auf und Ab in der Biologie einen neuen Begriff prägen:

der Biologische Wellen-Rhythmus

Sowohl die Normotonie als auch die Zweiphasigkeit des Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms sind dann Spielarten dieses Biologischen Wellen- Rhythmus. Dieser Biologische Wellen-Rhythmus ist meiner Meinung der Urmotor des Lebens überhaupt.

Wenn wir zunächst mal den allerersten Teil der Schöpfung von Mutter Natur überspringen bis zur ersten haploiden143 Zelle, dann können wir sagen: Die erste haploide Zelle brauchte Sympathicotonie nach Althirn- Schema, um sich quasi innerlich zu verdoppeln und zur diploiden144 Zelle zu werden, die wir fälschlicherweise stets in der Biologie als die erste Zelle ansehen (siehe Kapitel über die Biogenetischen Grundregeln). Mit dieser allerersten haploiden Zelle sind nicht die Ei- und Samenzelle gemeint, die sich zur befruchteten diploiden Zelle vereinigen.

Innerhalb des großen Biologischen Wellen-Rhythmus der Zellvermehrung nach Althirn-Schema mit Sympathicotonie verlaufen die „kleinen Biologischen Wellen“, denn jede „innere Zellvermehrung“ auf den vierfachen Chromosomensatz als sympathicotone Phase ist gefolgt von einer Zellteilung oder Teilung des doppelten Chromosomen-Satzes als vagotone Phase.

Die „große Biologische Welle“ setzt dann wie mit einer Konfliktlösung in der Schwangerschaft zum Beispiel bei Mutter und Kind mit dem Ende des 3. Schwangerschafts-Monats mit der vagotonen Teilung der Keimbahnzellen noch nach Althirn-Schema und des nunmehr folgenden 2. (vagotonen) Teils der „Biologischen Welle“ mit Zellvermehrung nach Großhirn-Schema.

 

143 haploid = mit einfachem Chromosomensatz
144 diploid = zwei übereinstimmende Chromosomensätze im Zellkern von Organismen mit sexueller Fortpflanzung

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Diese Dinge kann der daran interessierte Leser im Kapitel über die Biogenetischen Grundregeln in diesem Buch nachlesen. Hier geht es mir hauptsächlich darum zu zeigen, daß in der Natur praktisch alles in dieser Wellenform, diesem „Biologischen Wellen-Rhythmus“, verläuft, dem Urmotor des Lebens.

Über den Biologischen Wellen-Rhythmus ist alles Leben dieser Welt miteinander vernetzt: zum

Lebenswellen-Rhythmus, Jahreswellen-Rhythmus, Monatswellen- Rhythmus und Tageswellen-Rhythmus

kommen die immanenten kleinen Wellen-Rhythmen hinzu, die die gesamte Natur miteinander vernetzen.

Wir Menschen kommen uns schon sehr klug vor, wenn wir drahtlos über Radiowellen miteinander um den Erdball herum telefonieren können.

Aber wir wissen ja längst, daß auch zwei Gehirne (sogenannte Telepathie!) ohne technische Hilfsmittel miteinander kommunizieren können. Und wir wissen auch, daß Mensch und Tier nicht nur die Wellen der Angehörigen ihrer eigenen Art miteinander austauschen können, sondern auch die anderer Rassen und Arten. Ja, im Grunde ist die ganze Natur, einschließlich der Pflanzen, ein einziger riesiger Wald von Sender- und Empfängermasten.

Alle Individuen senden und alle empfangen.

Der Biologische Wellen-Rhythmus

181 Biologischer Wellen-Rhythmus

Betrachten wir jetzt die sogenannte vegetative Innervation des Menschen, so sehen wir, daß die

sympathicotone Innervation durch den Grenzstrang des Sympathicus verläuft,

dagegen die

parasympathische (= gegen-sympathische) oder vagotone Innervation durch den Nervus Vagus, den 10. Kopfnerv.

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Beide Innervationen waren entwicklungsgeschichtlich schon verlegt, und zwar außerhalb des Rückenmarks, als es zu dem entwicklungsgeschichtlich so bedeutsamen Aufbrechen der Ringstruktur unserer „Vorfahren“ kam.

Die bereits entwicklungsgeschichtlich in den den Kot ausführenden Darmteil eingewanderte quergestreifte Muskulatur und Plattenepithel-Haut und – Schleimhaut, hatte nun keine Innervation mehr, denn die ursprüngliche Innervation der eingewanderten Muskel- und Haut-Anteile war ja miteingewandert.

Ab dem 5. Lumbai-Segment mußte nunmehr die ganze Innervation für die „eingewanderten Anteile“ über das Rückenmark neu verlegt werden. Deshalb sind bei einer Querschnittslähmung diese Anteile (Blasen- und Anal- Schließmuskel, Gebärmutterhals-Muskulatur und Scheiden-Muskulatur, sowie Blasen- und Rektumampullen-Muskulatur und die zugehörigen sensiblen Plattenepithel-Schleimhäute) gelähmt, während der gesamte Magen- Darm-Trakt sympathisch und parasympathisch durch den Grenzstrang des Sympathicus und Vagus innervativ versorgt bleiben. Denn deren Versorgung läuft eben nicht durch das Rückenmark.

Bei der Sympathicotonie und Parasympathicotonie (= Vagotonie) muß man nun gut unterscheiden:

Sympathicotonie der althirn-gesteuerte Organe

Ruhe
verminderte Tätigkeit des Magen- Darm-Trakts und seiner Anhangsorgane

Vagotonie der althirn-gesteuerte Organe

vermehrte Tätigkeit zum Beispiel:
vermehrte Peristaltik
vermehrte Sekretion
vermehrte Resorption
vermehrte Nahrungsaufnahme und Verdauung
Schlaf

Sympathicotonie der großhirn-gesteuerte Organe

vermehrter Streß, Kampf ums Dasein, Organismus ist hellwach. Alle großhirn-gesteuerten Organe haben vermehrten Stoffwechsel, sind dauernd in Alarmbereitschaft. Der Organismus ist hinsichtlich seiner Umgebung zu Höchstleistungen fähig.

Vagotonie der großhirn-gesteuerte Organe

Ausruhen von den Höchstleistungen. Erholung und Regeneration aller großhirn-gesteuerten Organe im Schlaf oder in der Ruhe. Nur die notwendigsten Wächter (Ohren, Geruch, …) sind noch eingeschaltet, um das Anschleichen eines Feindes zu melden.

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Obwohl von der frühesten Entwicklungsstufe bis zur heutigen Entwicklungsstufe die Sympathicotonie und die Parasympathicotonie immer gleich geblieben sind, sind ihre Aufgaben durch die Großhirn-Revolution unserer Entwicklungsgeschichte, das heißt durch die Entwicklung des Großhirns, für das Althirn und die von ihm gesteuerten Organe und für das Großhirn und die von ihm gesteuerten Organe völlig verschieden.

Diese wichtigen Zusammenhänge sind für viele so schwierig zu verstehen, gleichwohl haben sie den Schlüssel für die Erkenntnisse der Neuen Medizin gegeben.

Diese Erkenntnisse müßten eigentlich auch dem polypragmatischen medikamentösen „Gefummel“ der bisherigen Schul- oder Staatsmedizin ein Ende setzen – wobei wir im Ernstfall in der Hand des Erfahrenen auf wirklich wichtige Medikamente nicht verzichten sollten – denn wenn ein übereifriger Doktor „medikamentös rangehen“ will, fragen wir ihn: „Worauf soll denn Ihr Medikament wirken, auf die Sympathicotonie oder auf die Parasympathicotonie (= Vagotonie)? Und auf welches Hirnteil denn, bitte schön?“

Gewöhnlich weiß er dann nichts mehr zu antworten. Denn er selbst nimmt ja, wie unzählige Befragungen ergeben haben, nie Medikamente!

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9.3 Das parasympathische Nervensystem

184 Das parasympathische Nervensystem

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9.4 Das sympathische Nervensystem

185 Das sympathische Nervensystem

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Gerade das sympathische „Telegraphennetz“ ist beim Menschen und den höheren Tieren zur Perfektion ausgebildet, denn im Falle einer notwendigen Flucht, Verteidigung oder eines Angriffs, muß die nervös-sympathische Nachrichtenübermittlung augenblicklich funktionieren. Jede kleinste Verzögerung hätte eventuell den Tod des Individuums zur Folge. Dagegen kann die Abschaffung oder das Ausruhen vom Kampf gerne ein paar Sekunden länger dauern.

In unserem Organismus gibt es Organe und Organsysteme, die vornehmlich der Erholung der Kräfte dienen, dem Wiederaufbau der verbrauchten Energien, der Organisation des Nachschubs „an die Front“. Dazu gehört zum Beispiel der eigentliche Magen-Darm-Trakt. Obwohl dieser Magen-Darm-Trakt ursprünglich vom Mund bis zum After reichte, wurde er entwicklungsgeschichtlich teilweise vom Ektoderm der Mundhöhle und des Damms überwandert und reicht heute nur noch vom Ende des Zwölffingerdarms bis 12cm oberhalb des Afters. Allerdings ist in diesen überwachsenen Bereichen das alte Darm-Adeno-Epithel noch in der Tiefe als untere Schicht weitgehend erhalten.

Es können nun auch gegensinnige Innervationen an ein und demselben Organ angreifen, zum Beispiel am Magen: Die sympathische Innervation, die zum Magen-Ulcus-Krebs führen kann, an der kleinen Curvatur und am Bulbus des Zwölffingerdarms dort, wo wir auch Plattenepithelien finden und auch die parasympathische (Haupt-) Innervation, die eine ruhige Verdauungs- Peristaltik bewirkt.

Entsprechend ist es bei der Leber und der Speiseröhre und den meisten anderen Organen. Ob es wirklich einzelne Organe und Organgruppen gibt, die nur von einem „Zügel“ innerviert und nicht zugleich auch von dem anderen „Zügel“ gebremst werden können, wissen wir noch nicht ganz genau.
Für unsere Betrachtung ist aber viel wichtiger, daß wir die unterschiedlichen Funktionen dieser Zügel kennen. Wenn zum Beispiel ein Patient, der vorher guten Appetit hatte, in Vagotonie war, plötzlich nicht mehr essen mag, beim Essen Brechreiz bekommt, ihm die Speiseröhre wie zugeschnürt ist, dann ist er nicht mehr in Vagotonie, sondern bereits wieder in Sympathicotonie. Und in 9 von 10 Fällen hat er einen Angst-Panik-Konflikt eingefangen. Oftmals kann man daran, welches Organ hauptsächlich reagiert, schon erahnen, wo der Angst-Panik-Konflikt eingeschlagen hat.

Oder wenn ein Patient, der vorher eiskalte Hände hatte, keinen Appetit hatte und nachts nicht schlafen konnte, sondern ständig über seinen Konflikt nachgegrübelt hat, plötzlich warme Hände hat, wieder gut ißt und wieder gut schläft und müde und abgeschlagen ist, dann wissen wir eben, daß das vegetative Nervensystem umgeschaltet hat und daß der Patient nicht mehr in der Sympathicotonie ist, sondern in die Parasympathicotonie oder Vagotonie gefunden hat. Beides hat für den guten Arzt sofort therapeutische Konsequenzen. Das eine Mal weiß er, daß er sobald als möglich, falls tunlich, den Konflikt des Patienten zu lösen versuchen muß, das andere Mal, daß er jetzt auf die Komplikationen des Heilverlaufs achten muß!

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Immer ist der Innervationszustand des vegetativen Nervensystems oder die vegetative Situation, die heutzutage in keinem Krankenblatt überhaupt erwähnt wird, von entscheidender Wichtigkeit! Und da man dieser bisher keine Bedeutung beigemessen hat, hat man auch keine Untersuchungsmethoden entwickelt, um den Unterschied zu messen.

Wir werden bei der Besprechung der Leukämie sehen, daß man zwar mit der Erythrozytenzahl145 pro Kubikmillimeter und mit dem Hämatokrit die Relation vom Erythrozyten-Volumen zum Blutplasma bestimmen kann, nicht aber damit auch messen würde, wieviel das denn nun insgesamt ausmacht. Denn wenn der Patient während der leukämischen (vagotonen) Phase „nur“ einen Erythrozytenwert von 2 Millionen pro Kubikmillimeter hat, und einen Hämatokrit Erythrozyten-Volumen zum Plasma von 17%, dann wäre das für normale Verhältnisse schlecht. Berechnet man aber, daß der Patient in der Vagotonie das 2- bis 3fache an Blutvolumen in seiner Blutbahn zirkulieren läßt, dann ist es praktisch normal! Natürlich sind alle Patienten in der Vagotonie müde und abgeschlagen. Ist der Leukämie-Patient das auch, dann heißt es, er sei durch die Anämie146 147 so müde und abgeschlagen. Dadurch, daß eben die Vagotonie gar nicht in ihrer Andersartigkeit als Heilphase erkannt wird, sondern als Krankheit angesehen wird, kamen völlig unsinnige Ergebnisse heraus.

Mit den meisten vegetativen Symptomen ist das genauso: Früher galt Fieber noch als etwas Normales bei vielen Infektionskrankheiten. Heute muß das mit Antibiotika bekämpft werden. In Wirklichkeit ist es ein Hirnsymptom der Heilung, Zeichen eines Hirnoedems, weit davon entfernt durch „Bakterien-Stoffwechselprodukte“ entstanden zu sein oder zu entstehen, wie sich das die Symptom-Mediziner vorstellen.

Wenn aber das vegetative Nervensystem so entscheidend wichtig ist für alle „Krankheiten“, sprich SBS, zumindest für die allermeisten, und wenn unsere Medizin diese vegetative Diskrepanz zwischen Sympathicotonie und Vagotonie überhaupt noch nicht zur Kenntnis genommen hat, dann kann sich jeder ausmalen, auf welchem Stand diese Medizin bisher gearbeitet hat!

 

145 Erythrozyten = rote Blutkörperchen
146 An- = Wortteil mit der Bedeutung Un-, -los, -leer
147 Anämie = Blutarmut

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Der vegetative Rhythmus zwischen Anspannung und Erholung, Tag und Nacht, Konfliktaktivität und pcl-Phase der Heilung hat noch größere Dimensionen: Er fügt sich nämlich in größere rhythmische Kreisläufe ein wie Mondzyklus, Jahreszeitenzyklus und Lebenszyklus. Dazu werden die großen Rhythmen jeweils verändert durch die Einflüsse der Planeten und großen Gestirne, allen voran der Sonne.

Immer haben sich die Menschen den Morgen als neugeborenes Kind vorgestellt, so wie sie sich auch den Frühling als ein neugeborenes Kind vorgestellt haben. Entsprechend stellten sie sich Abend und Nacht und Herbst und Winter als Ende des Lebens vor. Dazwischen liegt der Höhepunkt des Lebens, die Schaffenskraft, Nachkommenschaft, aller sogenannter Erfolg der Menschen. Übertragen wir das Bild dieser von ihrem Wesen her vegetativen Rhythmen auf die Innervations-Verhältnisse der „Krebserkrankung“, dann ist doch eigentlich die konflikt-aktive, sympathicotone Phase eine Phase der geballten potenzierten Kraft, mit der ein Problem konzentriert angegangen wird. Der Organismus zieht alle Register und läßt alles auf Hochtouren laufen, um mit gesammelter Kraft den Konflikt zu bewältigen! Wenn ein Feldherr in gleicher Weise sein Heer mit gesammelter Kraft gegen das Heer der Feinde führt, empfindet das jeder als klug und weitsichtig. Wenn unser eigener Organismus das gleiche macht, empfinden wir Zauberlehrlinge das als krank. Daß wir nachts ausruhen müssen vom Tagwerk und Streß, daß die Tiere im Winter ihren Winterschlaf halten bis zum Frühjahr, all das finden wir ganz normal. Aber daß unser eigener Organismus, wenn er monatelang durch einen Konflikt gekämpft hat unter Aufbietung auch der allerletzten Kraftreserven, nach der Lösung dieses schwierigen Konflikts auch mal einige Monate Erholung und Ruhe braucht, dann kann das keiner verstehen, das gilt als krankhaft!

Im Grunde ist unsere „Krebserkrankung“ „nur“ ein sehr sinnvoller und notwendiger, in die Länge gezogener, vegetativer Rhythmus, wie uns die Natur das Muster dafür überall liefert. Das Modell des vegetativen Rhythmus ist ein Naturprinzip!

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