5 Die EISERNE REGEL DES KREBS – Das 1. Biologische Naturgesetz der Neuen Medizin

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Die EISERNE REGEL DES KREBS ist eine empirisch gefundene biologische Gesetzmäßigkeit, die bisher in 30 000 von mir untersuchten Fällen ausnahmslos gestimmt hat.

Die EISERNE REGEL DES KREBS ist ein überdeterminiertes System dreier korrelierender Funktionen, wobei ich jeweils die restlichen zwei berechnen kann, wenn ich eine weiß.

Die EISERNE REGEL DES KREBS lautet:

1. Kriterium:

Jede Krebs- oder Krebsäquivalent55-„Erkrankung“ (jetzt erkannt als Teil eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms der Natur) entsteht mit einem DHS, das heißt einem

allerschwersten
hochakut-dramatischen und
isolativen

Konflikterlebnis-Schock, gleichzeitig beziehungsweise quasi gleichzeitig auf allen 3 Ebenen

1. in der Psyche
2. im Gehirn
3. am Organ

2. Kriterium:

Der Konfliktinhalt bestimmt im Augenblick des DHS sowohl Lokalisation des Hamerschen Herdes im Gehirn, als auch die Lokalisation des Krebs- oder Krebsäquivalentes am Organ.

3. Kriterium:

Der Konfliktverlauf entspricht einem bestimmten Verlauf des Hamerschen Herdes im Gehirn und einem ganz bestimmten Verlauf eines Krebs- oder Krebsäquivalent-Sonderprogramms am Organ.

55 Krebsäquivalent = gemeint sind alle anderen Erkrankungen, deren erste, konfliktive Phase immer durch einen Biologischen Konfliktschock eingeleitet wurde. Die 5 Biologischen Naturgesetze lassen sich bei allen „Krankheiten“ wiederfinden.

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Die Entdeckung der EISERNE REGEL DES KREBS begann mit dem Tod meines Sohnes Dirk, der im Morgengrauen des 18. August 1978 von dem italienischen Kronprinzen tödlich getroffen vor der Mittelmeerinsel Cavallo bei Korsika, fast 4 Monate später, am 7. Dezember 1978 unter furchtbaren Umständen in der Heidelberger Universitätsklinik in meinen Armen starb.

Ich erkrankte damals an einem Hoden-Karzinom, genauer gesagt an einem Terato- und interstitiellen56 Karzinom des rechten Hodens. Ich bestand damals gegen den Rat der Tübinger Professoren darauf, daß der geschwollene Hoden operiert werden sollte, weil ich schon damals die vage Vermutung hatte, daß durch den Tod meines Sohnes bei mir, der ich wissentlich vorher nie ernstlich krank gewesen war, irgend etwas auf körperlicher Ebene ausgelöst worden war. Der Schnellschnitt ergab damals angeblich ein Terato- und interstitielles Carcinom. Nach meiner Genesung beschloß ich, dieser meiner Vermutung, sobald sich mir die Gelegenheit böte, auf den Grund zu gehen. Diese ergab sich 1981 als ich an einer Krebsklinik als internistischer Oberarzt tätig war:

Die EISERNE REGEL DES KREBS, entdeckt im Sommer 1981, schien zunächst nur für gynäkologische Krebsarten Geltung zu haben. Schon ganz bald aber stellte sich heraus, daß sie auf alle Arten von Krebs angewendet werden konnte. Schließlich stellte ich fest, daß eigentlich alle sogenannten „Krankheiten“ entweder Krebse waren oder aber Krebs-Äquivalente, das heißt so etwas Ähnliches wie Krebs. Deshalb war es nur logisch, daß die EISERNE REGEL DES KREBS auf alle sogenannten Erkrankungen der gesamten Medizin Anwendung finden mußte. Sie gilt für die gesamte Medizin. Da sie nun einmal so heißt, läßt man sie bei ihrem Namen, statt zu sagen: die „EISERNE REGEL der gesamten Medizin“.

5.1 Das 1. Kriterium der EISERNEN REGEL DES KREBS

Das 1. Kriterium beschreibt die Bedingungen für das Zustandekommen eines biologischen Konflikts und grenzt sich damit sogleich ganz deutlich ab von den sogenannten psychologischen oder psychischen Konflikten, die man besser allgemein psychische Konflikte nennt. Psychische Konflikte sind chronische, langangedauerte Konflikte beziehungsweise Probleme oder solche, bei denen man etwas Zeit hatte, um sich darauf vorzubereiten und einzustellen.

56 interstitiell = dazwischenliegend, zum Beispiel ein zwischen Parenchym gelegenes Gewebe

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Diese Zeit braucht nicht lang zu sein, manchmal nur einige Sekunden. Psychische Konflikte und Probleme der üblichen Art, auf die wir uns kurz vorher einrichten können, die wir schon kennen, meistern wir Menschen auch reihenweise.

Ganz im Gegensatz dazu steht der biologische Konflikt bei Mensch und (Säuge-) Tier, der aber vermutlich auch bei allen anderen Tieren und sogar den Pflanzen in gleicher oder analoger Weise verläuft.

Der biologische Konflikt ist ein schwerer, hochakut-dramatischer und isolativer Konfliktschock, der uns gänzlich unvorbereitet auf dem „falschen Fuß“ erwischt. Ich habe viele Patienten erlebt, denen drei oder gar vier allernächste Angehörige verstorben waren, an denen sie wirklich gehangen hatten. Bei einer Patientin war es besonders prägnant: Der letzte der vier verstorbenen Angehörigen, der Onkel, hatte eine hübsche, alte Truhe, die er der Patientin angeblich versprochen hatte, im Testament aber der Schwester der Patientin vererbte. Das traf sie völlig unerwartet „auf dem falschen Fuß“, denn sie hatte fest damit gerechnet und sogar schon den Ehrenplatz im Wohnzimmer dafür vorbereitet. Sie erlitt einen unverdaulichen Ärger, quasi hatte sie den Brocken in Gedanken schon vereinnahmt und mußte ihn gedanklich wieder hergeben: Sie erkrankte an einem Pankreas-Carcinom. Und wir werden später noch sehen, daß auch das Pankreas-Carcinom nicht etwa eine „Panne“ ist, sondern ein sinnvoller biologischer Prozeß. Der biologische Sinn besteht darin, im Pankreas vermehrt Verdauungssaft zu produzieren, um den Brocken (Truhe) vielleicht doch noch vereinnahmen (verdauen) zu können.

„Psychologisch“ gesehen hätte der Tod („Verlust“) jedes einzelnen dieser nahen Angehörigen weit bedeutender sein müssen – war es aber nicht, denn bei jedem der vier Angehörigen hatte man vorher gewußt, daß da, so traurig es auch war, nichts mehr zu machen war. Die Angehörigen wurden gebührend betrauert, es war ein psychischer oder psychologischer Verlust-Konflikt aber es war eben kein biologischer Konflikt gewesen. Das Nicht- vererben der Truhe dagegen traf die Patientin völlig aus heiterem Himmel. Das verursachte einen biologischen Konflikt und einen Krebs im Pankreas!

Die Psychologen suchten immer nach solchen psychologisch relevant erscheinenden Konflikten, latenten Konflikten, die sich lange aufgebaut hatten, meist schon aus der Kinder- und Jugendzeit herrührten, typischerweise zum Beispiel nach Verlust eines Angehörigen, wurden aber nie ursächlich fündig! Sie hatten stets das Moment des „Nicht-erwartet-Habens“ nicht mit einbezogen. Deshalb waren alle Statistiken psychosomatischer Art, die sie aufstellten, unsinnig oder sinnlos, denn sie hatten nicht gelernt, biologisch zu denken.

Wichtig ist darüber hinaus auch zu verstehen, daß ein und dasselbe Ereignis (zum Beispiel ein Unfall) nicht bei jedem Menschen den gleichen Konflikt machen muß oder gar überhaupt ein DHS bewirken muß. Einen Konflikt zu erleiden, ist eben etwas höchst individuelles, und es ist allein entscheidend, was der Patient selber dazu berichtet.

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5.1.1 Definition des Begriffes „Konflikt“ in der EISERNEN REGEL DES KREBS (ERK)

Ein Konflikt muß stets so definiert sein, daß er im Prinzip für alle Lebewesen gleichermaßen Geltung haben kann. Ich definiere das Wort Konflikt begrifflich als „biologischen Konflikt“. Ein Psychiatrie-Professor einer Universität wurde, wie schon erwähnt, vom Richter gefragt, wie er denn in seiner Sprache beispielsweise einen sexuellen Konflikt definiere, den der Doktor Hamer bei einem Konfliktvorgang finde, wo die Ehefrau ihren Mann „in flagranti“ ertappe und nun einen solchen „Hamerschen Herd“ über dem linken Ohr erleide. Antwort: „Ich würde es eine narzißtische Kränkung nennen.“ Meine Gegenfrage: „Würden Sie meiner Hündin die gleiche Qualität der psychischen Konfliktdefinition auch zubilligen?“ – Keine Antwort mehr.

Da liegt genau der Hase im Pfeffer: Unsere Konfliktdefinitionen sind von der etablierten Medizin stets in erster Linie religiös-philosophisch- psychoanalytisch, eben dogmatisch definiert.

Für mich gibt es keine Dogmen, die eine Wissenschaft einengen dürfen. Wenn ich finde, daß Mensch und Tier bei der gleichen Art von biologischem Konflikt erkranken und im psychischen, cerebralen und organischen Bereich die gleichen Vorgänge und Veränderungen beobachtet werden, dann müssen sich eben Schlußfolgerungen, Regeln oder Gesetzmäßigkeiten nach den Fakten richten und nicht umgekehrt.

Konflikt im Begriffssystem der Neuen Medizin ist also nicht im Sinne der sogenannten Psychoanalyse als über Jahrzehnte laufender Aufbau einer „konfliktiven Konstellation“ aufzufassen, sondern als ein biologischer Konflikt. Dieser biologische Konflikt, der beim DHS wie ein Blitzschlag bei Mensch und Tier einschlägt und den Hamerschen Herd im Gehirn bewirkt, sowie das biologische Sonderprogramm für den gesamten Organismus einleitet, ist die Konstellation einer Sekunde. Natürlich geht die Gesamtpersönlichkeit in einen biologischen Konflikt auch mit ein. Aber das ist meist nicht das Entscheidende. Ein gewaltiger Streit mit der Schwiegermutter um die Kinder wird zum Beispiel bei einem einzigen Wort zum DHS: „Du Schwein!“ In dieser Sekunde ist der Konfliktinhalt im Verständnis des Patienten definiert.

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Er erkrankt zum Beispiel an einem Reviermarkierungs-Konflikt, einem Hamerschen Herd (HH) rechts periinsulär und organisch an einem Blasen-Ulcus- Karzinom. Von da ab läuft der ganze weitere Streit dieses biologischen Konflikts auf dieser „Konfliktinhalts-Schiene“. Die Schwiegermutter hätte auch schreien können: „Du Kümmerling!“ Dann hätte der Patient einen Selbstwerteinbruch-Konflikt erleiden können und der weitere Streit hätte sich nach dem Verständnis des Patienten immer um seinen Selbstwert gedreht, ob er nun ein Kümmerling sei oder nicht. Es wäre eine ganz andere „Konfliktinhalts-Schiene“ gewesen.

Der biologische Konflikt entscheidet sich in der Sekunde des DHS, das heißt es entscheidet sich in dieser Sekunde der Konfliktinhalt, auf dessen Schiene wiederum der weitere biologische Konflikt abläuft. Eine Frau zum Beispiel, die ihren Ehemann „in flagranti“ ertappt, muß nicht zwangsläufig einen sexuellen biologischen Konflikt erleiden. Sie muß überhaupt nicht zwangsläufig einen biologischen Konflikt erleiden, sondern sie wird nur einen Konflikt erleiden, wenn sie mit der Situation in einer oder mehrerer Hinsicht unvermutet konfrontiert wird. Aber selbst wenn es zum DHS kommt, gibt es eine Reihe von möglichen Konfliktinhalten:

  1. Möglichkeit: Die Patientin empfindet beim DHS die Situation als sexuellen biologischen Konflikt des Nicht-begattet-Werdens. Cerebral würde sie einen Hamerschen Herd links periinsulär erleiden, organisch ein Gebärmutterhals-Karzinom, (sofern sie rechtshändig ist), dazu Ulcera in den Koronarvenen des Herzens.
  2. Möglichkeit: Die Patientin hat vielleicht selbst einen Hausfreund, sie liebt ihren Mann nicht mehr. Sie empfindet im Moment des DHS die Situation als Affront und menschlichen Verrat, daß der Ehemann sie vor allen Nachbarn bloßstellt.
    Sie erleidet im Moment des DHS einen allgemein menschlichen Partner-Konflikt, cerebral einen Hamerschen Herd im linken
    Kleinhirn und organisch einen Krebs der rechten Brust. (Sofern sie Rechtshänderin ist.)
  3. Möglichkeit: Die Patientin empfindet die junge hübsche Nebenbuhlerin im Moment des DHS als eigenen Selbstwerteinbruch-Konflikt. „Sie konnte ihm das bieten, was ich ihm nicht mehr bieten kann.“ Die Patientin würde in diesem Fall im Moment des DHS eben einen biologischen Selbstwerteinbruch-Konflikt erleiden, einen Hamerschen Herd im occipitalen57 Marklager und einen Knochenkrebs im Bereich des Beckens.
  4. Möglichkeit: Die Patientin ist vielleicht schon jenseits der Wechseljahre und reagiert männlich. Dann könnte sie die gleiche Situation im Moment des DHS als Revier-Konflikt empfinden mit einem Hamerschen Herd rechts periinsulär und einem Koronar-Ulcus-Carcinom, Intrabronchial-Carcinom oder wenn es ein „Reviermarkierungs-Konflikt“ mit dem Attribut „solch eine Schweinerei“ war, ein Blasen-Carcinom. (Sofern sie Rechtshänderin ist.)
  5. Möglichkeit: Häufig wäre allerdings auch ein Ovarial-Carcinom58, als „häßlicher halbgenitaler“ und Verlust-Konflikt mit Hamerschen Herd im paramedian- occipitalen59 Bereich.

57 occipital = zum Hinterhaupt gelegen
58 Ovar = Eierstock
59 para = Wortteil mit der Bedeutung: bei, neben, entlang, gegen, abweichend vom Normalen medial = Wortteil mit der Bedeutung: näher zur Mitteoccipital = das Hinterhaupt betreffend

Ich möchte den Leser an dieser Stelle bitten, sich nicht von Beschreibungen der Lokalisation von Hamerschen Herden beirren zu lassen. Für den Laien ist das ohnehin schwer im einzelnen nachvollziehbar. Es kommt auch vor allem darauf an, mit Hilfe des Registers später mit der Konflikttabelle „Psyche – Gehirn – Organ“ umgehen zu können!

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Wir sehen also, daß ein und der „gleiche“ Vorgang oder Situation eben doch nicht die gleiche Situation ist. Einzig das Empfinden im Moment des DHS entscheidet über den Konfliktinhalt und damit über die „Schiene“, auf der der weitere biologische Konflikt verläuft.

Diese Zusammenhänge führen auch die ewigen Ignoranten Vorschläge der sogenannten „prospektiven60 Studien“ ad absurdum. Die „Nichtkonvertierbarkeit61“ eines Systems ist nicht etwa eine wissenschaftliche Schwäche, sondern sie folgert zwangsläufig daraus, daß es einem Untersucher nahezu unmöglich ist, mit einiger Sicherheit vorauszusagen, in welcher Richtung oder auf welcher „Schiene“ der Patient einen prospektiv gedachten Konflikt erleben oder erleiden wird. Selbst die nächsten Angehörigen sind oft baß erstaunt, wenn sie recherchiert haben, zum Beispiel welcher Konflikt einen bei dem Patienten diagnostizierten Krebs bewirkt haben könnte.

60 prospektiv = meint Vorausschau im Sinne einer Vorhersage
61 fehlende Möglichkeit, etwas (hier ein System) beliebig und frei auszutauschen

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Sie sagen dann oft: „Das kann nur das und das gewesen sein.“ Fragt man dann vor seinen Angehörigen den Patienten, dann sagt er oft: „Nein, das hat mich gar nicht aufgeregt.“ Und das, was wirklich das DHS und den Konflikt bewirkt hat, setzt dann oftmals alle zunächst in Erstaunen. Später, wenn sie die Sache begriffen haben, sagen sie oft: „Ja, natürlich, das mußte auch so sein.“ Ein sehr gutes Beispiel diesbezüglich war ein Patient der Erlanger Universitätsklinik, den ich untersuchen konnte in seinem Krankenzimmer. Er hatte einen akuten Herzinfarkt erlitten. Er mußte also einen Revier-Konflikt mit DHS erlitten haben. Frage nur, was war der Revier-Konflikt gewesen? In Gegenwart des Stationsarztes fragte ich ihn also, wann und welchen Revier-Konflikt er erlitten habe. Antwort: keinen. Er sei ein erfolgreicher Gastwirt, die Honoratioren des ganzen Dorfes seien bei ihm zu Gast, er habe zwei gesunde Kinder, eine gute Frau, keine Geldsorgen, alles sei in Ordnung, von Revier- Konflikt könne keine Rede sein. Nun fragte ich ihn, seit wann er denn an Gewicht zugenommen habe. Antwort: seit 6 Wochen. Nach dem EKG konnte ich etwa beurteilen, daß der Herzinfarkt nicht ein besonders schwerer gewesen sein konnte. Ich rechnete: Vor etwa 6 Wochen mußte die Conflictolyse gewesen sein, der Konflikt konnte höchstens 3 bis 4 Monate gedauert haben. Ich sagte zu ihm: „Vor etwa 6 Monaten muß etwas Schlimmes passiert sein, was Ihnen viele schlaflose Nächte gemacht hat. Und vor 6 oder 8 Wochen war die Sache zu Ende.“ – „Tja, Herr Doktor, wenn Sie so fragen, aber nein, ich kann mir ja nicht vorstellen, daß von so etwas ein Herzinfarkt kommen könnte.“ Es ergab sich folgendes:

Der ganze Stolz des Patienten war eine Voliere mit exotischen Vögeln gewesen. Alle seine befreundeten Gäste durften diese Vögel bewundern. Er hatte nicht mit Geld gespart, selbst seltenste Arten waren darunter. Vor dem Frühstück ging er schon hinüber und schaute nach seinen Vögeln, etwa 30 waren es inzwischen.

Eines Morgens kommt er wie gewöhnlich herüber und – ihm bleibt der Mund offenstehen: Bis auf einen kleinen Piepmatz waren alle Vögel verschwunden „Diebe“, war sein erster Gedanke und prägte sein DHS. Diebe sind in mein Revier eingebrochen. Nachbarn kamen, man untersuchte die ganze Voliere Schließlich fand man ein winzig kleines Loch unter der Voliere durchgegraben. Ein erfahrener Bauer sagte nur ein Wort: „Wiesel.“ Von da ab hatte der Patient nur noch einen einzigen Gedanken im Kopf: das Wiesel fangen. Es gelang ihm nach einigen Fehlschlägen, das Wiesel in einer Falle zu fangen Erst dann konnte er daran gehen, die Voliere umzubauen, „wieselfest“ zu machen, neue Vögel zu kaufen. Nach etwa 3 1⁄2 Monaten war wieder alles in Ordnung und der Konflikt definitiv gelöst. Wenn er sich die Sache nachträglich überlegte, war er in der (konflikt-aktiven Zeit) so stolz gewesen, ein paar Kilo abgenommen zu haben. Aber seit 6 Wochen hatte er alles wieder zugenommen und noch ein paar Kilo dazu.

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Der Stationsarzt hatte bei der ganzen Unterhaltung staunend dabeigesessen. Jetzt stand er auf und sagte: „Herr Hamer, ich bin restlos geschafft. Vielleicht ist alles ziemlich verkehrt, was wir hier machen. Jedenfalls hat mich Ihre Demonstration überwältigt.“

Sogar der Patient sagte: „Wenn ich jetzt nach unserem Gespräch so überlege, hätte ich auch kaum etwas gewußt, womit man mich mehr hätte treffen können, als wenn man mir meine Vögel gestohlen hätte.“

Mit Psychoanalyse und Konflikt im psychologischen bisherigen Sinne hat das nichts zu tun. Es kommt beim biologischen Konflikt nicht einmal darauf an, ob der Konflikt später noch als bedeutsam erscheint, wenn alles wieder längst „in Ordnung“ ist. Damals zum Zeitpunkt des DHS hat der Patient so empfunden, und das war entscheidend. Danach hat dann der Konflikt eine Eigendynamik entwickelt. Jemand, und wenn es nur ein kleines Wiesel war, war in das Revier des Patienten eingedrungen. Er hätte ja sofort mit der Renovierung seiner Voliere beginnen können. Nein – es ließ ihm, wie der Volksmund sagt, „keine Ruhe“. Erst als er den Gegner unschädlich gemacht hatte, konnte er „in Ruhe“ sein Revier wieder aufbauen. Man spürt förmlich die biologische Dramatik dieses Revier-Konfliktes.

5.1.2 Das DIRK-HAMER-SYNDROM (DHS)

Das DHS ist die Basis der NEUEN MEDIZIN, ist Dreh- und Angelpunkt aller Diagnostik.

Es ist jedesmal wieder ein Erlebnis, obwohl ich es jetzt schon Zehntausende Male erlebt habe. Es sind nicht irgendwelche langsam beginnenden Konflikte, die die Krebserkrankung bewirken, es ist immer und einzig der schockartige und unvermutete Blitzschlag, der die Menschen trifft, diese erstarren läßt, sie unfähig macht, ein einziges Wort zu reden, sie konsterniert62.

62 Konsternation = Betroffenheit, Bestürzung

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Dieses Sportfoto einer Zeitung aus Lyon soll veranschaulichen, wie ein Torwart „auf dem falschen Fuß“ erwischt wird, konsterniert dem ganz langsam ins linke Toreck trudelnden, abgefälschten Ball nachsieht. Er hatte den Ball ins andere Eck erwartet.

075 Sportfoto wie ein Torwart auf dem falschen Fuss erwischt

Eine ähnliche Konstellation im übertragenen Sinne finden wir beim DHS, dem Konflikt-Schock, bei dem der Patient auch „auf dem falschen Fuß“ erwischt wird. Denn eine Konfliktsituation, auf die er sich vorher einstellen konnte, die macht ihm kein DHS. Genauso wie ein Torwart die fantastischsten Glanzparaden liefern kann und den Ball aus dem äußersten Toreck herausfaustet, wenn – ja, wenn der Ball dorthin fliegt, wohin ihn der Torwart berechnet hatte; so können wir Menschen alle ein Vielfaches an Konflikten ertragen, ohne davon krank zu werden, wenn wir vorher Zeit haben, uns darauf einzustellen.

Wir Menschen haben heute weitgehend die Beziehung zu unserer Umwelt und zu unserer Mitkreatur Tier verloren. Nur so konnte die mehr oder weniger instinktlose Vorstellung von intellektuellen Konflikten entstehen, die keinerlei Beziehung haben zur biologischen Realität. Man hatte sich eben weit von der Empirie63 entfernt und Fälle konstruiert, die gar nichts mit dem wirklichen Erleben des Menschen zu tun haben, jedenfalls nicht im Zusammenhang mit Krankheitsentstehung.

Der Mensch fühlt und empfindet aber in Wirklichkeit nach archaischen biologischen Regelkreisen, empfindet eben biologische Konflikte, während er sich einbildet, losgelöst von der Natur zu denken.

Durch die moderne Zivilisation, die sich ja an keinerlei biologische Grundformationen hält, kommen wir Menschen in ein furchtbares Dilemma. Folgen wir den Verhaltensmustern, die uns die Natur vorgegeben hat, so müßten wir alle Arten von gesellschaftlichen Nachteilen in Kauf nehmen, die uns ruinieren würden. Folgen wir aber den uns von den Politikern, Juristen und Kirchen gemachten Vorschriften, die zuallermeist gegen unseren ureigensten archaischen Code gerichtet sind, dann geraten wir geradezu vorprogrammiert in den Konflikt hinein. Man kann zwar theoretisch mit beliebigen Gesetzen die Menschen scheinbar beliebig manipulieren, aber wir zahlen dafür grausam. Zwar hat es immer Anpassungen der verschiedensten Art an veränderte Umweltbedingungen gegeben – davon lebt ja überhaupt die Entwicklung der Natur – aber diese Entwicklungen („Mutationen“) dauern gewöhnlich viele hunderttausend Jahre. Für den Moment und die nächsten 100.000 Jahre hilft uns das nichts in unserem Dilemma.

63Empirie = Erfahrung, auf Erfahrung beruhende Erkenntnis

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Bisher wußten das die meisten Menschen noch nicht oder haben es sich einfach nicht richtig klargemacht. Die Neue Medizin nimmt uns in die Pflicht, darauf eine Antwort zu suchen und zu finden. Nicht daß wir dann keine Konflikte, keine biologischen Konflikte, mehr erleiden würden. Denn der biologische Konflikt ist ja auch ein Teil der Natur und weder schlecht noch gut. Einfach eine Realität und in der Natur gleichzeitig ein Mittel zur Auslese und zur Erhaltung der Art. Aber ich glaube, daß wir Menschen glücklicher leben werden, wenn wir wieder nach dem Code unseres Gehirns leben.

Das DHS (DIRK-HAMER-SYNDROM) ist ein allerschwerster, hochakut- dramatischer und isolativer Erlebnisschock eines biologischen Konfliktes. Er löst das Sinnvolle Biologische Sonderprogramm (SBS) der Natur aus als sinnvolle Reaktion auf einen Unfall oder Notfall, auf den der Organismus im ersten Anlauf nicht reagieren konnte. Eine Chance der Natur also!

Merke:

Das DHS hat folgende Eigenschaften und Bedeutungen:

1. Das DHS entsteht als unvermutetes Schockerlebnis eines biologischen Konfliktes quasi in einer Sekunde.

2. Das DHS bestimmt den Konfliktinhalt, genauer gesagt den Inhalt des biologischen Konfliktes. Auf dieser „Schiene“ läuft der nachfolgende Konflikt weiter.

3. Das DHS bestimmt die Lokalisation des Hamerschen Herdes(HH) im Gehirn durch den Inhalt des biologischen Konfliktes.

4. Das DHS bestimmt die Lokalisation der Krebserkrankung am Organ durch Bestimmung des Inhalts des biologischen Konflikts und Bestimmung der Lokalisation des Hamerschen Herdes im Gehirn.

5. DHS und – falls schon erfolgt – Conflictolyse sind die wichtigsten Eckpfeiler jeder biologischen Konflikt-Anamnese. Es ist in jedem Fall unerläßlich, das DHS genau herauszufinden, auch wenn der Konflikt schon gelöst ist. Denn ein Konfliktrezidiv kann nur dann vermieden werden, wenn das ursprüngliche DHS genau bekannt ist.

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6. Das DHS verändert unverzüglich nicht nur den vegetativen Tonus64 und macht Dauer-Sympathicotonie65, sondern es verändert auch die Persönlichkeit, wie man am sogenannten „hängenden Konflikt“ sehr gut zeigen kann.

7. Das DHS bewirkt von der ersten Sekunde an eine Art Dauer-Sympathicotonie im Gehirn an der Stelle des Hamerschen Herdes. In diese Umschaltung ist aber mehr oder weniger das gesamte Gehirn mit einbezogen.

8. Das DHS bewirkt von der l. Sekunde an einen Krebs oder Krebsäquivalent am Organ. Der Krebs am Organ hat verschiedene Erscheinungsformen:

a. starkes mitotisches66 Zellwachstum bei Betroffenheit der Organe des inneren Keimblatts (Entoderm);

b. mittleres Keimblatt
a) Kleinhirn-Mesoderm67 macht mitosereiches Wachstum während der Konfliktaktivität
b) Großhirn-Mesoderm68 (Marklager) verursacht in der konflikt- aktiven Phase Nekrosen, in der Heilungsphase sinnvolle Wiederauffüllungen der Nekrosen, die man Sarkome nennt.

c. Zellverlust mit Krebs-Ulcera des Großhirn-Ektoderms69.
Kein Zellverlust mit Veränderung der Funktion beim „Schockstrang“ (endokrines70 System der Hypophyse, Schilddrüse, α- und ß- Inselzellen der Bauchspeicheldrüse).

64 bezieht sich auf unseren Biorhythmus, das heißt die sympathicotone Tagphase (Wachphase, Streßphase) und die vagotone Nachtphase (Ruhephase).
65 Dauer-Sympathicotonie = Dauer-Streß/Tag-Phase
66 mitotisch = die Zellteilung betreffend
67 Kleinhirn-Mesoderm = betrifft alle Organe des mittleren Keimblatts, die vom Kleinhirn gesteuert werden.
68 Großhirn-Mesoderm = betrifft alle Organe des mittleren Keimblatts, die vom Großhirn gesteuert werden.
69 Großhirn-Ektoderm = betrifft alle Organe des äußeren Keimblatts, die vom Großhirn gesteuert werden.
70 endokrin = Hormon absondernd

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9. Hat ein DHS einen biologischen Konflikt ausgelöst, der noch aktiv ist und seinen Hamerschen Herd in einer Großhirn-Hemisphäre hat und trifft dazu ein weiteres DHS, das seinen Hamerschen Herd in der Hirnrinde der gegenüberliegenden Hemisphäre hat, dann ist die schizophrene Konstellation71 gegeben. Akut delirant oder tobend wird der Patient aber nur, wenn er auf der links- cerebralen, manischen72 Seite stark akzentuiert ist und eine sogenannte „aggressiv-biomanische“ Konstellation hat. Die Konstellation der Schizophrenie kann auch bei ein und demselben Doppel-DHS eintreten.

10. Unter einem „Doppel-DHS“ verstehen wir einen Konflikt, der zwei Seiten hat, zum Beispiel einen Revier-Konflikt mit Selbstwerteinbruch oder einen Mutter/Kind-Konflikt mit gleichzeitigem Selbstwerteinbruch im Mutter/Kind-Bereich (zum Beispiel Kind sagt: „Du bist eine ganz schlechte Mutter, eine Rabenmutter“).

11. Das DHS ist die biologische Chance, die das Individuum von Mutter Natur erhält, um einen „Patzer“ wieder wettzumachen. Ohne das DHS hätte der Hirsch zum Beispiel keine Chance, sein Revier nochmals zurückzuerobern. In der Sekunde des DHS schaltet Mutter Natur bereits auf „Sonderprogramm“ um, um das Hindernis im zweiten Anlauf zu bewältigen. Das DHS ist der Startschuß zur biologischen Chance des Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms (SBS).

12. Hat ein DHS außer einer DHS-„Hauptschiene“ noch weitere „Nebenschienen“, die wir teils Krebs oder Krebsäquivalente, zum Beispiel „Allergien“, nennen (zum Beispiel optische, akustische, Geruchs- oder Geschmackswahrnehmungen im Moment des DHS), so kann der Patient beim „Aufsetzen“ auf nur eine einzige dieser „Nebenschienen“ augenblicklich auch wieder auf die „Hauptschiene“ aufsetzen und ein Konfliktrezidiv erleiden. Beispiele: Jedesmal, wenn ein Mann ein bestimmtes Rasierwasser riecht, muß er an den Hausfreund seiner Frau, seinen Nebenbuhler, denken, der dieses Rasierwasser benutzte. Jedesmal bekam er dann Herzschmerzen – ein Rezidiv seines damaligen Revier-Konfliktes mit angina pectoris.

Rührt man an das DHS eines Menschen, dann bekommt er meist feuchte Augen, Zeichen für seine emotionale Affektivität73. Jedes Konfliktrezidiv kommt nicht etwa schleichend, sondern nur mit erneutem DHS. Wir nennen es die „Schiene“. Selbstverständlich benötigt das Rezidiv-DHS, das uns wieder auf die Konfliktschiene setzt, längst nicht die emotionale Stärke wie beim ersten Mal. Man könnte es auch eine „kräftige Erinnerung“ nennen.

71 schizophrene Konstellation = siehe Kapitel ‚Psychosen‘ im 2. Teil des Buches ‚Vermächtnis einer Neuen Medizin‘
72 Manie = Störung der Affektivität mit gehobener (heiterer oder gereizter) Stimmung, Antriebssteigerung
73 emotionale Affektivität = besonderes Gefühl der Erregung

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Die Schienen, oftmals sind es sogar mehrere, sind nicht etwas Schlechtes, nicht etwa ständige Pannen der Natur, sondern normalerweise in freier Natur geradezu lebenswichtige Erinnerungsauffrischungen: „Vorsicht, bei so etwas war doch damals die Katastrophe passiert, sieh dich vor!“ Wir nennen solche Schienen auch Allergien.

Nochmals: Die Konstellation eines unvermuteten konfliktiven Erlebnisschocks, das DHS, macht den Konflikt, nicht umgekehrt. Wäre diese ganz besondere Konstellation nicht eingetreten, wäre es wahrscheinlich nie zu einem biologischen Konflikt gekommen! Diese scheinbar oder wirklich zufällige konfliktive Konstellation, die das DHS auslöst, ist nicht zu begreifen, weil wir den Zufall nicht begreifen können. Zufall sind diese biologischen DHS-Konflikte aber nur unter einem „niedrigen Horizont“. In einem größeren biologischen Rahmen haben diese Vorgänge natürlich schon ihren Sinn, zum Beispiel als Regulation zur Erhaltung der Art. Das kann den einzelnen, der für die Erhaltung der Art geopfert werden soll, nicht trösten. Aber wir Menschen sind ja mit unseren Tieren auch nicht so zimperlich und meinen, daß es sinnvoll sei, wenn die Tiere sich von uns schlachten lassen sollen, damit unsere Art Homo sapiens erhalten werden könne. Vielleicht ist es manchen Menschen, die gerne ein „erkennbares Walten eines persönlichen Gottes“ sehen möchten, in Zukunft schwieriger zu verstehen, daß ihr Gott durch solche scheinbar „zufälligen Konstellationen“ in ihr Leben eingreift. Die Ignorierung biologischer Konflikte und ihrer Folgen erschien ihnen die menschliche und metaphysische Geisteswelt überschaulicher und berechenbarer zu machen. Aber das war eben ein frommer Irrtum!

Eine Sache wie das DHS, die in der gleichen Sekunde im Gehirn als Hamerscher Herd nachzuweisen ist, ist auch religiös-philosophisch nicht länger zu leugnen, sie ist schlicht und einfach eine Realität.

5.2 Das 2. Kriterium der EISERNEN REGEL DES KREBS

Erleidet ein Mensch (Tier oder Pflanze) ein DHS, also ein allerschwerstes, hochakut-dramatisches und isolatives konfliktives Schockerlebnis, so assoziiert sein Unterbewußtsein den konfliktiven Inhalt des DHS-ausgelösten biologischen Konfliktes zu einem biologischen Vorstellungsbereich, also zum Beispiel Bereich Mutter/Kind-Verhältnis oder Bereich „Revier“ oder Bereich „Wasser“ oder Bereich „Angst im Nacken“ oder Bereich „Selbstwert“ oder ähnliche Bereiche. Auch hier weiß das Unterbewußte „in der Sekunde des DHS“ genau zu differenzieren: Niemals macht ein Selbstwerteinbruch im sexuellen Bereich („du Schlappschwanz“) Osteolysen der Halswirbelsäule, sondern stets Becken-Osteolysen, Beckenknochen-Krebs. Niemals würde ein Selbstwerteinbruch-Konflikt im Mutter/Kind-Verhältnis („du Rabenmutter!“), Osteolysen im Becken machen, sondern stets einen Krebs des Oberarmkopfes links (bei Rechtshändern).

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Wir denken, daß wir denken. In Wirklichkeit wird mit uns gedacht!

Zu jedem biologischen Vorstellungsbereich gehört ein bestimmtes Relaiszentrum im Gehirn, den wir im Erkrankungsfall den „Hamerschen Herd“ nennen. Jeder biologische Vorstellungsbereich hat also „sein Relaiszentrum“.

Vom Hamerschen Herd gehen im Moment des DHS besondere Codes aus an das Organ, das diesem Hamerschen Herd zugeordnet ist. Man kann also sagen: Jeder Hamersche Herd hat „sein Organ“. So ist das dreischichtige Geschehen Psyche – Gehirn – Organ in Wirklichkeit ein synchron verlaufendes Geschehen vom Hamerschen Herd zum Organ mit dem Unterschied des Bruchteils einer Sekunde. Das DHS wissen die meisten Patienten fast auf die Minute genau anzugeben, weil es ja immer dramatisch verlief. Meist waren die Patienten „vor Schreck erstarrt“, „unfähig zu reden“, „wie gelähmt“, „zutiefst erschrocken“ und Ähnliches. Im Gehirn kann man das eingeschlagene DHS von der 1. Sekunde an im Hirn-CT (Computertomogramm) als scharfringige Schießscheiben-Konfiguration74 (aktiver Hamerscher Herd) sehen, am Organ ist es von der l. Sekunde an zu finden: Ein Krebs, der in diesem Augenblick zu wachsen beginnt! (beziehungsweise eine Nekrose bei großhirngesteuerten Organen).

In der Sekunde des DHS ist bereits alles programmiert oder einprogrammiert: Entsprechend dem Konfliktinhalt des biologischen Konflikts in der Sekunde des DHS ist, wie wir heute leicht mit unseren Computertomogrammen feststellen können, ein ganz bestimmtes, schon im vorhinein determiniertes Hirnareal, (Hamerscher Herd) „umgeschaltet“ worden.

In der gleichen Sekunde beginnen auch die in der Tabelle „Psyche-Gehirn- Organ“ exakt aufgeführten, durch empirische Beobachtungen voraussagbaren Veränderungen am Organ; entweder Zellvermehrung oder Zellverminderung oder Funktionsänderung (bei den sogenannten Krebsäquivalenten).

„Umgeschaltet“ habe ich deshalb gesagt, weil, wie wir noch sehen werden, das DHS „nur“ der Umschaltvorgang auf ein Sonder- oder Notprogramm ist, damit der Organismus mit der unvorhergesehenen Situation fertig werden kann.

Eine „Krankheit“ in dem Sinne wie wir das früher an unseren Universitäten beigebracht bekamen, gibt es streng genommen nicht. Wir hatten bei dem, was wir „Krankheiten“ genannt hatten, Fehler von „Mutter Natur“ angenommen, zum Beispiel daß das vermutete „Immunsystem“ (gedacht als Abwehrarmee unseres Organismus) „eingebrochen“ sei. „Mutter Natur“ macht jedoch keine Fehler, es sei denn, absichtliche, scheinbare Fehler, die dann auch einen Sinn haben.

74 Schießscheiben-Konfiguration = ein aktiver HAMERscher HERD zeichnet sich durch seine typische, einer Schießscheibe ähnelnden Erscheinungsform im Hirn- CT aus

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5.3 Das 3. Kriterium der EISERNEN REGEL DES KREBS

Das 3. Kriterium der Neuen Medizin besagt, daß der Verlauf der gesamten sogenannten Erkrankung, einschließlich Heilungsphase, auf allen 3 Ebenen synchron ist. Diese Synchronizität ist definiert durch genaue Kriterien dafür, was typisch konflikt-aktive Symptome auf psychischer, cerebraler und organischer Ebene sind und was typische Symptome der konflikt-gelösten Heilungsphase ebenfalls auf psychischer, cerebraler und organischer Ebene sind. Dazu kommen noch die typischen Symptome auf allen 3 Ebenen in der epileptischen oder der epileptoiden75 Krise, die für jede Erkrankung ein bißchen unterschiedlich, aber wiederum auch für jede Erkrankung speziell typisch sind hinsichtlich der cerebralen und organischen Symptome (zum Beispiel der Herzinfarkt als epileptoide Krise bei Koronar76-Ulcus-Carcinom) und natürlich sowieso typisch für die psychischen und die vegetativen Symptome.

Mit diesem Handwerkszeug, das heißt dem Wissen um die Gesetzmäßigkeit und dem Wissen um die jeweils typischen Symptome des Verlaufs auf den 3 Ebenen, kann man nun erstmals in der Medizin ursächlich und quasi reproduzierbar richtig arbeiten!

75 epileptoid = Epilepsie-ähnlich
76 Das Herz (die Koronararterien) betreffend

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