21 Die Leukämie – Heilungsphase nach Knochenkrebs

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21.1 Einführung

Einige Leser, die vielleicht die Diagnose Leukämie gestellt bekommen haben, wollen wissen, was Leukämie ist, andere glauben, das schon zu wissen, indem sie viel (Schulmedizinisches) darüber gelesen haben. Gemeinsam ist den meisten Patienten, die schon eine Weile damit zu tun haben, daß sie nur noch „in Blutbildern denken“. Fragt man also beispielsweise, wie es ihnen gehe, dann kommt oft die Antwort: „Danke, es geht, meine Leukozyten306 sind auf 50.000 heruntergegangen, hat mein Arzt gesagt.“

Die Schulmedizin weiß nicht, was die Leukämie ist. Sie kennt keine Ursachen. Sie behauptet aber, sie sei bösartig und führe unbehandelt zum Tode. Die schulmedizinische Symptom-Behandlung besteht in der Chemo- „Therapie“. Die Sterblichkeit ist dabei sehr hoch. Lediglich die lymphatische Leukämie bei Kindern, die früher wegen Harmlosigkeit nicht behandelt wurde, zeigt mit (wenig) Chemo Pseudoerfolge.

„Leukämie“ kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Weißblut“. Das soll heißen, daß relativ mehr weiße Blutkörperchen im peripheren Blut schwimmen als normalerweise. Außerdem sind es keine normalen Leukozyten, sondern unreife Formen, sogenannte „Elasten“. Alle Blutzellen, auch die sogenannten „Erythrozyten“ (kurz Erys), werden im Knochenmark produziert und zwar durch Teilung der sogenannten „Stammzellen“ des Knochenmarks. Obwohl die Elasten sich im Gegensatz zu ihren Mutterzellen, den Stammzellen, nicht mehr teilen können und innerhalb weniger Tage in der Leber eingeschmolzen beziehungsweise zu neuen Eiweißbausteinen verarbeitet werden, glauben die Schulmediziner, daß die Leukoblasten sehr bösartig seien. Man glaubt sogar an „leukämische Metastasen“ und „leukämische Infiltrate“.

Es gibt verschiedene Erscheinungsformen der Leukämie. Lymphatische Leukämie, myeloische Leukämie, und Monozyten-Leukämie. Heute weiß man, daß diese Erscheinungsformen miteinander abwechseln können. Vom Verlauf her gesehen gibt es akute und chronische Leukämien. Nach schulmedizinischer Meinung gibt es auch sogenannte „aleukämische Leukämien“. Darunter versteht man solche, die im Knochenmark Elasten zeigen, nicht jedoch im peripheren Blut. Mit Psyche und Gehirn, so glaubt man, habe all dies nichts zu tun. Man hält Leukämie für eine rein symptomatische Knochenmarks-Erkrankung. Unter diesem – rein hypothetischen – Aspekt kommt es schulmedizinisch darauf an, die Leukozytenzahl der Elasten zu senken. Dies erreicht man „erfolgreich“ mit Zellgiften auf Kosten des Knochenmarks. Erholt sich das Knochenmark beziehungsweise die Stammzellen wieder, dann wird sofort die nächste Chemorunde angesetzt, um die bösartigen Leukoblasten zu verjagen oder abzutöten wie man vermeint.

306 Leukozyten = weiße Blutkörperchen

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Die sogenannte „Knochenmarks-Transplantation“ geht von der hypothetischen Annahme aus, daß, wenn man das Knochenmark des gesamten Skeletts mit organ-tödlicher Dosis bestrahlt habe, man nur neue „passende“ Stammzellen in die Blutbahn zu spritzen brauchte, welche dann, (so die Hypothese), den Weg zum zerstörten Knochenmark fänden, sich dort wieder ansiedeln und dort nunmehr „normale“ Leukozyten produzieren würden. Allerdings konnte man noch nie nachweisen, daß auch nur eine einzige fremde Stammzelle im Knochenmark angewachsen wäre oder daß der Knochenmarks- Empfänger nunmehr die Blutgruppe (mit 150 Untergruppen) des Spenders bekommen hätte. Trotzdem „glaubt“ man weiter und tut so, als wenn die Sache stimmen würde. Wenn ein Patient solch eine „Knochenmarks- Pseudotransplantation“ überlebt, dann nur dadurch, daß er aus irgendwelchen Gründen nicht die volle organ-tödliche Bestrahlungsdosis erhalten hat. Dann fangen die eigenen Stammzellen irgendwann wieder an zu produzieren. Dies wird dann als Erfolg verkauft.

Die Fakten, die man kennt, werden nicht bestritten. Aber die Schlüsse und therapeutischen Konsequenzen, die man daraus gezogen hat, waren allesamt falsch. Überdies hat die Schulmedizin keine Erklärung für die Ursachen der Leukämie, pseudo-therapierte also im Prinzip ins Blaue hinein.

Die Leukämie ist uns in der Neuen Medizin deshalb so vertraut, weil wir

a) ihre Ursachen und ihren Verlauf kennen

b) ihren Biologischen Sinn kennen und

c) wissen, daß die Leukämie eigentlich Teil des mit ziemlicher Sicherheit häufigsten Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms ist, das wir kennen.

Im folgenden wollen wir uns eingehender mit der Sicht der Neuen Medizin befassen. Von dort her können wir dann sogar auch die bisherigen Irrtümer verstehen.

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21.1.1 Wie geschieht die Blutbildung?

477 Schema Wie geschieht Blutbildung Haematopoese

Das vorangehende Schema soll zeigen, daß alle Blutzellen von der gleichen („pluripotenten“) Stammzelle abstammen. Diese Stammzelle ist im Knochenmark gelegen, der Blutbildungsstätte unseres Organismus. Den ganzen Vorgang nennen wir Hämatopoese (Blutbildung).

Bis heute ist man sich noch nicht ganz einig, wo eigentlich und von wem die Lymphozyten gebildet werden. Die Lymphoblasten entstehen auf jeden Fall im Knochenmark. Die Lymphozyten sollen im lymphatischen System, also Milz und Lymphknoten (manche rechnen fälschlicherweise auch Thymus dazu) entstehen, aber von aus dem Knochenmark eingewanderten Stammzellen abstammen.

Auch über die entwicklungsgeschichtlichen Blutbildungsorte ist man sich noch nicht einig. Vom 2. bis 8. Schwangerschaftsmonat sollen anfangs auch Leber und später auch die Milz Blutbildungsstätten sein, die später vom Knochenmark endgültig abgelöst werden. Aber in Zeiten, wo angeblich das Knochenmark kein Blut bilden könne, sollten Leber und Milz wieder einspringen können mit der Blutbildung. So stellte man sich das bisher vor. Ich halte das aber für in einigen Punkten unrichtig. Bei der Blutbildung werden im 1. Teil der Schwangerschaft „fetale Erythrozyten“ produziert, also Zellen des inneren Keimblatts. Diese sind nicht identisch mit späteren mesodermalen Erythrozyten, deren Bildung bis auf die erste Zeit von 3-4 Wochen immer eine Aufgabe des mittleren Keimblattes war und es auch heute noch ist. Milz und Lymphknoten sind Organe des mittleren Keimblattes. Daß sie Stammzellen bilden könnten oder können, ist gut vorstellbar. Nicht vorstellen kann ich es mir für Thymus und Leber, beides Organe des inneren Keimblattes.

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Denn daß in ein entodermales Organ mesodermale Stammzellen einwandern sollten, ist zwar theoretisch möglich, weil ja in jedes Organ auch Blutgefäße mesodermalen Ursprungs eingewandert sind, aber es ist mir von der Funktionsdetermination einfach schlecht vorstellbar. Auch ist unwahrscheinlich, daß die Leber ihre alte fetale Funktion aus den ersten 3 Wochen der Embryonalzeit wieder übernimmt. Wenn sie das täte, hätten wir ganz andere Erythrozyten (sogenannte „Fetal-Erythrozyten“).

Wie dem auch sei, es ist eine rein akademische Erörterung. Und selbst die Frage, ob nun alle Blutzellen im Knochenmark gebildet werden oder die Lymphozyten im lymphatischen Gewebe, ist für unsere Betrachtung unerheblich, da ja Knochenmark und Lymphknoten konfliktiv und von der Lokalisation des Hamerschen Herdes im Gehirn unmittelbar beieinander gelegen sind.

Alle diese von der Stammzelle abstammenden Blutzellen können rein zahlenmäßig in Überzahl produziert werden, wobei bisher keine Beachtung fand, auch gar nicht gewußt wurde, daß diese Überzahl nur vorübergehender Natur ist und die Funktion dieser übermäßig produzierten Zellen größtenteils ungenügend ist, diese sind mithin Ausschußware. Denn wie wir ja schon an den Leukozyten von normaler morphologischer Beschaffenheit innerhalb der Leukämie gesehen haben, achtet der Organismus offenbar stets nach Möglichkeit darauf, daß stets normale Leukozyten in ausreichender Anzahl vorhanden sind, egal wie viele zusätzliche Elasten sonst vorhanden sind.

Wir finden also:

eine Erythrozythämie bei zu vielen Erythrozyten

eine myeloische Leukämie bei zu vielen Granulozyten beziehungsweise Myeloblasten

eine Monozyten-Leukämie bei zu vielen Monozyten beziehungsweise Monoblasten

eine lymphatische Leukämie bei zu vielen Lymphozyten oder Lymphoblasten

eine Thrombozytose bei zu vielen Thrombozyten (sehr selten, wurde bisher als ungefährlich angesehen).

Es gibt also außer der Vermehrung der Leukozyten, bei der Leukämie auch noch die Vermehrung der Erythrozyten, die Erythrozythämie oder auch kurz Erythrämie genannt, die ebenfalls als krankhaft angesehen wird. Sie stellt in Wirklichkeit aber nur die überschießende Heilphase des roten Blutes dar, wenn durch Lösung des Selbstwert-Konfliktes schließlich aus der Anämie eine Erythrämie und Leukämie geworden ist. Beides zusammen, wie es am Ende jedes Heilverlaufes mindestens kurzfristig üblich ist, nennt man Pan- Polyzythämie, was in der Schulmedizin auch als krankhaft angesehen und deshalb ebenfalls mit Zytostatika behandelt wird, in seliger Unkenntnis der ursächlichen Zusammenhänge.

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Ich habe diesen Exkurs in die derzeitigen Vorstellungen der offiziell gelehrten Medizin nur deshalb gemacht, damit Ihr die Diagnosen, die man Euch sagt, irgendwo einordnen könnt. In Wirklichkeit müßt Ihr natürlich wissen, daß sie für sich genommen unsinnig sind, schon ganz und gar noch unsinniger werden in ihrer angeblichen prognostischen Bedeutung, solange man ja die Ursachen nicht wußte. Klar, wenn man eine Sache ohne die ursächlichen Zusammenhänge sieht, dann ist jedes Zuviel und jedes Zuwenig krankhaft! In Wirklichkeit kann man zwar eine Heilungsphase noch nicht als normal, aber auch schon nicht mehr als ganz krankhaft bezeichnen. Denn im Prinzip ist ja jeder Heilverlauf ein sehr sinnvolles und erfreuliches Geschehen. Man versuchte immer eine vermeintliche Krankheit rein morphologisch nach einem Zuviel oder Zuwenig irgendeiner vermeintlichen Sorte Zellen einzuteilen, die dann sogar bei der gleichen Person gewechselt hat (von myeloischer Leukämie in Lymphoblasten-Leukämie oder umgekehrt), und meinte dann, man müsse die Sache mit Gewalt „normalisieren“, statt geduldig abzuwarten, bis nach der langen Dürre des Knochenmarks durch die konflikt-aktive Phase mit Knochenmarks-Depression, nunmehr in der Heilungsphase die überschießende Fehlproduktion der minderwertigen Zellen sich ausgetobt hat und das Knochenmark wieder ganz brav genau wie vorher nur „normale“ Zellen produziert. Aber dazu hätte man ja zuerst mal wissen müssen, daß die Leukämie eine positive Heilungsphase ist!

Und was eine Heilungs-Vagotonie ist und was die 5 Biologischen Naturgesetze der Neuen Medizin sagen. Aber die werden ja seit fast 2 Jahrzehnten totgeschwiegen und boykottiert!

21.1.2 Was ist Leukämie in der Neuen Medizin?

Antwort: Die Leukämie ist die 2. Phase (Heilungsphase) eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms des mittleren Keimblatts (Mesoderm) und zwar der großhirnmarklager-gesteuerten sogenannten „Luxusgruppe“. „Luxusgruppe“ deshalb, weil hier der Biologische Sinn am Ende der Heilungsphase liegt, statt wie in allen anderen Gruppen in der aktiven Phase.

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21.1.3 Was beinhaltet das ganze Sinnvolle Biologische Sonderprogramm?

Antwort: Osteolysen (Knochenschwund) in der konflikt-aktiven Phase und Wiederaufbau des Knochens (er wird stärker und fester als vorher) in der Heilungsphase. Verändert sind hier dann auch Blut und Serumwerte, deren jeweilige Symptome wir bisher fälschlicherweise alle als einzelne „Krankheiten“ gesehen hatten.

21.1.3.1 Welche Symptome sehen wir in der konflikt-aktiven Phase?

Antwort:

  1. Osteolysen = Knocheneinschmelzung = Knochenschwund = Osteoporose
  2. cerebral: Hamerscher Herd im Großhirn-Marklager in Schießscheiben-Konfiguration
  3. psychisch: entweder generalisierter (Kind oder Greis) oder spezifischer Selbstwerteinbruch-Konflikt.
  4. vegetative Veränderung: Sympathicotonie, Schlafstörung, Gewichtsabnahme, kalte Peripherie, dauerndes Denken an den Konflikt
  5. Minderbelastbarkeit der osteolysierten Skeletteile.
  6.  Fortschreitende Panmyelophthise
    a.) Anämie
    b.) Leukopenie
  7. Zunehmende verminderte Leistungsfähigkeit durch Anämie.
21.1.3.2 Welche Symptome sehen wir in der konflikt-gelösten Phase?

Antwort:

Nach der Konfliktlösung (CL) schaltet der Organismus auf die vagotone Heilungsphase um, in diesem Fall auf die Phase der Wiederauffüllung des Knochens (Rekalzifizierung). Folgende Symptome treten nacheinander auf:

1. Vagotone Aufdehnung der Blut- und Lymphgefäße. Der Durchmesser der in der voraufgegangenen Sympathicotonie enggestellten Blutgefäße vergrößert sich um das 3- bis 5fache. Dabei vergrößert sich mit dem Faktor n x r2 (r = halber Durchmesser) das Volumen in den Gefäßen. Da anfangs noch nicht mehr Erythrozyten und Leukozyten zur Verfügung stehen als vor der Conflictolyse, muß das Volumen mit Blutserum aufgefüllt werden. Dadurch „sacken“ rein rechnerisch die Hämoglobin-, Erythrozyten- und Leukozytenwerte (samt Thrombozytenwert) ab, obgleich die Zahl der Blutzellen ja um keine einzige Zelle abgenommen hat. Wir nennen das die zusätzliche „Pseudo-Anämisierung“, die sehr dramatisch erscheint, es in Wirklichkeit aber nicht ist.

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2. Nach ein bis drei Wochen erfolgt ein Anstieg der Leukozyten, meist Elasten, Leukämie.

3. Nach weiteren drei bis acht Wochen (je nach Dauer der ca-Phase und damit bei entsprechender Konfliktdichte auch der Ausdehnung der Knochen-Osteolyse): Anstieg der Erythrozyten – bis zur Erythrohämie oder kurz Erythrämie. Das bedeutet vermehrt rote Blutzellen im peripheren Blut trotz Aufdehnung der Gefäße, also eigentlich viel zu viel Blut im Gefäßsystem, wenn der Gefäßdurchmesser normal wäre.

4. Völlige Müdigkeit, Abgeschlagenheit, dabei guter Appetit. Die Müdigkeit (oft mit etwas Fieber) wurde bisher als eigenes Krankheitszeichen (Grippe unter anderem) gewertet.

5. Knochenschmerzen durch die Aufdehnung des Periosts („Periost-Sack“) zwecks Sammlung von Callus.

6. Blutungsneigung durch aufgedehnte Gefäße und stark verdünntes Blut.

7. Rekalzifizierung des osteolysierten Knochenbereichs (fester als vorher).

8. Gleiches beim akuten Gelenkrheumatismus (Osteolysen in Gelenknähe).

9. Gleiches bei Kyphose307, Kyphoskoliose.

10. Gleiches bei Bechterew.

11. Gleiches bei Osteosarkom.

12. Gleiches bei Knochenbruch mit DHS.

Was bedeutet das? Bei all diesen aufgezählten Symptomen ist die Leukämie stets das Begleitsymptom des peripheren Blutbildes oder mindestens des Knochenmarks, wenn man im peripheren Blutbild keine sogenannten „Elasten“ findet und zwar stets nur in der Heilungsphase.

Die Leukämie – das Glück der Leukämie – ist wohl das häufigste Symptom der Medizin, das wir überhaupt kennen. Die Höhe der peripheren Leukozyten (12.000 oder 300.000) ist eine individuelle Reaktion und ohne besondere Bedeutung.

21.2 Die akute und chronische Leukämie

Die Leukämie gehört eindeutig unter die Sinnvollen Biologischen Sonderprogramme des Mesoderms, des mittleren Keimblattes. Sie ist keine selbständige Krankheit, sondern der Heilverlauf einer vorauf gegangenen Knochenmarks-Depressions-Phase.

Auch nach Schädigung des Knochenmarks, zum Beispiel durch radioaktive Bestrahlung findet man in der Heilungsphase eine Leukämie. Dies soll jedoch erst später kurz besprochen werden, hier wird nur die Leukämie, die in der Heilungsphase eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms nach Selbstwerteinbruch-Konflikt gefunden wird, besprochen.

Ich habe inzwischen viele Hunderte von Leukämien bei meinen Patienten studiert und habe folgendes gefunden:

307 Kyphose = nach dorsal konvexe Krümmung der Wirbelsäule

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21.2.1 Die Leukämische Regel
  1. Jeder leukämischen Phase geht eine leukopenische Phase voraus, in der zu wenig weiße Blutkörperchen vorhanden sind.
  2. Bei jeder leukämischen Phase ist die absolute Anzahl der normalen Leukozyten stets im Normbereich. Die normalen Leukozyten werden durch die erhöhte Anzahl der Elasten, das sind die unreifen Leukozyten, nicht gestört.
  3. Die leukopenische Phase vor der leukämischen ist gleich bedeutend mit der konflikt-aktiven Phase eines Selbstwerteinbruch-Konfliktes und einer Knochen-Osteolyse im organischen Bereich. Mit der Conflictolyse dieses Selbstwerteinbruches kommt die bis dahin darniederliegende Hämatopoese des weißen und roten Blutes wieder in Gang, die des weißen Blutes, der Leukozyten, sehr rasch, die des roten Blutes, der Erythrozyten und Thrombozyten, mit 3 bis 8 Wochen Verspätung. Wir nennen das die „Erythropoese- Verzögerung“.
  4. Das Symptom „Leukämie“ kommt nicht ausschließlich nur als pcl-Phase eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms nach einem Selbstwerteinbruch-Konflikt vor. Nach Bestrahlung des Knochenmarks infolge von Atombombenabwürfen oder Atomunfällen (Hiroschima, Nagasaki, Tschernobyl) sehen wir als Zeichen eines Reparaturversuchs des Knochenmarks ebenfalls das Symptom „Leukämie“. Ob dabei auch eine generalisierte Hirnschwellung gefunden wird, ist mir nicht bekannt. Die vorausgegangene Anämie ist direkte Folge der radioaktiven Bestrahlung.308

308 Das Knochenmark, was für die Blutbildung zuständig ist, kann durch radioaktive Strahlen oder Umweltgifte geschädigt werden, ohne das der Betroffene einen Selbstwerteinbruch hatte. Die Folge ist eine gestörte Blutbildung, das heißt die Betroffenen leiden an einer Depression aller Blutwerte, das bedeutet, sie haben eine Anämie. Hört die radioaktive Bestrahlung auf, setzt die Heilungsphase ein. Dies zeigt sich unter anderem an einer Erhöhung der Leukozyten, die sich nach Abschluß der Heilungsphase wieder normalisiert. Die Schulmedizin geht fälschlicherweise davon aus, daß die Leukozyten sich nicht auf natürlichem Wege normalisieren können und versucht sie daher innerhalb kürzester Zeit mit Chemo zu „therapieren“ und Bestrahlung „herunterzuknüppeln“. Das heißt ein bereits zum Beispiel durch radioaktive Strahlen vorgeschädigtes Knochenmark wird nun „therapeutisch“ noch mehr geschädigt und vergiftet.. Den grausigen Höhepunkt dieser pseudo- therapeutischen Maßnahmen bildet die Knochenmarks-„Transplantation“, die fast immer letal ist. Hier wird dem Opfer das Knochenmark mittels Röntgenbestrahlung der Knochen zerstört und anschließend ein angeblich dazu passendes Knochenmark eines Spenders wieder eingespritzt. Das Schlimme ist nur: Man kann durch radioaktive Markierung des Spendermarks nachweisen, daß dieses eben nach einigen Wochen nicht mehr nachweisbar ist, das heißt es ist vom Körper des Empfängers vollständig abgebaut worden als Fremdkörper. Eine Knochenmarks-„Transplantation“ überleben folglich nur diejenigen, bei denen man das eigene Knochenmark nicht ausreichend bestrahlt und zerstört hatte, so daß es sich nach einiger Zeit wieder mühsam erholt…

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5. Die gefährlichste Phase der Leukämie ist die Anfangsphase. Durch die Aufdehnung der Gefäße vergrößert sich – nur rechnerisch durch die stärkere Verdünnung mit Serum, nicht absolut – die Anämie, sinkt die Zahl der roten Blutkörperchen, die schon vorher durch die „reale“ Anämie der Minderproduktion der roten Blutkörperchen auf niedrigen Werten waren, nochmals, wie gesagt nur rechnerisch, deutlich ab, obwohl keine roten Blutkörperchen aus dem System verschwinden. Der Patient wird extrem müde, der behandelnde Arzt verbreitet normalerweise Panik!

Merke:
Bis 5g% Hämoglobin, 1,5 Millionen Erythrozyten und 15% Hämatokrit keine Panik, alles ganz normal! Sollten die Werte darunter liegen, sollte man einen Arzt der Neuen Medizin konsultieren, eventuell Bettruhe einhalten. Liegen die Werte unter 3g % Hämoglobin, kann man – ohne Panik – über eine Bluttransfusion sprechen.

6. Die schlimmste Panik, die dem Patienten, meist durch den Arzt, zugefügt wird, ist der „Blutungs- und Verletzungs-Konflikt“. Der Patient erlebt bei der Panikmache „Blutkrebs“ sehr häufig rein mental, einen Blut- oder Blutungs-Konflikt, was das Unterbewußtsein nicht unterscheiden kann. Es fallen nur dadurch die Thrombozyten, die durch die Verdünnung ohnehin normalerweise zwischen 50.000 und 70.000 liegen, auf noch niedrigere Werte herunter. Durch diese Thrombopenie (niedrige Zahl der Blutblättchen) blutet der Patient nun wirklich erheblich leichter. Die Panikmache nimmt zu: „Sie brauchen eine Thrombozyten-Konserve, Blutkonserven!“ unter anderem. Die Bluttransfusionen, die das Unterbewußtsein nicht von Blutungen unterscheiden kann, setzen den Teufelskreis in Gang, aus dem viele nicht mehr herausfinden.

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7. Das „Glück der Leukämie“ liegt darin, daß die Leukämie ja schon die Heilungsphase ist, der Konflikt also gelöst sein muß. Versteht der Patient die Zusammenhänge und verhält sich verständig und ruhig wie ein instinktsicheres Tier, dann passiert in der Mehrzahl der Fälle nichts mehr. Ich kenne 500 Fälle von Patienten mit Leukämie, die „verstanden haben“. Allen geht es gut. Selbst wenn einer ein Konfliktrezidiv erleidet und anschließend wieder eine leukämische Phase bekommt, gerät er nicht mehr in Panik. Die Sterberate liegt nicht über der „normaler“ Menschen.

8. So gut wie kein Arzt läßt sich Chemo geben, auch nicht bei Leukämie. Kein Arzt läßt sich eine sogenannte Knochenmarks-Transplantation machen, weil sie absoluter Unfug ist. Leider lassen sich aber viele Ärzte Panik machen. Lymphatische Leukämie bei Kindern wird als einziger „Erfolg“ von der Schulmedizin angegeben, weil diese so wenig Chemo braucht. Diese Kinder wurden noch vor dreißig Jahren wegen „Harmlosigkeit“ dieser Leukämieform gar nicht behandelt. Sie wurden spontan und von allein wieder gesund. Diese „standardisierte Gruppe“ ist ein reines Betrugsmanöver. „Standardisierte Gruppen“ bedeuten nach diversen Kriterien ausgesuchte und zusammengestellte Fälle, also zum Beispiel eine nach Alter oder Reaktion auf Chemo willkürlich zusammengestellte Gruppe.

Ich will nicht verhehlen, daß ich 1984, als das Taschenbuch „Krebs, Krankheit der Seele“ herauskam, noch glaubte, die Leukämie sei eine Viruserkrankung. Inzwischen haben mich meine Fälle eines Besseren belehrt. Die Leukämie ist der 2. Teil eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms. Wegen der vielen Fragen, die, wie ich weiß, Euch jetzt allen auf den Lippen brennen, will ich die Diskussion mit den bisherigen Dogmen der Schulmedizin vorwegziehen:

21.3 Die Leukämie in schulmedizinischer Sicht

Die Dogmen der Schulmedizin und derer, die das Monopol für diese sogenannte Schulmedizin für sich in Anspruch nehmen, sind sehr widersprüchlich.

Man glaubt, daß die Knochenmarkszellen, die die weißen Blutkörperchen bilden, die sogenannten „Stammzellen“, „krebsig entartet“ sind, das heißt daß sie wild und planlos weiße Blutkörperchen produzieren und durch Begleiterscheinungen und sogenannten „leukämischen Metastasen“, was dann wieder ganz normale Organkrebse sein können, den Organismus zugrunde richten. Man glaubt, daß die Art der Leukämie wechseln kann, also lymphatische und myeloische oder Monozyten-Leukämie miteinander abwechseln können.

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Weiter glaubt man, daß sogenannte aleukämische Leukämien und leukämische Leukämien beim gleichen Patienten miteinander abwechseln können. Weder Psyche, noch Gehirn, noch Knochen spielen nach schulmedizinischer Ansicht eine Rolle! Die sogenannten Schulmediziner geben ehrlich zu, wenn man sie unter vier Augen spricht, eigentlich nichts zu wissen.

Ein Oberarzt der Kölner Kinderklinik wollte einem Vater weismachen, man könne doch heute statistisch bis zu 90% der an Leukämie erkrankten Patienten am Leben halten. Antwort des Vaters: „Aber Herr Doktor, ich sehe das hier anders in der Klinik. Ich sehe ja nicht einmal 10%, die am Leben bleiben, ja, in der Altersklasse meines Jungen (9 Jahre) nicht einmal einen einzigen.“ Doktor: „Na ja, in der Altersklasse natürlich nicht.“

Statt dessen werden immer neue Chemo-Behandlungen ausprobiert, die kein Arzt bei seinem eigenen Kind ausprobieren würde. Nur auf das allernächstliegende kommt keiner, nämlich sich einmal zu überlegen, daß die verschiedenen Altersklassen der Kinder zum Beispiel auch psychische Unterschiede haben, eben durch die Entwicklung bedingt. Ist es denn wirklich so schwer, die Verschiedenheiten, die der Doktor doch bei seinen eigenen Kindern sieht, auch auf die kleinen Patienten anzuwenden? Ein Säugling ist eben nicht ein kleines Kind, und ein Kind ist eben nicht ein kleiner Erwachsener.

Sobald man in holder Unwissenheit oder Böswilligkeit in den biologischen Heilungsprozeß mit Chemo-Intoxikation und Kobaltbestrahlung eingreift und das Knochenmark und die Keimdrüsen bleibend schädigt, vervielfachen sich die Konflikt- und Komplikationsmöglichkeiten, weil ja dann das Knochenmark zusätzlich zu der konflikt-bedingten Hämatopoese-Depression auch noch die allerschwersten toxischen Schäden der Knochenmarks- Stammzellen zu überwinden hat. Einen kranken Menschen damit heilen zu wollen, indem man ihn noch kränker macht, das alles in zynischer Ignoranz!

Besonders „selbstwertzerstörend“ wirkt sich die toxikogene oder radiogene Kastration der Patienten aus

Man stelle sich doch einmal – verzeiht mir das Beispiel, liebe Leser -, einen Revierhirsch vor, den man kastriert hat und der nun trotzdem sein ursprüngliches Selbstwertbewußtsein wieder aufbauen soll. Das ist unmöglich. Auch die Verteidigung seines bisherigen Reviers ist unmöglich geworden. Wenn er also schon vorher aus irgendeinem Grunde einen Selbstwerteinbruch erlitten hatte, wird dieser Konflikt jetzt noch verstärkt, potenziert. Bei den Menschen ist es ähnlich. Nur eine ignorante Medizin, die die Krankheiten nach Symptomen symptomatisch behandeln zu müssen glaubt, kann diese primitiv-hochtrabende „Zelldiagnostik“ betreiben, ohne die Psyche und das Gehirn des Patienten zu berücksichtigen.

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Als ich Student war, wurde uns noch beigebracht, daß die Patienten, die an Leukämie erkrankt seien, immer den gleichen Zelltyp hätten, also eine Lymphoblasten-Leukämie, Myeloblasten-Leukämie, undifferenzierte Leukämie, Promyelozyten-Leukämie, Monozyten-Leukämie, et cetera. Alles das hat nicht gestimmt, wie heute in jedem Lehrbuch nachzulesen ist. Die Zelltypen wechseln. Warum das so ist, kann ich auch nur vermuten. Und zwar nehme ich an, daß es abhängig ist von der Konstellation des Konfliktes und der dadurch gegebenen Lokalisation der Osteolysen. Nur kann niemand verstehen, warum nicht diese Erkenntnis, die ja heute Allgemeingut ist, die Hämatologen309 und Onkologen nicht längst zum Umdenken bewegt hat. Denn wenn eine „wild gewordene Stammzelle“ die Leukämie verursachen würde, dann ist doch schwer einzusehen, warum diese Stammzelle ständig verschiedene Kinder kriegen soll. Diese sogenannten schulmedizinischen Dogmen sind gar kein System, wie ihre Befolger glauben mögen, sondern ein „Unsystem“, eben „des Kaisers neue Kleider“, die jeder glaubt und niemand je gesehen hat, genau wie mit den im Blut herumschwimmenden Krebszellen, die auch niemand je gesehen hat und von denen trotzdem alle glauben müssen, daß sie sogenannte „Metastasen“ erzeugen können sollen, und zwar histologisch immer ganz verschiedene, sogar von ganz verschiedenen Keimblättern abstammende – geradezu atemberaubender Unsinn!

Therapeutisch hat man noch bei keinem Medikament irgendeine statistische Überlegenheit gegenüber einem anderen gefunden. Wenn ein neues auf den Markt kommt, stürzt sich deshalb alles darauf. Sogar mit intralumbalen310 Injektionen von Chemo-Spritzen oder -Infusionen traktiert man die armen Patienten. Und naturgemäß kann auch gar kein Mittel helfen, da man ja nur am Symptom herumkuriert, statt die Ursache zu kennen und ursächlich zu behandeln. Denn die Ursache ist ja ein psychischer Selbstwerteinbruch. Und schon die niederschmetternde Diagnose „Leukämie“ muß das gerade in Genesung befindliche Selbstwertbewußtsein wieder geradezu mit Donnergewalt zerschmettern. Was für eine Generation von Ärzten haben wir, daß sich das kein einziger je hat vorstellen können?

Es ist beschämend, daß die ehemaligen sogenannten Kollegen nicht einmal die körperliche Diagnostik beherrschen. So wird bei keiner Uni-Klinik in Deutschland von den Leukämie-Patienten überhaupt ein Hirn-CT angefertigt, geschweige denn Röntgenaufnahmen des Skelettsystems.

309 Hematologie = Spezialgebiet der Inneren Medizin, das sich mit Diagnostik, Therapie und Erforschung von Bluterkrankungen befaßt
310 intralumbal = im oder in den Lumbalkanal (lumbaler Wirbelkanal)

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Als ich einmal an der Universität Bonn ein Hirn-CT verlangte, haben die Ärzte nur mit dem Kopf geschüttelt, was ich denn mit einer so unüblichen und so überflüssigen Untersuchung bloß wolle. Dabei zeigt kein Patient mehr Hirnsymptomatik (Brechreiz, Schwindel, Kopfschmerzen, Benommenheit et cetera) als der Leukämie „kranke“.

Es ist auch erschreckend, daß es Tausenden von Spezialgelehrten niemals aufgefallen ist, daß der Krankheitsverlauf der Leukämie nicht eigentlich der Krankheitsverlauf eines Kranken, sondern eher der eines Genesenden ist? Verschiedene vegetative Innervationen wie Sympathicotonie oder Vagotonie interessieren eben „moderne“ Mediziner nicht. Sie blicken voller Verachtung herab auf die „rückständigen“ Urwald-Medizinmänner, die sich stets für nichts so interessiert haben, wie gerade für solche Erscheinungen und psychische Dinge.

21.3.1 Gegen das Chaos der schulmedizinischen Dogmen spricht

  1. Die unreifen Zellen, die sogenannten Elasten, die ins Blut geschwemmt werden, müßten, wenn sie echte Krebszellen wären, weiter Mitosen zeigen. Das tun sie ganz offensichtlich nicht! Damit fehlt ihnen das Kriterium, das das Dogma der Schulmedizin von einer Krebszelle verlangt, nämlich, daß sie sich durch Teilung vermehren kann.
  2. Wir finden nirgendwo im Körper „metastatische Leukozyten- Krebsherde“, die von abgesiedelten Leukozyten abstammen würden und die Fähigkeit der Teilung wiedererlangt hätten.
  3. Trotzdem werden schlichtweg echte Krebsherde, zum Beispiel Lungenrundherde, die als Adeno-Carcinom dem inneren Keimblatt zugehören, als „leukämische Metastasen“ bezeichnet. Das ist völlig absurd: Denn wie sollen Elasten des mittleren Keimblattes, die, wie man von radioaktiv markierten Elasten genau weiß, niemals mehr eine Teilung im Körper machen, wie sollen die, nur weil es das Dogma so will, wahlweise Krebs des inneren oder des äußeren Keimblattes produzieren können, eine geradezu absurde Vorstellung: Ein Meerschweinchen gebiert ein Kalb!
  4. Niemand hat je einen Menschen an Elasten sterben sehen, und wenn er noch so viele hatte. Denn die Elasten sterben doch schon nach wenigen Tagen, werden eingeschmolzen. Bei allen Hunderten von Patienten, die sich nach meinem Rat behandeln ließen, gingen die erhöhten Leukoblastenzahlen der Heilungsphase nach Abschluß der Heilungsphase spontan und ohne die geringsten Probleme oder Komplikationen wieder auf die normalen Werte zurück. In Wirklichkeit hat der Patient diese „normalen“ Werte von „normalen“ Leukozyten ja während der gesamten leukämischen Phase.

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5. Auch wenn das Blut noch so viele Elasten enthält, sind die übrigen „normalen“ Leukozyten fast immer in ausreichender Zahl vorhanden, um für die Vagozytose311 der Bakterien bereitzustehen. Was also ist das Störende an den Elasten? Sie sind nichts anderes als harmlose fehlerhafte Überschußware, mit Betonung auf harmlos!

6. Die beobachteten Phänomene der Elasten stimmen mit der Neuen Medizin überein, wonach Leukoblasten, die ja, im Blut schwimmend, nervös vom Gehirn getrennt sind, keine Neigung zur Mitose mehr zeigen dürfen.

7. Auch das Märchen, die Elasten würden die Blutgefäße „verstopfen“, ist völlig unsinnig, denn die Blutgefäße sind ja in dieser Phase maximal erweitert. Nicht einmal ein normal weit gestelltes Blutgefäß könnten die Elasten auch nur annäherungsweise verstopfen.

8. Wenn schon die „Negativ-Beweise“ unwiderlegbar sind und sich noch schier endlos fortsetzen ließen, so bin ich ja in der glücklichen Lage, Euch Positiv-Beweise in geradezu unbegrenzter Zahl zu demonstrieren, denn jeder Fall muß folgendermaßen verlaufen:

a) Jeder Leukämie-Patient muß einen vorausgegangenen Selbstwerteinbruch-Konflikt mit DHS erlitten haben, mit anschließender konflikt- aktiver Phase und Sympathicotonie.
Jeder Patient muß eine Conflictolyse (CL) gefunden haben, sonst hätte er keine Leukämie, denn die leukämische Phase ist das allerbeste Symptom der Heilungsphase!

b) jeder Patient muß einen mehr oder weniger umschriebenen (bei Kindern generalisierten) Hamerschen Herd im Marklager des Großhirns haben, und zwar genau an der Stelle, die jeweils für den zum Konfliktinhalt gehörenden Skeletteil zuständig ist. (Siehe Schema unter „Knochen-Carcinom“ auf der Tabelle „Psyche-Gehirn-Organ“).

Bei jedem Patienten muß in der Leukämie der Hamersche Herd im Marklager oedematisiert sein als Zeichen der in Gang befindlichen Heilung des betroffenen Skeletteils.

c) Jeder Patient zeigt während der konflikt-aktiven Phase (ca-Phase) Osteolysen des Skelettsystems oder (in leichteren Fällen) des lymphatischen Systems mit gleichzeitiger Depression der Hämatopoese des weißen wie des roten Blutes.

311 Vagozytose = Verschlingen und Abräumen der Bakterien

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Erfolgt eine Conflictolyse, dann rekalzifizieren die Osteolysen unter starker Schwellung des Knochengewebes und starken Schmerzen durch Spannung des Periosts. Nach der Conflictolyse mit Beginn der pcl-Phase kommt die Hämatopoese mit starkem Schub wieder in Gang. Zuerst werden übermäßig viele, und zwar zum großen oder größten Teil unbrauchbare Leukozyten (zum Teil Elasten) produziert. Nach der üblichen Erythropoese-Verzögerung von 4 bis 6 Wochen kommt in gleicher Weise die Produktion der Erythrozyten und Thrombozyten wieder in Gang, auch hier zuerst mit einer großen Anzahl von Zellen mit minderer Qualität, zum Beispiel vermindert sauerstoff- aufnahmefähige Erythrozyten. Hierdurch bedingt resultiert eine „verzögerte Anämie“ bei gleichzeitiger Leukämie zwischen Conflictolyse und Normalisierung des roten Blutes. Dabei muß man wissen, daß von der Conflictolyse an auch mehr Erythrozyten gebildet werden aber sie fallen rein rechnerisch erst später ins Gewicht.

d) Sämtliche Zellzahl-Bestimmungen des peripheren Blutes werden in der leukämischen Phase objektiv falsch gemessen, aus dem ganz einfachen Grunde, weil die Schulmediziner die vagotone Phase als qualitativ ganz und gar besondere Phase gar nicht zur Kenntnis nehmen. Sie nehmen dadurch auch nicht zur Kenntnis, daß in der vagotonen Phase die peripheren Blutgefäße ein ganz erhebliches Plus an Volumen haben verglichen mit der sympathicotonen oder normotonen Phase. Der Hämatokrit beispielsweise ist der Quotient aus Volumen der Erythrozyten/Gesamtblutserum. Normal ist 45% Blutzellen und 55% Blutserum.

Diese Rechnung stimmt aber nur, solange das Gefäßvolumen als einigermaßen gleich oder vergleichbar gegenüber anderen Patienten angenommen werden kann. Das ist aber nicht der Fall! Wir müßten den Hämatokrit in Relation setzen zum Gesamtvolumen des Blutes, das sich in der Strombahn befindet, was gleichbedeutend ist mit der absoluten Menge der Erythrozyten im peripheren Blut. Nur das kann man eigentlich miteinander vergleichen. Hat nämlich zum Beispiel ein leukämie-„krankes“, beziehungsweise „genesendes“ Kind eine Erythrozytenzahl von 2,5 Millionen pro mm2 (= Kubikmillimeter), aber durch die weit geöffneten Gefäße ein doppelt so großes Blutvolumen in der Peripherie, dann hat es in Wirklichkeit absolut gesehen, genauso viele Erythrozyten in seinem Gefäßsystem wie ein „Normaler“, gilt aber bei uns bisher als „schwer anämisch“. Seine vagotonie-bedingte Müdigkeit wird als „anämische Müdigkeit“ fehlinterpretiert und dem Patienten Bluttransfusionen verabreicht, die er eigentlich gar nicht benötigt, die er nur unsinnigerweise aus „dogmatischen Gründen“ zu benötigen hat!

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Es ist ja gar nicht nötig, daß der Patient irgendwelche körperlichen Leistungen erbringt, die er nur erbringen kann, wenn er nicht in Vagotonie ist, sondern er soll ja ruhen und die Heilungsphase abwarten und sich schonen, wie es jedes Tierchen auch macht. Die angeblich oder vermeintlich so objektiven Werte des Blutbilds sind in Wirklichkeit ein frommer Irrtum, weil sie den wichtigsten Faktor außer acht gelassen haben.

Aber jetzt kommen natürlich ganze Salven Eurer Fragen, liebe Leser, die vorderste: Ja, aber warum oder woran sterben denn die Menschen mit Leukämie?

Antwort: Bei Kenntnis der Neuen Medizin stirbt fast niemand an Leukämie. Eine Unzahl von Patienten sterben aus iatrogenen Gründen, also durch vermeintliche Therapie, in Wirklichkeit Pseudotherapie oder durch iatrogene Nichtbehandlung der normalen Komplikationen. Praktisch kein Tier stirbt an Leukämie, wenn man es in Ruhe läßt.

Denn Leukämie, ich muß es nochmals betonen, ist ja in Wirklichkeit das allerbeste Zeichen der Heilung des voraufgegangenen Selbstwerteinbruch- Konfliktes. Eine Heilung als Krankheit anzusehen, ist unsinnig.

21.4 Die verschiedenen Verlaufsstadien des Selbstwerteinbruches

ca-Phase  –  Selbstwerteinbruch  –  Hirnmarklager-Prozeß  – Panmyelophthise

pcl-Phase  –  Selbstwert-Wiedererstarken durch Konfliktlösung  –  Hirnmarklager-Oedem als Zeichen der Heilung  –  Panhämatopoese mit Verzögerung des roten Blutes

Wir wollen nunmehr systematisch die verschiedenen Verlaufsstadien des Selbstwerteinbruches, der zugehörigen Hamerschen Herde im Marklager des Großhirns und der Knochen-Osteolysen durchgehen. Zuvor aber muß ich an dieser Stelle eine wichtige Besonderheit erwähnen, weil die Leukämie wegen ihrer großen Bedeutung in der medizinischen Praxis als eigenes Kapitel behandelt wird, obwohl sie eigentlich schlicht unter Krebsgeschehen des mittleren Keimblattes abgehandelt werden müßte.

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Das mittlere Keimblatt oder Mesoderm ist ja dasjenige, welches im ganzen Körper bei Verletzungen für die Narbenbildung zuständig ist. Also auch bei den vom Entoderm oder vom Ektoderm ausgehenden Krebsgeschwülsten wird die Heilung durch Narbenbildung, Einkapselung et cetera vom Bindegewebe des Mesoderms besorgt. „Lediglich“ die eigentliche Heilung in Zusammenarbeit mit Mikroben und pericarcinomatöser Oedembildung wird vom jeweiligen Keimblatt selbst besorgt.

Die Fähigkeit zur „Heilungswucherung“ oder Keloidbildung ist allen mesodermalen Zellen eigen. Aus diesem Grunde verläuft die gesamte „Krebserkrankung“ bei den Organen des mittleren Keimblattes deutlich unterschiedlich zu den Krebserkrankungen der beiden anderen Keimblätter. Beim Knochen zum Beispiel werden in der konflikt-aktiven Phase (ca-Phase) bei der Osteolyse Knochenzellen abgebaut, während in dieser Phase beim Krebs des inneren oder alten mittleren Keimblattes eine Zellvermehrung durch Zellwucherung gesehen wird. Das Typische in der konflikt-aktiven Phase beim Knochen-Carcinom ist die Nekrose, wohingegen in der Heilungsphase (pcl-Phase) eine wilde, aber sehr wohl organisierte Wucherung von Calluszellen einsetzt. Für den Pathologen ist histologisch der Unterschied der Callusbildung beim Knochenbruch zu der bei Rekalzifizierung von Osteolysen durch Knochenkrebs (= Sarkom) aus dem histologischen Präparat allein nicht zu entscheiden. Sie entscheiden, wie mir kürzlich ein Professor für Pathologie versichert hat, diese Frage nach den Röntgenbildern, womit sie sich die histologische Untersuchung praktisch sparen könnten. Das Wuchern von Bindegewebszellen oder Knochenzellen im Heilverlauf ist eigentlich ganz normal. Trotzdem sprechen die Histologen dann von „Sarkom“, besonders dann, wenn die Bindegewebs-Wucherung ein bißchen zuviel des Guten ist.

In Wirklichkeit, das muß noch einmal klar gesagt werden, ist selbst dieses Zuviel des Guten im Prinzip nichts Krankhaftes, sondern, sofern es uns nicht rein platzmäßig durch Einklemmung von Nerven, Arterien oder dergleichen mechanische Probleme macht, eine mehr kosmetisch-ästhetische Angelegenheit, ohne daß das Wohlbefinden dadurch beeinträchtigt werden muß. Im Grunde ist es wie eine große Narbe, ein sogenanntes Narbenkeloid. Psychisch stört es viele Menschen, wenn da ein harmloses „Zuviel“ gewachsen ist, die Tiere praktisch nie.

Die Leukämie ist praktisch so eine Art sarkomähnlicher Blutzellenwucherung, nur mit dem Unterschied, daß die zuviel und qualitativ mangelhaft gebildeten Blutzellen schon nach wenigen Tagen vom Organismus wieder ausgemustert sind. Die Knochenmarks-Stammzellen hatten während der konflikt-aktiven Phase (ca-Phase) durch den Sympathicotonus infolge der Sonderprogramm-Situation im Gehirn so lange unter Hämatopoese-Depression gestanden, daß sie schließlich wenig oder gar keine Blutzellen mehr produziert haben. Wir nennen das Panmyelophthise (heißt Schwindsucht des Knochenmarks).

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Mit der Conflictolyse dreht sich der Verlauf wieder um: Die Bremsen sind gelöst, und mit kräftigem Schub beginnt das Knochenmark wieder zu produzieren. Zunächst aber wird – das gilt für das weiße und das rote Blut – weitgehend „Ausschußware“ produziert, eben die Elasten. Elasten, die unschuldigsten und harmlosesten Zellen, die es überhaupt gibt! Jeder, der etwas anderes behauptet, lügt, weil er nicht einen einzigen Schaden nennen kann, den Elasten anrichten würden. Mit der Zeit wird die Qualität der Blutzellen, die zunächst zu wünschen übrig ließ, immer besser – und nach einigen Monaten hat das Knochenmark die Erythropoese322 wieder „im Griff“ – immer vorausgesetzt, die Konfliktlösung hält an und die möglichen Komplikationen (passagere Anämie, Hirnschwellung, Knochenschmerzen) werden beherrscht.

Wechseln sich nun konflikt-aktive und pcl-Phasen häufig und kurzfristig ab wie das im täglichen Leben durch die Realitäten bedingt häufig vorkommt, dann sprechen die Hämatologen, natürlich ohne die Ursache zu kennen, von „a-leukämischer Leukämie“, was heißt: Zwar sind schon erste Anzeichen eines Leukopoese-Auftriebs323 in Form von Elasten vorhanden, besonders im Knochenmark, aber die Anzahl der Leukozyten ist insgesamt herabgesetzt. Auf diese Kombination konnte sich noch kein Hämatologe jemals einen Reim machen, verständlicherweise, denn ohne Berücksichtigung der Konfliktsituation ist so etwas kaum erklärbar.

Die Knochen-Osteolysen mit Rekalzifizierung des Knochens (fester als vorher) gehören in die großhirnmarklager-gesteuerte mesodermale Gruppe, die sogenannte „Luxus-Gruppe“, weil der biologische Sinn (fester als vorher) am Ende der Heilungsphase liegt. Einen solchen Luxus hat sich Mutter Natur nur in dieser Gruppe erlaubt.

Merke:
Leukämie ist der 2. Teil eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms, nämlich der Heilverlauf! oder auch die pcl-Phase nach gelöstem Konflikt:

psychisch: Zustand nach gelöstem Selbstwerteinbruch-Konflikt
cerebral: Hamerscher Herd im Marklager des Großhirns in Oedem
organisch: Heilung nach Knochen-Osteolysen, Lymphknoten-Carcinom,

322 Erythropoese = Bildung der roten Blutkörperchen
323 Leukopoese = Bildung der weißen Blutkörperchen

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Bindegewebs-Wucherung auch nach Verletzungen (die ja auch einen Selbstwerteinbruch lokalbegrenzter Art darstellen).

Das Osteo- und Lympho-Sarkom ist eine Art von überschießendem Heilverlauf nach voraufgegangenem Selbstwerteinbruch oder Verletzung. Das Bindegewebs-Sarkom entspricht dem leukämischen Verlauf ohne Blutbildveränderungen.

Dieses Schema ist nicht etwa ein Denkmodell, sondern in jedem einzelnen Fall zwingend nachweisbar, somit eine Biologische Gesetzmäßigkeit. Es bedeutet mit einfachen Worten: Entwicklungsgeschichtlich gehören alle sogenannten Sarkome dem großhirnmarklager-gesteuerten mittleren Keimblatt an, sind somit eine Einheit.

psychisch:
sind alle sogenannten Bindegewebs- und Knochen-Sarkome Heilverläufe nach gelöstem Selbstwert-Konflikt, die stärksten Selbstwerteinbrüche hatten Osteolysen verursacht, die weniger starken sogenannten Lymphknoten-Carcinom oder Lymphknoten-Sarkom. Die schwächsten hatten Gefäß- und Bindegewebs-Veränderungen verursacht.

cerebral:
sind die korrespondierenden Areale alle ausnahmslos im Marklager gelegen, je cranialer314 die Organe, desto frontaler im Gehirn (Marklager), je caudaler315 die Organe, desto occipitaler im Gehirn. (Kopf und Arme haben ihre Korrespondenzareale frontal, die Beine occipital.)

organisch:
Zu den betroffenen Organen gehören alle Stützorgane, die dem mittleren Keimblatt angehören. Sie alle haben auch ihre Korrespondenzherde im Marklager des Großhirns. Alle Stützorgane reagieren fakultativ mit SBS und einer organischen Lokalisation nach Selbstwerteinbruch an Knochen, Lymphknoten, Gefäßen oder Bindegewebe. Die Lokalisation ist abhängig davon, welche Assoziation erfolgte und welche Schwere des Konflikts vorliegt.

Auch die Unterscheidung von akuten und chronischen Leukämien kann man nur verstehen, wenn man jeweils die spezielle Konfliktsituation mit einbezieht: Akute Leukämien resultieren aus einem akuten dramatischen Selbstwert-Konflikt, meistens einer einmaligen Sache oder Problem, das dann eine Zeitlang konfliktiv andauert, während die chronischen Leukämien aus Konflikten resultieren, die zwischenzeitlich kein Thema sind, aber dann von Zeit zu Zeit immer wieder aufbrechen. Ich werde Euch ein paar Beispiele dafür aufzeigen.

314cranial = kopfwärts
315 caudal = schwanzwärts

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Ich verzichte hier bewußt darauf, im alten bisherigen Stil die verschiedenen Leukämiearten zu besprechen wie es in den bisherigen Lehrbüchern getan wird, zumal ja, wie ich bereits erwähnte, die verschiedenen Arten wechseln können. Wenn ich eines Tages weiß, welche psychische und cerebrale Differenzierung dahinter zu suchen ist, oder ob überhaupt eine dahinter zu suchen ist, will ich mich gerne damit befassen. Einstweilen vermute ich nur, daß die akuten und chronisch lymphatischen Leukämien, dem lymphatischen System enger verwandt, meist einen Selbstwerteinbruch geringerer Stärke zur Ursache haben.

Übrigens ist das Marklager des Gehirns der bisher einzige Bereich, den ich bisher gefunden habe, wo die Übergänge zwischen DHS-bedingtem Konflikt des Selbstwerteinbruches und einer mehr sanften fortschreitenden Selbstwertminderung fließend sind. Diese mehr sanfte Art der Selbstwertminderung nennt man auch Entkalkung oder Demineralisation. Beim Erwachsenen ist die Entscheidung noch einigermaßen gut zu treffen, weil beim DHS- bedingten Selbstwerteinbruch in der Heilungsphase der oedematisierte Marklager-Bereich umschrieben ist, die sanfte Demineralisation (= Osteoporose = infantile oder altersbedingte Form des Selbstwerteinbruches) mehr diffus. Schwierig zu unterscheiden ist es beim Kind oder jugendlichen Patienten, die meist auch beim DHS-bedingten Selbstwerteinbruch generalisiert reagieren, allerdings ist dann auch der Konfliktbereich nicht umschrieben, sondern als typisches Zeichen des Empfindens der Kinder generalisiert. („Mutter hat mich verprügelt, sie mag mich nicht mehr leiden.“) Der alte Patient kann auch wieder „kindlich“ reagieren und einen mehr generalisierten Selbstwerteinbruch erleiden, zum Beispiel bei der Osteoporose bei Greisen.

21.5 Das häufigste Vorkommen der Leukämie als Begleitsymptom der Heilung von Schenkelhals-, Hüft-, Wirbelsäulen-Entkalkungen. Osteosarkome

Drei Vorkommen von Leukämie sind besonders häufig. Deshalb sollen sie hier besprochen werden. Natürlich wurden sie in der sogenannten Schulmedizin bisher nicht mit Leukämie in Verbindung gebracht. Das will aber für uns nichts bedeuten.

  1. Schenkelhalsfraktur und Hüftkopf- und Hüftpfannen-Nekroseheilungen,
    akuter Gelenkrheumatismus.
  2. alle Arten von nicht-traumatischen Wirbelsäulen-Verkrümmungen (Skoliosen, Kyphosen, Bechterew).
  3. Osteosarkome.

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21.5.1 Schenkelhalsfraktur – Hüftkopfnekrose – Akuter Gelenkrheumatismus

Auf den ersten Blick haben diese drei sehr häufigen Symptome nichts miteinander zu tun. Und doch gehören sie natürlich der gleichen Art von Sinnvollem Biologischen Sonderprogramm an.

Die zwei ersten Symptome hat man früher fast nur in der 2. Phase, der Heilungsphase entdeckt, weil sie da dramatische Symptome machten. Die Hüftkopfnekrose gehörte dann zum akuten Hüftgelenks-Rheumatismus. Der Schenkelhals (Konflikt: „Das schaffe ich nicht!“) bricht normalerweise stets in der Heilungsphase, wenn das Periost (der „Knochenstrumpf‘), das durch die Abhebung des Knochens durch den Heilungsinnendruck zum „Periost- Sack“ wurde, sich abhebt und keinen Halt mehr bietet. Der Knochen ist praktisch seiner Stütze beraubt, „schwimmt“ im Innern des Periost-Sackes und kann dann besonders leicht bei der kleinsten Bagatelle (zum Beispiel kleine Drehung mit dem Fuß) brechen.

Natürlich kann man heute mit einem CT-Gerät durch Routineuntersuchungen auch in der konflikt-aktiven Phase schon die Osteolysen zum Beispiel im Hüftkopf oder im Schenkelhals erkennen, die früher, als sie üblicherweise erst in der pcl-Phase entdeckt wurden, wenn diese Symptome machten wie Schmerzen oder eine sogenannte pathologische Fraktur. Natürlich kann dann gelegentlich schon eine Leukämie (Aleukämie oder schon Leukämie oder schon Polyzythämie) bestehen, wenn der Patient schon über das aleukämische Stadium hinaus ist oder sogar schon eine Polyzythämie hat.

21.5.1.1 Schenkelhalsfraktur

Die Osteolyse des Oberschenkelhalses, sogenannte Schenkelhals-Entkalkung, macht normalerweise erst Symptome, wenn der Schenkelhals eine sogenannte „Spontanfraktur“ zeigt, will heißen, daß eigentlich nicht das meist sehr harmlose Trauma für die Schenkelhalsfraktur verantwortlich ist, sondern die Osteolyse des Knochens im Bereich des Schenkelhalses. Selbst mit einer Osteolyse aber hat der Schenkelhals noch durch das feste, wie eine Bandage um den Schenkelhals liegende Periost einen gewissen Halt, weshalb es in dieser konflikt-aktiven Phase, in der das Periost fest anliegt und Halt gibt, relativ selten zu einer Schenkelhalsfraktur kommt, es sei denn, der Schenkelhals ist bereits in voller Breite entkalkt.

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Der Konflikt ist stets: „Das schaffe ich nicht.“ Dabei ist die Seitigkeit natürlich verschieden:

Bei der Rechtshänderin ist es so: Wenn die Mutter glaubt, sie schaffe es nicht bezüglich ihrer Mutter oder eines ihrer Kinder, dann ist der linke Schenkelhals oder Hüftkopf betroffen. Wenn es mit einem Partner zusammenhängt, was sie nicht zu schaffen vermeint, dann ist die rechte Seite betroffen. Bei der Linkshänderin ist alles umgekehrt.

Unmittelbar nach der Conflictolyse (CL), wenn die Patienten der Überzeugung sind: „Jetzt schaffe ich das!“, wird innerhalb der Osteolyse ein gewaltiger Gewebedruck durch das einschießende Heilungsoedem aufgebaut, der das Periost aufbläht. Dazu ist erheblicher Druck erforderlich, denn das Periost ist sehr derb und fest. Dieses Aufdehnen des Periosts („Periost- Sack“) ist sehr schmerzhaft. Gleichzeitig verliert der osteolysierte, also entkalkte Knochen seinen Halt, den ihm das Periost vorher gegeben hatte.

Von da ab schwimmt der osteolysierte Schenkelhals praktisch in der Mitte dieses Periost-Sackes. Die geringste ungeschickte Bewegung, meist eine unglückliche Drehbewegung auf der Toilette oder ein Stolpern wegen der Schmerzen zum Beispiel auf der Treppe, kann eine Fraktur auslösen.

Das Periost ist eine semipermeable316, also halbdurchlässige Membran durch die die Gewebeflüssigkeit durch den Innendruck hindurchgedrückt und außerhalb des Periosts zu Gewebeschwellung führt. Diese wird in der Leiste und im Bereich des Oberschenkels oft als Thrombose fehlgedeutet, weil man den Mechanismus nicht kannte und auch nicht kennen wollte.
Sinn und Zweck des sehr starken und schmerzhaften Innendrucks im „Periost-Sack“ ist es, die Schablone, also die Form des Knochens, bis zum Abschluß der Heilungsphase aufrecht zu erhalten, damit der Knochen nach Beendigung der Heilung, nach der er fester als vorher ist, noch in etwa seine frühere Form behält beziehungsweise behalten kann.

21.5.1.2 Callus

Von der Conflictolyse an wird in dem Periost-Sack Callus (Knochenzellen) gebildet, der durch die semipermeable Periost-Membran nicht hindurchgedrückt werden kann, sondern im Periost-Sack verbleibt. Sobald genügend Callus im Periost-Sack gesammelt worden ist, im Röntgen- oder CT-Bild an der zunehmenden Weißfärbung des Periost-Sackes zu sehen, zieht sich der Periost-Sack wieder zusammen und der knöcherne Durchbau beginnt – in der 2. Hälfte der Heilungsphase.

316 semipermeabel = halbdurchlässig

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Da der Knochen und auch das Knochenmark des Schenkelhalses das Organ der Bildung der Blutzellen ist, ist der Wiederaufbau des Knochens des Schenkelhalses auch gleichzeitig begleitet von einer Leukämie und späteren Polyzythämie. Genauso ist es bei der Rekalzifizierung beziehungsweise dem Wiederaufbau einer jeden Osteolyse des Skelettsystems, egal an welcher Stelle! Die Leukämie ist nur das Begleitsymptom dieser Wiederaufbauphase des Knochens, die wir im Blutbild oder Knochenmarksbild sehen können. Dabei sind die Knochenmarkszellen nicht etwa nur im Bereich des Periost-Sackes, also lokal, betroffen, sondern im gesamten Knochenmark. Es reagiert also das ganze Blutbildungssystem auch wenn eine Stelle sichtbar besonders betroffen ist. Bei jedem Wiederaufbau, das gleiche gilt natürlich für die aktive osteolysierende Phase mit ihrer Blutbildungs-Depression (= Anämie und Leukopenie), ist also der Organismus nicht nur lokal betroffen, wie man bisher immer glaubte, sondern das gesamte Skelettsystem, die gesamte Blutbildung, vom Gehirn oder gar der Psyche ganz zu schweigen!

ca-Phase

pcl-Phase
Leukämie

Re-Normalisation

497 Knochen-Osteolyse - Pcl-Phase Leukaemie mit Schwellung - Ende Leukaemie Knochen bleibt dicker fester als zuvor

Knochen-Osteolyse

Periost-Sack: Callusbildung, Schwellung des umliegenden Gewebes; „Pseudothrombose“

Ende der Rekalzifizierung. Ende der Leukämie. Der Knochen bleibt etwas dicker und fester als er vorher war.

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21.5.1.3 Hüftkopfnekrose (akuter) Gelenkrheumatismus des Hüftkopfes

Hüftkopf und Hüftpfanne sind nicht mit Periost überzogen, sondern mit Knorpel. Dieser Knorpel ist extrem gut durchlässig für sogenannte transsudative317 Gewebsflüssigkeit, das heißt für solche Gewebsflüssigkeit, die fast kein Eiweiß enthält und lediglich durch semipermeable Membranen, wie sie das Periost oder der Gelenkknorpel darstellen, hindurchgedrückt wird. Im Gegensatz dazu bezeichnet eine exsudative Gewebsflüssigkeit zum Beispiel einen vom Mesotheliom in der pcl-Phase eigens produzierten Pleura-Erguß oder Peritoneal-Erguß (Aszites), der viel Eiweiß enthält. Die in der pcl-Phase durch den Knorpel hindurchdrückende Gewebsflüssigkeit (Heilungsoedem) verursacht die großen Gelenkergüsse des sogenannten akuten Gelenkrheumatismus, in diesem Fall Hüftgelenks- Rheumatismus. Es gibt hier im Bereich der Gelenke natürlich keinen Periost-Sack und daher normalerweise bei diesen Gelenkschwellungen des sogenannten akuten Gelenkrheumatismus auch nicht so starke Schmerzen.

Auch hier ist der Verlauf: Hüftkopfnekrose mit Anämie und Leukopenie in der ca-Phase und Hüftkopf-Rekalzifizierung mit akutem Gelenkrheumatismus und Leukämie und im späteren Stadium Polyzythämie in der pcl-Phase. So einfach ist das eigentlich. Erstaunlich im Nachhinein mit welcher Unbekümmertheit die Orthopäden und Chirurgen da stets manipuliert und hineinoperiert haben, ohne von den eigentlichen Vorgängen auch nur die geringste Ahnung gehabt zu haben.

21.5.1.4 Akuter Gelenkrheumatismus

Der sogenannte akute Gelenkrheumatismus, meist an einem großen Gelenk als sogenannte rheumatische Monarthritis318, war früher eine sehr häufige sogenannte Erkrankung beziehungsweise ein Symptom. Jeder Arzt wußte: Das dauert einige Monate. Meist hatten die Patienten mäßiges Fieber zwischen 38° und 39°. Das betroffene Gelenk war hochrot, heiß, sehr stark geschwollen und schmerzhaft („rubor – calos – dolor – functio laesa“) und die Funktion war stark eingeschränkt. Über die Ursachen wußte man nichts, man vermutete Streptokokken- Toxine, faule Zähne oder Zahnwurzeln als sogenannte „toxische Herde“. Dies alles waren nur Hypothesen. Behandelt jedoch wurde die Sache weitgehend richtig: Der Patient mußte einfach 4-6 Monate liegen, konnte auch gar nichts anderes machen. Es war streng verboten, in ein solches hochgeschwollenes Knie, Ellbogen, Schulter oder Hüfte hineinzupunktieren! Wir hatten ganze Kurkliniken, die spezialisiert waren auf akuten Gelenkrheumatismus. Gestorben ist daran, meines Wissens, so gut wie niemand. Ich müßte es sonst auch wissen, denn als Aufsicht führender Arzt und Badearzt in der medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, dem auch die Ausbildung der medizinischen Bademeister unterstand, war ich der Verbindungsarzt zu solchen Kliniken. Was wir damals vor der CT-Ära noch nicht wußten, war, daß

317 Transsudat = nicht entzündlicher Erguß in Körperhöhlen und Gewebe
318 Mon- = Wortteil mit der Bedeutung allein, einzig

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a) jeder dieser akuten Gelenkrheumatismusfälle im gelenknahen Knochen eine Osteolyse hatte, und

b) daß jeder akute Gelenkrheumatismus eine Rekalzifizierung in der Heilungsphase darstellte, und

c) daß die jeweils dabei gefundenen stark erhöhten Leukozytenzahlen, die wir als Begleit-Entzündungssymptom auffaßten, natürlich nichts als eine Leukämie waren.

d) natürlich wußten wir auch nicht, daß es sich hier um die konflikt-gelöste Heilungsphase eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms handelte, zum Beispiel beim Knie: Unsportlichkeits-Selbstwerteinbruch-Konflikt.

e) Außerdem konnten wir noch nicht wissen, daß die Ärzte einmal so unendlich dumm sein würden, diese hochentzündeten Gelenke zur „Probeexzision“ aufzuschneiden, nachdem man mit Hilfe unserer CT-Geräte die gelenknahe Osteolyse entdecken konnte, so daß nunmehr der Callus ins Gewebe auslief und man zum Beispiel die Beine (bei akutem Kniegelenks- Rheumatismus reihenweise amputieren mußte unter der Diagnose „Osteosarkom“. Mortalität: 98%. Früher starb uns nie ein Patient daran. Überlebensrate 100%!

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und 3 Universitätskliniken abtelefoniert mit der Frage, wo denn die Abteilung für akuten Gelenkrheumatismus sei oder wo solche Patienten hinkämen. Es wurde mir in allen 3 Universitätskliniken mitgeteilt, solche Abteilungen gäbe es nicht mehr. Bei solchen Patienten würde eine Probeexzision gemacht, danach würden sie auf die onkologische Abteilung gelegt und mit Chemo behandelt unter der Diagnose „hochmalignes Osteosarkom“, wie nur ein Oberarzt diensteifrig erklärte.

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Nun kann man in jedem Onkologiebuch nachlesen, daß Osteosarkom mit Chemo, Operation und Morphium behandelt, eine sehr hohe Mortalität hat.

Ich weiß, was ich sage, wenn ich feststelle: So unendlich dumm kann gar kein Arzt sein, daß ihm das nicht längst aufgefallen wäre: Früher starb bei akutem Gelenkrheumatismus kein einziger und heute sterben bei exakt der gleichen Symptomatik, allerdings bei nunmehr veränderter Diagnose („Osteosarkom“) praktisch alle!

21.5.1.5 Der Leistungssport und die ossären319 Entkalkungen (Osteolysen = Knochenkrebs), Osteosarkome und Leukämie

Auf den ersten Blick hat der Leistungssport mit den Osteolysen, das heißt Knochenkrebs, den Rekalzifikationen und der Leukämie nichts zu tun. Aber das täuscht. Nach der Neuen Medizin ist das gar nicht voneinander zu trennen.

Der Leistungssport, spätestens seit er zum sogenannten Berufssport geworden ist, verlangt Höchstleistungen, sowohl auf organischer als auch auf psychischer Ebene. Diese Höchstleistungen kann ein Sportler nur in Sympathicotonie erbringen. Normalerweise genügt dazu die physiologische Sympathicotonie, mit der jeder Mensch und jedes Tier seine Leistungen steigern kann. Aber im Falle eines Biologischen Konfliktes mit SBS kann diese Leistung nochmals gesteigert werden. Beim SBS kann der Sportler Höchstleistungen erbringen, die über sein Leistungslimit hinausgehen. Alle bewundern ihn: „Wie gut er ist!“ Hat zum Beispiel ein Radrennprofi seine dadurch möglich gewordene Höchstleistung erbracht und gönnt ihm die Radsaison danach etwas Ruhe, dann kommt er in die pcl-Phase und nimmt zum Beispiel 10 kg an Gewicht zu. Alle sagen: „Wie schlecht ist er jetzt!“ „Ja“, sagen die Sportärzte dann, „das kommt, weil er Übergewicht hat.“

Alles das stimmt nur halb und war im Grunde falsch, weil alles nur aus lauter Hypothesen bestand, die zudem nur auf organischer Ebene aufgestellt wurden. Verstanden hatte nie jemand etwas!

Jeder Sportler hat außer den normalen menschlichen Konflikten, die andere Menschen auch haben, auch speziell durch den Sport ausgelöste Biologische Konflikte, wenn er zum Beispiel bei einem Entscheidungsspiel um eine Meisterschaft versagt hat. Er empfindet dieses Versagen normalerweise als Unsportlichkeits-Selbstwerteinbruch, wobei jede Sportart ihre besonderen Skelettbereiche hat, wo dieser Selbstwerteinbruch-Konflikt empfunden wird. Der Leichtathlet oder Tennisspieler empfindet ihn gewöhnlich im Kniebereich, der Handballer im Ellbogenbereich, wenn er im entscheidenden Moment den entscheidenden Ball nicht ins Tor werfen konnte. Wenn er dagegen zu langsam war, kann er ihn auch im Kniebereich empfinden, dazu auch noch im Schilddrüsenbereich (Konflikt, nicht schnell genug gewesen zu sein, den Brocken oder Ball zu erreichen). Der Fußballer kann den Unsportlichkeits-Selbstwerteinbruch entweder im Kniebereich oder im Fußbereich empfinden, der Tischtennisspieler im Handgelenksbereich, der Speerwerfer im Schultergelenksbereich mit dem er den Speer wirft.

319 Os- = Wortteil mit der Bedeutung Knochen

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Wird nun der Fußballspieler wegen seines Versagens aus der Mannschaft herausgenommen, und auf die Reservebank oder in die 2. Mannschaft verbannt, dann erleidet er gewöhnlich noch zusätzlich einen Revier-Konflikt. Alles das haben wir natürlich bisher nicht gewußt. Wir glaubten, der Sportler müsse nur genügend motiviert werden, um die Leistung zu erbringen, notfalls mit Geld oder … per Doping.

Wenn Ihr dieses Kapitel gelesen habt, liebe Leser, wird es Euch wie Schuppen von den Augen fallen. Dann werdet Ihr Berufssportler mit ganz anderen Augen sehen können.

Das Grundprinzip ist ganz einfach. Wir müssen uns das 2. Biologische Naturgesetz, also nach dem DHS die Aufeinanderfolge von Sympathicotonie und nach Konfliktlösung die Vagotonie mit epileptoider Krise ins Gedächtnis rufen.

Erleidet ein Sportler, zum Beispiel ein Tennisspieler einen Biologischen Konflikt im Sinne eines Unsportlichkeits-Selbstwerteinbruch-Konfliktes, weil er bei einem Turnier im entscheidenden Spiel (Endspiel) einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, weil er mit seinen Gedanken vielleicht ganz woanders war, und erleidet er eben dadurch solch einen Selbstwerteinbruch-Konflikt, dann ist er in Dauer-Sympathicotonie. Die nächsten Wochen ist er so gut, („in der Form seines Lebens“), daß er die nächsten Turniere gewinnt. Denn er hat ja nunmehr zu seiner Leistungsgrenze noch das Stimulans der Dauer- Sympathicotonie. Wir können auch sagen: Er ist natürlicherweise „gedopt“.

Hat er nach weiteren 4 oder 6 Wochen das Gefühl, nunmehr seine Scharte wieder ausgewetzt zu haben, dann kommt er in die Lösung, also in die Vagotonie. Auf organischer Ebene hatte sich in dieser konflikt-aktiven sympathicotonen Phase eine Osteolyse im Kniebereich oder, wenn es mehr um das Treffen des Balles ging, im Ellenbogenbereich des Schlagarms gebildet. In der Lösungsphase schwillt nun das betroffene Gelenk an. Der Tennisspieler wird „krank“. Jeder versteht, daß ein kranker Spieler nicht volle Leistung bringen kann. Also schont er sich, bis er wieder „gesund“ ist, das heißt das Gelenk abgeschwollen ist.

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In Zukunft hat der Spieler aber dort seine Schiene. Bei jedem Endspiel, das er verliert, kommt er wieder auf die Schiene. Wenn das Rezidiv dann nur eine Woche oder 14 Tage gedauert hatte, ist die Schwellung des Gelenks eventuell nicht so stark, daß man sie deutlich erkennen kann. Der Spieler spielt – in Vagotonie – und spielt schlecht. Er spielt nicht deshalb schlecht, weil er schlecht ist, sondern weil er in Vagotonie ist, auch wenn er dabei kein Fieber hat. Jedes Tierchen würde sich instinktsicher ins Nest legen und warten, bis die Zeit, sich mit dem Gegner zu messen, wiedergekehrt ist. Beim Sportler wird dann von „Leistungsträger“, Beständigkeit und dergleichen gefaselt. Der Sportler muß spielen, obgleich er eigentlich keine Hochleistungen erbringen kann.

Noch schlimmer ist es zum Beispiel wenn nach dem DHS des Unsportlichkeits-Selbstwerteinbruch-Konflikts für den Sportler die Saison zu Ende ist (Radrennsaison, Tennissaison, Fußballsaison). Dann grübelt er eventuell bis zu nächsten Saison über seinen Konflikt… und kann ihn vielleicht sogar erst am Ende der nächsten Saison lösen. Einen solchen Fall möchte ich Euch zeigen:

Ein 17jähriger Tennisspieler hatte die Club-Jugendmeisterschaft gegen einen jüngeren und schwächeren Mitspieler verloren, gegen den er sonst immer hoch gewann. An dem Tag hatte er eben solch einen rabenschwarzen Tag. Er erlitt einen Unsportlichkeits-Selbstwerteinbruch-Konflikt mit einer Osteolyse im linken Kniebereich (Tibia320 und Femur321). Da nach dem verlorenen Spiel die Saison zu Ende war, konnte er seinen Konflikt erst ein Jahr später dadurch lösen, daß er nun endlich Jugend-Clubmeister wurde. Mit dem Moment der nunmehr gewonnenen Clubmeisterschaft, das heißt der Lösung des Konflikts, bekam er Schmerzen im linken Knie.

320 Tibia = Schienbein
321 Femur = Oberschenkelknochen

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503 links Osteolyse Schienbeinkopf sog Schlatter-Syndrom - rechts pcl-Phase sog Spontanfraktur und ebenfalls diskrete Osteolysen mit beginnender Schwellung des Knies

Osteolyse des Schienbeinkopfes in Gelenkhöhe, auch als sogenanntes „Schlatter-Syndrom“ früher bekannt.

In der pcl-Phase, also nach gewonnener Jugend-Clubmeisterschaft, kam es zu einer sogenannten Spontanfraktur des osteolysierten Tibiakopfes, bevor noch der eigentliche Heilungsvorgang wirklich einsetzen konnte. Am Femurkondylus322 sehen wir ebenfalls diskrete Osteolysen (kleiner oberer Pfeil links) mit beginnender Schwellung des Knies.

Natürlich haben diese Sportler, von den übrigen möglichen zusätzlichen Konflikten einmal abgesehen, sämtlich einen sogenannten akuten Gelenkrheumatismus mit Leukämie, wenn auch meist in abgemilderter Form, wenn der Konflikt nicht so lange gedauert hatte. Die Sportärzte haben natürlich nicht gewußt, daß sich die Sache so verhält. Sie erstellten immer Leistungs- und Belastungsprofile. Hatte der Sportler aber kein Fieber, jedoch ein gemindertes Leistungsprofil, dann hieß es: Trainingsrückstand!

Mit Hilfe der Neuen Medizin können wir nun alle diese Phänomene leicht und geradezu zwingend erklären. Wir verstehen auch „einmalige Höchstleistungen“ neu zu sehen, die ein Sportler später selten oder nie mehr erreicht. Denn wenn ein gut trainierter 100-Meter-Läufer noch kurz vor dem Wettkampf einen Biologischen Konflikt erleidet, dann ist er noch fitter als fit, das heißt er läuft die 100 Meter nunmehr 2 Zehntelsekunden schneller, als bisher seine beste Zeit gewesen war.

322Kondylus = Gelenkkopf

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Wir verstehen auch, daß man dieses Überschreiten der normalen Leistungsgrenze versucht hat, durch Dopingmittel (= Sympathicotonica) zu bewirken, wenn wir hier einmal die indirekten Dopingmittel (Anabolika, Testosterone et cetera) nicht berücksichtigen. Ebenso wollen wir an dieser Stelle die Periodenschwankungen bei der Frau unberücksichtigt lassen.

Würden wir einem verletzungsgeplagten Sportler klarmachen wollen, er habe da immer eine kleine Leukämie zwischendrin, er würde uns einen Vogel zeigen. Jetzt versteht Ihr, liebe Leser, warum ich die Leukämie als vielleicht häufigste „Krankheit“, sprich Heilungsphase eines SBS bezeichnet habe. Würden die Schulmediziner genau diagnostizieren, hätten sie schon längst die ganze Sportlerwelt mit Chemo dezimieren müssen. Die armen Schäfchen, die erwischt werden und bei denen man eine Leukämie diagnostiziert, bei denen hatte der Konflikt ein bißchen länger gedauert.

Die Osteolysen müssen natürlich nicht immer in unmittelbarer Gelenknähe sein, sondern wie unter dem Unterkapitel „Osteosarkom“ bei der Snowboard-Fahrerin: Wenn sie sich nicht sportlich genug fühlte und gleichzeitig das Gefühl hat: „das schaffe ich nicht“, dann ist die Osteolyse eben zum Beispiel zwischen Knie und Schenkelhals gelegen (Schenkelhals des Femurs = Schenkelhalsknochen), wie dieser Fall zeigt.

21.5.2 Die atraumatischen Skelettveränderungen

Die vielen nicht traumatischen Skelettveränderungen, insbesondere auch der Wirbelsäule (Skoliose, Kyphose, Lordose323, sogenanntes Morbus Bechterew et cetera) können wir nun sehen als unter leukämischer Heilungsphase abgeheilte Restzustände von Skelett-Osteolysen bei einmaligen oder rezidivierten Sinnvollen Biologischen Sonderprogrammen, hier Selbstwerteinbruch- Konflikten.

Die Legion von nicht-traumatischen Knochenveränderungen, deren Ursache wir früher nicht erklären konnten (essentiell, habituell324, idiopathisch325, idiosynkratisch326), die wir als Bechterew-Krankheit oder als „Syndrome“ bezeichneten (Cervical-Syndrom, Lumbago327, Lumbal-Syndrom et cetera), waren und sind im Prinzip immer ein- und dasselbe: Rekalzifizierte Veränderungen nach vorausgegangenen Osteolysen. Diese wiederum entstanden ausnahmslos als Sinnvolle Biologische Sonderprogramme nach einem DHS eines Biologischen Selbstwerteinbruch-Konfliktes. Die Rekalzifizierung aber konnte jeweils nur erfolgen unter Ausdehnung des Periosts, dabei Schmerzen, sowie der dazu gehörigen oder obligatorisch vorhandenen Leukämie, meist mit konflikt-aktiven Rezidiven und ebenso rezidivierenden leukämischen Heilungsphasen.

323 Lordose = nach ventral konvexe Verbiegung der Wirbelsäule in der Medianebene (Gegensatz Kyphose)
324 habituell = gewohnheitsmäßig, öfter auftretend
325 idiopathisch = ohne erkennbare Ursache entstanden, Ursache nicht nachgewiesen
326 Idiosynkrasie = Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Stoffen
327 Lumbago = Hexenschuß

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Da der Selbstwerteinbruch in seinen vielerlei verschiedenen Inhalten (siehe Skelett-Schema der Tabelle) und Kombinationen wohl der häufigste Biologische Konflikt ist, den wir kennen, und da sich die allermeisten Selbstwerteinbruch-Konflikte irgendwann doch mal lösen und den Knochen unter leukämischer Heilungsphase wieder rekalzifizieren lassen, so versteht Ihr, liebe Leser, hoffentlich spätestens jetzt, warum es ein absoluter Schmarren ist, die zufällig entdeckten Leukämien als etwas Besonderes oder gar als etwas besonders Schlimmes zu erklären. Denn die Heilungsrate – wenn man sich nicht mit Chemogiften traktieren läßt – beträgt auch beim Tier an die 100%!

Die Höhe der Leukozytenzahlen im peripheren Blut (samt sogenannter Elasten) scheint eine Sache der individuellen Reaktion zu sein. Je mehr Leukozyten oder Leukoblasten, desto besser ist die Heilungsreaktion des Knochenmarks! Rekalzifiziert wird der Knochen bei 11.000 Leukozyten möglicherweise in gleicher Weise wie bei 500.000 pro mm2.

Ohne Panik, speziell Blutpanik, stirbt praktisch kein Patient, muß jedenfalls keiner sterben!

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21.5.2.1 Schema der Skoliose-Entstehung

506 Schema der Skoliose-Entstehung

Wirbelkörper-Osteolysen bewirken ein seitliches Einknicken der Wirbelsäule. Bei der späteren Rekalzifizierung (mit Leukämie) bleibt die Skoliose.

Beim Morbus Bechterew ist der gleiche Mechanismus gegeben, nur daß hier die Osteolysen ventral oder dorsal im Wirbelkörper gelegen sind.
Dadurch kommt es durch häufige Rezidive schließlich zu

a) Bechterew nach vorn (nach vorne gebückt = Kyphose)
b) Bechterew nach hinten (nach hinten überstreckt = Überlordose)

21.5.3 Die Osteosarkome

Die sogenannten Osteosarkome sind normalerweise sehr sinnvolle biologische Abstützvorgänge eines destabilisierten Knochens wie wir noch sehen werden.

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Dies gilt mit Ausnahme der durch ärztlichen Unverstand zum Beispiel bei der Probeexzision in ein prall aufgedehntes Periost verursachten iatrogenen Osteosarkome. Von „Bösartigkeit“ kann überhaupt keine Rede sein.

In der Natur kommt der offene Bruch im Zusammenhang mit einem DHS häufig vor. Denn ein Beinbruch entscheidet da oftmals über Tod und Leben. Daß das Individuum sich an der frakturierten Stelle in seinem Selbstwert eingebrochen fühlt, ist nur folgerichtig. Wenn also das Periost bei der Fraktur eröffnet ist, auch wenn, wie bei der Definition der offenen Fraktur, der Zugang nach außen nicht gegeben ist, dann ist die Notwendigkeit für das Osteosarkom gekommen, das Mutter Natur millionenfach einstudiert hat.

21.5.3.1 Biologischer Sinn des Osteosarkoms

Das, was in der Schulmedizin als sinnloser bösartiger Tumor bezeichnet wird, ist ein sehr sinnvoller biologischer Vorgang. Es gibt dem Menschen oder Tier selbst dann noch eine reale Chance, wenn durch eine Verletzung des Periosts an der betroffenen Stelle der „Periostsack-Mechanismus“ nicht mehr funktioniert. Das Auslaufen des Callus wird von der Natur beziehungsweise unserem Organismus nicht etwa als „Panne“ begriffen, sondern sofort aktiv zur Bildung einer stabilisierenden Manschette verwendet. Der Callus läuft also nicht, wie wir früher geglaubt hatten, „irgendwohin“, sondern er wird vom Organismus zirkulär in Form einer Manschette um den Knochen herumgeführt, so daß am Ende eine zirkuläre Stabilisation des Knochens resultiert.

So einfach ist das eigentlich. Derzeit sind 90% und mehr unserer Osteosarkome iatrogen ausgelöst. Das geschieht dadurch, daß meine ehemaligen Kollegen bei jeder Osteolyse, die wir gewöhnlich erst in der Heilungsphase bemerken aufgrund der Schwellung durch Gewebsflüssigkeit, die obligatorische Probeexzision entnehmen. Die Schulmediziner schneiden dabei das Periost auf, um an das Knochengewebe um die Osteolyse heranzukommen. Der angeblich notwendige diagnostische Eingriff ist in Wirklichkeit völlig überflüssig und sinnlos. Ein Röntgenbild und der psychische Befund würden zur Klärung ausreichen. Denn das Ergebnis ist stets das gleiche: Osteosarkom. Das bedeutet in der Symptommedizin in den meisten Fällen: Amputation und Chemo aber vor allem unendliche Panik, denn die Mortalität bei Osteosarkom liegt bei 90%. Genauer und richtiger aber müßte es heißen: Die Mortalität bei totaler Panik und idiotischer Pseudotherapie ist 90%. Ohne diese sinnlose Probeexzision wäre die Überlebensrate der Patienten mit einer Osteolyse in der Heilungsphase und mit kleiner Leukämie fast 100%.

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Aber selbst nach solch einem unnötigen Eingriff ist in der Neuen Medizin noch kein Grund zur Panik gegeben. Zwar geht es nach solchem Eingriff darum, den Pfusch der Schulmedizin zu reparieren. Aber selbst das ist noch möglich wie erst kürzlich exemplarisch nach den Regeln der Neuen Medizin demonstriert werden konnte. Denn diese fast weißen, blutlosen Osteosarkom-Knollen lassen sich ganz einfach stumpf aus dem Gewebe herausschälen. Sie sind mit dem umliegenden Gewebe nicht oder fast nicht verwachsen. Die Schulmediziner haben die armen Patienten stets mit einem Trick zu fassen und in Panik zu bringen vermocht: Wenn man bei dem einen sogenannten Osteosarkom nach Probeexzision in einem Bereich, der nicht zu amputieren geht, wie zum Beispiel im Becken, Chemo gibt, dann stoppt man mit der Vergiftung bekanntlich jeglichen Heilungsvorgang.

Nun hat man immer behauptet, man müsse das Tumorwachstum niederhalten, die bösen Teufelchen quasi in Schach halten, deshalb müsse man Chemo geben. Da mit dieser Pseudotherapie jeder Heilungsvorgang toxisch abgewürgt wird, wird natürlich auch der biologisch sinnvolle Rekalzifizierungs-Vorgang und auch der Osteosarkom-Vorgang abgewürgt, was man sich unsinnigerweise als therapeutischen Effekt gutgeschrieben hat. In Wirklichkeit war es schlimmster Unfug. Die Panik blieb, das Knochenmark wurde zerstört und der Patient starb mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit. Denn jedesmal, wenn man mit der Chemo aufhörte, kam eventuell der Heilungsvorgang nochmals wieder in Gang. Dann schrien die Mediziner, die Krebszellen seien zurückgekehrt und müßten mit noch schärferen Mitteln mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden. Ein iatrogener Teufelskreis, der fast immer mit dem Tod des Patienten endet.

508 Roentgenbild callushaltige Manschette um osteolytischen Teil des Knochens gelegt

Wir sehen links im Röntgenbild und unten im CT, daß sich eine callushaltige Manschette um den osteolytischen Teil des Knochens gelegt hat. Der Callus ist also nicht, wie man vermuten könnte, in Richtung des geringsten Widerstandes ausgelaufen, sondern er ist sinn- und planvoll um den ganzen Knochen herumgelaufen. um diesen Knochenabschnitt zu stabilisieren. Der laterale Anteil dieses sinnvollen Tumors wurde entfernt. Das waren alleine circa 3 kg derb-knolliges wenig durchblutetes Material. Der mediale Anteil wurde zunächst belassen, weil dort die großen Gefäße verlaufen. Dieser mediale Anteil kann leicht in einer späteren Operation technisch problemlos von medial her ausgeräumt werden.

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Auf der nächsten CT-Abbildung vom 18.11.98 des linken Oberschenkels habe ich ausnahmsweise einmal die linke Seite nach rechts gedreht, damit der Vergleich mit den vorangegangenen Röntgenbildern leichter fällt.

509 CT linker Oberschenkel - Durch Probeexzision callushaltiges Material aus dem eroeffneten Periost-Sack

Frühere OP-Einschnittstelle des linken Oberschenkels dorsolateral (seitlich). Der Operateur wollte aus dem Knochen eine Probeexzision herausholen, eröffnete demgemäß das Periost und holte gallertartiges callushaltiges Material aus dem eröffneten Periost-Sack.

509 Fruehere OP-Einschnittstelle linker Oberschenkel fuer Probeexzision

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510 CT HH gestrichelt Verlust-Konflikt linker Eierstock - HH Pfeil typischer wechselnd rezidivierender fuer linkes Bein

Im Großhirnmarklager sehen wir (Pfeil) auf der rechten Hirnseite für das linke Bein den Hamerschen Herd in typischer wechselnd rezidivierender ca-Phase und pcl-Phase. Hamerscher Herd ventral (gestrichelt): Verlust- Konflikt den linken Eierstock betreffend (Kind/Eltern-Verhältnis).

510 CT Lungenfluegel mit etwa 20 Lungenrundherde zu sehen

Auf beiden Lungenflügeln sind etwa 20 Lungenrundherde zu sehen von bis zu 2 1⁄2 cm Ausdehnung. Die Lungenrundherde sind Ausdruck der Todesangst und wachsen normalerweise sehr rasch, besonders bei einem 19jährigen Mädchen, das als Schwesternschülerin gelernt hat, daß es dagegen in der Schulmedizin keinerlei Therapie gibt, also danach der baldige Tod vorausgesagt wird. Dadurch steigert sich die Todesangst in einen Teufelskreis, der nur schwer zu durchbrechen ist. Glücklicherweise konnten wir mit vereinten Kräften diese Todesangst stoppen. Die Patientin hat infolgedessen momentan eine

Lungentuberkulose mit extremem Nachtschweiß, Husten, subfebrilen Temperaturen. Dort wo jetzt die aktiven Lungenrundherde zu sehen sind, sehen wir später Kavernen.

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Zum Vergleich: Thorax-CT vom 12.10.98 der gleichen Patientin.

511 Thorax-CT Lungenrundherde

So sieht der zugehörige Hamersche Herd in der ca-Phase im Stammhirn aus (Pfeil von oben). Während der Tbc bekommt er dann Oedem. Der dorsale Herd nach hinten (Pfeil unten) zeigt einen aktiven Pleura-Hamerschen-Herd als Ausdruck eines Konfliktes um den Brustraum wegen der der Patientin bekannten Lungenrundherde.

511 CCT aktive HH Lungenrundherde und Pleura

Auf dem OP-Tisch ein Drittel des 3 kg schweren Osteosarkoms

511 Drittel des 3 kg schweren Osteosarkoms

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21.6 Die Therapie der Leukämie

Die Therapie der Leukämien kann man zunächst einmal einteilen in 2 große Gruppen:

  1. Therapie in der konflikt-aktiven, präleukämischen (= myelophtisischen) Phase oder anders ausgedrückt: Die Therapie des Knochenkrebs in der konflikt-aktiven Phase, was hinsichtlich Hämatopoese bedeutet: Anämie Leukopenie = Panmyelophthise (Knochenmarks-Schwindsucht oder Thrombopenie-Depression)
  2. Therapie der post-conflictolytischen, leukämischen Phase, der Heilungsphase nach gelöstem Selbstwert-Konflikt, der Rekalzifizierungs-Phase nach Knochenkrebs, was hinsichtlich Hämatopoese bedeutet:

a) Erstes Stadium: Direkt nach der Conflictolyse noch Anämie und Leukopenie und Thrombopenie.

b) Zweites Stadium: Noch Anämie aber schon Leukozytose aber auch noch Thrombopenie. In diesem Stadium werden die meisten Leukämien entdeckt, weil die Patienten so abgeschlagen und müde sind!

c) Drittes Stadium: Gewöhnlich 4 bis 6 Wochen nach Beginn der Leukozytose beginnt auch die Produktion der Erythrozyten und der Thrombozyten ins Gewicht zu fallen aber ein großer Teil der roten Blutzellen sind noch unreif und deshalb mangelhaft funktionsfähig.

d) Viertes Stadium: Überschießende Produktion der weißen und roten Blutzellen, sogenannte Pan-Polyzythämia vera.

e) Fünftes Stadium: Normalisierung der Blutzellverhältnisse, sowohl im peripheren Blut als auch im Knochenmark.

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513-Uebliche Verlaufsstadien grundsaetzlich bei jedem Selbstwertkonflikt-DHS sofern eine Konfliktloesung erfolgt

Dieses sind die üblichen Verlaufsstadien wie sie grundsätzlich bei jedem Selbstwertkonflikt-DHS mit nachfolgender konflikt-aktiver Zeit sowie der post-conflictolytischen Phase auftreten, sofern eine Konfliktlösung erfolgt. Letztere ist überhaupt die Bedingung für einer Leukämie! Diese Verlaufsstadien sind im Prinzip bei Mensch und Tier gleich. Sie sind der biologische Verlauf im günstigen Falle. Wenn man diese biologische Verlaufsweise kennt, ist die Therapie der Leukämie relativ einfach und sehr erfolgreich! Das werdet ihr selbst bald merken! Es ist gleichwohl nicht sinnvoll, nur den zweiten Teil des Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms, nämlich den Heilverlauf desselben, behandeln zu wollen, wenn doch der erste Teil, nämlich der konflikt-aktive Teil, jederzeit zurückkehren kann. Auch sagt uns zum Beispiel die Konfliktdauer und die Konfliktintensität eine ganze Menge über die voraussichtliche Dauer der leukämischen Stadien. Die gleichen oder analogen Informationen können wir aus den Röntgen- oder CT-Aufnahmen des Skelettsystems erhalten.

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Wir müssen, wenn wir als Ärzte schon das Glück haben, eine Leukämie anzutreffen, bei der das Individuum seinen Selbstwert-Konflikt schon selbst gelöst hat, über alles genau Bescheid wissen: Wann war das DHS, welches war der Konfliktinhalt im Speziellen? Wie lange hat der Konflikt gedauert, wie intensiv war er? Gab es Phasen mit abgeschwächter Konfliktintensität? Gab es schon vorher Phasen der Konfliktlösung, die wieder von Konfliktrezidiven gefolgt wurden? Wann war die letzte Konfliktlösung? Ist der Konflikt definitiv gelöst? Wann hat der Patient wieder Appetit bekommen? Ab wann konnte er wieder schlafen? Ab wann hatte er wieder warme Hände? Ab wann hatte er das Gefühl des Hirndrucks (Kopf zum Platzen)? Dazu muß man sorgfältig die klinischen Daten sammeln, um möglichst einen lückenlosen Überblick zu haben. Und das oberste Gebot bei allem ist notwendigerweise und berechtigterweise: „Nur keine Panik! Die allermeisten überleben, wenn es richtig gemacht wird!“ Denn der Leukämie-Patient ist ja ein König, weil er offensichtlich schon seinen Konflikt gelöst hat!!

Wir wollen uns deshalb sorgfältig mit den einzelnen Phasen und Stadien befassen, weil ich genau weiß, wie sehr Ihr, liebe Leser, nun darauf brennt zu erfahren, wie es denn im einzelnen ablaufen soll:

21.6.1 Die Therapie in der konflikt-aktiven, präleukämischen Phase

Merke:
Die Vorbedingung einer jeden sinnvollen Leukämie-Therapie ist zunächst die retrospektive Rekonstruktion des Konfliktgeschehens, das vor der leukämischen Phase abgelaufen ist. Dabei ist eine Entstehungs- und Verlaufs-Synopse aller verfügbaren psychischen, cerebralen und organischen Daten und Symptome unerläßlich!

Ich kann nicht eine Leukämie therapieren, ohne über die 1. konflikt-aktive Phase des SBS, die voraufgegangen ist, Bescheid zu wissen. Ihre Kenntnis liefert mir viele wichtige Anhaltspunkte. Zunächst die psychischen: Am wichtigsten ist immer, das DHS zu wissen! Mit ihm weiß ich schon die maximale Konfliktdauer und den Konfliktinhalt. Das Nächstwichtigste ist die Kenntnis des Konfliktverlaufs, insbesondere die Konfliktintensität. Dazu gehören auch selbstredend die Röntgenaufnahmen oder CTs des betroffenen Skeletteils. Das Nächste ist dann die genaue Kenntnis des Zeitpunkts der Conflictolyse. Die muß ja bei der Leukämie immer vorausgegangen sein, sonst hätte der Patient keine Leukämie.

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Dann die cerebralen Anhaltspunkte: Falls Hirn-CTs vorhanden sind, ist deren Kenntnis sehr von Vorteil. Sie können darüber Aufschluß geben, ob vielleicht außer dem Selbstwerteinbruch noch ein anderer Konflikt, zum Beispiel ein Revier-Konflikt, ein Angst-im-Nacken-Konflikt und so weiter vorgelegen hatte – insbesondere im Vergleich mit den Hirn-CTs in der leukämischen Phase!

Dann die organischen Anhaltspunkte: Es ist sehr hilfreich zu wissen, wie der Verlauf der Blutwerte in der konflikt-aktiven Phase gewesen ist, von wann man eventuell (meist wird es übersehen!) eine Anämie festgestellt hatte, wo eventuell auf Röntgenbildern des Skeletts bereits Osteolysen zu sehen waren, wie stark die Leukopenie und die Thrombopenie gewesen ist. Jeder Doktor sollte zu einem Medizin-Kriminalisten werden! Es lohnt sich nicht nur, diese Mühe auf sich zu nehmen, sondern es macht auch Spaß! Das Wichtigste aber: Es hilft dem Patienten, denn es macht oder fördert sachlich fundiertes Vertrauen. Denn der Patient merkt bald auch, daß da ein System in der Sache ist. Er arbeitet bald mit Eifer mit, weil er das Gefühl hat, bei der Therapie für sich selbst mithelfen zu können!

Macht Euch immer und immer wieder klar: Wie gut ist doch der Leukämie-Patient dran, gegenüber dem Patienten mit noch konflikt-aktivem Knochenkrebs. Denn der Leukämie-Patient hat ja schon die post-conflictolytische Phase erreicht! Positive Dinge darf man auch besonders positiv hervorheben, denn das baut den Patienten mit Recht auf. Die alten Vorstellungen von Leukämie als tödlicher Krankheit, wo die vermeintliche Erkrankung der bösen Blastenzellen mit Gift und Strahl ausgetrieben werden sollte, genau wie im Mittelalter der böse Teufel mit dem Schwert, Gift und Feuer unter der Folter ausgetrieben werden sollte, all diese alten Horrorgeschichten darf man ruhig als vergangene Dummheit und Arroganz anprangern, die nunmehr endgültig vorbei sind.

Hütet euch davor, Ihr Ärzte, diesen ersten Teil der Leukämiebehandlung auf die leichte Schulter zu nehmen! Es würde sich rächen, und zwar an dem armen Patienten, dem Ihr doch helfen wollt! In nicht allzu ferner Zukunft werden sich bald die Mediziner darum streiten, wer einen so erfreulichen Fall wie einen Leukämie-Patienten behandeln darf!

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21.6.2 Therapie der post-conflictolytischen leukämischen Phase (2. Teil des SBS)

der Heilungsphase nach gelöstem Selbstwert-Konflikt, der Rekalzifizierungs-Phase nach Knochenkrebs.

21.6.2.1 Erstes Stadium

Direkt nach der Conflictolyse ist noch Panzytopenie (das heißt Anämie, Leukopenie und Thrombopenie). Dieses 1. Stadium ist ein gefährliches Stadium für den Unwissenden, aber eine beglückende Aufgabe für einen Vollblutarzt. Der Patient hat oftmals eine hochgradige Anämie des gesamten Blutbildes. Die Gefäße waren bisher in der Dauer-Sympathicotonie enggestellt. Für dieses geringe Gefäßvolumen haben die wenigen Erythrozyten und das geringe Hämoglobin gerade ausgereicht.

Jetzt aber durch die Conflictolyse hat der Organismus umgeschaltet auf Vagotonie. Die Gefäße sind erweitert. Alle Patienten sind abgeschlagen und müde in dieser post-conflictolytischen Phase, auch die ohne Anämie. Diejenigen Patienten aber, die noch zusätzlich eine (schwere) Anämie haben, sind so unendlich schlapp und müde, daß sie nur noch liegen können. Jetzt kann kein Doktor mehr übersehen, daß der Patient „krank“ ist, obwohl er gerade jetzt schon wieder am Gesundwerden ist. Das Hämoglobin und die Erythrozytenzahl sind scheinbar „abgesackt“, in Wirklichkeit aber ist die Konzentration nur herabgesetzt, das Blut stark verdünnt, denn das Gefäßvolumen ist verdreifacht bis verfünffacht durch Erweiterung der Gefäße. Das Fehlende Volumen mußte durch Serum aufgefüllt werden. Deshalb gibt es gar keinen Grund zum Erschrecken! Das Blut ist nicht weniger geworden, sondern nur verdünnt. Das Herz schlüge schneller, denn es müßte größere Mengen Blut minderer Hämoglobin-Konzentration umwälzen, um die gleiche Sauerstoffleistung zu erreichen. Das will aber das Herz nicht, denn die Konfliktlösung ist ja da, die „Schlacht geschlagen“. Der Organismus schaltet mit sanfter Gewalt auf Erholung, um die Wunden der Schlacht auszuheilen!

Synchron mit der psychischen Konfliktlösung hat auch der Computer Gehirn „umgeschaltet“. Auch dort beginnt die Heilung durch eine Schwellung des oder der Hamerschen Herde im Marklager des Gehirns. Und obgleich der Patient so sterbenskrank matt und abgeschlagen aussieht, beginnt exakt mit der Conflictolyse im Knochenmark der Produktionsschub der Hämatopoese. Diesen Zustand, wenn im peripheren Blut noch Anämie und Leukopenie imponieren, im Knochenmark aber schon die ersten Myeloblasten (oder Lymphoblasten) bei der Sternalpunktion gewonnen werden können, den nannten die Schulmediziner bisher „Myeloblastische“ oder „Lymphoblastische Aleukämie“ im Gegensatz zur Myeloblasten- oder Lymphoblasten-Leukämie. Man spricht von einer „aleukämischen Leukämie“. In Wirklichkeit ist es „nur“ das 1. Stadium der Heilung oder das Anspringen des Motors der Hämatopoese.

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21.6.2.1.1 Komplikationen des 1. Heilungsstadiums und Therapie

Es mag Euch vielleicht übertrieben erscheinen, manchen vielleicht sogar lächerlich, wenn ich für die schlimmste Komplikation ein Konfliktrezidiv halte oder einen neuen Panik-Konflikt mit DHS. Ich weiß, wovon ich spreche und habe gute Gründe dafür! Komplikationen auf organischem Gebiet, sogar auf cerebralem Gebiet, kann unsere hochgerüstete Intensivmedizin heute relativ gut beherrschen. Daran muß man nicht mehr sterben – jedenfalls nicht in den allermeisten Fällen. Aber den psychischen Komplikationen stehen die Mediziner meist ratlos gegenüber! Den allermeisten fällt es unendlich schwer, sich vorzustellen, daß die vermeintlich so „harten Labor- facts“ von der Psyche meist nach Belieben aufgeweicht werden können und auch in gleicher Weise wieder gehärtet werden können. Der ganze Heilverlauf steht und fällt nicht nur mit dem Mut und der Zuversicht der Psyche, sondern diese Psyche kann nur stabil bleiben, wenn der Konflikt gelöst bleibt und kein neuer hinzutritt, der den Patienten wieder in die Dauer- Sympathicotonie zurückwirft. Wenn bisher ein Leukämie-Patient ein schweres Selbstwert-Konfliktrezidiv erlitt – oftmals durch die niederschmetternde Diagnose „Leukämie“ selbst – dann gingen stets augenblicklich die Leukozytenzahlen herunter, denn der Patient war wieder in Sympathicotonie mit erneuter Depression der Hämatopoese des Knochenmarks. Die Mediziner jubelten dann gewöhnlich: „Hurra, eine sogenannte Remission328!“ In Wirklichkeit war der schon auf dem Wege der Gesundung gewesene Patient wieder schwerkrank (= sympathicoton) gemacht worden. Schaffte der arme Patient es aber – wider alle Erwartung – einmal, trotz Folter mit Gift, Stahl und Strahl seinen Selbstwert-Konflikt noch einmal zu lösen (das heißt den Selbstwert wieder aufzubauen), so daß eine neue Leukämie resultierte oder blieb er gar resistent (oder renitent) gegen alle Vergiftungsversuche, so daß er einfach in der Heilungsphase der Leukämie blieb, dann jammerten alle Mediziner, jetzt sei nichts mehr zu machen, das Rezidiv sei gekommen oder gehe gar nicht weg. Dann setzte man immer aggressivere Gifte ein, bis auch ein solcher Patient schließlich zusammenbrach und wie alle anderen starb.

328 Remission = Zurückgehen von Symptomerscheinungen

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Der Patient ist in der leukämischen Heilphase wie ein zartes Pflänzchen, das noch nicht der rauhen Luft der Selbstwert-Konkurrenz ausgesetzt werden darf. Er sollte optimalerweise in einem Sanatorium mit kleiner Intensivabteilung alle Wünsche erfüllt bekommen. Man sollte ihm sein Selbstwertgefühl gewaltig aufbauen, man sollte aber ansonsten alle Probleme von ihm fernhalten, vor allem die der „wohlmeinenden Familie“. Vor allem muß er, wie ein Tbc-Kranker, seine „Liegekur“ als völlig adäquat begreifen. „Schlapp und müde ist gut!“ Knochenschmerzen sind gut und ein sicheres Zeichen der Heilung! „Kein Anlaß zur Panik!“ Es braucht seine Zeit.

Cerebral kann man bereits, wenn man genau hinschaut, das beginnende Oedem des Marklagers des Gehirns erkennen, beim Kind und jungen Menschen meist generalisiert, beim älteren Menschen meist umschrieben, bei sehr alten Menschen wiederum generalisiert. Aber Komplikationen sind in diesem Stadium vom Gehirn her nur selten zu befürchten. Nur wenn der Konflikt lange gedauert hatte, also länger als ein halbes Jahr, muß man auch hier schon auf den Hirndruck achtgeben. Es empfiehlt sich in solchen Fällen, so spät als möglich, aber so früh als nötig Cortison zu geben; beim Erwachsenen Prednisolon retard 20 bis 50 mg über den Tag und die Nacht verteilt, wobei die übliche „Nachtvagotonie“ von abends 9 Uhr bis morgens 3 oder 4 Uhr besonders sorgfältig bedacht werden muß. Bei Kindern gibt man natürlich entsprechend weniger. So spät als möglich fängt man bei der Leukämie deshalb mit Cortison an, weil das Cortison die Hämatopoese bremst, was ja nicht erwünscht ist. Man nimmt es, um den Hirndruck in Grenzen zu halten. Nur 5 bis 10% der Fälle brauchen Cortison! Meist genügen aber Eisbeutel auf die heißen Stellen des Kopfes.

Organisch stehen als Komplikationen im Vordergrund die Anämie und die Thrombopenie mit der dadurch bedingten Blutungsneigung in der allerersten Zeit nach der Conflictolyse! Daß die Leukopenie in diesem Stadium eine „Abwehrschwäche“ darstellen würde, ist barer Unsinn! Alle Vereiterungen und sonstigen bakteriellen Geschehnisse, die auch in dieser pcl- Heilungsphase ablaufen, sind ausdrücklich vom Organismus gewollt und toleriert. Solange da nicht mit Zytostatika manipuliert wird, hat der Organismus auch bei Leukopenie genügend Leukozyten zur Verfügung, um eine reibungslose Kooperation mit seinen Freunden und Helfern, den Bakterien, zu gewährleisten! Selbst mit 2000 oder nur 1000 Leukozyten pro mm2 bleibt in diesem Stadium noch „alles in Ordnung“, kein Grund zur Panik! Und selbst wenn in diesem Stadium schon die ersten Elasten im peripheren Blut eingeschwemmt werden, ist das höchstens Grund zur Freude. Wer sich den Unsinn ausgedacht hat, die Elasten würden das ganze Knochenmark verstopfen, dem gehört ein Orden für Dummheit und Kurzschlußdenken! Es stimmt davon kein Wort!

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Aber im 1. Stadium sind wir ja noch vor der Blasten-Schwemme im peripheren Blut. Im Moment beschäftigen uns ja die Anämie, die Leukopenie und die Thrombopenie.

Die folgende Komplikationsmöglichkeit sei hier genannt, sie gilt für alle Anfangsstadien nach der Conflictolyse: Durch die Weitstellung der Gefäße und die starke Blutverdünnung sowie die relative Thrombopenie kommt es leicht zu Blutungen, besonders in der Nase (zum Beispiel durch Krusten und Nasebohren). Dies ist kein Anlaß zur Panik, man sollte jedoch vorsorglich die Nasenschleimhäute durch Salben und Öltropfen unter anderem feuchthalten.

21.6.2.1.2 Anämie

Die Anämie ist ohne Zweifel vorhanden, denn das Knochenmark hat ja noch bis vor kurzem unter Depression der Hämatopoese gestanden. Die Erythrozytenzahl pro mm2 nimmt nach der Conflictolyse, wie wir schon oben besprochen haben, auch noch erheblich ab, aber eben nur, weil jetzt das ganze Gefäßsystem prall mit Flüssigkeit gefüllt ist. Und je mehr das Blut mit Flüssigkeit verdünnt ist, desto mehr sinkt die Anzahl der Erythrozyten pro mm2. Das Hämoglobin nimmt meist im gleichen Maß ab, jedoch auch nur rechnerisch!

Das bedeutet, daß in dieser vagotonen pcl-Phase ein Hämoglobin von 6 g% bei 2 Millionen Erythrozyten pro mm2 in etwa einem Hämoglobin von etwa 10 bis 12 g% und 40 Millionen Erythrozyten pro mm2 im sympathicotonen Gefäßzustand, nämlich mit enggestellten Gefäßen und dadurch bedingten geringem Gefäßvolumen entspricht. Deshalb nur keine Panik! Mit 6 g% Hämoglobin lebt der Patient in der pcl-Phase (vagotonen Heilphase) noch ganz gut!

Ob der Patient – definitive Konfliktlösung vorausgesetzt – wirklich noch an echter Erythrozytenzahl (absolut) abnimmt, oder ob eine solche Abnahme nur durch Volumenschwankungen vorgetäuscht wird, wissen wir noch nicht ganz genau. Ich halte es aber nach meinen derzeitigen Erfahrungen für möglich, daß es noch eine gewisse „Auslauf-Depression“ der Hämatopoese gibt, besonders, wenn der voraufgegangene Konflikt lange gedauert hatte. Aber trotz allem finden wir ja von dem Zeitpunkt der Conflictolyse ab auch die Zeichen einer vermehrten Hämatopoese auch des roten Blutes. Es dauert hier nur etwas länger, bis die rote Hämatopoese in Gang kommt als bei der weißen Blutbildung. Da aber zusammen mit der Anämie fast immer auch eine natürlich nur rechnerische Thrombopenie einhergeht, die zu sehr unangenehmen Blutungen führen kann, sollte man kein Risiko eingehen, sondern, wenn das Hämoglobin unter 5 g% sinkt und bei einem Hämatokrit (HK) von 15% die Zahl der Erythrozyten unter 1,5 Millionen pro mm2“ gehen, dann sollte man eine Bluttransfusion vornehmen – und zwar so wenig als möglich! Die Zeit arbeitet ja ohnehin für den Patienten! Deshalb ist es besser, er bekommt nur eine Konserve (450 ml) gewaschene Erythrozyten, als daß er „auftransfundiert“ wird, wie man das früher unter der gänzlich anderen Prognose machte. Natürlich braucht der Patient Bettruhe!

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Die Thrombozytopenie, oder auch kurz Thrombopenie, ist eine nicht zu unterschätzende Komplikationsmöglichkeit. Insbesondere bei Kindern habe ich es stets beobachtet, daß jede Angstpanik die Thrombozytenzahl kurzfristig „in den Keller hauen“ kann. Sie erholt sich zwar auch wieder rasch, wenn die Panik vorbei ist, aber momentan ist die Blutungsneigung da, und der Patient ist ja dann auch vorübergehend wieder in Sympathicotonie, ißt nicht, hat Brechreiz et cetera. Besonders gefürchtet sind Blutungen in den Gastro- Intestinal-Trakt aus dem Nasenrachenraum. Die Blutungsgefahr ist, wie besprochen, durch die starke Blutverdünnung heraufgesetzt. Grundsätzlich gilt: Ein Patient, bei dem man keine Zytostatika-Vergiftung macht, bei dem man überhaupt so wenig wie möglich „Maximal- Brutalmedizin“ macht, den man aber psychisch optimal stabilisiert und aus jeder Panik heraushält, der hat optimale Chancen zu überleben – zu 95% und mehr!

21.6.2.2 Zweites Stadium: Noch Anämie und Thrombopenie, aber schon Leukozytose beziehungsweise Leukämie

In diesem Stadium werden die meisten Leukämien entdeckt, weil die Patienten so abgeschlagen und müde sind (was bei Schulmedizinern als ganz schlechtes, geradezu teuflisch krankhaftes Zeichen gilt). Oft ist es geradezu grotesk, besonders bei Patienten, die nicht so lange Konfliktaktivität gehabt haben: Da ist einer schlapp und müde, kann sich kaum noch auf den Beinen halten, so müde ist er. Fühlt sich aber, sobald er wieder in der waagerechten Lage ist, pudelwohl, schläft wie ein Murmeltier, hat einen Appetit wie ein Waldarbeiter. In dieser Situation des Wohlbefindens, wo der Patient gerade seinen Selbstwert-Konflikt erfolgreich gelöst und mit dem kräftigen Wiederaufbau seines Selbstwertbewußtseins begonnen hatte, kommt dann gewöhnlich die Diagnose „Leukämie“ und direkt dahinter die vermeintliche Prognose: „Nur soundsoviel Prozent Überlebenschancen“. Nachfolgend scheibchenweise Todesqual von einer Transfusion bis zur nächsten, der Kopf kahl durch aggressive Zytostatika-Folter. Das Ganze in halbverdunkelten, von Neonlicht notdürftig erhellten, laborartigen Räumen, dazu das ständige Gequatsche von Blutbildwerten und rings herum die mitleidigen Gesichter der Anverwandten.

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Und wenn man sich überlegt, daß das alles ein riesiger Schwindel ist, dann wird einem nur noch schlecht!

Und wenn nun ein solcher schon halb zu Tode „therapierter“ armer Mensch noch zu Euch findet, wo meint Ihr denn, muß die Therapie beginnen; doch auf keinen Fall beim Blutbild, wo die Weißbekittelten gerade aufgehört haben! Oder beim akademischen Kluggequatsche über voraussichtliche statistische Überlebenschancen und Prognosen, die ja alle Schwindel sind! Nein, hier ist ein armer gefolterter Mensch, ein Freund und Bruder, mit dem ihr Erbarmen haben müßt! Und wagt mir nicht, diesen bigott-mitleidigen329 Ton anzuschlagen: „Ach, Herr Müller, geht’s denn noch einigermaßen?“ Wobei dann so mancher in Wirklichkeit nicht selten gedacht hat: „Hoffentlich ist es bald zu Ende!“ Nein, dieser arme Mensch wird wieder genauso gesund wie Ihr selbst, wenn Ihr ihn nur richtig behandelt!

21.6.2.2.1 Psychische Komplikationen

Die Patienten dieses 2. Stadiums sind in einer noch glücklicheren Lage als die des aleukämischen 1. Stadiums der Heilungsphase. Sie haben glücklicherweise schon ihre leukämische Phase, das „Glück der Leukämie“! Das müßt Ihr ihnen am Tag mindestens 10mal immer und immer wieder sagen und zwar voller Freude und Zuversicht, denn es ist doch wirklich ein sehr gutes Zeichen, daß die Hämatopoese wieder voll angesprungen ist! Am besten veranstaltet Ihr zur Ankunft eines echten Leukämie-Patienten ein kleines Stationsfest, so erfreulich ist eine Leukämie! Und laßt Euch im Detail schildern, wie er es geschafft hat, seinen Selbstwert wieder aufzubauen, lobt und bewundert ihn nach Gebühr! Und wenn er sogar die „Therapien“ Eurer Kollegen überstanden hat, ohne einen erneuten, allertiefsten Selbstwertschock davonzutragen, dann ist er wirklich ein Held und gehört auch so behandelt!

Ihr müßt herunter von Eurem hochnäsigen Doktorpodest. Heute mehr denn je, nachdem Ihr doch einsehen müßt, daß Ihr Euren Patienten jahrzehntelang falsches erzählt habt. Diese Patienten sind nicht „Fälle“, sondern sind Menschen wie du und ich. Und wenn Ihr Mediziner nicht mit solchen Menschen in der richtigen Weise umgehen könnt, dann seid Ihr für die Neue Medizin ungeeignet! Ein Professor für Frauenheilkunde in der Nähe der Reeperbahn in Hamburg fragte mich einmal, ob man mit psychischer Behandlung Krebs heilen könne.

329 bigott = frömmelnd

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Ich meinte, unter gewissen Voraussetzungen sehr gut sogar! Da meinte er, das lehne er ab, denn dann müsse er sich ja mit seinen Patientinnen, die einen sexuellen Konflikt hätten und nach meinem System einen Gebärmutterhals-Krebs, über ihre dreckigen sexuellen Konflikte, ihre Zuhälter und dergleichen unterhalten, das sei für ihn nicht zumutbar.

Ich meinte, er schaffe das ohnehin menschlich nicht. Aber das seien eben Menschen wie er auch, und für diese kleinen Prostituierten sei es sicherlich mindestens die gleiche Zumutung, sich mit ihm über seine Golflöcher zu unterhalten, ich sähe da keinen prinzipiellen Unterschied, außer den der Arroganz.

Wenn sich die 5 Naturgesetze der Neuen Medizin erst mal herumgesprochen haben, und auch in Deutschland von der ersten Uni-Klinik praktiziert werden, und wenn dann erst die mittelalterliche Vergiftungsfolter aufgehört haben wird, dann ist der Leukämie-Patient in diesem 2. Stadium des Heilverlaufs ein „leichter Fall“, was die Psyche anbetrifft. Denn er ist ja – sonst hätte er keine Leukämie – konflikt-gelöst, psychisch müßte er in einer Hochphase sein!

21.6.2.2.2 Cerebrale Komplikationen

In diesem 2. Heilstadium muß man auf das Gehirn achten. Es schwillt an, was Ihr an der tiefdunklen Anfärbung des Marklagers erkennen könnt, sowie an der Kompression der Seitenventrikel. Dies ist aber nur bei generalisiertem Selbstwerteinbruch der Fall, bei umschriebenen Selbstwerteinbruch- Konflikten (zum Beispiel Mutter/Kind-Selbstwerteinbruch) sind gewöhnlich auch nur spezielle Marklager-Bereiche betroffen, genau wie nur spezielle Skelettbereiche osteolysiert waren! Ihr seht dann umschriebene Marklager-Bereiche im Hirn-CT tiefdunkel erscheinen und eventuell nur einen Seitenventrikel partiell imprimiert. Die richtige Dosierung von Cortison oder anderen Sympathicotonica ist hier eine Kunst: So wenig wie möglich, so viel als nötig. Auch adeno-corticotropes Hormon (ACTH), zum Beispiel Synacten, kann eingesetzt werden, ist aber nicht so gut zu dosieren. Grundsätzlich bestehen aber dagegen keine Bedenken. Eine Dosierungsangabe würde hier jedoch nur verwirren, weil ja jeder Fall verschieden ist. Je höher die Zahl der Leukozyten ansteigt, desto stärker ist auch der vorangegangene Konflikt gewesen und desto stärker ist auch die Schwellung des Hamerschen Herdes im Marklager zu erwarten. Aber ein unlösbares Problem ist so etwas für die heutige Medizin überhaupt nicht, denn bei dieser rein symptomatischen medikamentösen Behandlung ist ja die Schulmedizin wieder auf ihrer Domäne. Prednisolon wird gegeben von morgens 11.00 Uhr bis abends 23.00 Uhr alle 3-4 Stunden je 5 mg. Dies ist jedoch nur in 5 bis maximal 10% der Fälle nötig. Normalerweise ist es ausreichend, einen Eisbeutel lokal aufzubringen und ab und zu ein Täßchen Kaffee zu trinken.

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21.6.2.2.3 Organische Komplikationen

Zunächst einmal bietet die Leukozytose, also die Leukozyten-Schwemme (die ja überwiegend nur aus Elasten besteht) weder quantitativ noch qualitativ irgendwelche Probleme. Gerade die Elasten verschwinden ja jeweils schon nach wenigen Tagen wieder aus dem Blut und werden „eingestampft“ und durch neue ersetzt. Zudem sind sie ja überhaupt nicht mehr zu einer Teilung fähig. Mithin ist auch die Bezeichnung „leukämische Infiltrate“ ein großer ignoranter Bluff gewesen. Denn wenn sich Elasten nicht mehr teilen können, können sie natürlich auch keine (gemeint sind „karzinomatösen“) Infiltrate machen! Übrigens hat man ja solche vermeintlichen leukämischen Infiltrate auch schon des öfteren angeblich im Gehirn gefunden. Man hat diese Hamerschen Herde – denn um etwas anderes kann es sich natürlich nicht gehandelt haben – fälschlicherweise für die Folge der Leukämie gehalten, dabei war es die Ursache des Knochenkrebs und natürlich auch des Heilungsvorgangs im Computer Gehirn! Auch daß die Leukoblasten- Schwemme, ich habe es schon mal erwähnt, das Knochenmark oder die weit aufgedehnten Blutgefäße verstopfen würde, ist ein medizinisches Kindermärchen gewesen. Noch nie hat jemand es beweisen können. Die Elasten sind nichts anderes als harmlose Ausschußware, die stets in wenigen Tagen „eingestampft“ wird, bis endlich die Produktion wieder nur noch normale Zellen liefert. Nein, die Elasten machen uns überhaupt keinerlei Probleme, denn es gibt ja stets 5.000 bis 10.000 normale Leukozyten, egal, wie viele Elasten es in der Peripherie gibt. Dafür bereitet uns in diesem Stadium immer noch die Anämie der roten Blutzellen, Erythrozyten und Thrombozyten, Probleme. Die Problematik hat sich in diesem Bereich gegenüber dem 1. Stadium noch nicht geändert. Aber diese Probleme sind heutzutage gut beherrschbar, es besteht kein Grund zur Panik!

Während also die sogenannte Leukämie schon die Conflictolyse hinter sich hat, sonst wäre sie eben nicht „leukotisch“ oder leukämisch, haben die konflikt- aktiven Selbstwert-Konflikte diese Conflictolyse noch vor sich. Diese Komplikation, daß wir etwa den Selbstwerteinbruch-Konflikt nicht lösen könnten, liegt nicht an, denn durch die Lösung des Konfliktes wurde ja die Depression des Knochenmarks zur sogenannten Leukämie, dem Übersprudeln der Blutproduktion in der Heilungsphase. Unter der Annahme oder Voraussetzung, daß die Konfliktlösung konstant bleibt, also kein Rückfall – auch nicht durch Diagnose und angebliche schlechte Prognose – eintritt, bleiben im wesentlichen 3 Arten von Komplikationen:

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21.6.2.2.3.1 a. Komplikationsmöglichkeit: Anämie und Thrombopenie

Die Erythro- und Thrombopoese-Verzögerung in den ersten 6 Wochen nach der Conflictolyse:

Der Patient kann auch noch in der Heilungsphase (pcl-Phase) an einer Anämie oder Thrombopenie sterben, beziehungsweise verbluten. Diese Komplikation ist unter den klinischen Bedingungen eines Krankenhauses normalerweise überhaupt kein Problem. Sie ist derzeit nur noch ein Problem der Ignoranz. Damit aber möglichst jedwede Blutung vermieden wird, sollte der Patient sich so lange ruhig verhalten, bis die Thrombozyten wieder angestiegen sind.

21.6.2.2.3.2 b. Komplikationsmöglichkeit: Spontan-Knochenfraktur

Bei Konflikten des Selbstwerteinbruches, die lange angedauert haben, können so große Osteolysen im Skelettsystem entstanden sein, daß es zu Spontan-Frakturen kommen kann. Besonders von mir gefürchtet sind solche, bei denen das Periost verletzt wird. Es kommt dann zum sogenannten Sarkom, einer Knochenwucherung im Gewebe, die zwar auch im Prinzip harmlos ist, aber erhebliche mechanische Probleme machen kann. Bei sauberer Diagnostik und entsprechendem Vorwissen dürften das aber auch keine unüberwindlichen Probleme sein. Auch hier ist das größte Problem die Unwissenheit der Ärzte.

21.6.2.2.3.3 c. Komplikationsmöglichkeit: Hirnschwellung im Großhirn- Marklager

In der Heilungsphase sehen wir – wie bei jeder Krebserkrankung – eine Schwellung des Gehirns im Bereich des Hamerschen Herdes, und zwar genau analog zu den Skeletteilen, die betroffen sind, im Marklager des Gehirns. Diese Schwellung kann passager zu einem präkomatösen oder gar komatösen Zustand des Patienten führen (Hirnkoma). Dieser Zustand tritt um so leichter ein, wenn der Patient, wie das heute so üblich ist, rund um die Uhr mit Flüssigkeit (Infusionen) vollgepumpt wird. Aber auch diese Komplikationen passagerer Art sind klinisch gut abzufangen mit Sympathicotonica und Cortison, Penicillin et cetera. Auch hier ist wieder die Ignoranz der Ärzte das größte Handikap.

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21.6.2.3 Drittes Stadium: Beginn der Erythrozyten- Schwemme in die Peripherie, etwa 4 bis 6 Wochen nach Beginn der Leukoblasten-Schwemme

Hurra, jetzt ist Grund zum Jubeln, die Erythrozyten-Schwemme kommt! Es läuft jetzt beim roten Blut der gleiche Vorgang ab wie 3 bis 6 Wochen vorher beim weißen Blut. Die überwiegende Anzahl der Erythrozyten sind unreife Ausschußware, wenn man sie als solche erkennen kann, nennt man sie Normoblasten, so daß dann Leukoblasten neben Erythro- oder Normoblasten vorkommen. Eine solche Kombination ist für die Hämatologen ein doppeltes Teufelszeichen. Sie sprechen dann von Erythroleukämie und prophezeien jetzt stets das baldige Ende. Um nunmehr die zwei Teufel auszutreiben, gehen sie mit der alleraggressivsten Zytostatika-Vergiftung an den Teufelsbraten heran und – schaffen es fast immer, den schon im 3. Stadium der Heilung befindlichen Patienten zu vergiften! Laßt Euch auf diesen erbärmlichen Teufelsspuk in Zukunft nicht mehr ein, es ist alles blanker Unfug gewesen, was hier verbrochen wurde! Wir waren einfach blind bis vor achtzehn Jahren. Ich will ja gerne nochmals gestehen, daß ich bis vor sechzehn Jahren über die Leukämie auch noch im unklaren war. Aber seit 1986 sind meine Erkenntnisse veröffentlicht und werden genauso totgeschwiegen wie die ganze Neue Medizin auch!

Vorsicht! Ein Großteil der unreifen Erythrozyten, die sogenannten Erythroblasten, sind Ausschußware und funktionell weitgehend unbrauchbar als Sauerstoffträger. Deshalb hat das Blut jetzt viele Leukoblasten bei normal vielen Leukozyten, sowie viele unreife Erythrozyten oder Erythroblasten bei noch verminderter Zahl normaler funktionsfähiger Erythrozyten! Ähnliches gilt für die Thrombozyten. Es resultiert also eine hyperchrome Anämie, das heißt das Verhältnis Hämoglobin/Erythrozyten ist kleiner als normal. Und trotzdem stimmt auch diese Definition nicht ganz, da man ja eigentlich die unreifen roten Zellen nicht mitrechnen darf.

21.6.2.3.1 Psychisch

Bei richtiger Behandlung gemäß den 5 Naturgesetzen der Neuen Medizin sollte der Patient jetzt keine psychischen Probleme mehr haben, wenn er auch während der beiden voraufgegangenen Stadien klug behandelt worden ist. Ganz anders ist es natürlich wiederum, wenn ein Patient erst in diesem Stadium zur Behandlung kommt. Noch schlimmer ist es, wenn er bis dato schon einige Runden Knochenmarks-Vergiftung (Zytostatika-Vergiftung) hinter sich hat und Ihr nun erst mal alle Folgen der Pseudotherapie kurieren müßt! Aber wie immer es sei, wenn der Patient dieses Stadium trotz aller Teufelsaustreibung erreicht hat, dann sollte ihm bei gewissenhafter Behandlung nicht mehr viel passieren können. Deshalb könnt – und müßt! – Ihr ihm eigentlich uneingeschränkt Mut machen, und zwar völlig berechtigterweise!

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21.6.2.3.2 Cerebral

Cerebral müßt Ihr in diesem Stadium aufpassen! Es ist das cerebral gefährlichste Stadium für Unwissende. Diese Gefahr gilt besonders bei Kindern mit generalisiertem Selbstwerteinbruch und entsprechendem generalisiertem Markoedem und entsprechend komprimierten Seitenventrikeln in diesem 3. Heilverlaufs-Stadium! Macht lieber ein Hirn-CT zuviel als eins zuwenig, wenn Ihr im Zweifel seid. Zwar gilt auch hier als Optimum: Vom Cortison so wenig wie möglich und nur so viel als nötig. Aber in diesem Stadium dürft ihr die Zügel ein klein wenig nachgeben. Hier gilt jetzt: Kein Risiko mehr eingehen, denn bei der üppigen Erythrozyten- und Leukozyten-Schwemme, wenn auch noch unreif, kann das Cortison auch nicht mehr viel dem Knochen- mark schaden. In diesem Stadium müßt ihr als gewissenhafte brave Handwerker Eures Fachs saubere Arbeit leisten. Kein Grund zur Panik, aber auch kein Grund für Experimente. Der Patient muß das ganz sichere Vertrauen zu Euch haben können, daß Ihr die Situation völlig überblicken und beherrschen könnt!

21.6.2.3.3 Organisch

In diesem Stadium geschehen, organisch gesehen, die meisten Dummheiten. Das ist heute noch sehr verständlich, weil der Patient ja derzeit noch dauernd hin und her gezerrt wird, stets gejagt von der schulmedizinischen Inquisition. Eine besondere Gefahr droht durch die sogenannten Knochenschmerzen, die in Wirklichkeit Periost-Spannungsschmerzen sind. Denn das Periost ist sensibel sehr gut versorgt. Je besser Ihr Eure Patienten auf diese zu erwartenden „Knochen-Heilungsschmerzen“ vorbereitet, desto leichter fällt ihm das Ertragen dieser Schmerzen, ja er wartet geradezu darauf, er sehnt es förmlich herbei. So vermeidet Ihr Angst und Panik. Ein solcher Patient benötigt nur wenig Schmerzmittel. In diesem Stadium bekommen auch viele der ehemaligen Kollegen kalte Füße, wenn die Blutzellenzahlen hochschnellen. Sie ziehen dann verstohlen ein herkömmliches Lehrbuch hervor, worin ja alles ganz anders geschrieben steht. Der Patient merkt es sofort, wenn der Doktor verunsichert ist. Noch mehr Dummheiten werden aber demnächst dadurch passieren, daß die Doktors und Patienten schon zu früh „Hurra“ schreien und zu keck werden. Traut den Erythrozyten nicht, auch wenn es noch so viele sind. Achtet säuberlich auf die Thrombozyten. Außerdem kann das 3. Stadium ziemlich lange dauern, eben je nachdem wie lange der Konflikt gedauert hat. In dieser Phase werden deshalb viele Patienten ungeduldig, sie sind es endlich leid! Es ist eigentlich schon das Problem des 4. Stadiums.

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21.6.2.4 Viertes Stadium

Das 4. Stadium könnte eigentlich das schönste Stadium sein: Der Patient könnte sich aus der Gefahrenzone heraus fühlen. Die Erythrozytopoese beginnt sich zusehends zu normalisieren. Denn während die Leukoblasten früher ausschwemmen und später wieder verschwinden als die Erythroblasten, die später ausschwemmen, aber früher wieder normalisiert sind, so könnte in diesem Stadium alles seinen guten Gang gehen – bei richtigem Verständnis des Heilverlaufs-Vorgangs. Auch die Thrombozyten sind in diesem Stadium keine Gefahr mehr und damit entfällt die bisherige theoretische Gefahr der inneren Blutung beziehungsweise intestinalen330 Blutung.

21.6.2.4.1 Psychisch

Der Patient fühlt sich noch müde, sonst aber wohl, hat aber oftmals gerade in diesem Stadium starke Knochenschmerzen, die durch die Periost- Spannung um die in Heilung, beziehungsweise Rekalzifikation befindlichen Osteolysen bewirkt wird. Diese Knochenschmerzen können sehr hartnäckig sein und erfordern eine hohe Kunst der psychischen Betreuung! Der Patient kann nämlich, besonders wenn er vom Charakter her labil331 ist, mürbe werden, verlangt dann nach Schmerzmitteln, die wiederum eine verheerende Wirkung auf die Thrombozytopoese haben.

Wichtig ist deshalb zu wissen: Der Patient bildet sich die vermeintlichen Knochenschmerzen, die aber in Wirklichkeit Periost-Spannungsschmerzen sind, nicht ein, sondern er hat sie wirklich. Die Periostdehnung kann man auch sehr gut an vielen lokalen Knochen-Tomogrammen nachweisen. Trotzdem werden die Schmerzen erst dann unerträglich, wenn der Patient in Panik gerät. Meine Patienten, die die Zusammenhänge begriffen hatten, haben von da ab selten nach Schmerzmitteln verlangt. („Wenn ich ja weiß, daß das ein gutes Zeichen der Heilung ist, ist das gut zu ertragen, im Gegenteil, manchmal bin ich enttäuscht, wenn der Schmerz weg ist, weil ich Angst habe, es heilt nicht weiter“, sagte mir eine Patientin.) Morphium braucht überhaupt kein Patient, der die Zusammenhänge begriffen hat! Cortison schadet weniger als die meisten Schmerzmittel, die zumeist eine sedierende, vagotrope Wirkung haben und dadurch noch das Knochenoedem und die Periost-Spannung verstärken!

330 intestinal = zum Darmkanal gehörend
331 labil = schwankend, unsicher, unbeständig

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Morphium oder Morphinderivate sind absolut kontraindiziert, denn bei Nachlassen ihrer Wirkung, hat der Patient größere Schmerzen als vorher, keine Moral mehr und – keinen Appetit, denn der gesamte Magen-Darm- Trakt steht still.

Ganz wichtig:

Achtet gut darauf, daß besonders im Bereich der Wirbel, nichts einbrechen kann (Querschnittgefahr!) Notfalls muß der Patient so lange liegen, bis die Wirbel verkalkt und stabil sind.

Merke:

Punktiere niemals ein gespanntes Periost über einer in Heilung befindlichen Knochen-Osteolyse! Die Gefahr eines Ausfließens des Callus durch das gespannte Periost nach außen (= sogenanntes Osteosarkom) ist groß. Ein solches gespanntes Periost zu punktieren oder zu inzidieren, ist schlicht ein Kunstfehler! Der Callus läuft ins Gewebe und induriert hier zu einem „Osteomyosarkom“.

21.6.2.4.2 Cerebral

In diesem 4. Stadium ist der Höhepunkt des lokalen Hirnoedems im Marklager des Großhirns, teilweise auch schon im 3. Stadium. Der Patient kann eine epileptoide Krise bekommen, die man weder an Krämpfen noch an Atemnot oder dergleichen bemerkt, sondern nur an einer gewissen Zentralisation, die sogenannten „kalten Tage“. Der Patient wird blaß, hat kalten Schweiß auf der Stirn, ist unruhig. Nur, wenn man das Gefühl hat, daß die epileptoide Krise nicht ausreichend ist, das heißt daß der Patient anschließend in ein durch das lokale Oedem bedingtes Hirnkoma absacken könnte, dann empfiehlt sich in diesem Falle eventuell Applikation von 20 bis 50 mg Prednisolon langsam intravenös. Verantwortlich dafür ist eben das lokale Hirnoedem. Diese epileptoide Krise kommt in jedem Fall, verläuft aber meist undramatisch. Immer ist hierbei der Blutzuckerspiegel zu untersuchen und auf Normwert zu halten. Vorsorglich empfiehlt sich initiale intravenöse und perorale332 Applikation von Traubenzucker.

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Die Hirnschwellung kann in extremen Fällen (große Konfliktmasse) zu einem präkomatösen oder gar komatösen Zustand des Patienten führen (Hirnkoma). Dieser Zustand tritt um so leichter ein, wenn der Patient, wie das heute so üblich ist, rund um die Uhr mit Flüssigkeit (Infusionen) vollgepumpt wird. Daher: Vorsicht vor Infusionen im Stadium des Hirnoedems! Ihr könnt den Patienten damit buchstäblich ertränken! Außerdem empfiehlt sich, den Kopf nicht flach zu lagern, sondern etwas höher als den Körper, so daß das Hirnoedem Abfluß hat! Sehr gut hilft hier ein sehr einfaches Mittel: Kühlung des durch die Kopfhaut fühlbaren heißen Hamerschen Herdes durch Eisbeutel, die mit einem Tuch umwickelt sind.

Im Prinzip sind auch diese Komplikationen passagerer Art klinisch gut abzufangen mit Sympathicotonica, Cortison, Penicillin unter anderem. Auch hier ist wieder die Ignoranz der Ärzte das größte Handikap!

Am allerwichtigsten ist, daß der Patient nicht in Panik kommt. Denn sterben sehen habe ich an einer solchen epileptoiden Krise des Selbstwerteinbruches noch keinen Patienten, solange nicht Panik hinzukommt!

21.6.2.4.3 Organisch

Auch wenn sich in diesem 4. Stadium die Blutwerte ganz allmählich wieder zu normalisieren beginnen, sollte man nicht leichtfertig werden! Das gilt ganz besonders für die Thrombozyten! Ein einziger Angstschock, eben ein Blut-Konflikt, kann die Thrombozyten momentan wieder in den Keller befördern. Es nützt auch nicht viel, wenn man damit rechnet, daß sie ja nach Abklingen des Angstschocks wieder ansteigen werden. In der Zeit kann eben viel passieren. Deshalb sollte der Patient eben in einer „panikfreien“ Umgebung genesen können, wo solche Schocks nicht zu erwarten sind. Ganz kann man sie oft nicht verhindern, denn dann müßte man das Telefon abschaffen!

Nochmals ganz wichtig:

Achtet noch weiterhin auf die Osteolysen, die in diesem Stadium noch durch Aufdehnung des Periosts ihres Halts durch den „Periost-Strumpf‘ beraubt sind. Allerdings beginnt sich der Periost-Strumpf jetzt langsam zusammenzuziehen. Daher wird die Gefahr einer Fraktur immer geringer. Besonders zu beobachten sind Wirbel und Schenkelhals. Besser, der Patient bleibt vorsichtshalber 4-6 Wochen im Bett liegen, als daß man irgendwelches Risiko eingeht.

332 peroral = durch den Mund

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21.6.2.5 Fünftes Stadium: Übergang zur Normalisierung

Dieses Stadium sollte keine nennenswerten Komplikationsmöglichkeiten bieten. Es soll hier deshalb auch nicht ausgeweitet werden. Wenn ich auch alle möglichen Komplikationen, entsprechend ihrem möglichen Vorkommen in den entsprechenden Stadien, aufgezählt habe, so bedeutet das ja keinesfalls, daß überhaupt welche auftreten müssen. Außerdem: Wenn die Mediziner wissen, worauf man achten muß, sind das ja zumeist keine Probleme mehr. Das große Handikap war ja bisher, daß wir alles falsch beurteilt haben. Zu diesem Falschbeurteilen gehörte vor allem das Ausklammern der Seele.

21.7 Der Blutungs- oder Verletzungs-Konflikt- Milz-Nekrose, Thrombozytopenie

Im Verlaufe meiner Beobachtungen an Leukämie-Fällen habe ich eine ganz erstaunliche Beobachtung gemacht: Insbesondere Kinder, die zu einer Bluttransfusion in eine Klinik gebracht wurden, zeigten folgendes Phänomen: Vorher waren die Thrombozyten zum Beispiel bei 100.000, eine oder zwei Stunden später, unmittelbar vor der Transfusion, waren sie bei nochmaliger Messung nahezu Null. Das Gleiche war auch dann zu beobachten, wenn die Kinder am Tage zuvor eine Thrombozytenkonzentrat-Transfusion erhalten hatten. Ich habe alle Kollegen, die mit mir zusammenarbeiteten, gebeten, mitzubeobachten, und so haben wir gemeinsam folgende Gesetzmäßigkeit gefunden:

Wenn ein Tier verletzt wird und blutet, kann es einen Blutungs- und Verletzungsschock erleiden. Im Gehirn ist das rechts temporale Marklager des Großhirns betroffen, auf Organebene erleidet die Milz eine Milz-Nekrose! Von dem Moment des DHS an sinkt die Anzahl der Thrombozyten im peripheren Blut sehr rasch auf Werte weit unter dem Normalen oder sogar auf Werte einer sogenannten Thrombopenie beziehungsweise Thrombozytopenie (heißt wenige Thrombozyten im Blut). Dies alles bleibt so lange, als die konflikt-aktive Phase andauert.

Kommt es zur Lösung des Konflikts, dann bekommt der Hamersche Herd im Marklager rechts temporal-occipital Oedem, die Milz schwillt im Ganzen oder macht eine Milz-Zyste, je nachdem, ob die Nekrose mehr innen gelegen war oder peripher, die Thrombozytenzahl im peripheren Blut steigt wieder auf normale Werte!

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Der Sinn dieses biologischen Konflikts ist so einleuchtend und einfach, wie er wegen seiner Selbstverständlichkeit für uns schwer zu verstehen war: Während das Tier zum Beispiel eine offene Rißwunde hat, wird Fibrin333 und aktivierte Gerinnungsfaktoren des Blutes in die geöffneten Venen eingeschwemmt. Der Effekt müßte eigentlich katastrophal sein: Das ganze Venensystem müßte anschließend voller Thrombosen stecken. Jedes Tier mit einer größeren Rißwunde müßte eigentlich daran zugrunde gehen. Das passiert aber nicht. Daß es nicht passiert, liegt wahrscheinlich zu einem großen Teil daran, daß der Organismus – cerebral gesteuert – die Thrombozyten aus der peripheren Blutbahn wegfängt und nur am Ort der Verletzung konzentriert! Wir hatten bisher immer geglaubt, die Funktionen des fließenden Blutes seien mehr oder weniger Reagenzglas-Funktionen, also nicht vom Gehirn gesteuert, das war falsch. Das Unterbewußte kann nun nicht zwischen „blutende Verletzung“ und „Blut (-ende) -Transfusion“ unterscheiden. Deshalb erleiden, vor allem Kinder, beim Gedanken an die qualvollen „Verletzungen“ anläßlich der Katheterlegung zu einer Bluttransfusion einen Blutungs- oder Verletzungs-Konflikt. Aber auch Erwachsene können zum Beispiel bei der Angst, in der Transfusion sei HIV-positives (Aids) Blut, solch einen „Blut-Konflikt“ erleiden, wenn sie nicht darüber informiert sind, daß es das Aids-Virus überhaupt nicht gibt (es konnte nicht isoliert werden, es existiert zum Beispiel kein Foto!) und es sich hierbei um einen einzigen Betrug handelt!

Der Biologische Sinn der Milz-Nekrose mit anschließender Milzvergrößerung (Splenomegalie) ist ein sehr einfacher: Die Milz soll bei einem Rezidiv größer sein als vorher, um viele Thrombozyten besser oder leichter aufnehmen zu können. Wenn die Milz bei solch einem SBS zu groß geworden ist, kann man sie biologisch gefahrlos herausoperieren („Splenektomie334„). Dann wächst ein benachbarter Lymphknoten zu einer neuen Art Milz. Denn auch die Milz ist ja nichts anderes als ein besonders großer Lymphknoten.

333 Fibrin = Protein
334 Splenektomie = Entfernung der Milz

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21.8 Vorbemerkungen zu den Leukämie-Fällen

Die hier aufgezeigten Leukämiefälle sollen Euch nach Möglichkeit jeweils die Synchronizität der 3 Schichten Psyche – Gehirn – Organ aufzeigen. Ich bin sehr stolz darauf, Euch so viele anschauliche Beispiele zeigen zu können. Wenn Ihr wüßtet, wie schwierig es war, an die notwendigen Hirn-CTs und die Röntgenaufnahmen des Skeletts heranzukommen. Denn die Hämato- und Onkologen halten doch so etwas für absolut überflüssig! Die Patienten mußten zum Teil „Kopfschmerzen“ vortäuschen und einen Doktor in der Verwandtschaft, um an die Aufnahmen heranzukommen, ja, um überhaupt erst einmal Aufnahmen gemacht zu bekommen. Deshalb kann ich Euch in manchen Fällen nicht alle drei Ebenen vorführen. Manche Fälle waren gleichwohl so beschreibenswert, daß ich das Manko der Unvollständigkeit in Kauf genommen habe.

Da ich mit den Abbildungen aus finanziellen Gründen sparen mußte, habe ich immer versucht, möglichst typische Abbildungen zu bringen, obwohl ich gerne ganze Verläufe gezeigt hätte. Was ist für jeden Fall besonders wichtig zu wissen, und was muß man auf den Bildern sehen?

21.8.1 Psyche

Der Patient muß einen Selbstwerteinbruch-Konflikt gehabt haben, der bei der Leukämie in Lösung sein muß. Eine Leukämie ohne gelösten Selbstwerteinbruch gibt es nicht! Aus dem Stadium der Leukämie kann man einigermaßen sicher auf den Zeitpunkt der Conflictolyse schließen. Es ist wichtig, DHS und speziellen Konfliktinhalt herauszufinden!

21.8.2 Cerebral

Typisch für die Leukämie ist nicht nur, daß im Marklager des Großhirns ein dunkler Hamerscher Herd zu sehen ist, sondern er muß ja an ganz bestimmter Stelle zu sehen sein, entsprechend dem Konfliktinhalt!! Und diese müssen dann wiederum exakt mit der Lokalisation der Knochen-Osteolysen übereinstimmen!

Und selbst dann, wenn wir eher einen generalisierten Selbstwerteinbruch- Konflikt vor uns haben, sehen wir meist einige tiefdunkle Hamersche Herde innerhalb des durch das allgemeine Oedem dunkel gefärbten Marklagers. Zwar konfluiert335 es dann schließlich, aber in gewissen Stadien kann man es gut unterscheiden.

335 konfluierend = zusammenfließend

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21.8.3 Organisch

Es gibt keine Leukämie ohne voraufgegangenen aktiven Knochenkrebs.
Knochenkrebs bedeutet, wie wir wissen, Knochen-Osteolysen. Die Relaisbereiche der Skelettknochen sind im Marklager des Gehirns angeordnet in der Art eines auf dem Rücken liegenden Säuglings. Ich habe das Bild hier nochmals eingefügt, damit Ihr nicht immer hin- und herblättern müßt. Das rechte Marklager entspricht also der linken Hälfte des Skelettsystems und umgekehrt. Zu jeder der Osteolysen muß, wenn man es genau genug im Hirn-CT fotografiert, ein Hamerscher Herd auf der gegenüberliegenden Seite des Marklagers sichtbar sein, und zwar genau an dem dafür obligatorischen Platz dieses Marklagers.

532 Schema der Relais fuer Skelettsystem im Grosshirn-Marklager

Schema der Relais für das Skelettsystem im Großhirn-Marklager

Selbstverständlich muß auch das Blutbild, sprich die Hämatopoese, genau synchron verlaufen, sowohl was die Leukopenie und Anämie in der konflikt- aktiven Zeit anbelangt (und auch noch im 1. Stadium nach der Conflictolyse), als auch was die Leukozytose und die Erythrämie anbelangt, beziehungsweise die Erythroleukämie. Stets muß alles unter Berücksichtigung des Alters des Patienten und der Konfliktdauer und -Intensität völlig synchron verlaufen.

Ich möchte Euch an den folgenden Beispielen zeigen, daß die Leukämie kein russisches Roulett ist, wo niemand weiß, wie es weitergeht, sondern ein sehr sinnvolles, sehr gut verständliches Geschehen. Nur so werdet Ihr mir „glauben“, wenn Ihr nämlich verstehen werdet, warum wir in Zukunft berechtigterweise hoffen dürfen, daß fast alle Patienten gesund werden können. Es gibt in der Medizin nichts, was gesetzmäßiger wäre als das!

Psyche: Art des Selbstwerteinbruches
Gehirn: Lokalisation im Marklager des Gehirns
Organ: Lokalisation der Osteolyse im Skelett
Hämatopoese: Knochenmark

Psyche: Intellektuell-moralischer Selbstwerteinbruch
Gehirn: frontales Marklager
Organ: Calotten- und Halswirbelsäulen-Osteolysen
Hämatopoese: Bei allen Selbstwerteinbruch Konflikten: Während der konflikt-aktiven Phase: Hämatopoese-Depression;
in der post-conflictolytischen Phase (pcl-Phase): Leukämie, später Erythrozythämie und Thrombozythämie

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Psyche: Selbstwerteinbruch im Verhältnis Mutter/Kind („Du bist eine schlechte Mutter“); das gleiche auch entsprechend im Vater/Kind-Verhältnis
Gehirn: bei Rechtshändern: frontal rechtes Marklager; bei Linkshändern: frontal linkes Marklager
Organ: Osteolyse der Schulter links Osteolyse der Schulter rechts
Hämatopoese: siehe oben

Psyche: Selbstwerteinbruch betreffend handwerkliche Fähigkeiten und Geschicklichkeit.
Gehirn: frontales Marklager
Organ: Armknochen- Osteolysen
Hämatopoese: siehe oben

Psyche: Zentraler Selbstwerteinbruch der Persönlichkeit.
Gehirn: Marklager lateral
Organ: Lendenwirbelsäulen-Osteolysen, Brustwirbelsäulen-Osteolysen
Hämatopoese: siehe oben

Psyche: Selbstwerteinbruch unter der Gürtellinie.
Gehirn: Marklager temporo-occipital
Organ: Becken-Osteolysen
Hämatopoese: siehe oben

Psyche: Selbstwerteinbruch im Verhältnis Ehemann/Ehefrau
Gehirn: bei Rechtshändern: links frontal; bei Linkshändern: rechts frontal
Organ: Osteolyse der rechten Schulter; Osteolyse der linken Schulter
Hämatopoese: siehe oben

Psyche: Unsportlichkeits-Selbstwerteinbruch.
Gehirn: occipitales Marklager
Organ: Beinknochen-Osteolysen
Hämatopoese: siehe oben

Psyche: Selbstwerteinbruch: „Das schaffe ich nicht!“
Gehirn: occipitales Marklager
Organ: Schenkelhals- Osteolysen
Hämatopoese: siehe oben

Merke:

  • Rechte Hirnhälfte für linke Skelettseite
  •  Linke Hirnhälfte für rechte Skelettseite

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21.9 Fallbeispiele

21.9.1 Ein schwerer Autounfall und seine Folgen

Der 10jährige Dirk B. aus Heidelberg erlitt am 6.10.82 einen schweren Autounfall mit Schädelbruch, Beckenbruch et cetera. Er wird bewußtlos in eine Klinik eingeliefert. Als er – noch im Schock! – aus der Bewußtlosigkeit aufwacht, steht an seinem Bett ein Arzt, der ihm sagt, er habe eine Reihe von Knochenbrüchen, müsse stramm liegen, man wolle nur hoffen, daß das alles wieder richtig zusammenwachse.

Der Arzt hatte sich nichts Besonderes dabei gedacht, es vielleicht sogar als Aufmunterung gemeint. Aber der Junge bekam es im Schock, in dem er war, „in den falschen Hals“. In den nächsten 2 Monaten, in denen er schlecht schlafen konnte, keinen Appetit hatte, an Gewicht abnahm und in einer Art von Panik war, sinnierte er Tag und Nacht darüber nach, ob wohl auch die Knochen richtig aneinanderheilen würden oder ob er ein Krüppel bleiben würde. Als der Junge Anfang Dezember wieder nach Hause kam und dort seine Gehversuche mit Erfolg machte, war die Welt bald wieder in Ordnung. Er konnte auch schon bald wieder am Unterricht teilnehmen. Seit Anfang Dezember war der Selbstwerteinbruch, die Angst, ein Krüppel zu bleiben, also gegenstandslos geworden, der Konflikt somit gelöst.

Im Januar ’83 berichtete der Klassenlehrer über Dirk, er sei ständig müde, unkonzentriert, die Leistungen seien nicht mehr wie früher, als der hochsensible Junge ein sehr guter Schüler war. Der Junge war, wie wir jetzt wissen, in der post-conflictolytischen vagotonen Phase (pcl-Phase), die gekennzeichnet ist durch überwiegende Vagotonie, Wohlbefinden, Müdigkeit, lokale Hirnschwellung sowie Schwellung, Exsudation336 , beziehungsweise reparatives Stadium des betroffen gewesenen Teils des Skelettsystems mit auf Hochtouren laufendem Produktionsschub des Knochenmarks mit rotem und weißem Blut, was vorher „deprimiert“ gewesen war. Dies nennen wir dann Leukämie beziehungsweise richtiger die leukämische Phase. Man bemerkt sie meist nur zufällig, da die Patienten sich ja bis auf die vagoton bedingte starke Müdigkeit sehr wohl fühlen!

In unserem Fall nahmen die Symptome der lokalen Hirnschwellung zwar nicht bedrohliche Ausmaße an, waren aber auch für die Eltern nicht zu übersehen. Sie sagten: „Der Junge ging so komisch.“ Weil sie Angst hatten, daß das mit den vorangegangenen Knochenbrüchen zusammenhängen könne, gingen sie, als die Symptome zwischen Mai ’83 und September ’83 nicht zurückgingen, eher noch etwas zunahmen, zum Arzt. Dort wurde Ende September dann eine Leukämie festgestellt. Danach erfolgte, die Eltern wußten es nicht besser, in der Uni-Klinik Heidelberg Chemobehandlung und eine Bestrahlung des Gehirns, was bekanntlich für die Hirnzellen besonders schädlich ist.

336 Exsudation = Ausschwitzen eines Exsudats

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Das DHS hatte sich am 6. Oktober ’82 ereignet. Der Konfliktschock des allerschwersten Selbstwerteinbruch-Konfliktes ereignete sich durch die gedankenlose Bemerkung des Arztes, als Dirk gerade aus der Bewußtlosigkeit aufgewacht war. Dirk: „Ich hatte Angst, daß alle Knochen verkehrt anwachsen würden und ich ein Krüppel bleiben würde.

An das DHS schloß sich eine typische sympathicotone Phase mit Schlaflosigkeit, Gewichtsabnahme, Grübelzwang an. In dieser konflikt-aktiven Phase fanden sich Knochenmarks-Depression, Anämie und Leukopenie.

Nach der Conflictolyse Ende November/Anfang Dezember ’82 schaltete der Körper um in die vagotone Phase mit Wohlbefinden, gutem Schlaf, gutem Appetit, allerdings auch Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Im Gehirn war das gesamte Marklager geschwollen und oedematisiert, im Knochenmark begann eine hyperproduktive Heilphase mit vermehrter Erythro- und Leukopoese. Kurz vor der spontanen Renormalisierung dieser immer noch bestehenden leukämischen Phase wurde die Blutbildveränderung entdeckt wegen der erwähnten Hirndruck-Symptomatik.

Ende 1983 erfolgte bei Dirk eine Pseudo-Normalisierung der Blutwerte. Eine Renormalisierung wäre ohnehin spontan und viel schneller erfolgt, wenn die Heilung nicht dauernd durch Chemo und Bestrahlung des Gehirns nur unterbrochen und damit verzögert worden wäre. Die Schulmediziner sprechen von einer sogenannten „Remission“, also eine Normalisierung der Blutwerte. Schon das Wort „Remission“ hat bei ihnen den Geruch des nur Vorübergehenden, nicht Endgültigen. Das drückt sich in den fortlaufenden ambulanten „Kontrollen“ aus, die die einzige Frage haben, ob die Leukämie bereits wieder zurückgekehrt ist. Dieses Warten auf das Zurückkehren des „Unheils“ teilt sich Eltern und Patienten so sehr mit, daß jede Kontrolle von dem Seufzer der Erleichterung gefolgt ist: „Gott sei Dank, noch nicht!“

Im Juni ’84 brach sich Dirk beim Fahrradfahren den rechten Arm. Ich hatte gedacht, daß dieses Ereignis vielleicht einen Assoziationsschock mit Konfliktrezidiv bei dem Jungen ausgelöst haben könnte, der sich an dem 1. Unfall orientiert habe, aber der Junge verneinte – und nur das gilt, was uns der Patient selbst berichtet!

Aber einen Monat später, im Juli ’84, kommt ein Siebtkläßler, also für einen Drittkläßler ein „großer Mann“, zu seinem Schulkameraden und fragt:

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„Sag mal, was hast du da eigentlich für eine Krankheit?“ Der Junge antwortet: „Leukämie.“ Der Siebtkläßler: „Ja, aber dann mußt du ja sterben, das hat unsere Biologielehrerin gesagt, und die weiß es ganz genau.“

Das war für den Jungen ein neues DHS, ein furchtbarer Schock. Dirk ist völlig am Boden zerstört, grübelt ständig über den Siebtkläßler und die inhaltsschweren Worte, die er gesagt hatte, schläft nicht mehr richtig, ißt nicht mehr richtig, ist in Konflikt-Panik. In dieser Zeit sind die Blutwerte des weißen Blutes normal bis leukopenisch. Zwar erzählt der Junge seiner Mutter einmal von dem 7.-Kläßler, aber die nimmt das nicht ernst, geht darüber hinweg. Das Grübeln bleibt, etwa 2 Monate lang. Der Junge ist in Sympathicotonie.

Ende September ’84 kommt Dirk zu dem Schluß, daß der 7.-Kläßler nicht recht haben könnte, denn er stirbt ja nicht, die Blutwerte bleiben ja in Ordnung. Es kommt zu einer Konfliktlösung. Vier Wochen später wird bei einer Kontrolluntersuchung ein sogenanntes Leukämie-Rezidiv festgestellt. Zu diesem Zeitpunkt fühlte sich der Junge wieder wohl, schlief wieder gut, hatte wieder guten Appetit, hatte den Gewichtsverlust von 8 bis 10 kg fast schon wieder aufgeholt, hatte warme Handflächen, war jedoch auch schlapp und müde, wie das in der Vagotonie normal ist.

Der junge Patient wurde nun erneut in der Uni-Kinderklinik Heidelberg stationär chemobehandelt, cerebral kobaltbestrahlt et cetera ohne „Erfolg“. Man sagte den Eltern, der Organismus des Jungen sei gegen die Zytostatika „immun“ geworden, er sei „austherapiert“. Am 27. Mai schickte man ihn nach Hause und verabschiedete sich „endgültig“ von ihm. Eine nochmalige Aufnahme in der Klinik wurde als nicht sinnvoll dargestellt, weil in den nächsten 2 bis 4 Wochen mit dem Ableben des Jungen zu rechnen sei. Der Bub bekam das alles ganz genau mit, denn er war, wie gesagt, hochsensibel! Das Kind wurde von der Klinik unter Opiate gestellt, wegen der Knochen- Schmerzen, die er hauptsächlich in den Oberarm- und Oberschenkelknochen spürte. Auf mein persönliches Intervenieren hin erfüllten die Klinikkollegen meinen Wunsch und transfundierten den Jungen von 7 g% Hämoglobin auf 11 g%.

Am 28. Mai ’85 besuchte ich Dirk B. zum ersten Mal: Er war jetzt 12 Jahre, völlig apathisch, kaum oder nur mühsam ansprechbar. Er bekam alle Stunde massive Schmerzmittel mit Dolantin, zusätzlich Luminal. Seit einer Woche war er offenbar in totaler Panik und Todesangst, weil er mitbekommen hatte, „daß nichts mehr zu machen sei“. Diese Panik war durch Opiate „eingestellt“ worden. Das Luminal bekam er, weil er kurz vorher einen epileptischen Anfall erlitten hatte, Zeichen eines (zumindest vorübergehend) gelösten Konfliktes, nicht entfliehen zu können.

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Ich setzte mich erst einmal an das Bett des schwerkranken Jungen und versuchte, mit ihm zu sprechen, aber das war kaum möglich, denn der Junge war „weit weg“ und in Panik. Da griff ich zu dem letzten möglichen Mittel: Ich blickte ihm mit hypnotisierenden Blick ganz fest in die Augen und sagte langsam und eindringlich, daß ich seinetwegen extra von Rom gekommen sei und nun ganz genau wisse, daß er in 2 Monaten wieder draußen herumspringen würde, genau wie seine Kameraden und Geschwister, er müsse nur selbst mithelfen! Ich sagte ihm noch, die hiesigen Ärzte verstünden seine Krankheit nicht (was ja der Wahrheit entsprach). Aber Rom sei eine viel größere Stadt als die hiesige Universitätsstadt Heidelberg und ich als Arzt aus Rom wisse das deshalb einfach besser!

Der Junge war wie erschlagen. Er blickte nur ungläubig zu seinen Eltern, die nickten. Man konnte kaum entscheiden, ob er das, was ich gesagt hatte, überhaupt richtig mitbekommen oder realisiert hatte. Aber 10 Minuten später, als wir schon aus dem Zimmer waren, „zündete bei ihm die Rakete“. Von da ab war er wie elektrisiert, konnte plötzlich wieder zum Fernseher laufen, erzählte seinen Geschwistern, daß der Arzt aus Rom gesagt habe, er werde in 2 Monaten wieder völlig fit sein und draußen herumspringen. Der 17jährige Bruder sagte spontan: „Das glaub ich nicht!“ Die Geschwister waren nämlich schon alle auf den baldigen Tod des Bruders vorbereitet. Trotz dieser „Panne“ brauchte der Junge von Stund an keinerlei Schmerzmittel mehr. Wenn er leichte Schmerzen in den Oberarmen und Oberschenkeln spürte (durch Periost-Spannung über dem Knochenoedem!) dann wurde das gekühlt, ebenso, wenn er Kopfschmerzen hatte, die aber aushaltbar waren und unter Kühlung mit einem Eisbeutel rasch zurückgingen.

Am nächsten Tag verlangte er bereits spontan zu essen, was er seit Wochen oder Monaten wegen der Medikamente und der neuen Panik, nicht mehr gemacht hatte. Dem Jungen ging es dann recht gut! Die Leukozyten lagen bei Heimkehr aus der Klinik bei circa 100.000, davon 91% Blasten. Es widerspricht jeglicher ärztlicher Erfahrung, daß ein Junge, der jetzt glücklich – in Vagotonie – ist, spielt, gut schläft, gut ißt, lacht und an seiner Umgebung Anteil nimmt, sterben soll, nur weil ihm rein intellektuell orientierte Ärzte einer Universitätsklinik sagen, daß er bald sterben werde, ja sogar, daß er in den nächsten 2 bis 4 Wochen sterben werde! Die Moral des Jungen war so gut, daß er sich weigerte, überhaupt Schmerzmittel zu nehmen, weil ich ihm gesagt habe, ohne Schmerzmittel würde er rascher gesund als mit Schmerzmitteln. Er sagte dann: „Es ist nicht so schlimm, daß ich sie brauche“.

Auch eine Panne, nämlich eine Thrombozyten-Depression innerhalb weniger Tage von 150.000 auf 14.000 durch Verabreichung eines sogenannten biologischen Zytostatikums – gegen meinen ausdrücklichen Rat! – konnte der Junge erstaunlich gut abfangen, trotz massiver Blutung aus der Nase, weil ich ihm sagte: „Dirk, das ist eine kleine Panne, aber es bleibt bei unseren 2 Monaten, die Heilung geht trotzdem weiter!“

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Am 18.6.85 stirbt Dirk jedoch im Hirnkoma. Doktor A. F. von der Kinderklinik Landau berichtete, der Patient sei benommen gewesen, im Hirnkoma. Auf Anraten der Heidelberger Uni-Klinik habe man absichtlich kein Cortison gegeben. Man habe keine intensivmedizinische Behandlung gemacht, weil man nicht an Hirndruck entsprechend der Neuen Medizin glaube, sondern an „leukämisches Koma“. Was er darunter verstand, wußte er nicht genau zu sagen. Er zitiere nur die Heidelberger Uni-Kinderklinik. Der Junge war tags zuvor wegen zunehmender Benommenheit eingewiesen worden. Die Blutwerte waren gewesen: Hämoglobin 12 g%, Erythrozyten 4,2 Millionen, Thrombozyten 19.000, Leukozyten 140.000. Als ich von Dirks Tod hörte, habe ich vor Schmerz und Wut geheult. Unglaublich, was diese Medizyniker fertigbringen!

Danach habe ich nochmals dem Chef der Heidelberger Kinderklinik, in der ich selbst einmal als Arzt gearbeitet habe, angeboten, vor allen Ärzten der Klinik über den Fall Dirk zu referieren. Der Professor ließ mir ausrichten: „Kein Interesse!“

Patienten wie Dirk, die nicht nur Chemo, sondern auch Bestrahlung des Gehirns erleiden mußten, muß man sorgfältig beobachten. Ein bestrahltes Gehirn reagiert nicht mehr mit der gleichen Elastizität auf neue Oedeme. Man kühlt dann, gibt Sympathicotonica, eventuell Cortison, man muß Kontroll- Hirn-CTs machen, um das Ausmaß des Hirnoedems abschätzen zu können. Grundsätzlich gilt: Die Behandlung der Komplikationen einer Hirnbestrahlung heißt, den Pfusch der Schulmedizin zu reparieren versuchen. Dies hat eigentlich nichts mit Neuer Medizin zu tun. Makaber dabei ist jedoch: Falls ein Patient so etwas überlebt, geht er in die medizynische Erfolgsstatistik ein, stirbt er, weil die Schäden der „Therapie“ irreparabel waren, „hat ihm die Neue Medizin auch nicht mehr helfen können.“

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540 CT generalisiertes Oedem des Marklagers erkennbar an breiten tiefen Schwaerzung - Generalisierter die Gesamtpersoenlichkeit betreffenden Selbstwerteinbruch

Hirn-CT von Dirk B. Die Pfeile weisen auf ein generalisiertes Oedem des Marklagers des Großhirns hin, erkennbar an seiner breiten tiefen Schwärzung. Es handelt sich hier also mehr um einen generalisierten die Gesamtpersönlichkeit betreffenden Selbstwerteinbruch, entsprechend einer mehr diffusen jugendlichen Demineralisation der Knochen.

Der Junge wurde nach Lösung seiner Konflikte mit heißem Kopf und in tiefer Vagotonie, unter den Zeichen des akuten Hirnoedems in ein kleines Krankenhaus bei Heidelberg  eingeliefert, nach Rücksprache mit der Uni-Klinik Heidelberg weigerten sich die Ärzte des Krankenhauses, dem Jungen das notwendige Cortison zu geben und den Kopf zu kühlen. – Der Junge starb daraufhin erwartungsgemäß am Hirnoedem-Koma.

21.9.2 Völliger Selbstwerteinbruch durch Tod der Ehefrau

Die Ehefrau des Patienten im nachfolgenden Fall war im November 1983 gestorben. Sie war gleichzeitig eine Art Mutter für ihn (ödipales Verhältnis), war 8 Jahre älter als er gewesen. Der Patient hatte deshalb außer seinem Selbstwerteinbruch gleichzeitig einen Revier-Konflikt und einen weiteren weiblichen Revierbereichs-Konflikt erlitten (Konflikt, sich im Revier alleingelassen zu fühlen) und war somit in schizophrener Konstellation. Er war wie in einer Starre, depressiv und völlig verstört. In seiner Umgebung sagte man, er sei nach dem Tod der Ehefrau „verrückt“ geworden.

Die Konfliktlösung kam bei Herrn K. ganz merkwürdig: Nach neun Monaten Grübelei kam sein Chef eines Tages zu ihm und sagte: „Ich brauche Sie, ich habe hier eine Arbeit, die nur Sie machen können!“ Da wachte er wie aus einem tiefen, bösen Traum wieder auf. Er machte die Arbeit, die nur er machen konnte…

Acht Wochen später erlitt der Patient den fälligen Herzinfarkt, den er nur knapp, nach mehrfachen Reanimationen, überlebte. Das Hirn-CT hatte von den Kardiologen niemanden interessiert. Es wurde erst durch meine Veranlassung angefertigt.

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Zu diesem Zeitpunkt war der Patient wieder völlig „normal“, hatte kochendheiße Hände und nahm rasch weiter an Gewicht zu. Die Kardiologen der Universitätsklinik Wien hatten den Fall so interpretiert, daß er durch die Gewichtszunahmen der letzten 7 Wochen das „Herzinfarkt- Risiko“ so stark vermehrt habe und deshalb den Herzinfarkt erlitten habe. Nach dem EKG war es ein Hinterwandinfarkt, aber nach dem Hirn-CT muß es ein Linksherz- und Rechtsherz-Infarkt gleichzeitig gewesen sein! Ein Wunder, daß der Patient dies überlebt hatte!

Patient (52 Jahre) aus der Wiener Herzinfarkt-Studie der beim Tod seiner Ehefrau einen vollständigen generalisierten Selbstwerteinbruch- Konflikt erlitten hatte, gleichzeitig aber einen männlichen und einen weiblichen Revierbereichs-Konflikt. Man sieht deutlich die tiefdunkle Färbung des gesamten Marklagers des Gehirns. Innerhalb dieses Marklagers aber sind deutlich besonders tief dunkle Areale (Hamersche Herde) zu sehen, die innerhalb des gesamten Skelettbereiches einzelne Relais besonders betonen.

541 CT vollstaendigen generalisierten Selbstwerteinbruch- Konflikt - gleichzeitig maennlichen und weiblichen Revierbereichs-Konflik

21.9.3 Akute Lymphoblasten-Leukämie, weil der Freund sie verließ

Dieser Fall ist eigentlich ein Allerweltsfall. Eine junge Medizinstudentin von 21 Jahren, die kurz vor dem Physikum steht, wird von ihrem Freund verlassen. Das war im November ’84. Kurz vorher hatte sie sich noch im Praktikum in der Physiologie ihr eigenes Blutbild gemacht: Alle Werte im Normbereich. Das Mädchen fühlte sich zu dicklich, war aber sehr klug und aufgeschlossen. Ihr ganzes Selbstwertbewußtsein gründete sie auf ihren Freund, mit dem zusammen sie später eine Familie haben wollte. Das war ihr größter Wunsch. Als ihr Freund sie verließ – es war ihr erster Freund – fühlte sie sich zutiefst gedemütigt und in ihrem Selbstwert zerstört. Der Konflikt war sehr konflikt-intensiv.

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Nach knapp 2 Monaten kam es zur Aussöhnung. Von da ab wurde das Mädchen so abgeschlagen und müde, daß sie nicht mehr lernen konnte. Sie hatte 3 kg an Gewicht abgenommen in der Zeit von November ’84 bis Januar ’85. Jetzt hatte sie sogar übermäßigen Appetit und nahm rasch zu, so daß sie mehr wog als vorher. Unglücklicherweise ging sie 4 Wochen später zum Arzt, und der fand eine Leukozytose von 80.000, davon 75.000 Lymphoblasten, 5000 normale Leukozyten.

Was jetzt folgte, war ein einziges Trauerspiel: An den Unis Erlangen und Essen versuchte man, die Leukozyten mit Zytostatika niederzuknüppeln.

542 Osteolysen des linken Schultergelenks durch Selbstwerteinbruch

Nebenstehend sehen wir die Osteolysen des linken Schultergelenks, (Patientin war Linkshänderin). Dort hatte sie auch Periost-Spannungsschmerzen. Dieser Skelettbereich ist (bei Linkshändern) üblicherweise betroffen bei einem Selbstwerteinbruch im Partnerverhältnis.

Aber der Konflikt blieb gelöst, und jedesmal, wenn man mit der Zytostatika-Pseudobehandlung aufhörte, schnellte die Zahl der Leukozyten wieder in die Höhe! Dann jammerten die Ärzte, das sei ein Rezidiv! Die Patientin starb schließlich iatrogen, zu Tode „therapiert“.

542 Osteolyse des 1. LWK zentralen Persoenlichkeits-Selbstwerteinbruch-Konflik

Osteolyse des 1. Lendenwirbelkörpers, dort hatte sie ebenfalls Schmerzen (zentraler Persönlichkeits-Selbstwerteinbruch-Konflikt).

Seite 542

Im CCT sehen wir ein deutlich dunkles Marklager. Die Pfeile weisen auf zwei umschriebene Bereiche entsprechend Rippen-Osteolysen in Heilung.

543 CT deutlich dunkles Marklager - Pfeile weisen auf 2 Rippen-Osteolysen in Heilung

543 CT geloester HH fuer Ohnmaechtigkeits- Konflikt

Der Pfeil frontal rechts weist auf einen gelösten Hamerschen Herd für einen Ohnmächtigkeits- Konflikt hin, beziehungsweise einen Konflikt: „Man müßte doch was tun, und keiner tut was!“, den die Diagnose und Prognose der Ärzte ausgelöst hatte, organisch einhergehend mit Kiemenbogengangs-Ulcera.

21.9.4 Selbstwerteinbruch im Verhältnis zur Schwester, als sie sagt: „Du bist ja ein Monster!“

Dieser tragische Fall stammt aus der Uni-Klinik Tübingen. Es handelt sich um einen 9jährigen Jungen.

Auf den nebenstehenden CT-Bildern sehen wir ein großes Orbita-Sarkom337, das nach einer Orbita-Operation entstanden ist.

543 CT grosses Augenhoehlen-Sarkom nach Operation

Zum Zeitpunkt dieser Aufnahmen, im September ’86, hätte man den Jungen gut operieren können, denn an diesem Sarkom, das nur eine übermäßige Heilreaktion darstellte, hätte der Junge wirklich nicht zu sterben brauchen. Aber die Augenprofessoren in Tübingen lehnten eine Operation ab. So wurde der arme Junge dann mit Chemo-Zytostatika behandelt und mit Morphium eingeschläfert.

 

337 Orbita = Augenhöhle

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Diese Aufnahmen sollen aber noch etwas anderes zeigen: Als es zu dieser großen Protrusio bulbi, dem durch das retrobulbäre‘ Sarkom bedingten Vordrücken des Augapfels rechts kam, sagte die kleine 5jährige Schwester zu dem Bruder: „Du siehst ja aus wie ein Monster!“ Von da ab wurde der Junge ganz still, sprach die nächsten 2 Monate kaum ein Wort, nahm an Gewicht ab, schlief nicht mehr. Er hatte einen ganz schweren Selbstwert- Konflikt mit DHS erlitten, gleichzeitig einen großen Revierärger. Zusätzlich hatte er bei diesem einen Wort 2 oder sogar 3 frontale Zentralkonflikte erlitten. Alles das sieht man auf den Hirn-CTs. Er war außerdem in „schizophrener Konstellation“.

Als man dem kleinen tapferen Jungen, den zu operieren die Professoren in Lyon, Genf und Zürich abgelehnt hatten, sagte, in Tübingen gäbe es Professoren, die könnten sein Gesicht wieder richtig operieren und dann sähe er wieder fast so aus wie vorher, da gestand er unter Tränen das Wort „Monster“, stammelte immer nur das eine Wort „Monster, Monster“. Noch einmal versuchte er, sein eingebrochenes Selbstwertbewußtsein wieder aufzubauen.

544 CT links oben Selbstwerteinbruch-Konflikte fuer rechte Orbita - rechts oben rezidivierenden Frontalangst-HH - Pfeil rechts HH Leber-Gallengangs-Ca

Es blieben aber die beiden Selbstwerteinbruch-Konflikte links für die rechte Orbita, deren Ringe auf den nebenstehenden Aufnahmen praktisch noch kein Oedem zeigen (alle Aufnahmen sind gleichen Datums). Der kleine Pfeil rechts oben weist auf einen rezidivierenden Frontalangst-Hamerschen-Herd, der hier noch nicht richtig gelöst ist. Am Hals hatte der Junge beiderseits immer wiederkehrende Kiemenbogen-Zysten. Die Osteolyse des linken Oberarmkopfes und des linken Beckens kann ich nicht zeigen, da keine Aufnahmen gemacht wurden. Auch das mit Sicherheit vorhandene Leber-Gallengangs-Carcinom (Hamerscher Herd siehe Pfeil rechts) wurde nicht untersucht, die entsprechenden Relais im CCT sind jedoch eindeutig betroffen.

 

347 Protrusio bulbi = Vorwölbung des Augapfels
348 Retro- = Wortteil mit der Bedeutung zurück, hinter
349 Bulbus = Zwiebel

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Ich bat damals die Professoren buchstäblich auf den Knien, doch aus diesen psychischen Gründen die Operation zu wagen, da es doch nichts mehr zu verlieren gäbe, umsonst! Als der kleine Junge ohne Erfolg von Tübingen fortfuhr und wußte, daß der Professor ihm nicht helfen wollte, da war und blieb er nun also das „Monster“. Er versank in völlige Lethargie und wurde dann in seiner Heimat, Südfrankreich, mit Morphium und Chemo eingeschläfert.

Zum Zeitpunkt dieser Aufnahmen bestand eine Leukozytose von etwa 12.000, der Beginn einer Leukämie im Falle einer positiven Entwicklung. Solange die Mediziner die Psyche aus ihren Überlegungen ausklammern und nur symptomatisch behandeln, sind solche Brutalfälle an der Tagesordnung. Die Professoren deklarierten denn auch alle Veränderungen im Gehirn, egal ob schwarz oder weiß, kurz und bündig als „alles Hirnmetastasen“. Als ich dem Professor vorhielt, es gäbe doch beim Menschen nach der Geburt gar kein Wachstum von Hirnnerven-Zellen mehr, was allenfalls wachsen könne, seien harmlose Hirnbindegewebs-Zellen zur Reparatur, die ja bei jeder Hirnverletzung auch entstünden, schaute er mich nur baff an und sagte: „Ja, was soll es denn sonst sein?“ Dieser Professor befaßt sich seit 6 Jahren „von Amts wegen“ als Dekan der medizinischen Fakultät mit der Neuen Medizin und hat kein einziges Wort verstanden, beziehungsweise verstehen wollen!

Meine Freunde, die aus Frankreich angereist waren, und ich haben nur geheult.

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21.9.5 Selbstwerteinbruch durch „Schlag unter die Gürtellinie“

546 Beckenroentgenaufnahme tiefdunklen Stellen im Sitz- und Schambeins stellen Osteolysen wegen Sebstwerteinbruch da

Beckenröntgenaufnahme: Die tiefdunklen Stellen des Sitz- und Schambeins stellen Osteolysen dar.

Obenstehend sehen wir die Beckenaufnahme eines Mannes von 65 Jahren, der sich gerade auf seine Pensionierung freute, als ihn ein furchtbares Selbstwerteinbruch-DHS niederschmetterte:

Er war Mitglied des Gemeinderates und Vorsitzender des Ortsverschönerungs-Ausschusses. Eines Tages sagte der Bürgermeister im Gemeinderat:

„So, das übernehme ich jetzt mal selbst.“

Dies war für den Patienten ein totaler Selbstwerteinbruch. Die Lösung kam für ihn, als nach etwa 4 Monaten, nur wenige Wochen bevor das Dorf für den Wettbewerb fertig werden sollte, der Bürgermeister persönlich ganz klein und bescheiden zu dem Patienten kam und ihn bat, er solle doch wieder alles in die Hand nehmen, das sei doch besser gewesen. Der Patient hatte übrigens stets, wie er immer wieder beteuerte, diesen Selbstwerteinbruch als „Schlag unter die Gürtellinie“ angesehen, folglich assoziierte er im Augenblick des DHS diesen Konfliktinhalt „unter die Gürtellinie“.

546 CT Pfeile auf zugehoerige Oedeme im Grosshirnmarklager HHe fuer die Sitz- und Schambein-Osteolysen

Im Hirn-CT weisen die Pfeile auf die zugehörigen Oedeme im Großhirnmarklager, wo wir die einzelnen Hamerschen Herde  für die Sitz- und Schambein-Osteolysen gut erkennen können.

Der Patient machte eine Leukämie durch. Er ist inzwischen wieder völlig gesund.

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21.9.6 Selbstwerteinbruch wegen Entlassung der Ehefrau aus der gleichen Firma und Umstellung auf einen neuen Computer.

Bei jedem Konflikt und eben auch bei einem Selbstwert-Konflikt kommt es nicht darauf an, für wie wichtig andere die Sache halten, an der der Patient erkrankt ist. Es ist nicht einmal wichtig, welche Wertigkeit der Patient retrospektiv gleichsam von gesicherter Warte aus, der Sache beimißt. Entscheidend ist einzig und allein, was der Patient empfunden hat zum Zeitpunkt des DHS, als der Konflikterlebnis-Schock über ihn kam und die entsprechenden Herde im Gehirn bewirkt hat.

Dieser 35jährige Mann aus Frankreich war Unterabteilungsleiter bei einer Versicherung, die weitgehend mit Computern arbeitete. Er war unter anderem für deren Reparatur zuständig.

Das DHS für den Patienten kam am 1. Januar 1985. Seiner Ehefrau, die in der gleichen Firma arbeitete und für den Patienten die moralische Stütze darstellte, wurde gekündigt. Gleichzeitig wurde dem Patienten mitgeteilt, daß man eine ganz neue Generation von Computern anschaffen werde von einer ganz anderen Firma. Bei dem Patienten schlugen diese beiden Hiobsbotschaften ein wie ein Blitz. Er fühlte sich nicht nur seiner Stütze beraubt, sondern traute sich den Umgang mit den neuen Computern nicht zu. Er geriet in völlige Panik. Er erlitt einen völligen Selbstwerteinbruch-Konflikt, der einfach seine gesamte Persönlichkeit betraf. Von da ab schrieb er laufend an Firmen Bewerbungen. Er hatte nichts anderes mehr im Sinn, als von der Firma wegzukommen. Immer bekam er Absagen, immer fühlte er sich noch minderwertiger. Das Ganze ging fast ein Jahr; er hatte inzwischen erheblich an Gewicht abgenommen, war ständig gespannt, wie auf hundertachtzig, jedoch nicht depressiv.

Conflictolyse (CL): Am 7. November stellte er sich wieder bei einer neuen Firma vor. Das hatte er ja in diesem Jahr schon so oft gemacht. Am 19.12.85 aber bekam er den neuen Arbeitsplatz, mußte jedoch zuvor eine medizinische Untersuchung machen lassen. Die ließ er 10 Tage später machen und – man fand bereits eine Leukämie!

Der Patient bekam in der Folgezeit starke, jedoch erträgliche, Knochenschmerzen im ganzen Körper, stärkere Schmerzen allerdings in den Rippen. Die Leukozyten waren bei der Einstellungsuntersuchung am 2. Januar ’86 schon bei 30.000 gewesen, stiegen in den folgenden Monaten auf 170.000 an. Er wurde nun am 16. Januar zwar bei der neuen Firma wieder entlassen, aber das sah er ein, denn nun war er ja angeblich krank, obwohl er sich eigentlich wohl fühlte und nur müde war. Man hatte ihm auch in der Firma versichert, er werde sofort wieder eingestellt, wenn er wieder gesund sei.

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Der Patient wurde, da anfangs die Leukozytenzahl nur langsam stieg, zunächst mit Antibiotika behandelt. Als das nichts half und die Leukozyten immer weiter zunahmen, stellte man bei ihm schließlich nach einer Knochenmarks-Punktion die Diagnose „Chronische myeloische Leukämie“.

Glücklicherweise fand er noch rechtzeitig den Weg zu meinen Freunden in Frankreich. Ihm geht es heute gut, er arbeitet wieder und ist gesund, ohne je Zytostatika eingenommen zu haben.

548 CT sehr typisch fuer sog generalisiertes Marklager-Oedem

Leider habe ich keine Röntgenaufnahmen des knöchernen Thorax. Ich bin sicher, daß dort Osteolysen zu sehen gewesen wären. Aber das Hirn-CT von Ende Juni ’86 ist sehr typisch für ein sogenanntes generalisiertes Marklager-Oedem, wie es allerdings eigentlich mehr die kindliche Art der Leukämie hat. Die Pfeile zeigen zum Teil auf einzelne Herde, die aber aus dem großen Marklager-Oedem nur bei ganz genauem Hinsehen abgehoben sind.

21.9.7 Selbstwerteinbruch, weil Patient glaubte, zum „alten Eisen“ zu zählen

Der folgende Fall mit für Leukämie typischen Hirn-CTs handelt von einem sehr hohen Geistlichen aus Italien, der für die Ausbildung des Priesternachwuchses zuständig gewesen war und in den 60er Jahren, als viele Priesterseminaristen austraten, 2 Konflikte erlitt:

1. einen Revierärger-Konflikt (Leber-Gallengangs-Ulcera) mit einem Revierangst-Konflikt (Bronchial-Ulcera), beide rechts-cerebral, weil eben die Seminaristen in Scharen austraten und er sich vor Ärger und Zukunftsangst kaum zu halten wußte

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2. einen Ohnmächtigkeits-Konflikt, als er in den Vatikan zitiert wurde und mit der Frage konfrontiert wurde: „Man müßte dringend etwas dagegen unternehmen, aber was könnte man denn tun?“ Er erlitt dabei quasi einen „Zwillingskonflikt“ auf organischer Ebene für die Schilddrüsen- Ausführungsgänge und gleichzeitig in der Intima der linken Carotis- Gabelung338 (= Aufteilung der Arteria carotis communis in Arteria carotis externa und interna). Entwicklungsgeschichtlich sind beide Kiemenbogen-Abkömmlinge, haben den gleichen Konflikt, organisch liegen sie nur wenige Zentimeter auseinander, ihre Relais befinden sich im gleichen Hirnbereich. In der Carotis-Gabelung befindet sich, zu Erinnerung für die Mediziner unter Euch, der sogenannte Carotis-Sinusknoten, eine Art automatische Blutdruckmessung und -Steuerung des Organismus und – so sagen unsere Lehrbücher, der wichtigste Regelkreis zur Steuerung und Stabilisierung des zentralen arteriellen Blutdrucks. Auf organischer Ebene erlitt er in der pcl-Phase eine verhornende Plattenepithel-Warze im Lumen eben dieser Arteria-Carotis-Gabelung.

Als dieser Befund 1984 erstmals entdeckt wurde, weil der Patient Sprachstörungen hatte, geriet der Patient in Panik und erlitt einen völligen Selbstwerteinbruch-Konflikt, weil er nunmehr zum „Alteisen“ zu zählen schien, wie er sagte. Die Sprachstörungen waren vermutlich Ausdruck der verminderten Durchblutung der hinteren Großhirn-Hemisphäre durch die Carotis- Stenose339.
Der Patient nahm rasch an Gewicht ab, schlief nicht mehr, mußte ständig daran denken, daß er „Alteisen“ sei und zu nichts mehr nütze. Daraufhin erlitt er erhebliche Osteolysen in der Wirbelsäule und im Becken entsprechend einem zentralen Persönlichkeits-Selbstwerteinbruch beziehungsweise einem Konflikt, etwas nicht durchstehen zu können, (siehe Röntgenaufnahme des Beckens).
Eigentlich wäre, nach schulmedizinischem Verständnis, nun doppelt nichts mehr zu machen gewesen. Zudem wurden die CCT-Bilder als „Hirnerweichung“ gedeutet, allerdings zu einem Zeitpunkt, als der Patient schon längst seine Conflictolyse hatte.
Der Patient hatte noch eine weitere Sache, die ihn beschäftigte: Er hatte einen seit langem erhöhten Blutdruck (250/150). Nun wurde der Blutdruck für die Carotisgabel-„Verkalkung“ verantwortlich gemacht. In Wirklichkeit hatte er einmal, 20 Jahre vorher, einen furchtbaren Wasser-Konflikt mit Nieren-Nekrose.

338 Carotis = Hauptschlagader
339 Stenose = Verengung, Enge, Einengung von Hohlorganen oder Gefäßen

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Er flog damals mit einem kleinen Passagierflugzeug über dem Mittelmeer. Plötzlich kam das Flugzeug in ein schweres Gewitter. Der Pilot flog sehr niedrig, trotzdem wurde das kleine Flugzeug ständig hin und her geworfen. Jeder der Passagiere hatte Angst, im nächsten Augenblick ins Mittelmeer zu stürzen. Man legte Schwimmwesten an. Es dauerte etwa 3 Stunden. Der Patient sagt: „Es war die Hölle!“ Von da ab hatte er erhöhten Blutdruck, träumte monatelang von diesem furchtbaren Erlebnis.

Nach dem jüngsten Selbstwerteinbruch-DHS wegen der furchtbaren schulmedizinischen Diagnose, hatte der Patient etwa 5 Monate Konfliktaktivität. Dann kam er und vertraute sich meinen Freunden in Frankreich an. Und da er sehr intelligent ist, verstand er das System und verstand, daß alles falscher Alarm war und er wegen eines Irrtums einen Selbstwerteinbruch erlitten hatte.

Er machte danach alle Stadien und Symptome einer Leukämie durch. Die Conflictolyse erfolgte im Februar ’86. Der Patient bekam starke Schmerzen im Becken und in der Wirbelsäule, die Leukozytenwerte lagen um 20.000 nach vorheriger Anämie, die so stark war, daß er immer auf niedrigen Werten zwischen 7 und 8 g% Hämoglobin entlangbalancierte. Er nahm etwa 4 Monate lang Cortison.

550 CT tiefdunkle Einfaerbung des Marklagers typisch fuer leukaemische Stadium - unteren Pfeile 2 alte Verlust-Konflikte Hoden-Relais - rechts oben Ohnmaechtigkeits-Konflikt

Das erste CCT-Bild stammt vom November ’86 und zeigt tiefdunkle Oedem-Schwärzung. Die Röntgenologen sprachen von „Hirnerweichung“, worüber der Patient zu dem Zeitpunkt aber bereits lachen konnte. Diese tiefdunkle Einfärbung des Marklagers ist typisch für das leukämische Stadium. Die Schwärzung ist durch das Oedem bedingt. Die Betonung liegt im Bereich der Beckenrelais. Die unteren Pfeile weisen auf zwei alte Verlust- Konflikte (Hoden-Relais), von denen der links-cerebrale Hamersche Herd in rezidivierender Lösung ist mit intrafocalem und perifocalem Oedem.

Pfeil rechts oben: In diesem Fall ist nicht das Bronchialrelais, sondern das an gleicher Stelle liegende Carotisgabel-Relais betroffen an dem der Patient wegen einer Stenose operiert wurde. Der Konfliktinhalt ist ein Ohnmächtigkeits- Konflikt.

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CCT-Aufnahme vom November 1987
Nebenstehend sehen wir das Pendant zu einem fast generalisierten Selbstwerteinbruch-Konflikt im Gehirn: Der Patient hatte gesagt bekommen, daß er eine zunehmende Carotis-Stenose durch Arterienverkalkung habe und dadurch bald nicht mehr richtig denken könne und dann ein Pflegefall werde. Es gelang den Geschwistern des Patienten, diesen moralisch wieder aufzurichten, es kam zur Lösung des Konfliktes. Als Ergebnis sehen wir das kräftige Oedem nahezu des gesamten Marklagers. Wirbelsäulen- und Becken-Relais sind besonders betroffen.

551 CT kraeftiges Oedem des gesamten Marklagers nach Loesung des Konfliktes - Wirbelsaeulen- und Becken-Relais besonders betroffen

Nebenstehend sehen wir eine Carotisgabel-Stenose der linken Halsseite.

551 Carotisgabel-Stenose der linken Halsseite

An der Aufzweigung der Arteria carotis, wo der sogenannte Carotis-Sinusknoten gelegen ist, kann die Gefäß-Intima (Innenhaut der Arterie), die ja embryologisch auch ein Kiemenbogen-Abkömmling und deshalb hochsensibel vom Großhirn-Cortex versorgt ist, bei einem Ohnmächtigkeits-Konflikt ulcerieren. Das kann zum sogenannten Carotis-Aneurysma340 führen. Das ist in diesem Fall nicht geschehen, denn hier handelt es sich offenbar um eine sogenannte hängende Heilung, das heißt immer, wenn wieder neue Seminaristen kamen, trat wieder eine vorübergehende Lösung des Konfliktes ein. Wenn die Seminaristen wieder wegliefen, erlitt der Patient wieder sein Rezidiv. Entsprechend haben wir hier das Gegenteil eines Aneurysmas, nämlich eine Stenose durch ein verhornendes Plattenepithel in Form einer Warze im Lumen des Gefäßes, das man durch die Aussparung des mit Kontrastmittel angereicherten Blutes im sogenannten Carotis-Angiogramm (Kontrastmittel-Darstellung der Arteria carotis) gut erkennen kann.

340 Aneurysma = Erweiterung

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Die Arteriae carotides sind Zwillingsgebilde der ebenfalls aus den gleichen Kiemenbögen entstandenen Ausführungsgänge der Schilddrüse, die in entwicklungsgeschichtlicher Vorzeit in den Darm mündeten (= ekkrin) und jetzt in die Blutbahn münden (= endokrin). Der Konflikt ist deshalb in beiden Fällen praktisch gleich: „Man müßte doch was tun, aber man kann nichts tun!“

552 Beckenroentgenaufnahme rekalzifizierter Herd und Osteolysen wegen Selbstwert

Beckenröntgenaufnahme von April 1986, die rechte Bildseite ist die linke Körperseite und umgekehrt. Während wir auf der linken Seite nur einen alten rekalzifizierten Herd im Sitzbein sehen, ist die rechte Beckenseite von vielen Osteolysen betroffen. Die oberste (Kreuzbein) war schon einmal vorhanden und dann wieder verkalkt, ist jetzt aber rundherum wieder osteolysiert. Die anderen, mit Kreisen, Pfeilen und Strichelungen umrahmten Osteolysen sind frisch – Selbstwerteinbruch im Partner-Verhältnis. Wir können auch sagen: Dieser hohe Jesuitenordensmann, der sich stets für einen guten Seminaristenchef gehalten hatte, war durch den scharenweisen „Abgang“ der Priesterseminaristen in Rom in seinem Selbstwert unerwartet zutiefst getroffen.

552 CT HH links oben Carotis-Stenose - HH rechts im Leber-Gallengangs-Relais Revieraerger - HH Selbstwerteinbruch Osteolyse rechte Schulter

CCT von November 1986
Im nebenstehenden Hirn-CT sehen wir (Pfeil oben links) den zur Carotis- Stenose gehörenden Hamerschen Herd, der lange in hängender Heilung war. Von unten medial überlappt sich damit ein inzwischen mehrfach abgeheilter Hamerscher Herd eines Selbstwerteinbruches im Partnerverhältnis. Zum Zeitpunkt der Aufnahme scheint er wieder aktiv zu sein. Ihm entspricht auf organischer Ebene eine Osteolyse der rechten Schulter. Leider haben wir davon keine Röntgenaufnahme.

Der kräftige Pfeil rechts weist auf den Hamerschen Herd im Leber-Gallengangs-Relais (Revierärger), bei dem schwer zu entscheiden ist, ob er ganz abgeheilt ist oder wieder etwas Aktivität hat. Das letztere scheint der Fall zu sein, denn der Patient bekam etwas später eine mittelschwere Gelbsucht. Zu diesem Hamerschen Herd gehört direkt darunter occipital (kleiner Pfeil) ein Hamerscher Herd im Blasen-Relais (Reviermarkierungs-Konflikt), der sicher wieder aktiv ist.

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Der rechte occipitale Pfeil zeigt auf einen aktiven Hamerschen Herd im Nieren- (Wasser-) Relais. Direkt daneben links medial ist noch ein zweiter, ebenfalls aktiver Hamerscher Herd. Beide dürften für den hohen Blutdruck verantwortlich sein. Der Befund entspricht einer Nekrose der rechten Niere zusammen mit einer weiteren Nekrose für das linke Nierenparenchym (Hamerscher Herd: Pfeilchen links occipital). Leider wurde bei dem Patienten kein Abdomen-CT gemacht. Aber man kann sehr gut verstehen, daß in einem solchen Fall ein hoher Blutdruck – wegen dem durch die Nekrosen beider Nieren bedingten Ausfall an Nierenparenchym – geradezu biologisch notwendig ist. Wenn wir uns vorstellen, wieviele Säcke voll Medikamente ein solcher Patient gewöhnlich verschrieben bekommt (Blutdrucksenker), versteht man die ganze Unsinnigkeit unserer bisherigen Medizin.

CCT von April 1987
Nach einigen Monaten (Bild April ’87) ist das Marklager-Oedem wieder abgeklungen, die vermeintliche „Hirnerweichung“ nahezu verschwunden. Auch die Osteolysen und die Anämie ist wieder verschwunden, die Leukozyten in den Normbereich zurückgekehrt. Im Hirn-CT von April ’87 sieht man insgesamt einen Rückgang des Oedems im Marklager.

553 CT Marklager-Oedem wieder abgeklungen und auch Osteolysen und Anaemie wieder verschwunden

Wenn dieser Priester mit 70 Jahren einen so gewaltigen Selbstwerteinbruch generalisierter Art überstehen konnte, dann können Jüngere ihn noch viel eher überstehen. Auch dieser Priester hatte große Schmerzen, aber er hatte Menschen um sich, die ihm geholfen haben und auch das System der Neuen Medizin verstanden hatten.

21.9.8 Der Staatsanwalt: Selbstwerteinbruch Vater/Tochter

Der folgende Fall handelt von einem Staatsanwalt, der als besonders scharf galt. Zum ersten DHS kam es so: Der Staatsanwalt hatte eine schwere dienstliche Auseinandersetzung mit seinem Vorgesetzten, dem General-Staatsanwalt.

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Der Patient sprang erregt auf, rannte aus dem Zimmer und schrie: „Was fällt Ihnen überhaupt ein, mit Ihnen verkehre ich nur noch schriftlich“, was er auch 5 Monate bis zu seiner Pensionierung durchhielt. Sie war für ihn die Conflictolyse. Bemerkt wurde der zugehörige Lungen- Befund erst später, nur durch Zufall und im Zusammenhang mit einem anderen Ereignis. Denn im Januar ’84 sollte seine Lieblingstochter zur Wahl gehen. Der Staatsanwalt: „Nur nicht die Grünen!“ Da pflanzte sich dieses bis dahin brave Töchterchen vor seinem Vater auf und konterte: „Du hast zur rechten Zeit nie mit mir gesprochen, jetzt brauche ich deinen Rat nicht mehr!“ Der Patient: „Das hat mich tief getroffen, so etwas hatte sich im Gericht nie einer mir gegenüber herausgenommen.“

Er erlitt einen Selbstwerteinbruch im Vater/Tochter-Verhältnis. Bei einer Mutter wären in solchem Falle stets der linke Schulterskelett-Bereich betroffen, bei Vätern können es beide sein. Zu einer Aussöhnung (Conflictolyse) kam es im April ’84. Es folgten Schulterschmerzen in beiden Schulterblättern, histologisch später als Krebs diagnostiziert.

554 CT kleine Pfeile zeigen starkes Oedem des Marklagers frontal-seitlich was Schulter-Skelett zugeordnet ist - Der Pfeil rechts alter HH im Koronar-Relais

Im CCT von September ’85 sehen wir das starke Oedem des Marklagers frontal-seitlich beider Vorderhörner, was dem Schulter-Skelett zugeordnet ist.
Zusatzbefund: Der Pfeil rechts zeigt auf einen alten Hamerschen Herd im Koronar-Relais entsprechend einem alten vormals abgelaufenen, nicht erkannten Herzinfarkt.

Die Leukozyten waren zwischen 12.000 und 15.000. Man hat die Leukämie „übersehen“ angesichts des vermeintlich so gewaltigen Bronchial-Karzinoms, das in Wirklichkeit längst inaktiviert und dessen Restzustand als harmlose Bronchial-Atelektase zu sehen war, auch nie Beschwerden gemacht hat, weil er ja glücklicherweise seinen Revier-Konflikt nach 4 bis 5 Monaten durch die Pensionierung gelöst hatte. Der Patient kam zu mir und fragte, was er machen solle. Ich sagte: „Nichts, freuen Sie sich, daß beide Konflikte gelöst sind. Wenn Sie nichts machen, wird Ihnen nichts passieren.“ Er schüttelte den Kopf und sagte: „Das freut mich, das wäre schön.“

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Auf dem Hirn-CT von September ’85 sehen wir (Pfeil rechts oben) einen großen Hamerschen Herd, der kein Oedem mehr hat im rechten periinsulären Bereich, dem erwähnten Revierangst-Konflikt durch Auseinandersetzung mit dem Generalstaatsanwalt, entsprechend.

555 CT HH Revierangst-Konflikt hat kein Oedem mehr

Der Familienrat entschied anders: Ein anständiger Staatsanwalt muß auch eine staatlich sanktionierte Krebstherapie machen. Sein Freund, ein kluger, ebenfalls pensionierter Staatsanwalt, war verzweifelt.
Er mußte mit ansehen, wie sich sein Freund mit Chemo und Bestrahlung zu Tode „therapieren“ ließ und konnte nichts machen.

Der inaktivierte Bronchial- Krebs hat sich übrigens, wie ich erwartet hatte, nicht gerührt. Der Patient ist zu Tode therapiert worden und starb an Zytostatika-Anämie. Kurz vor seinem Tode vertraute er seinem Freund an: „Ich glaube, der Hamer hatte doch recht.“ Nach seinem Tode entschloß sich sein verzweifelter Freund, in Zukunft für die Verbreitung der Neuen Medizin zu arbeiten.

Auf der nebenstehenden Aufnahme von Juni ’85 sehen wir die zugehörige Bronchial-Atelektase im Lungenröntgen, die in der Heilungsphase nach Intrabronchial-Ulcera auftreten können. Für den Laien sieht das aus wie ein großer Lungentumor. In Wirklichkeit aber sind solche gewaltig erscheinenden Dinge nur Atelektasen, die von einem 1 cm großen Ulcus im Bronchus herrühren können. In der Heilungsphase schwillt dieser Bronchus innen zu (Okklusion). Der Teil des Lungenbereichs, in diesem Fall der Mittellappen, der hinter diesem verstopften Bronchus liegt und nun nicht mehr belüftet ist, bleibt atelektatisch beziehungsweise nicht belüftet. Die Schulmedizin sieht den nicht oder schlecht belüfteten Teil als „Tumor“ an, was völlig falsch ist. Oft bleibt die Atelektase zeitlebens, ohne Probleme zu machen.

555 Lungenroentgen Heilungsphase Bronchial-Atelektase

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21.9.9 Akute Lymphoblasten-Leukämie durch Selbstwerteinbruch wegen einer „Drei“ in Musik

556 Bild Aerger-Konflikt mit Leber-Gallengangs-Ca evtl auch Magen-Ulcus - Intellektueller Selbstwerteinbruch mit Osteolysen in der Halswirbelsaeule

Dieser Fall ist so tragisch, daß man eigentlich nur heulen könnte, wenn man ihn liest. Die Eltern haben mir erlaubt, ein Bild ihres Sohnes zu drucken, weil der Fall nur dadurch erst richtig verständlich wird.

Sein DHS erlitt dieser damals 14jährige Junge Anfang Februar ’84, und zwar ein zweifaches DHS: 1. Ärger-Konflikt mit Leber-Gallengangs-Carcinom, möglicherweise auch Magen-Ulcus. 2. Intellektueller Selbstwerteinbruch („Ungerechtigkeit“) mit Osteolysen in der Halswirbelsäule.

Er, in Musik der Beste der Klasse mit weitem Abstand, begeisterter Musikliebhaber und Orgelspieler, der in der Musikstunde alles an die Tafel schreiben muß, weil er der einzige ist, der mit Noten richtig umzugehen weiß, bekommt aus Bosheit und Niedertracht der Lehrerin eine 3 in Musik! Der Junge ärgert sich verständlicherweise ganz furchtbar und erleidet einen starken Selbstwerteinbruch. Denn sein Selbstwert gründete sich zum erheblichen Teil darauf, daß er so musikalisch war. Er denkt ständig an diese Ungerechtigkeit und ärgert sich Tag und Nacht, nimmt an Gewicht ab, weil er keinen Hunger mehr hat, kann nicht mehr schlafen, hat häufig Brechreiz. Zur Conflictolyse kommt es im April ’84. Der Junge sagt sich: „Jetzt bekommst du halt im nächsten Zeugnis wieder deine l, dann stimmt es wieder!“ Er wird so abgeschlagen und müde, daß er in der Schule kaum noch aufpassen kann. Anfang Juni ’84 wird die akute Lymphoblasten-Leukämie festgestellt und mit Zytostatika behandelt. Im Juli kommt es zu einem echten Konfliktrezidiv-DHS, als die Lehrerin ihm trotz der inzwischen bekannten Erkrankung völlig ungerechtfertigterweise und mit voller Bosheit nochmals eine 3 verpaßt. Von diesem Moment ab geschieht das, was die Zytostatika- Pseudotherapie nicht geschafft hatte: Die Leukozytenzahl sinkt durch die konflikt-bedingte Knochenmarks-Depression rasch bis zur Leukopenie. Wieder verliert der Junge rapide an Gewicht, hat laufend Brechreiz und Erbrechen, kann wieder nicht mehr schlafen und muß wieder ständig nur an die 3 in Musik denken. Er hat genau den gleichen Konflikt als Rezidiv erlitten: 1. einen Revierärger-Konflikt (Leber-Gallengangs-Carcinom und Magen-Ulcus), 2. einen Selbstwerteinbruch-Konflikt mit Skelett-Osteolysen, und dazu 3. einen Angst-im-Nacken-Konflikt mit Sehverschlechterung.

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Es war geradezu grotesk: In dieser zweiten konflikt-aktiven Erkrankungsphase zwischen Juli und Weihnachten 1984, als der Junge ständig an Gewicht abnahm, erbrach, nicht schlafen konnte und ständig an seine 3 in Musik denken mußte, da sollte der Junge „gesund“ sein laut Auskunft der Ärzte, weil das Blutbild eine Leukopenie zeigte! Das kommt eben davon, wenn die Mediziner nur nach irgendwelchen idiotischen Symptomen zwischen krank und gesund entscheiden, obwohl in Wirklichkeit genau das Gegenteil der Fall war!

Als sich der Junge, wie er berichtete, im Dezember (Weihnachten ’84) gesagt habe: „Ach, die Lehrerin kann mich doch mal gern haben“, da habe er aufgehört, sich über die 3 zu ärgern. Von da ab bekam er wieder Appetit, nahm wieder an Gewicht zu, konnte wieder schlafen und – zum großen Jammergeschrei der Uni-Schulmediziner stieg die Leukozytenzahl wieder an als gutes Zeichen der Heilung seines Selbstwerteinbruch-Konfliktes und als Zeichen der Knochen-Rekalzifizierung auf 103.000! Als es dem Jungen schlecht ging, galt er als gesund. Aber nun, wo es ihm deutlich gut ging, wurde über ihn quasi das Todesurteil gesprochen: Leukämie-Rezidiv, keine Überlebenschance!

Von da ab war alles nur noch heller Wahnsinn, was jetzt passierte: Man machte aggressivste Chemo- (Zytostatika-) Behandlung mit dem einzigen „Erfolg“, daß man das Knochenmark total ruinierte. Zwar schaffte man es, dem Jungen eine Anämie beizubringen, aber, da er ein junger Mensch war, stiegen die Leukozyten immer wieder an – immer wieder als neues Zeichen der Heilung, denn der Konflikt blieb jetzt gelöst. Und immer wieder versuchte man die Teufelsaustreibung mit immer aggressiveren Zytostatika. Der arme Junge starb schließlich unter dieser Dauerfolter einen gnädigen, aber völlig unnötigen Tod: Die Nachtschwester merkte nicht, daß er aus dem Nasenraum blutete und das Blut in den Magen-Darm-Kanal lief, obwohl sie gerade darauf hatte aufpassen sollen. Sie hatte das Licht gelöscht. Als sie am Morgen nachschaute, entleerte der Ärmste gerade l,5 bis 2 Liter Blut aus dem After und – war auf der Stelle tot! Man hatte ihm nämlich „Carnivora“ gegeben aus potenziertem Unverstand, ein spezielles Gift der Thrombopoese. Daran war er verblutet.

Ich weiß übrigens nicht, ob der Junge seinen zusätzlichen Selbstwerteinbruch, den 5. Lendenwirbel rechts betreffend, im Juli bei dem Konfliktrezidiv-DHS erlitt oder bei der 2. niederschmetternden Prognose Ende Januar ’85, ich nehme das letztere an, ebenfalls könnte der Angst-im-Nacken- Konflikt von da herrühren. Beide müssen sich zwischen Januar und Juni ’85, dem Monat, in dem das Hirn-CT angefertigt wurde, gelöst haben. Ich habe den Jungen nur 3 Stunden gesehen, wenige Tage vor seinem Tod und kannte da das Hirn-CT noch nicht.

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Ein Selbstwerteinbruch-Konflikt auf der Basis einer Ungerechtigkeit, ich nenne das einen „intellektuellen“ Selbstwerteinbruch-Konflikt, führt stets, wie ich an unendlich vielen Beispielen belegen kann, zur Osteolyse der Halswirbel oder einzelner Halswirbel. Der Junge hat folgerichtig auch immer über Nackenschmerzen geklagt. Er hätte aber zusätzlich oder statt dessen Osteolysen der Schädelcalotte haben können, die mit dem gleichen Konfliktinhalt in Verbindung stehen.

558 CT Frontal beidseitig Oedem für HWS- und Calotten-Relais fuer Sebstwerteinbruch - rechts unten HH mit starkem Loesungsoedem Leber-Gallengangs-Ulcus und Magen-Ulcus

Im Hirn-CT dieses sensiblen Jungen sehen wir (Pfeil rechts unten) den Hamerschen Herd im Großhirn- Relais für das Leber-Gallengangs-Ulcus und das Magen-Ulcus mit starkem Lösungsoedem. Frontal sehen wir das erhebliche Oedem für das Halswirbelsäulen- und Calotten-Relais beidseitig, entsprechend dem intellektuellen Selbstwerteinbruch (obere 2 Pfeile links und rechts). Der mittlere rechte Pfeil zeigt auf den Hamerschen Herd für das Bronchial-Carcinom (Revierangst), der im gleichen Takt wie das Revierärger-Relais in Lösung gegangen ist. Lungenaufnahmen wurden glücklicherweise nicht angefertigt.

558 CT rechter Pfeil HH Netzhaut Angst-im-Nacken-Konflikt - linker Pfeil Glaskoerper Angst-vor-dem-Raeuber-Konflikt

Die unteren Pfeile rechts zeigen auf einen Angst- im-Nacken-Konflikt und Angst-vor-dem-Räuber- Konflikt, entsprechend einer starken Visus- Verschlechterung341 des linken Auges. Der rechte Pfeil entspricht der Netzhaut (Angst vor einer Sache). Der linke Pfeil entspricht dem Glaskörper, also einem Räuber oder Verfolger. Die Konflikte entstanden im Zusammenhang mit den Quälereien der Therapie.

Dieser arme Junge, den wir auf dem Foto mit seiner Mutter an der Orgel sehen, ist aus lauter Unverstand gestorben! In Zukunft darf es so etwas einfach nicht mehr geben!! An diesem Fall sieht jeder minutiös, wie in totaler Unwissenheit alle natürlichen Dinge auf den Kopf gestellt werden. Das Gesunden gilt als krank, das Kranke gilt als gesund!

 

341 Visus = das Sehen, die Sehschärfe

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21.9.10 Selbstwerteinbruch mit Plasmozytom durch Konkurs des Geschäfts der Lieblingstochter

  1.  Leukämie nach Selbstwerteinbruch, als die Tochter wegzog und Pleite machte.
  2. Leber-Carcinom nach Verhungerungs-Konflikt für die Tochter später auch für sich selbst nach Diagnose der Hepatitis.
  3.  Zustand nach mehreren Revierärger-Konflikten mit Hepatitis A und B in der jeweiligen Heilungsphase nach Leber-Gallengangs-Ulcera.
  4.  Diabetes mellitus nach Konflikt des Sich-Sträubens
  5.  Ovarial-Carcinom links wegen eines Verlust-Konflikts.

Dieser Fall einer 66jährigen Dame aus Südfrankreich wird zu vielen Fragen Anlaß geben. Es war einer der seltsamsten Fälle, die mir vorkamen. Als ich die alte Dame im April ’86 zum ersten Mal sah, war sie gelb wie ein Kanarienvogel. Man hatte sie gerade aus dem Krankenhaus nach Hause geschickt, als nicht mehr behandelbar. Auf dem Tisch lagen die Röntgenaufnahmen ihrer Schädelcalotte, die einen über und über mit Osteolysen über- säten Schädelknochen zeigten. Wie ich fühlen konnte, war der knöcherne Schädel so weich, daß man ihn leicht hätte imprimieren können. Um sie herum standen ihre 3 Töchter. Es war spät in der Nacht in ihrer Wohnung. Das Erstaunliche war, daß diese Frau, die nach traditionell-medizinischer Ansicht allen Grund hatte – wie der Krankenhaus-Entlassungsbrief auswies – sich auf den Tod in den nächsten Tagen einzurichten, munter und vergnügt war und zu mir sagte: „Herr Doktor, die Ärzte sagen alle, ich würde in den nächsten Tagen oder Wochen sterben, aber ich fühle mich besser denn je, habe guten Appetit, schlafe gut. Ich kann nicht verstehen, warum ich sterben soll!“

Und dann erzählte sie, assistiert von ihren 3 Töchtern: Es habe immer schon 2 Schwachstellen in ihrem Leben gegeben, auf denen sie immer empfindlich reagiert habe. Das eine war Ungerechtigkeit gewesen, die sie als Gerechtigkeitsfanatikerin nie ertragen konnte. Und immer hätte sie bei solcher Ungerechtigkeit grün werden können vor Ärger. Natürlich liebt niemand Ungerechtigkeit, aber die meisten finden sich recht bald damit ab, das konnte diese Patientin nicht. Die erste ganz große Ungerechtigkeit passierte 1944 im Krieg, als ihre Schwester von Widerstandskämpfern erschossen wurde, angeblich versehentlich. Die Patientin, damals 24 Jahre, wußte aber, daß es nicht versehentlich war und wußte, daß ihre Schwester völlig unschuldig war.

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Diese Geschichte war vielleicht das prägende Erlebnis ihres Lebens überhaupt. Denn sie mußte natürlich später die Leute, die ihre Schwester erschossen hatten, immer wieder sehen! Es war eine große Ungerechtigkeit gewesen! Ob sie damals schon an einem Plasmozytom erkrankt war, wissen wir nicht, zumindest wurde damals nichts untersucht.

1972 zog die älteste Tochter der Patientin, die stellvertretende Chefin der Familie, von ihr weg, weit weg mit ihren Kindern.

Zu dieser Tochter hatte sie eine ganz innig-schwesterliche Beziehung. Sie identifizierte sich mit ihr weit mehr, als das sonst eine Mutter tut. Und als diese Tochter wegzog, empfand sie es als:

  1. Verlust-Konflikt, den sie dem Schwiegersohn anlastete,
  2. Selbstwerteinbruch-Konflikt:„Warum darf ich meine Enkelkinder nicht haben, andere haben sie doch auch? Nun habe ich gar nichts mehr.“

Seither lebte und litt die Patientin fast ausschließlich mit dieser Tochter. Die wurde 1974 von dem „bösen Mann“ geschieden und machte 10 Jahre später an der Cöte d’Azur mit ihrer Boutique und allem Vermögen Pleite.

Wieder war es für die Mutter ein DHS-Rezidiv bei, meiner Meinung nach, noch hängendem Verlust-Konflikt. Sie nahm 8 kg an Gewicht ab, ärgerte sich (Revierärger-Konflikt mit Leber-Ulcus-Carcinom) und fühlte sich, solidarisch mit der Tochter, völlig entwertet.

Das war der Stand im Sommer ’85, als man im Krankenhaus das Plasmozytom, das Leber-Carcinom und das (alte) Ovarial-Carcinom links fand.

Zur Conflictolyse kam es wie folgt: Die Tochter fand kurz darauf eine gute Anstellung als Directrice einer großen Boutique. Und siehe da, plötzlich konnte die Mutter wieder essen, nahm – trotz inzwischen durchgeführter Chemo – an Gewicht zu, fühlte sich allerdings sehr schlapp und müde.
Als die Patientin in der Folgezeit einen Ikterus bekam, ein normales Zeichen der Heilung bei Leber-Ulcus-Carcinom, einen Aszites (als Zeichen der Lösung ihres Bauch-Konfliktes mit Peritoneal-Mesotheliom in der voraufgegangenen ca-Phase) und nicht nur eine Leukämie, sondern folgerichtig auch eine Pan-Polyzythämie – trotz Chemo!, da resignierten die Ärzte vor all diesen schrecklich ungewöhnlichen Heilungssymptomen und schickten sie als inkurabel nach Hause. Dort geht es der „Inkurablen“ inzwischen recht gut.

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Im Röntgenbild sehen wir nebenstehend generalisierte Osteolyseherde der Calotte. Solch ein Bild finden wir nur bei einem sehr intensiven Selbstwerteinbruch- Konflikt von langer Dauer, bei dem es um etwas Grundsätzliches wie Gerechtigkeit und ähnliches ging.

561 Generalisierte Osteolyseherde der Calotte

561 CT links Marklager-Oedem mit in Loesung befindlichen Hamerschen Herden - rechts HH in Loesung fuer Straeubens-Konflikt

CCT-Bild von Juni ’86: Wir sehen das für die pcl-Phase typische Marklager- Oedem mit in Lösung befindlichen Hamerschen Herden. Die beiden Pfeile bezeichnen die Relais für die beiden Calottenhälften und die beiden Halswirbelsäulen- Hälften. Der Halswirbelsäulen-Hamersche-Herd ist weiter dorsal, der Calotten-Hamersche-Herd weiter frontal. Die Relais sind im CCT nur schwer zu differenzieren.

Hamerscher Herd für den Sträubens-Konflikt (Pfeil), der ins Zwischenhirn geht und für den Diabetes verantwortlich ist. Der Konflikt war das Sich-Sträuben vor der letzten Chemobehandlung. Die Patientin machte einen regelrechten Klinikaufstand. Auch dieser Hamersche Herd ist in Lösung.

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562 CT HH rechts seit Jahren haeufig rezidivierten Revieraerger - HH unten seit Jahren in Balance gewesener Ovarial-Ca gerade wieder etwas in Loesung

Der Pfeil rechts zeigt auf die zentrale Spitze des seit Jahren häufig rezidivierten Hamerschen Herdes  im Leber-Gallengangs-Relais (Revierärger). Der untere Pfeil weist auf das seit Jahren „in Balance“ gewesene Ovarial-Carcinom, das zum Zeitpunkt der Aufnahme gerade wieder etwas in Lösung ist, erkennbar an dem intrafocalen Oedem.

562 CT oberer HH in Loesung Stammhirn-Leber-Relais - untere HHe Pleura- bzw Peritoneal-Erguessen mit kleinem Restoedem

Der obere Pfeil weist auf das Stammhirn-Leber-Relais, Zusatzbefund müssen wir also von einem zwischenzeitlichen Verhungerungs-Konflikt ausgehen, (aktuell ausgelöst durch die Hepatitis-Diagnose) der jetzt aber in Lösung ist. Weiterer Zusatzbefund aus dem CCT: Die beiden unteren Pfeile zeigen auf Hamersche Herde, die Pleura- beziehungsweise Peritoneal-Ergüssen rechts und links entsprechen müßten. Sie sind nicht mehr frisch, sondern zeigen nur noch ein kleines Restoedem. Offenbar muß die Patientin zwischenzeitlich einen beiderseitigen Pleura- oder Peritoneal-Erguß gehabt haben, der nicht diagnostiziert wurde. Die speziellen Konflikte dieser beiden Karzinome weiß ich nicht. Ich vermute nur, daß sie ebenfalls mit und um den Konkurs der Tochter zu tun hatten. Sie haben sich nach der Lösung am raschesten zurückgebildet, weil sie auch die kürzeste Laufzeit hatten.

Dieser Fall zeigt mehreres!

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  1. Viele Krebse werden erst entdeckt, wenn sie heilen, weil sie dann die meisten Beschwerden machen. Dann halten natürlich die Ärzte diese Heilungssymptome für die eigentlichen Symptome des Krebs. Die Laboruntersuchungen, die die Medizin heute hat, sind ja nicht abzulehnen. In diesem Fall stellte man eine Paraproteinämie fest, also eine Verschiebung in der Elektrophorese. Ein solches Plasmozytom ist ein Knochenkrebs wie alle anderen, lediglich sind die Plasmazellen des Knochenmarks stärker betroffen. Ich habe mir natürlich die Frage gestellt, ob vielleicht diese speziellen Knochenkrebse auch spezielle Arten von Devalorisationen zeigen. Mit allem Vorbehalt glaube ich sagen zu können: ja! Ein Kriterium ergibt sich schon daraus, daß fast alle Plasmozytome Osteolysen in der Calotte, in der Halswirbelsäule oder in den Rippen haben. Das deutet schon darauf hin, daß hier ein „geistiges Problem“ zu diesem speziellen Selbstwerteinbruch geführt hat. Als Konflikt hatten diese Patienten stets den ein- oder mehrfachen Verlust von Menschen aus ihrer Umgebung, meist aber in der Weise, daß der plötzliche Verlust nicht das Problem war, sondern der Verlust meist schon voraussehbar war, nicht aber der Selbstwerteinbruch durch Verlust des „selbstwertbildenden Milieus“. In diesem Fall ist ein Verlust-Konflikt (hängender Konflikt mit Ovarial-Carcinom) mit einhergegangen, das ist offenbar nicht obligat.
  2.  Wie völlig hilflos die sogenannten Schulmediziner werden, wenn mal ein Patient „alles durcheinander“ hat, zeigt dieser Fall: Plasmozytom, Leber-Carcinom, Diabetes, Leukämie und Pan-Polyzythämie: Ja da stimmt ja nichts mehr zusammen, was soll denn da von wem eine Metastase sein? Soll etwa das Plasmozytom aus leukämischen Infiltraten bestehen? Es zeigt die ganze Ratlosigkeit und Unsinnigkeit, wenn man Krankheiten nach Symptomen zu ordnen versucht, statt nach ihrer Ursache. Und diese Ursache darf auf keinen Fall die Psyche und das Gehirn sein, denn … „sonst wäre ja alles, was wir in den letzten Jahrzehnten gemacht haben, Unsinn gewesen“.

Warum hat die Patientin nicht mit der linken Brust reagiert, als Mutter? Ich glaube, daß sich diese Patientin mehr als Schwester gefühlt hat. Man kann ein Kind auch ganz oder zu einem Teil als Partner empfinden. Auch das gibt es, und zwar gar nicht so selten! Entscheidend ist ja nicht, was der Patient ist, sondern was er im Augenblick des DHS fühlt. Da muß man sehr genau hinhören, wie ein guter Kommissar. Deshalb kann man auch all die unsinnigen Statistiken ruhig vergessen, die zustande kommen, indem zum Beispiel Psychologen irgendwelche Fragebogen abhaken! Wer ist bloß mal auf die Idee gekommen, daß man mit solchem Unfug die menschliche Seele erforschen könne?

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21.9.11 Morbus Waldenström

Der Fall dieses nächsten Patienten behandelt Morbus Waldenström (spezielle Art von Knochenkrebs), Lymphoblasten-Leukämie, Intrabronchial-Carcinom und Leber-Gallengangs-Carcinom sowie kurzfristige schizophrene Konstellation. An diesem Fall werdet Ihr sehen, daß schon die Nomenklatur völlig durcheinandergerät, wenn ich in „Schulmedizinersprache“ die bisherigen Syndrome und vermeintlichen Erkrankungen nach der Neuen Medizin zu erklären versuche. Ich muß, lieber Leser, bei diesem Fall einige theoretische Erörterungen vorausschicken, damit der Fall verständlich wird. Es würde sonst zu schwierig sein, solche Erklärungen in die fortlaufenden Schilderungen des Falles einzubauen.

Da die etablierten Mediziner von der Neuen Medizin bisher nichts wissen wollten, konnten sie auch kein Verständnis haben für solche Vorgänge, die man eben nur mit Hilfe der Neuen Medizin verstehen kann. Da Du, lieber Leser, niemals ein Krankenblatt finden wirst, wo überhaupt an die Möglichkeit eines Unterschieds zwischen Sympathicotonie und Vagotonie gedacht wurde, geschweige denn diese Möglichkeit als Grund für eine Änderung der sogenannten objektiven Befunde in Betracht gezogen worden ist, so hat man sich ein völlig skurriles, ja paranoides Bild von der Funktion der biologischen Organismen gemacht, wozu ja der Homo sapiens auch zählt.

Ich habe schon bei der Definition der Leukämie gezeigt, daß sie nur die zweite Hälfte der Erkrankung Knochenkrebs ist. Diese aber ist wiederum nur eine der 3 Ebenen (Psyche – Gehirn – Organ) des gesamten Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms Krebs. Wir müssen jetzt den gewaltigen Wald von Krankheiten durchforsten. Denn so, wie es bisher vermeintliche Krankheiten gab, die in Wirklichkeit nur der 2. Teil (pcl-Phase) einer voraufgegangenen konflikt-aktiven Phase sind, genauso gibt es natürlich vermeintliche Erkrankungen, die nur den 1. Teil einer solchen „Erkrankung“ darstellen, weil es bisher – durch ärztlichen Unverstand und mangelhafte Beobachtung – zu einem 2. Teil, also einer Heilungsphase, gewöhnlich scheinbar nie gekommen ist. Auch zu einer Leukämie kommt es ja gewöhnlich nur dann, wenn nicht unglücklicherweise vorher ein Knochenkrebs entdeckt worden ist. Wird er nämlich entdeckt und dem Patienten die Diagnose, und noch schlimmer, die vermeintliche Prognose an den Kopf geworfen, dann bricht ja der Patient gewöhnlich völlig zusammen und erleidet den nächsten Selbstwerteinbruch-Konflikt, weil er ja nun glaubt, noch viel weniger wert zu sein.

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Deshalb sieht man diese beiden Krankheitsbilder nie oder fast nie zusammen. Entdeckt man aber Knochen-Osteolysen während der leukämischen Phase, dann spricht man von „leukämisch-metastatischen Infiltraten“. Dies ist um so merkwürdiger, als sich ja die Leuko- oder Lymphoblasten gar nicht mehr vermehren können, keine Zellteilung und keine Mitose machen. Niemand konnte sich jemals überhaupt erklären, wie denn solche angeblichen „leukämischen Infiltrate“ eigentlich zustande gekommen sein sollten. Ähnlich wie Knochenkrebs und Leukämie nur zwei Phasen von ein und der gleichen Erkrankung sind, so ist es auch mit einer Reihe von verschiedenen sogenannten Syndromen, die eigentlich zusammengehören, wie zum Beispiel Knochenkrebs und Schmorische Knötchen beziehungsweise Deckplatteneinbrüche und Leukämie oder Knochenkrebs, Scheuermann-Syndrom und Leukämie oder Knochenkrebs, Morbus Waldenström und Leukämie, falls gelegentlich diese Heilphase bisher erreicht wurde. Es ist so, daß sie bisher so gut wie niemals erreicht wurde, deshalb gilt der Morbus Waldenström, im Grunde nur eine besondere Art von Knochenkrebs, als unheilbar und meist rasch zum Tode führend, jedoch sind auch einzelne über Jahre dauernde Verläufe bekannt. Der Morbus Waldenström, eine sogenannte Immunglobulinopathie, bei der das Immunglobulin G in der Immun-Elektrophorese vermehrt ist (genannt auch primäre Makroglobulinämie), ist, wie gesagt, eine besondere Form des Knochenkrebs. Ob dahinter auch eine besondere Art von Selbstwert- Konflikt steht oder ob es eine besondere Reaktionsweise eines Menschen oder mancher Menschen ist oder ob es auch so eine Kombination von 2 Konflikten in gleichzeitiger Konfliktaktivität ist, vermag ich noch nicht sicher zu entscheiden, bevor ich nicht eine größere Anzahl von solchen Fällen gesehen habe.

Dieser Patient ist Beamter, ein sehr gewissenhafter Beamter, der alles ganz korrekt machen wollte. Schon mehrfach hatte er deshalb einen Selbstwerteinbruch-Konflikt erlitten. Immer war der 2. Lendenwirbel betroffen gewesen. Man nannte es immer „Lumbago“. Er ging dann immer zu einem Orthopäden, der versuchte, die Nervenwurzel mit Novocain zu umspritzen in der Annahme, die Nervenwurzeln würden komprimiert. In Wirklichkeit aber war es wohl die Periostkapsel-Spannung, die dem Patienten Schmerzen bereitete, denn die Schmerzen kamen jedesmal, wenn der Patient sich entspannte. Bei einigen dieser Unternehmungen des Umspritzens hatte der Orthopäde – leider – besonderen Erfolg, denn die Schmerzen waren danach gleich besser. Er hatte das pralle Periost punktiert oder schließlich durch die ständige Punktiererei praktisch inzidiert. Es floß aber nicht nur Oedem heraus, sondern auch Spongiosa343 von der Osteolyse. Diese hatte, kaum daß der Konflikt wieder vorübergehend gelöst war, nichts Eiligeres zu tun, als Callus zu bilden, was man dann praktisch ein Osteosarkom nennen müßte.

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Bei dieser Vorgeschichte erlitt er im Herbst ’85 das allerschlimmste Rezidiv-DHS von allen voraufgegangenen: Der Abteilungsleiter hatte gewechselt, und der Präsident war versetzt worden! Das erfuhr der Patient am 1. Tag, als er gerade aus dem Urlaub kam. An diesem Tage kam er völlig verstört nach Hause und konnte es nicht fassen: „Nun habe ich keinen Fürsprecher mehr!“ Der Präsident war ihm wohlgesonnen gewesen, für ihn hatte er geschwärmt, er war ihm wie sein großer Freund vorgekommen, sein einziger und sicherster Halt. Und gerade jetzt hätte er befördert werden sollen. Davon war nun keine Rede mehr, seit der Präsident weg war. Er erlitt folgerichtig einen weiblichen Revierbereichs-Konflikt des Verlassen-Werdens in diesem besonderen Vertrauensverhältnis. Gleichzeitig erlitt er seinen alten Selbstwert-Konflikt auf eine sehr verstärkte und ausgeweitete Art wieder. Schließlich erlitt er noch zu allem einen Ärger-Konflikt, weil er nun nicht befördert wurde, denn das hätte auch gehaltsmäßig zu Buche geschlagen. Er war nunmehr in schizophrener Konstellation.

Jetzt ging die Misere los: Er aß nicht mehr richtig, schlief nicht mehr gut, hatte Aufstoßen und gelegentliche Übelkeit, nahm an Gewicht ab und blieb verstört. Und wirklich wurde er jetzt von einer Abteilung in die andere geschoben, das, was er befürchtet hatte und was bei dem früheren Präsidenten nie passiert wäre!

Bis dahin war der Patient immer noch in der konflikt-aktiven Phase, und zwar mit allen 3 Konfliktbereichen. Am 12. Mai ’86 aber kam das Faß zum Überlaufen.

2. DHS:

Am 12. Mai wurde der Patient wieder in eine neue Abteilung versetzt, zu den Juristen, nachdem er sich in der vorherigen gerade ein wenig eingewöhnt hatte. Aber auf dem Gebiet der Juristen fühlte er sich völlig überfordert. Es gab keine Möglichkeit, in seinem vorherigen Revier zu bleiben. Der Patient erlitt einen Revier-Konflikt zu den vorhandenen 3 anderen Konflikten. Er war mit dem weiblichen Revierbereichs-Konflikt und dem Revierärger- Konflikt schon seit Herbst ’85 in schizophrener Konstellation gewesen. Jetzt aber rastete er völlig aus, war völlig apathisch, appetitlos, ständig schwitzend und mit trockenem Reizhusten und wurde 3 Tage später wegen „Nervenzusammenbruch“, wie man so schön sagt, in ein Krankenhaus eingewiesen.

342 Spongiosa = Knochengewebe

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Hier diagnostizierte man den Morbus Waldenström und zunächst eine „Prae-Leukämie“. Außerdem operierte man ihm einen bohnengroßen Lymphknoten aus der rechten Leiste, den die Pathologen sich aber zunächst nicht trauten, gutartig oder bösartig zu klassifizieren. So rieten sie zu einer Lymphographie. Als man dabei das iatrogene Osteosarkom mit den multiplen Verkalkungen sah, hielt man das für verkalkte Lymphknotenpakete karzinomatöser Genese und schlug nun auch den Lymphknoten aus der Leiste hinzu: Alles waren nun „Metastasen“. Seltsamerweise wurde das Leber-Carcinom im linken Leberlappen von 2 mal 2 cm Größe, von dem ich keine CT-Bilder habe, als Hämangiom der Leber fehlgedeutet. Trotzdem prophezeiten ihm die Ärzte den Tod noch vor Weihnachten ’86.

Nun fing er einen Schlag nach dem anderen ein. Im September ’86 ging er arbeiten, weil er nicht zu Hause herumsitzen und auf seinen Tod warten wollte. Die Kollegen begrüßten ihn mit den Worten: „Na, kommen Sie wieder? Wir haben Sie nicht mehr erwartet!“ Seither läßt man ihn deutlich fühlen, daß er ja eigentlich auf der Dienststelle nur noch „privatisiere“, man ihm also eigentlich eine wichtige Aufgabe nicht mehr übertragen könne, weil man ja – so bitter es auch sei – mit seinem baldigen (und endgültigen) Wiederausscheiden rechnen müsse. So fing er ein Konfliktrezidiv nach dem anderen ein und sein Zustand wurde wirklich immer schlechter.

Im März kam er zu mir und fragte mich ganz treuherzig, ob es wahr sei nach meiner Meinung, daß er bald sterben müsse. Ich sagte ihm ganz offen, daß ich noch keine Erfahrung mit Morbus Waldenström speziell habe, daß ich aber so gewisse Vermutungen habe, daß auch seine Symptomatik nach den Gesetzen der Neuen Medizin verlaufe. Wenn das der Fall sei, könne ich ihm sicher helfen. Wir suchten und fanden zusammen seinen Konflikt samt DHS heraus, wir fanden die zugehörigen Herde im Gehirn, sowohl für den Revier-Konflikt rechts fronto-insulär, als auch für den Selbstwerteinbruch- Konflikt im rechten Marklager. Und schließlich fanden wir natürlich auch auf der organischen Ebene das Intrabronchial-Carcinom, das bisher noch gar nicht diagnostiziert war (glücklicherweise!) und die Osteolyse im 2. Lendenwirbelkörper mit vergrößerten umgebenden Lymphknoten.

Nun war der Fall komplett wie bei einem guten Kriminalkommissar. Der Patient, der sehr intelligent ist, verstand sofort: „Ach so, ja, ja natürlich! Ja, das leuchtet mir ein! Eigentlich kann es ja auch gar nicht anders gewesen sein!“ Seither haben wir noch ein paar kritische Monate miteinander durchgemacht. Die Anämie hat uns noch etwas Kummer gemacht. Den Konflikt haben wir gelöst, indem der Patient erst mal 2 Monate „ganz normalen Urlaub“ gemacht hat. Danach ist er wieder in seine Dienststelle gegangen und hat höflich durchblicken lassen, er sei jetzt wieder gesund, was bei den Kollegen nur ein wissendes Grinsen ausgelöst hat, und im übrigen könnten sie ihn mal alle gern haben …

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Inzwischen ist der Mann wieder in Bombenform, braungebrannt, Hämoglobin 15 g%, Erythrozyten 5 Millionen, Thrombozyten 200.000, spielt Fußball wie zuvor.

Kurz vorher hatten ihm die Ärzte des Krankenhauses gesagt, als zum ersten Mal die Leukozyten über 10.000 kletterten, nun habe er zu dem Morbus Waldenström und den Lymphknoten-Metastasen auch noch eine Leukämie! Jetzt sei es ganz um ihn geschehen! Dafür gäbe es absolut keine Chance mehr.

Neulich hat ihn der Präsident begrüßt: „Na, dafür, daß Sie schon längst tot sein müßten, sehen Sie noch recht gut aus!“

Aber der Schein trügt noch etwas. Das Gehirn ist noch nicht zu Ende geheilt. Deshalb braucht er noch Cortison. Da hat er einen Internisten, der auch Hamers Buch gelesen hat und ihm das Cortison unter der Hand rezeptiert, denn auf keinen Fall könne ja der Doktor Hamer Recht gehabt haben. Das Gehirn zeigt noch eine starke Schwellung der beiden Hemisphären, genauer gesagt der beiden Marklager. Das war sogar dem Radiologen aufgefallen. Er hatte es allerdings als „Normvariante“ aufgefaßt, denn was könnte das denn sonst wohl sein? …

Inzwischen lasen auch die ersten Kollegen des Patienten dieses Buch, denn „man kann ja nicht wissen, wofür das mal gut sein kann …“

Kürzlich sagte der Internist zu dem Patienten: „Sie sollten jetzt doch noch mal in die Uni-Klinik gehen zwecks Überprüfung der Diagnose, denn entweder hat der Doktor Hamer recht oder die Diagnose war ein Irrtum.“ „O nein“, sagte der Patient, „Ihre Kollegen würden doch nur versuchen, recht zu behalten. Recht hätten die dann, wenn ich sterben würde, wie Sie es vorausgesagt hatten. Also was soll ich mit meinem Leben spielen und mich in die Arena zu den wilden Tieren begeben. Ich fühle mich bombenwohl und bin gesünder als alle meine Kollegen in meiner Dienststelle. Dem Doktor Hamer werden Ihre Kollegen niemals recht geben, denn dann müßten die ja zugeben, daß sie in den letzten 6 Jahren alles verkehrt gemacht haben! Nein, da lassen die eher mich sterben.“ Der Patient berichtete, der Internist habe dazu nichts gesagt, sei aber sehr nachdenklich geworden. Von solchen Hasard- Unternehmen wie Diagnoseüberprüfung sei seither keine Rede mehr gewesen.

Wenn wir jetzt die Bilder zusammen besprechen, werdet Ihr vielleicht etwas stutzen. An den folgenden Hirn-CTs fällt uns zunächst das starke Oedem des Marklagers auf. Die Seitenventrikel sind deutlich verengt.

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568 CT links HHe für die Osteolyse beider Seiten des 2. LWK in Loesung - CT rechts HH links Narbe Revierbereichs-Konflikt

Im rechten Marklager (untere rechte beziehungsweise linke Pfeile) sehen wir den Hamerschen Herd für die Osteolyse beider Seiten des 2. Lendenwirbelkörpers in Lösung. Das hatten wir ja erwartet.

Auf dem nächsten CT-Bild sehen wir links eine Narbe für den weiblichen Revierbereichs-Konflikt des Verlassen-Werdens.

Die mit „1″, „2″ und „3″ beschrifteten Pfeile zeigen auf das Bronchial-, Koronar- beziehungsweise Leber-Gallengangs-Relais. Die zugehörigen Hamerschen Herde sind zum Zeitpunkt der Aufnahmen noch nicht gelöst.

Der oberste der 3 rechten Pfeile zeigt auf den Hamerschen Herd für den Revierangst-Konflikt, dem auf organischer Ebene das Bronchial-Carcinom entspricht, das glücklicherweise zur Zeit des stationären Klinikaufenthaltes des Patienten noch nicht diagnostizierbar war. Man schrieb nur in den Arztbrief, der Patient habe laufend einen trockenen Reizhusten. Der Befund im folgenden Lungenröntgenbild rechts basal (Pfeil) ist nicht zu übersehen.

Der mittlere rechte Pfeil weist auf den Hamerschen Herd, der ebenfalls für Revier-Konflikt zuständig ist, der Organbefund war ebenfalls noch nicht richtig zu diagnostizieren (im EKG inkompletter Rechtsschenkelblock), weil das DHS ja gerade erst voraufgegangen war.

Der untere Pfeil zeigt auf den Hamerschen Herd für den Revierärger.

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570 Roentgenbilder Osteolyse des Wirbelkoerpers in Rekalzifikation

Entsprechend dem Hirn-CT Befund im Marklager sehen wir auf den folgenden Röntgenbildern (oben März ’87 Mitte und folgende Seite Juni ’87) die Osteolyse des Wirbelkörpers in Rekalzifikation. Um diese Osteolyse herum sehen wir Kalkeinlagerungen, bei denen man zuerst an Lymphknoten denken möchte.

570 Periostkapsel-Spannung und Callus-Reste

Wenn wir aber die Periostkapsel- Spannung (schlanke Pfeile oberes Bild) sehen, erscheint es viel wahrscheinlicher, daß hier eine Ruptur343 des Periosts an der unteren Kante stattgefunden hat und Oedem mit Callus bildenden Spongiosa-Zellen ausgelaufen sind und diese perilumbalen Callus-Reste verursacht haben. Ein solches Gebilde würde man ein Sarkom nennen, genauer ein Osteosarkom. Daß natürlich in ein solches Osteosarkom auch die regionären Lymphknoten mit einbezogen sind, ergibt sich folgerichtig.

 

343 Ruptur = Zerreißung, Durchbruch

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Im letzten Bild ist die Osteolyse nur noch schwach zu erkennen.

571 Roentgenbilder Osteolyse nur noch schwach zu erkennen

Übersichtsaufnahme der Lendenwirbelsäule seitlich und von vorn auf der man die vorstehend beschriebenen Befunde noch einmal in der Übersicht wiederfindet.

571 Roentgenbild Uebersichtsaufnahme der Lendenwirbelsaeule seitlich und von vorn

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21.9.12 Aleukämische Leukämie, sogenanntes myelodysplastisches Syndrom und Hoden-Karzinom durch Selbstwerteinbruch-Konflikt und Verlust-Konflikt beim Tod des Onkels

572 Bild strahlender kleiner Bursche mit Schultuete ist ein Held und sein Vater dazu

Dieser strahlende kleine Bursche mit seiner Schultüte im Arm ist ein Held und sein Vater dazu. Die Eltern haben eigentlich nur das gemacht, was alle machen sollten, die in ähnlicher Lage sind, nachdenken, abwägen und manchmal sagen: „Nein, danke, mit unserem Jungen nicht!“

Aleukämische Leukämie bedeutet nach bisherigem Sprachgebrauch, daß in der Peripherie keine oder noch keine vermehrten Leukozyten beziehungsweise Elasten, gefunden werden können, meistens sogar eine Leukopenie zusammen mit einer Anämie (Erythrozytopenie). Dagegen kann man bei der Knochen-marks-Punktion schon Elasten in vermehrter Anzahl finden. Eine solche Kombination kann man auch aleukämische Leukämie nennen.

In Wirklichkeit ist es natürlich wenig sinnvoll, das meistens sehr kurze Intervall zwischen Conflictolyse und Anstieg der Leukozyten im peripheren Blut als eigenes Syndrom oder gar eigene Krankheit zu bezeichnen. Zugegebenermaßen kann dieses Intervall aber auch mal länger dauern, als es üblicherweise dauert. Woran das liegt, kann auch ich nicht genau sagen. Ich nehme an, daß es von zwei Faktoren abhängig ist:

  1. von der Konfliktintensität und Dauer des vorangegangenen Selbstwerteinbruch-Konfliktes und
  2. von der Häufigkeit und Intensität neuer Konflikte, die die Heilphase unterbrechen können – aber nicht müssen.

Eine aleukämische Leukämie ist also nur die kurze Phase zwischen Conflictolyse und dem Anstieg der Elasten im peripheren Blut. Ihr erinnert Euch, daß ich schon erwähnte, daß die Hämatopoese genau mit der Conflictolyse wieder durchstartet. Von da ab produziert das Knochenmark vermehrt alle Sorten von Blutzellen – im Prinzip. In Wirklichkeit kommt die Produktion der Leukozyten, die sogenannte Leukopoese, zuerst und damit rascher wieder in Gang als die Poese344 des roten Blutes einschließlich Thrombozyten.

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In diesem ersten Stadium der pcl-Phase also können die Leukozyten in der Peripherie noch durch die vorangegangene Knochenmarks-Depression vermindert sein (Leukopenie), bis schließlich die Produktion der Elasten (= Ausschußware!) so starke Ausmaße annimmt, daß die Elasten von der Leber nicht mehr so schnell abgebaut werden können und ins periphere Blut „durchschlagen“.

Da die Schulmediziner sich natürlich, da sie keine Ahnung von Konflikten und Conflictolyse haben, auch nicht vorstellen können, warum eigentlich bei Leukämie vermehrt Blasten ins Knochenmark kommen, die da nicht hingehören, so nannte man das Ganze einfach: „Myelodysplastisches Syndrom, Prae-Leukämie“! Das will sagen: Die blutbildenden Zellen im Knochenmark arbeiten kaum noch, Vorstufe von Leukämie.

DHS:

Am 15.2.86 starb der Onkel, für den Jungen sein ein und alles, wie er immer gesagt hatte. Der Onkel starb ganz überraschend an einem Asthma-Anfall. Für Markus war es nicht nur ein unersetzlicher Verlust (Hoden-Carcinom links), sondern auch ein völliger Selbstwerteinbruch-Konflikt. Er fühlte sich ohne den Onkel quasi nichts mehr wert. Dieses DHS hat dieses hochsensible Kind völlig verstört. Als der Onkel beerdigt wurde, ging der kleine Junge mit ans Grab. Da bekam er zum ersten Mal Nasenbluten. Das Kind litt still vor sich hin, aß schlecht, schlief unruhig und träumte dann immer wieder von dem armen Onkel. Nach zwei solchen Träumen hatte das Kind im Mai und Oktober ’86 wieder Nasenbluten.

Am 27. August ’86 diagnostizierte man eine hochgradige Anämie mit Thrombopenie (Hämoglobin 8,3 g% und Thrombozyten 25.000). Man machte eine Transfusion und diagnostizierte nach einer Knochenmarks-Punktion eine „Panmyelopathie“345.

In dieser Zeit war das Kind ja noch in der konflikt-aktiven Phase, und so benötigte er immer mehr und in immer kürzeren Abständen Bluttransfusionen. Im Januar wußten sich die Ärzte einer deutschen Uni-Klinik, in der der kleine Junge behandelt wurde, keinen Rat mehr und rieten zur Knochenmarks-Totalbestrahlung und sogenannte Knochenmarks-„Transplantation“, Unfug im Quadrat, da jeder weiß, daß so etwas keine reale Chance ist. Bei seinem eigenen Kind würde es ja auch kein Professor machen lassen. Und selbst die wenigen Prozent, die durch ein Versehen des Radiologen diese Tortur überleben, bleiben auf immer kastriert.

344 -poese = Wortteil mit der Bedeutung Bildung, Schöpfung
345 Panmyelopathie = Knochenmarks-Gesamterkrankung

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In dieser verzweifelten Situation riefen mich die Eltern an und fragten, ob ich einen Rat wüßte. Ich riet den Eltern, den Konflikt herauszufinden, an dem das Kind erkrankt sein müsse. Wir fanden den Konflikt gemeinsam heraus. Wenn man weiß, wo man suchen muß, weiß man eigentlich immer sofort Bescheid. So wußte die Mutter natürlich sofort, wovon der kleine Bub immer so schlecht geträumt hatte und einfach nicht mehr so gewesen war wie früher. Niemals hatte sich natürlich dafür ein Arzt in der Klinik interessiert. Die zählten nur die Zellen und warfen den Eltern ein ums andere Mal nur die allerschlimmsten Prognosen an den Kopf. Einige rieten sogar, den Jungen gleich einzuschläfern, das sei am gnädigsten, da es ohnehin keine Hoffnung mehr gebe.

Wir fanden heraus, daß der Tod des Onkels das entscheidende DHS gewesen sein müsse. Da sie nun wußten, wo der Hase im Pfeffer liegen mußte, entwickelten die Eltern geradezu wunderbare pädagogische Fähigkeiten. Es stand nämlich im Februar die Jahres-Totenmesse für den Onkel an. So sprachen die Eltern denn mit dem Bub über den Onkel. Und siehe da – das Eis brach. Ein Jahr hatte der kleine Kerl diesen Kummer wie eine Zentnerlast mit sich herumgetragen. Nun war er wie erlöst, daß er mit den Eltern und besonders mit der Mutter über den armen Onkel sprechen konnte. Er bat darum, mitgehen zu dürfen in die Totenmesse für den Onkel. Das wurde ihm gern erlaubt. Nach der Totenmesse rief mich die Mutter am nächsten Tag an und jubelte: „Herr Doktor, jetzt hat der Bub wirklich warme Hände bekommen, er ißt wieder, schläft zum ersten Mal wieder ruhig durch und hat sich überhaupt wieder gänzlich verändert.“

Ich sagte, der Bub sei keineswegs sofort gesund, sondern werde noch eine Zeitlang Bluttransfusionen benötigen, aber es werde immer seltener nötig sein, und es werden dann immer kleinere Blutmengen notwendig sein.

Und so geschah es auch. Der Bub brauchte anfangs 14tägig 3 Beutel Blut, jetzt nur noch alle 8 Wochen 2 Beutel, vielleicht braucht er auch schon gar keinen mehr.

Zuerst tobte die ganze Uni-Kinderklinik. Die Ärzte beschimpften vor allem den Vater als unverantwortlich und versuchten mit allen Tricks, den Bub stationär in ihre Hand zu kriegen – zwecks Knochenmarks- Transplantation. Inzwischen aber sind sie verstummt, denn sie trauen ihren Augen nicht. Der Bub hat inzwischen 10 kg zugenommen an Gewicht, ist 12 cm gewachsen, geht munter zur Schule und balgt am ausgelassensten von allen. Selbst den dümmsten unter den Ärzten dämmert inzwischen, daß da vielleicht doch ein System im Hintergrunde an der Regie beteiligt ist und daß dieses System vielleicht richtig sein könnte.

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Schließlich drangen die Ärzte so in den Vater mit Fragen, woher er denn seiner Sache so sicher gewesen sei und besser gewußt habe als sie, die Ärzte, daß der Junge wieder an Gewicht zunehmen würde und sich die Blutwerte wieder bessern würden und der Junge jetzt fast keine Bluttransfusionen mehr brauche und woher er überhaupt immer so genau gewußt habe, wieviel Blut der Bub benötigen werde, da sie ihm doch immer die doppelte oder dreifache Menge Blut vorgeschlagen hätten. Schließlich wurde der Vater mal schwach und legte das Taschenbuch auf den Tisch und sagte, das Geheimnis sei einfach gewesen, daß alles an dem Konflikt gelegen habe, den der Bub erlitten hatte ein Jahr vorher. Die Ärzte wundern sich jetzt nicht mehr, der Beweis ist zu schlagend erbracht worden. Am klügsten verhält sich der Kinderarzt – er hat inzwischen dieses Buch gelesen. Nach jeder Blutbildkontrolle fragt er: „Was hat denn der Doktor Hamer gesagt?“ Dann antwortet der Vater: „Der sagt, es liefe alles genau nach Plan, der wartet auf die Leukämie, aber der meint, das Schlimmste hätte er schon geschafft!“

7 Wochen lang zwickte übrigens bei dem Bub der linke Hoden erheblich, der zwischen Februar und Juni etwas geschwollen war. Außerdem hat er jetzt Knochenschmerzen, die aber zum Aushalten sind. Es scheint so, daß – nach dem CT – der generalisierte Selbstwerteinbruch-Konflikt die große Masse des Konflikts dargestellt hat, dagegen der Verlust-Konflikt mit dem im CT nur mäßig vergrößerten Hamerschen Herd im Hoden-Relais links occipital (für linken Hoden) mehr der Begleitkonflikt gewesen ist. Die Marklager im Hirn-CT sind so stark geschwollen (schon am 20.2.87), daß die Ventrikel fast völlig komprimiert sind. Zeichen dafür, daß im Gehirn „Platz gebraucht wurde“.

Folgende kleine Anekdote muß ich Euch noch berichten, die lesenswert ist und als revolutionäre Tat in die Annalen der Medizingeschichte eingehen wird:

Der Vater, inzwischen „Spezialist für Leukämie“, mußte nochmals mit seinem Bub zu einer Transfusion, weil der Hämoglobin inzwischen auf 5,2 g% abgefallen war (in 8 Wochen von 9,6 auf 5,2). Der Vater rief mich vorher an und fragte, wie viele Beutel sein Junge wohl benötige. Ich meinte, 2 Beutel mit je 500 ccm, keinesfalls mehr, aber das Wichtigste sei, daß die Sache nur ambulant gemacht werde, sonst bekäme der Junge wieder Panik und außerdem würde man den Bub sonst „festnageln“ und er sei nicht mehr Herr des Geschehens. Das leuchtete dem Vater sehr ein. Er rief also in der Uni-Klinik an und bat höflich, für seinen Sohn 2 Beutel Blut bestellen zu dürfen. Dort sagte man ihm erst einmal, der Hb-Wert sei nicht 5,2, sondern 4,6 g%, man habe sich vertan.

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576 stark geschwollenes Marklager - Pfeil weist auf HH im Hoden-Relais

CCT vom 28.2.87 mit stark geschwollenem Marklager. Der Pfeil weist auf den Hamerschen Herd im Hoden-Relais. 

Das stank dem Vater schon, da es am Vortage zweimal gemessen worden war (später entschuldigte man sich, man habe den Wert zu seinem Besten dramatisiert, um ihm den Ernst der Lage klarzumachen).

Er fuhr also mit seinem Bub in die Klinik und sagte treuherzig, er habe nur 2 Beutel bestellt, und die möge bitte der Junge bekommen, und außerdem möchte er den Bub anschließend wieder mit nach Hause nehmen. Die Ärzte glaubten einen bösen Scherz zu hören und sagten, der Junge brauche mindestens 4 Beutel und müsse stationär bleiben, denn er müsse jetzt erst einmal Medikamente bekommen und dann müsse nunmehr endgültig die Knochenmarks-Transplantation vorbereitet werden, das müsse er einsehen. Da nahmen sie den Vater mit ins Arztzimmer, derweil bei dem Sohn die Transfusion lief, und bearbeiteten den Vater 3 Stunden lang nach allen Regeln der Kunst: Mit Lockungen, mit Drohungen, mit Pessimalprognosen, sie redeten ständig von Verantwortung und daß man doch auch eine so kleine Chance (zugegebenermaßen) wie die Knochenmarks-Transplantation nutzen solle, denn jetzt sei der Bub doch wieder transplantationsfähig geworden. Der Vater blieb ungerührt: „Vor 4 Monaten wollten Sie den Jungen einschläfern, weil nichts mehr zu machen sei, und nun, wo er so viel an Gewicht zugenommen hat, so gut ißt, so munter ist, die Bluttransfusionen immer weniger werden und Sie offensichtlich Unrecht gehabt haben, jetzt fangen Sie beide mit dem alten Hut an? Nein, ich habe zwei Beutel Blut bestellt und danach nehme ich den Jungen mit nach Hause, ich habe meine Gründe!“

Der nächste taktische Zug der Ärzte war, daß sie Anweisung gaben, die Transfusion der beiden Beutel bis nach Mitternacht hinauszuzögern. Aber der Vater wartete geduldig am Bett seines Kindes. Er sah ringsherum die armen Kinder, wie er sagt, mit ihren kahlen Köpfen. Er wurde sich seiner Sache immer sicherer. Um 3 Uhr morgens war die Transfusion endlich durchgelaufen, man wollte gleich die nächste anhängen.

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Aber der Vater stand auf und befahl: „Nehmen Sie bitte die Schläuche heraus, sonst tue ich es.“ „Das geht nicht“, rief die Schwester, „dann kann ich die Beutel ja wegwerfen!“ Aber der Vater war durch nichts mehr zu erschüttern. „Machen Sie mit den Beuteln was Sie wollen, ich habe nur zwei Beutel bestellt!“ Da gab man schließlich nach und der Vater zog als Sieger mit seinem Sohn, der ihn bewunderte, nach Hause. Dort wurde er von seiner Frau wie ein Triumphator begrüßt.

Am nächsten Tag waren die Blutwerte (jetzt nach zwei Beuteln) besser, als sie das letzte Mal nach 4 Beuteln gewesen waren, denn die Hämatopoese war bereits angesprungen!

Die meisten Väter, das werdet Ihr mir zugeben, wären in dieser Situation unter dem Druck der Ärzte zusammengebrochen …

21.9.13 Selbstwerteinbruch eines Schülers, weil er beim Schuleschwänzen erwischt wurde

Ein 12jähriger Leukämie-Patient der Kölner Uni-Kinderklinik, bei dem ein neues Zytostatikum per Infusion ausprobiert werden soll, erleidet dabei einen Atemstillstand schon 5 Minuten nach Infusionsbeginn. Der Junge bekommt natürlich totale Panik, starrt nur auf die Infusionsflasche. Der herbeigerufene Stationsarzt spritzt hochdosiert Cortison und stellt die Infusion ab. Der Junge wird noch mal gerettet, erleidet aber erstens ein DHS mit einem Konflikt, der mit Flüssigkeit zu tun hat mit der Folge einer Nieren- Nekrose. Zweitens erleidet er einen Verlust-Konflikt den rechten Hoden betreffend. Die beiden zugehörigen Hamerschen Herde sind also direkt untereinander gelegen, der Herd für den Wasser-Konflikt etwas tiefer, kreuzt nicht, das heißt es muß die linke Niere mit einer Nekrose betroffen sein. Gleichzeitig tritt eine Hypertonie des Blutkreislaufs auf.

In der Folgezeit bekommt der Junge zwar andere Infusionen, bekommt aber jedesmal wieder panische Angst, daß es wieder zu einem dramatischen Atemstillstand kommen kann. Erst als endlich die Infusionen aufhören, kann die Lösung dieses Nieren-Konfliktes beginnen.

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578 CT gleichzeitig 2 benachbarte Hirnoedeme

Dieser Junge hatte nunmehr, wie wir in dem Bild sehen, gleichzeitig 2 benachbarte Hirnoedeme und geriet ins Hirn-Präkoma mit starker Schläfrigkeit, Kopfschmerzen et cetera durch dieses doppelte Hirnoedem. Die Leukämie ohne den Nieren- und den Verlust-Konflikt, die ja iatrogen das heißt ärztlich verursacht waren, wäre eine Bagatelle gewesen!

578 Pfeil zeigt Oedem im Relais für das rechte Becken bedeutet Beginn Leukaemie - Gestrichelte Linie unten Angst-im-Nacken-Konflikt

Nebenstehendes Bild zeigt das beginnende Oedem im Relais für das rechte Becken (Pfeil links), auf organischer Ebene bedeutet dies der Beginn der Leukämie. Gestrichelte Linie unten links: Angst-im-Nacken-Konflikt vor einem Verfolger (pcl) und einer Sache (aktiv). Gleichzeitig überlappt sich damit der Hamersche Herd vom Wasser-Relais für die linke Niere. Die zugehörigen Konflikte dürften die Ärzte der Uniklinik Köln gewesen sein mit ihren vielfältigen Manipulationen und Infusionen (Wasser-Konflikt).

Bei diesem Jungen sind einige Denkwürdigkeiten zu berichten:
Einmal soll bei ihm die Leukämie nach Auskunft der Kölner Uni-Kinderklinik „umgeschlagen“ sein von Lymphoblasten-Leukämie in Myeloblasten-Leukämie bei dem Rezidiv der Leukämie.

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Am 11.9.86, einen Tag vor seinem Tode, hatte der Junge ein Gespräch mit dem Chef der Kölner Kinderklinik, der ihm klarmachen wollte, daß man doch auch mal ans Sterben denken müsse.

Professor: Ich bin ja schon alt und weiß schon viel.
Junge: Aber alles wissen Sie auch nicht.
Professor: Was zum Beispiel weiß ich nicht?
Junge: Das kann ich Ihnen jetzt nicht sagen, aber am 6. Dezember kann ich es Ihnen sagen.

Der Junge hatte eine wissenschaftliche Konferenz am 6.12.86 gemeint, einberufen vom Lehrstuhl für Geschichte der Naturwissenschaften der Uni Bonn. Die Konferenz wurde vom Rektor der Uni Bonn verboten. Der Chef der Kinderklinik Köln schickte seinen Oberarzt zu den Eltern des Jungen in die Wohnung. Der riet ihnen, bei dem Jungen das Cortison abzusetzen. Die Eltern wurden weich – der Junge starb dann im Hirnkoma!

Die Selbstwert-Konflikte waren eigentlich Bagatell-Konflikte gewesen: Beim ersten Mal hatten den Jungen seine Klassenkameraden dabei erwischt, wie er abends im Kino war, obwohl er morgens in der Schule gefehlt hatte.

Für den äußerst gewissenhaften Jungen war dies eine Katastrophe, an der er einen Monat lang zu tun hatte (DHS 20.11.84, Conflictolyse Weihnachten ’84). Im Januar ’85 wurde er so müde, und man stellte die Lymphoblasten-Leukämie fest. Im März ’85 passierte dann der zentrale Flüssigkeits-Konflikt, der die linke Niere betraf, als der Junge, wie erwähnt, bei einer Infusion einen Atemstillstand erlitt. Seitdem war es ein „hängender Konflikt“, der Junge hatte dementsprechend erhöhten Blutdruck.

Im Juli 1986 passierte ein erneuter Bagatell-Unsportlichkeits- Selbstwerteinbruch bei einer Fahrradwettfahrt mit dem Vater. Kurz darauf wurde die Myeloblasten-Leukämie festgestellt. Der Konflikt hatte nur 10 Tage gedauert. Diesmal ging bei der Lösung auch der Wasser-Konflikt gleich mit in Lösung. Die Uni-Kinderklinik Köln beendete diesen Heilungsverlauf durch brutales Absetzen des Cortisons, was wegen des Hirnoedems zwangsläufig den sofortigen Tod des Jungen zur Folge hatte. Ich hatte die Eltern davor dringend gewarnt.

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21.9.14 Selbstwerteinbruch-Konflikt mit Revier- Konflikt und (weiblichem) Reviermarkierungs-Konflikt durch endgültigen Durchfall im juristischen Examen

Dieser Student „erkrankte“, das heißt heilte an einer akuten undifferenzierten Lymphoblasten-Leukämie. Er wohnt in einer westdeutschen Uni-Stadt, gehörte zu den ewigen Studenten, seine Frau war längst fertig mit dem Studium und Lehrerin am Gymnasium.

Das DHS erlitt der Patient, als er die Aufforderung der Behörden bekam, sich zu den Klausuren zum juristischen Examen in den nächsten Tagen einzufinden. Er erlitt ein DHS mit 3 Konflikten:

1. Revier-Konflikt:

Er fühlte sich vor dem völligen Ruin stehen: Es war aussichtslos für ihn, das Examen zu bestehen, aber was wird dann? Was sollte er dann machen? Mit 30 Jahren ohne Abschluß? Er geriet in völlige Existenz-Panik! Er sagt: „Das war das Schlimmste, die Aussichtslosigkeit, ein Revier zu haben oder zu behalten und nichts dagegen machen zu können! Die Katastrophe rollte unerbittlich wie ein D-Zug auf ihn zu, und er war unfähig, sich überhaupt zu rühren. Warum, das verstehen wir nach dem Konflikt Nummer 3!

2. Selbstwerteinbruch-Konflikt

Der Patient hatte immer und immer wieder das Examen hinausgeschoben. Seine ganze Familie erwartete es jetzt von ihm. Aber er wußte, daß er keine Chance hätte, es zu bestehen. Aber sein Selbstwert hing zu einem großen Teil eben von dem Bestehen des Examens ab. Seine Frau war bereits fertig und unterrichtete schon als Lehrerin. Dies war sein wunder Punkt. Er erlitt in mehreren Bereichen des Großhirnmarklagers Hamersche Herde und an mehreren Stellen des Skeletts Osteolysen, so in der Lendenwirbelsäule, im Becken und in den Hüften. Da überall hatte er auch später die Schmerzen.

3. Erlitt der Patient einen Frontalangst-Konflikt mit Hamerschem Herd frontal rechts: Der Patient sah die Katastrophe nicht etwa von hinten anschleichen, sondern er sah sie frontal auf sich zurollen, er war in einer panischen Angst begriffen, er sagt: wie in einem Bann. Und obwohl er die Katastrophe anrollen sah, konnte er nicht ausweichen, er war wie gelähmt vor Angst. Er sagt, er habe Höllenqualen der Angst durchgestanden.

4. Erlitt er einen Ohnmächtigkeits-Konflikt mit dem Inhalt: Man müßte doch was tun aber man kann nichts tun!

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Es war das Bild des vor Schreck und Angst erstarrten Kaninchens, das die Schlange auf sich zukommen sieht und doch nicht weglaufen kann. Nach der Definition der schizophrenen Konstellation mußte dieser Patient in den 3 Monaten zwischen Januar und April 1985 in einer schizophrenen Konstellation gewesen sein. Ich hatte mir aber nur notiert, daß er völlig verändert und angstzerfressen gewesen sei, deshalb rief ich ihn nochmals an, zugleich um zu erfahren, wie es ihm gehe. Er erklärte mir genau: „Ich war wie gelähmt, in panischer Angst vor dem, was jetzt unausweichlich kommen mußte, und doch zu keiner Reaktion fähig. Ich litt Höllenqualen, hatte eine schlimme Depression und war gleichzeitig in einer Spannung wie zum Zerplatzen. Ich sah immer nur die Katastrophe auf mich zurollen und war gleichzeitig wie erstarrt in Angst und Panik. Ich sah keinen Ausweg, und so starrte ich immer nur auf die Katastrophe wie das Kaninchen auf die Schlange starrt, unfähig, mich rühren zu können.“

Als im Februar ’85 die 2. und letzte Aufforderung der Behörden kam, sich zu den Klausuren einzufinden, andernfalls er als durchgefallen zu betrachten sei, wurde die Panik nur noch immer größer. Es war der reinste Höllentrip, den der arme Mensch dort mitgemacht hat.

Kleine Conflictolyse:

Schließlich, Ende März ’85, hielt der Patient den Druck einfach nicht mehr aus, und er machte etwas, von dem alle Menschen seiner Umgebung sagten: „Er ist völlig verrückt geworden, wir denken, der macht Examen.“ Sogar seine Frau, meint er, habe sich vielleicht hinter seinem Rücken an die Stirn getippt und nicht verstehen können, was er mache. Er fuhr nämlich, als Präsident Reagan zufällig um die Zeit dort weilte, nach Ludwigshafen und mischte sich da unters jubelnde Volk. Sofort bekam er Knochenschmerzen, denn es hatte augenblicklich eine Selbstwert-Konfliktlösung eingesetzt. Aber nach 10 Tagen wußte er auch nicht, was er noch in Ludwigshafen sollte, denn Präsident Reagan war längst wieder abgereist. So kehrte er wieder nach Hause zurück, und die Starre überfiel ihn wieder wie vordem.

Große Conflictolyse:

Am 25. April kam vom Oberlandesgericht Köln die niederschmetternde Mitteilung, er sei, da er sich nicht zu den Klausuren eingefunden habe, als durchgefallen zu betrachten. Was für andere die Katastrophe wäre, war für den Patienten die Erlösung! Nach dem Motto: Ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende, erwachte der Patient wie aus einer tiefen Starre. Er konnte nun zu seinen Eltern gehen, die aus allen Wolken fielen, er konnte plötzlich wieder lachen, konnte wieder schlafen, wieder essen, war schlapp und müde, aber glücklich, den Höllenqualen der Starre entronnen zu sein. Er war erlöst! Auch die Depression war mit einem Schlage wie weggeblasen!

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Herzinfarkt:

Vielleicht hätte man von der Leukämie und all ihren iatrogenen Folgen nie etwas bemerkt, wenn der Patient nicht knapp 4 Wochen später in der Sauna kollabiert und mit Blaulicht in die Uni-Klinik transportiert worden wäre. Dort stellte man einen Herzinfarkt fest, was ja, wenn man die Neue Medizin kennt, in der Heilverlaufsphase nach Revier-Konflikt in der epileptoiden Krise kommen muß. Die Ärzte in der Uni-Klinik fanden jedoch zusätzlich eine Anämie, die sie stutzig machte, und eine Leukozytose von 15.000 Leukozyten, ein paar Tage später 17.000.

Auch da hätte der Patient noch eine gute Chance gehabt, ungeschoren durch die Maschinerie der Schulmedizin hindurchzuschlüpfen, denn die Leukozytose normalisierte sich bald wieder durch die erneute Konfliktaktivität. Nach gut einer Woche war die Leukozytenzahl schon wieder im Normbereich. Die Anämie dauerte noch an. Aber nicht umsonst lag er in einer Uni- Klinik, da wurde gleich eine Knochenmarks-Punktion gemacht, und dann gab es kein Entrinnen mehr …

Verlauf:

Der Verlauf ist so einmalig klug-idiotisch gewesen und doch einstweilen glücklich geendet, daß er wert ist, in die Annalen der Medizingeschichte einzugehen: Als bei dem Patienten im Juli ’85, sogenannte Hals-Lymphknoten (nach der Neuen Medizin in Wirklichkeit Kiemenbogengangs-Zysten) und wie Ihr auf den Röntgenbildern selbst sehen könnt, Osteolysen im Skelett festgestellt wurden, da war für die Schulmediziner an dem Fall nichts mehr dran. Natürlich waren dies laut Schulmedizin alles nur „leukämische- metastatische Infiltrate höchster Bösartigkeitsstufe“, weshalb natürlich auch schon der Herzinfarkt nur durch einen „leukämischen Infiltratspfropf“ zustande gekommen sein konnte.

In dieser Situation kam der Vater des jungen Mannes zu mir. Er fragte, ob ich noch etwas wüßte, man gäbe seinem Sohn jetzt keine Chance mehr in der Uni-Klinik. Wir fanden zusammen den Konflikt heraus, wir fanden die exakte Korrelation zwischen den Konflikten, den Hamerschen Herden im Gehirn (nachdem auf meine besondere Bitte zum ersten Mal in ihrer Geschichte die Uni-Klinik bei einem Leukämiekranken ein Hirn-CT anfertigen ließ), und wir fanden die Korrelation zwischen den Herden im Gehirn und den Krebserkrankungen an den jeweiligen Organen. Dem Vater, einem pensionierten Computerfachmann, leuchtete das ein. Ich sagte, wenn man auf die Konflikte acht gäbe, könne dem Sohn eigentlich nicht viel passieren.

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Die ganze Familie half mit. Und wirklich blieb der junge Mann in sogenannter „Vollremission“, holte sich aber „Herr Doktor Hamer, ich wollte sicherheitshalber mit beiden Methoden gleichzeitig gesund werden“ – von Zeit zu Zeit noch eine „leichte Chemo“, um sich und die Zweifler zu beruhigen. Dadurch ging die Heilung trotz der leichten Chemo und wegen dieser Chemo unbemerkt zu Ende, so daß aus den 3 Jahren idiotischen Spiels zum Schluß eine Normalisierung resultierte samt Rekalzifizierung der Osteolysen und Rückgang der Kiemenbogen-Zysten.

Und nun muß ich Euch die trostloseste Ärzte-Ignoranz berichten, die gleichwohl in Deutschland und überall „Unsystem“ hat und makabrerweise ausgerechnet noch in der Heidelberger Uni-Klinik abgelaufen ist, in der ich früher als Assistent gearbeitet habe. Wie durch ein Wunder lebt der Patient heute noch. Das ist die neue Art, sich Erfolge zu machen, indem man Gesunden Knochenmarks-Transplantationen macht, nach Möglichkeit, wenn sie nach Hamerschem System ihren Konflikt im Griff haben. Und ein paar, die mehr Glück als Verstand haben, überleben sogar diesen Exorzismus der bösen imaginären Teufelsblasten!

Als man also sah, daß der junge Mann wieder vollständig gesund war, alle Osteolysen wieder verkalkt waren, die diversen Lymphknoten-Schwellungen (in Wirklichkeit Kiemenbogen-Zysten) zurückgegangen waren, das Blutbild normalisiert war, da bekamen die Ärzte wieder Interesse an dem Fall: „Generalisiert metastasierte Leukämie in Vollremission.“ Das war natürlich eine sogenannte Spontanremission, allenfalls durch die gute Chemobehandlung hervorgerufen, mit Hamer hatte das nichts zu tun! Und jetzt lagen sie ihm in den Ohren: „Wenn Sie doch jetzt mit großer Wahrscheinlichkeit eine Vollremission haben, dann haben Sie eine viel geringere Überlebenschance (gemeint ungefähr 20 %), wenn Sie sich aber dazu entschließen könnten, eine Knochenmarks-Transplantation vornehmen zu lassen (wozu man heute, der besseren Ergebnisse wegen vorzugsweise Patienten mit Vollremission nimmt, sprich Gesunde) und wenn sie diese Knochenmarks-Transplantation überstehen würden, dann hätten Sie eine viel größere Überlebenschance hinterher!“ (Gemeint ist etwa 35%.) Dabei wird dem Patienten nicht gesagt, daß die Knochenmarks-Bestrahlung, wenn sie korrekt durchgeführt wird, eine Überlebenschance der anschließenden Knochenmarks-Transplantation von 0% bietet. Nur wo der Radiologe keine volle Bestrahlungsdosis gibt, gibt es eine winzige Chance eine solche medizynische Maßnahme zu überleben.

Man muß mal diese irrwitzige Rechnung nachvollziehen: Da rät man 30 Gesunden, nur weil sie mal einen Knochenkrebs mit Lymphoblasten-

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Leukämie in der Heilungsphase gehabt haben, sich diesem russischen Roulette zu unterziehen, bei dem zwei Drittel der Patienten sterben, nur für das geschwindelte „statistische Versprechen“, daß man im Falle eines Überlebens hinterher bessere Überlebenschancen hätte als vorher. Und ein Patient, der seinen Konflikt nach Hamer verarbeitet hat, wird auf diese Art noch zum Erfolgsfall für die Schulmedizin gegen mich gemacht!

Dieser Patient hat diese „prophylaktische Teufelsaustreibung“ im Januar ’86 bei sich durchführen lassen. Er sollte seinem Schutzengel danken, daß er soweit alles überstanden hat. Es geht ihm gut.

Wenn man sich überlegt, daß der Patient nicht etwa dem „Anwachsen“ des in diesem Falle von ihm selbst genommenen Transplantates sein Leben verdankt, sondern lediglich dem Fehler des Radiologen, der sein Knochenmark nicht komplett genug bestrahlt hat, dann kann einem ganz schlecht werden vor so viel arroganter Ignoranz, mit der man da zu Werke geht. Zusätzlich ist natürlich der Patient gewöhnlich durch die Bestrahlung für den Rest seines Lebens ein Eunuch, also kastriert!

Ganz abgesehen davon ist überdies das Ganze Augenwischerei, denn wenn der Patient ein erneutes ähnlich dramatisches DHS mit Selbstwerteinbruch- Konflikt erleidet, hat er natürlich wieder Osteolysen und es folgt – im günstigen Falle – wieder das Glück der Leukämie!

584 Roentgenbild Becken-Osteolysen - Man kann in diesem Falle fast von weitgehend generalisierten Selbstwerteinbruch-Konflikt sprechen

Auf obigem Röntgenbild können wir die Becken-Osteolysen erkennen Auf der Aufnahme (Ausschnitt) sind deutlich die dunkel-schwarzen Osteolysen zu erkennen, die ebenfalls mitverantwortlich für die leukämische Heilungsphase sind. Man kann in diesem Falle schon fast von einem weitgehend generalisierten Selbstwerteinbruch-Konflikt sprechen, und das würde einer eher kindlichen Reaktion entsprechen, auch mit der Lymphoblasten-Leukämie übereinstimmen, die ja bei den Kindern die vorherrschende Leukämieform ist.

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Auf der nebenstehenden Aufnahme erkennt man die Osteolysen (Pfeile) in den Wirbelbögen der LWS. Das ist die organische Ebene der Leukämie. Solche Osteolysen rekalzifizieren während der leukämischen Heilungsphase relativ rasch, wenn, ja wenn die Wirbel nicht zuvor zusammengesintert sind. Deshalb gehört zu jeder Therapie eines Leukämie-Patienten eine gewissenhafte Untersuchung, insbesondere des Skeletts. In diesem Falle sind die Osteolysen ungefährlich, können nicht zusammenbrechen. Wirbelkörper können, durch sehr große Osteolysen bedingt, zusammenbrechen. Dann muß der Patient eventuell für einige Monate konstant liegen! Denn beim Liegen kann kein Wirbelkörper zusammensintern.

585 Roentgenbild Osteolysen in Wirbelboegen der LWS auf organischer Ebene Leukaemie

Die Strichelung rechts weist auf das stark verschmälerte Vorderhorn des rechten Seitenventrikels. Der Hamersche Herd für den Revierbereich (Herzinfarkt!) ist in Lösung, ist oedematisiert und übt Druck aus. Es ist nicht nur verschmälert, also komprimiert, sondern nach links verschoben über die Mittellinie hinaus. Ein solches Bild beweist eine Raumforderung für einen Prozeß periinsulär. Nach meiner Erfahrung müßte dieser Herd am ehesten einem Koronar-Ulcus-Carcinom entsprechen. Dem entspricht auch der Linksherz-Infarkt.

585 CT HH fuer Revierbereich Herzinfarkt ist in Loesung ist oedematisiert und uebt Druck aus

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585 CT HH links Ohnmaechtigkeits-Konflikt - HH rechts Frontalangst

Wir sehen den großen frontalen Hamerschen Herd links (Pfeil), der einem Ohnmächtigkeits-Konflikt entspricht: Man kann nichts tun! Der kleine Pfeil rechts repräsentiert die Angst vor der unerbittlich auf den Patienten zurollenden Katastrophe, die er genau kommen sah, deshalb „Frontalangst“ im Gegensatz zu der „Angst im Nacken“, die man nicht sieht, sondern aus dem Hinterhalt erwartet. Der links-frontale Hamersche Herd zusammen mit dem frontalen Hamerschen Herd rechts und dem periinsulären Hamerschen Herd rechts ergeben zusammen während der konflikt-aktiven Phase die sogenannte schizophrene Konstellation, hier der übersteigerten, panischen Angst vor der herannahenden Katastrophe, die von vorne auf ihn zurollt.

586 CT HH links Ohnmächtigkeits- Konflikt - HH rechts oben Frontalangst - HH rechts mitte konflikt-aktiven HH im Marklager

Der linke Pfeil weist auf den Hamerschen Herd für den fronto-basalen Ohnmächtigkeits- Konflikt hin, der rechte untere Pfeil weist auf einen noch konflikt-aktiven Hamerschen Herd im Marklager rechts hin, der die Cisterna ambiens zur Mitte hin verdrängt und sehr starkes Lösungsoedem hat. Organisch entspricht dies einer Splenomegalie, also einer Milzvergrößerung, die jeweils in pcl- Phasen nach einem Blutungs- und Verletzungs-Konflikt auftritt. Man sieht deutlich einzelne Ringe und den Einschlagspunkt in der Mitte. Rechter kleiner Pfeil: Hamerscher Herd für Kiemenbogengangs-Zysten beziehungsweise Frontalangst- Konflikt.

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Im diesem Bild sehen wir durch den in Lösung befindlichen Revierbereichs-Hamerschen-Herd (Zustand nach Herzinfarkt) eine deutliche Impression des rechten Seitenventrikels, die durch den raumfordernden Prozeß der rechten Seite verursacht wird. Die beiden unteren schlanken Pfeile zeigen das mäßig vermehrte Oedem im Marklager im Relais für das Becken, Ausdruck der Heilung beziehungsweise Rekalzifikation der Osteolysen im Becken.

Die beiden frontalen Pfeile zeigen links auf den rezidivierend-aktiven Hamerschen Herd für die Kiemenbogengangs- Zysten am Hals (Frontalangst) und links frontal für die Schilddrüsen- Ausführungsgänge (Ohnmächtigkeits- Konflikt).

586 CT HH rechts in Lösung befindlichen Revier-Konflikt

Die 3 kräftigen Pfeile zeigen auf Marklager Hamersche Herde, denen jeweils Skelett-Osteolysen (WS) entsprechen. Der kleine obere Pfeil rechts weist auf den Hamerschen Herd für die Kiemenbogengangs-Zysten (Frontalangst).

587 CT 3 kraeftige Pfeile zeigen auf Marklager HHe - Pfeil rechts HH fuer Kiemenbogengangs-Zysten Frontalangst

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21.9.15 Selbstwerteinbruch-Konflikt wegen Behexung der Ehefrau durch einen Magnetiseur

588 CT dunkel angefaerbte Marklager Ausdruck in Loesung befindlichen Selbstwerteinbruch-Konfliktes - HH im Relais fuer linken Hoden

Auf dem nebenstehenden Hirn-CT, das etwa 5 Wochen nach Beginn der Conflictolyse gemacht wurde, sieht man deutlich das dunkel angefärbte Marklager als Ausdruck des in Lösung befindlichen Selbstwerteinbruch-Konfliktes. Dieses Oedem ist aber noch keineswegs auf dem Höhepunkt. Auf dem Höhepunkt ist gewöhnlich das „Wasserkissen“, der Seitenventrikel völlig aufgebraucht, das heißt die Ventrikel sind dann völlig komprimiert. Der Pfeil rechts unten weist auf eine alte hängend aktive oder immer wieder aktive Hirnnarbe im Relais für den linken Hoden hin.

Bei diesem 55jährigen Patienten mit einer akuten Lymphoblasten-Leukämie von 30.000 muß man zwei Erlebnisse vorneweg erwähnen:

Als der Patient 16 Jahre alt war, nahmen ihn die Eltern mit zu einer Tante, die im Krankenhaus an Krebs starb. Seither hat er ständig Angst vor Krebs.

1. DHS:

Vor 40 Jahren als der Patient 18 Jahre alt war, griff ihn ein Junge vor einem Nachtclub an. Es kam zu einer Rangelei, der junge Bursche geriet unter ein vorbeifahrendes Auto und starb vor den Augen des Patienten. Dieser erlitt dadurch einen Verlust-Konflikt. Er wurde festgenommen und kam in Untersuchungshaft. Als er aus der Haftanstalt entlassen wurde, war der Hoden vorübergehend angeschwollen gewesen, was aber damals in der Freude über die wiedergewonnene Freiheit nicht weiter beachtet wurde. Der Konflikt war aber höchstens vorübergehend kurzfristig gelöst. So wurde das Hoden- Karzinom links glücklicherweise nie bemerkt! Im weiteren hatte er höchstwahrscheinlich eine dauerhafte Hodennekrose des linken Hodens.

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2. DHS:

Als der Patient 54 Jahre alt war, „verhexte“ ein Magnetiseur seine Ehefrau. Es gab eine dramatische Auseinandersetzung, und der Patient erlitt einen Selbstwerteinbruch-Konflikt mit Revier-Konflikt. Seitdem ging seine Frau, mit der er schon 10 Jahre keine intime Beziehung mehr hatte, weil sie keine Kinder wollte, jeden Tag zu dem Magnetiseur. Die Konfliktaktivität begann im Mai ’85.

3. DHS:

Mitten in dieser konflikt-aktiven Zeit starb der Vater des Patienten, der für ihn immer der allerbeste Kamerad und beste Freund war. Der Patient sagte, er sei dadurch „im Mark getroffen“ worden (man beachte die Wortwahl!). Er machte sich bittere Vorwürfe, daß er ihm nicht noch hatte helfen können, war auch nicht bei der Beerdigung gewesen, denn er hatte dagesessen in dumpfer Depression und völlig wie von Sinnen. In Wirklichkeit war er in „halbschizophrener Konstellation“ gewesen, da er rechts periinsulär einen Revier-Konflikt erlitten hatte und links im Marklager einen schweren Selbstwerteinbruch mit entsprechend nachfolgender Osteolyse des 2. Lendenwirbelkörpers. Zusätzlich bestand ja immer noch der schwere Devalorisations-Konflikt mit sexuellen Komponenten. Der Patient nahm nun unter den gleichzeitig bestehenden diversen aktiven Konflikten rasch an Gewicht ab. Als er im Dezember ’85 im Krankenhaus im Sterben lag, ging ein Priester zu der Ehefrau und „exorzierte“ sie von dem Magnetiseur. Sie kam daraufhin jeden Tag, ihren Mann im Krankenhaus besuchen, schwor, daß sie nie mehr zu dem Magnetiseur gehen werde.

Das war für ihn die Lösung des Selbstwert-Konfliktes (Nummer 2 = Magnetiseur). Und nachdem das Eis nun einmal gebrochen war, konnte er auch über seinen Selbstwerteinbruch durch den Tod des Vaters sprechen. Er tauchte wie aus dem tiefen Meer wieder auf und meinte, er sei zwischen August und Dezember ’85 „verrückt“ gewesen. Von jetzt an aber hatte er ständig 30.000 und mehr Leukozyten. Folglich war er nun für die Ärzte noch „toter“ als vorher, als er mit Kachexie im Sterben gelegen hatte. Aber zu ihrem Erstaunen hatte er jetzt einen großen Appetit, nahm an Gewicht zu und war unendlich müde. Unsere Aufnahmen stammen vom Februar ’86, also 2 Monate später, und zeigen tief dunkles Marklager als Zeichen des Lösungsoedems.

Eines Tages kam seine Schwester zu ihm mit tiefernstem Gesicht (Januar ’86) und berichtete ihm, die Ärzte hätten gesagt, daß er sterben müsse. Es gäbe keine Hoffnung mehr für ihn. Da kam er noch mal kurzfristig in Todesangst-Panik, aber eine Woche später fand er den Weg zu meinen Freunden von der ASAC in Chambery, die setzten ihn auf den richtigen Zug. Ein halbes Jahr ging es ihm gut unter 30 mg Hydrocortison täglich.

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Ich hatte geraten, diese Dosierung so lange beizubehalten, bis eine Hirn-CT-Kontrolle erweisen würde, daß das Oedem des Marklagers wieder abgeklungen sei. Dann passierte folgendes: Der Hausarzt meinte, nun sei es genug des Cortisons und setzte es ab. Sofort bekam der Patient Fieber. Da wußte sich der Hausarzt nicht mehr zu helfen und schickte ihn ins Krankenhaus. Ab sofort war er wieder – der Leukämie-Patient! Ja, sagte man, das Fieber sei immer der Anfang vom nahen Ende. Von Cortison bei Leukämie hielt man überhaupt nichts. So gab man ihm, was man allen gibt: Massivst Morphium! Ein Tag später war er tot!

590 CT dunkle Oedem des Marklagers deutlich zu erkennen - HH rechts Revierkonflikt in maessig starker Loesung

Auf nebenstehendem Bild ist wieder das dunkle Oedem des Marklagers deutlich zu erkennen. Der Pfeil rechts weist auf den Hamerschen Herd des Revierkonflikt-Relais hin. Es ist in mäßig starker Lösung. Der Patient hatte zur Zeit dieser Aufnahmen (Februar ’86) Kopfschmerzen.

Nebenstehend die durch die Pfeile markierten Osteolysen des 2. Lendenwirbelkörpers, die von dem DHS beim Tod des Vaters herrührten, der ihn „im Mark getroffen“ hatte. Hätte dieser Selbstwerteinbruch-Konflikt länger gedauert, dann wäre der 2. Lendenwirbelkörper auf der rechten Seite zusammengebrochen.

590 Roengenbild Selbstwerteinbruch-Konflikt Osteolysen des 2. Lendenwirbelkoerpers

Seite 590

Auf dem Hirn-CT sehen wir die „Einschlagstelle“ links im Marklager, entsprechend der rechten Seite des 2. Lendenwirbelkörpers. Nicht immer können wir die Korrelation so schön erkennen, da sich die Patienten ja die Hirn-CTs sehr mühsam besorgen mußten. Bei diesem Patienten durfte nur ein einziges gemacht werden. („Bei Leukämie ein Hirn-CT, so ein Quatsch! Wegen der leukämischen Infiltrate oder Metastasen? Ach was, der Radiologe hat doch überhaupt nichts gesehen!“)

591 CT HH Einschlagstelle links im Marklager entsprechend rechten Seite des 2. Lendenwirbelkoerpers

21.9.16 Gebärmutter-Carcinom; gleichzeitig völliger Selbstwerteinbruch mit Knochen-Osteolysen, Leukämie, Scheiden-Karzinom.

Zu diesem Fall aus Frankreich habe ich keine Hirn-CTs, dafür um so typischere Röntgenbilder. Die Patientin hatte eine Myeloblasten- Leukämie von 68.000.

1. DHS:

Der Schwiegersohn der Patientin wurde verhaftet, wegen Schwindels im Tierhandel. Dabei erlitt sie ein DHS mit einem häßlichen, halbgenitalen Konflikt, weil es bei dieser häßlichen Sache um einen Mann, eben den Schwiegersohn ging. Gleichzeitig erlitt sie einen Selbstwerteinbruch-Konflikt, der im Grunde 3 Bereiche hatte:

591 Roentgenbild Selbstwerteinbruch mit Knochen-Osteolysen

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  1. eine intellektuell-moralische Seite des Selbstwerteinbruch-Konfliktes:
    Es ging um Ehrlichkeit, Treu und Glauben, Betrug, Unaufrichtigkeit gegenüber der ganzen Familie, die jetzt mit darunter zu leiden hatte und „den Bach mit hinunterging“. Dieser Konfliktaspekt verursachte Osteolysen unter anderem in der Schädelcalotte, möglicherweise auch noch in der Halswirbelsäule.
  2. eine Seite des „zentralen“ Selbstwerteinbruches, da sie sich persönlich in ihrem Selbstwertgefühl geknickt fühlte. Wir sehen, daß eine Reihe von Lendenwirbeln sogenannte Deckplatteneinbrüche aufweisen, man nennt sie „Schmorlsche Knoten“, weil man bisher glaubte, daß sich Knorpelkugeln in die Deckplatte eindrücken und dann wieder verkalken würden.

In Wirklichkeit sind es unmittelbar unter der Deckplatte gelegene Osteolysen, über denen die Deckplatte dann einbricht, weil die knöcherne Stütze fehlt. Ein Beispiel für viele andere wie Symptome, die wir bisher mangels Wissen mit dem Eigennamen ihres Entdeckers belegt haben, jetzt sehr leicht als Teilsymptome der großen „Krankheit“ Krebs erklärbar sind beziehungsweise als Teile Sinnvoller Biologischer Sonderprogramme (SBS).

592 Roentgenbild der Pfeil im 2. LWK groessere Osteolyse die kurz davorsteht ebenfalls einzubrechen - dunkle Ringe sind Schmorlschen Knoetchen

Nebenstehend sind die Schmorlschen Knötchen oder Deckplatten- Einbruchstellen mit dunklen Ringen markiert. Der Pfeil im 2. Lendenwirbelkörper weist auf eine größere Osteolyse hin, die kurz davorsteht, ebenfalls einzubrechen und dann auch zu einem Schmorlschen Knötchen zu werden.

3. Eine dritte Seite betrifft den häßlich-halbgenitalen Aspekt der Sache. Ein solcher Aspekt kann nur in den Bereich des Beckens assoziiert werden. Die bei dieser Patientin besonders hervorstechenden Kreuzbein- Osteolysen sowie Hüftpfannen- und Schambeinbögen-Osteolysen zeigen dem Erfahrenen, daß hier ein Mensch buchstäblich am Zusammenbrechen ist.

Die Osteolysen bemerkte man erst im Februar ’86, dagegen wurde das Gebärmutterkörper-Carcinom schon recht bald (nach knapp 3 Monaten) bemerkt, weil es eine geringfügige Blutung machte, die Patientin an Gewicht verlor und nicht mehr schlafen konnte.

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Irgendwas schien bei ihr nicht mehr zu stimmen. Als sie nach ihrer Operation im Krankenhaus lag – der Konflikt war noch im vollen Gang! – ereignete sich folgendes:

Beckenröntgen: Osteolysen im Hüftgelenk und in der Symphyse beidseitig.

2. DHS:

Der Intimfreund der Patientin, mit dem sie schon seit Jahren ein außereheliches Verhältnis unterhielt, rief diese an und wollte sie im Krankenhaus besuchen. Die Patientin war zunächst einverstanden, und er kam auch, was der Patientin höchst peinlich war und ihr einen neuen Konflikt, einen sexuellen Konflikt verursachte, weil nun alle wissen wollten, wer der Herr denn sei. In den nächsten Monaten hatte sie dauernd Angst, er könnte nochmals auftauchen, obwohl sie ihm geschrieben hatte, es nicht wieder zu tun. Im Oktober entdeckte der Arzt einen kleinen Vaginal-Carcinom- Knoten, als dieser Konflikt schon gelöst war (Conflictolyse August ’86).

593 Beckenroentgen Osteolysen im Hueftgelenk und in Symphyse beidseitig

Zur Lösung des großen Konflikts durch das 1. DHS kam es erst nach der ersten Gerichtsverhandlung im Januar ’86. Von da ab stiegen die Leukozyten an und erreichten im Februar schon 68.000. Die Patientin stand einige schmerzhafte Monate durch, wurde aber mit Cortison richtig dosiert behandelt und überlebte.

21.9.17 Pseudo-chronische myeloische Leukämie durch immer verschiedene neue Selbstwerteinbruch- Konflikte. Vater schießt auf seinen Sohn.

Dieser Fall handelt von einem Friseur, der 35 Jahre alt und wegen Leukämie Frührentner ist. Der Fall ist in mehrfacher Hinsicht absurd, denn wegen einer Heilungsphase berentet zu werden, ist so, als ob ein Athlet wegen herausragender sportlicher Leistung von der Olympiade ausgeschlossen würde. Man denkt bei der schulmedizinischen Diagnose „chronisch“ automatisch an eine Sache, die lange andauert oder immer wiederkommt. Bei diesem Patienten kamen immer wieder Selbstwerteinbruch-Konflikte, aber immer andere.

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Als Dreizehnjähriger begann der Patient eine Lehre im Friseurhandwerk bei seinem Vater, der einen Friseurladen hatte. 13 Jahre lang arbeitete er dort, dann machte er sich selbständig, wohnte aber noch neben dem Laden des Vaters. Angeblich habe der Vater ständig die Mutter drangsaliert und Freundinnen gehabt. 1975 sagte die Mutter zu ihm: „Bitte, nimm mich mit zu dir, ich will nicht mehr zurück!“ Von da ab lebte die Mutter des Patienten bei ihm, weil sie es zu Hause nicht mehr aushielt.

1. DHS:

1976 erlitt der Patient anläßlich einer großen Auseinandersetzung sein 1. DHS mit Selbstwerteinbruch-Konflikt, Revier- und Revierärger-Konflikt, Angst-im-Nacken-Konflikt und Mundschleimhaut-Konflikt.

Der Vater kam, um die Mutter wieder zurückzuholen. Es gab einen Riesenstreit. Der Vater trat die Mutter, stieß den Sohn (Patient) zur Seite und trat ihn auch. Der Sohn aber bekam den Schuh zu fassen und zog den Fuß des Vaters hoch. Er wollte ihn so herausziehen. Da griff der Vater in die Tasche, zog eine Pistole und schoß dem Sohn Niespulver ins Gesicht. Damit war die Schlacht entschieden, der Vater war der Sieger auf der Walstatt, Mutter und Sohn heulten. Der Patient mußte in die Klinik gefahren werden, weil man befürchtete, er werde das rechte Auge verlieren. Von da ab hatte der Patient ständig die Angst im Nacken vor dem Vater.

2. DHS:

Ein Unglück kommt selten allein, sagt man. Kaum war der Patient wieder aus dem Krankenhaus heimgekehrt, entdeckte seine Frau das Intimverhältnis, das ihr Ehemann seit vielen Jahren mit einer Freundin hatte.

Sie kam ganz ruhig zu ihm und sagte: „Ich weiß, daß du eine Freundin hast. Ich weiß alles über euch. Aber ich wünsche keine Scheidung. Also sag ihr adieu!“

Der Patient war wie vom Donner gerührt. Denn nun war die Verlogenheit offensichtlich bei ihm. Die Schande war nicht mehr zu verheimlichen. Jahrelang hatte er den Vater ausgezankt, weil dieser eine Freundin hatte, und zwar ganz offen. Immer hatte er die Mutter verteidigt und sich auf die Moral berufen. Und nun wußten alle, daß gerade er noch viel schlimmer gewesen war als der Vater. Er erlitt einen Selbstwerteinbruch auf intellektuell- moralischer Ebene, dessen Hamerscher Herd rechts frontal im Hirn-CT noch gut zu sehen ist.

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Auf organischer Ebene resultierte eine großflächige Osteolyse der Schädelcalotte links mehr als rechts. In den nächsten Wochen und Monaten wuchs ein Mundschleimhaut-Krebs, dessen Konflikt von der Attacke durch den Niespulver-Pistolenschuß herrührte, denn der Vater hatte auch in den Mund getroffen. Der Patient trennte sich außerdem von der Freundin, was ihm sehr schwer wurde.

In den nächsten Jahren ging es immer hin und her. Mal versöhnte er sich wieder halbwegs mit dem Vater, dann gab es wieder Krach und der Vater gab ihm gehörige Lektionen, was er für ein Heuchler sei. Er war zu dieser Zeit immer müde, konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Die Leukämie, die mit Sicherheit schon damals vorhanden war, bemerkte man nicht.

Conflictolyse:

1979 im März versöhnte der Patient sich endgültig wieder mit seinem Vater. Im April begann er mit dem Bau eines Eigenheims, Einzug war Januar ’80. Im August hatte er für 4 Wochen vermeintlich die „Mundfäule wie eine Kuh“, sagt er. In Wirklichkeit war es wohl die Heilung des seit dem Pistolenschuß des Vaters langsam größer gewordenen Mundschleimhaut-Ulcus- Krebses (Geschwür). 1980 im Januar, kurz nach dem Einzug ins neue Haus, hatte er die ersten Hämatome am Schienbein. Im April wurde die chronisch-myeloische Leukämie entdeckt mit einer Leukozytenzahl von 216.000. Seither wurde er fortlaufend mit Chemo traktiert und die Milz exstirpiert. Der Patient wurde invalidisiert. Weil die Leukozyten immer wieder hochschnellten – da der Patient ja seine Selbstwert-Konflikte gelöst hatte -, wurden immer aggressivere Zytostatika eingesetzt.

Als er unter der aggressiven „Chemofolter“ praktisch keine Thrombozyten mehr hatte, die Leukozyten – wegen Vitalität des Organismus – aber nicht mit den schärfsten Geschützen niederzuknüppeln waren, wurde er schließlich als nicht mehr behandelbar nach Hause entlassen. Das war sein Glück! Denn als er nun zu meinen Freunden in Frankreich kam, weil kein Arzt mehr was mit ihm anfangen wollte, da erkannte er, welch abenteuerlichen und überflüssigen Irrweg er da durch die Schul-Brutalmedizin gegangen war.

Mit ein bißchen Cortison und ein bißchen Geduld und vor allem mit dem Verständnis des Systems, das dem Patienten die Gelassenheit durch eben dieses Verständnis gibt, geht es ihm heute gut. Auch die unsinnigerweise „leukämische Infiltrate“ genannten Osteolysen in der Wirbelsäule (von der ich keine Bilder habe) und in der Calotte sollen, wie ich hörte, zum Erstaunen der Ärzte verheilt sein. Erstaunlich ist das nur für den, der die Neue Medizin nicht kennt!

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596 Roentgenbild Osteolysen des Schaedelknochens

Calotten-Osteolysen:

Seitliche Aufnahme der Calotte. Die Pfeile weisen auf die verschiedenen großflächigen Osteolysen des Schädelknochens, besonders links.

Hamerscher Herd im Marklager rechts frontal für intellektuellen Selbstwerteinbruch (Pfeil rechts oben) und das für die Calotten-Osteolysen zuständige Relais. Der großer Pfeil Mitte rechts weist auf das zuständige Relais für den Revier-Konflikt (mit dem Vater). Unterster Pfeil rechts: Hamerscher Herd für den Angst-im-Nacken-Konflikt rechts für das linke Auge. Dazwischen: Die 2 schmalen Pfeile zeigen auf Hamerschen Herd rechts für Magen-/Gallengangs-Ulcera (Revierärger) und weiter unten Blasen- Ulcera (Reviermarkierungs-Konflikt).

Der linke Pfeil weist noch einmal auf den Hamerschen Herd für das rechte Becken im durchgehend dunklen Marklager des Großhirns.

596 CT HH fuer Selbstwerteinbruch - Reviermarkierungs- Revieraerger- Revier-Konflikt und Angst-im-Nacken-Konflikt

596 CT Tiefdunkles Marklager als Zeichen des Heilungsoedems nach geloestem Selbstwerteinbruch-Konflikt

Tiefdunkles Marklager als Zeichen des Heilungsoedems nach gelöstem Selbstwerteinbruch-Konflikt.

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21.9.18 52jähriger Patient, der auf tragische Weise durch einen Kunstfehler starb, weil er als „Krebspatient“ eingestuft war.

Dieser 52jährige Patient galt „noch nicht“ als Leukämie-Fall, obwohl er schon eine Leukozytose von zwischen 15.000 und 19.000 hatte und in der kompletten Heilungsphase war. Er starb an einer akuten Peritonitis, nachdem ihm ein Urologe eine Sectio alta (Punktion der Blase durch die Bauchdecke) machen wollte bei halbgefüllter Blase und dabei das Peritoneum punktierte und den Katheter hegen ließ. Motto: „Ach, bei einem Krebspatienten kommt es eh‘ nicht mehr so genau darauf an!“

Der Patient war bei einer großen Versicherung beschäftigt, und er war jetzt, als in seiner Abteilung der entsprechende Posten vakant wurde, an der Reihe, Abteilungsleiter zu werden.

1. DHS:

Im April ’86 erlitt der Patient ein DHS mit Revier-Konflikt und Revierangst-Konflikt, als er erfuhr, daß „durchgesickert“ sei, er werde wohl doch nicht Abteilungsleiter. Für den Patienten wäre das die Krönung seiner Laufbahn gewesen. Seine Frau rechnete ganz fest mit dieser Beförderung, und auch finanziell war schon alles fest eingeplant. So trug der Patient seinen Konflikt monatelang mit sich herum, traute sich nicht, seine Frau aus ihren Träumen zu reißen und ihr zu sagen, was er längst wußte. Ein kleines bißchen hoffte er auch immer noch, daß sich doch noch eine neue Situation ergeben könnte – dann hätte er seine Frau nur unnötig enttäuscht.

Als ihm im Oktober ’86 der Chef mit einer an Brutalität nicht mehr zu überbietenden Offenheit sagte: „Herr H., mit Ihrer Beförderung zum Abteilungsleiter ist nichts, wir brauchen jüngere Leute!“, da erlitt der 52jährige Patient ein weiteres DHS mit Selbstwerteinbruch-Konflikt. In seiner Firma war er also schon auf dem Abstellgleis, quasi zum Alteisen aussortiert. Das Selbstwertbewußtsein des stolzen Mannes war (in seinem 1. Lendenwirbelkörper) geknickt, und zwar buchstäblich.

Conflictolyse:

der Revierbereichs-Konflikte: Als der Patient im November mit seiner Frau Urlaub machte, faßte er sich ein Herz und gestand seiner Frau, daß er nicht befördert werden würde. Seine Frau nahm es besser auf als er befürchtet hatte. Dieser Revier-Konflikt war seither gelöst, über ihn konnte er seither sprechen. Er hustete jetzt dauernd als Ausdruck der Heilungsphase des 1. Konfliktes. (Revierangst-Konflikt mit Intrabronchial-Ulcus-Carcinom).

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Nicht sprechen konnte er dagegen erst einmal über den 2. Konflikt, den des Selbstwerteinbruches, den er seit Oktober mit sich herumschleppte.

Zur Conflictolyse dieses Selbstwert-Konfliktes kam es aber dann Ende Februar. Da stellten die Ärzte, die er wegen seines Dauerhustens aufgesucht hatte, bei ihm ein Bronchial-Karzinom im rechten Mittel- und Oberlappen fest. Und ob Ihr es glaubt oder nicht, für diesen Patienten, so hat er nur selbst berichtet, war diese eigentlich so niederschmetternde Diagnose die Lösung seines Selbstwert-Konfliktes. Denn jetzt gab es einen Grund dafür, daß er nicht befördert worden war: Krankheit, dagegen kann man nichts machen. Natürlich, das war der Grund gewesen …

Und obwohl der arme Patient nunmehr das ganze psychische und technische Folterritual über sich ergehen ließ mit Bestrahlung und „Null- Prognose“ fand er aus dieser Panik immer wieder heraus. Einmal sagte ihm zum Beispiel ein Chef einer Lungenklinik innerhalb von 6 Minuten: „Für Sie können wir leider nichts mehr tun!“ Sprach’s und öffnete ihm unmißverständlich die Tür). Seine Konflikte blieben trotzdem gelöst. Schließlich hatte er sogar mit 19.000 Leukozyten, was die Ärzte für eine Infektion hielten, eine Leukämie als Heilungsphase seines Selbstwerteinbruches. Er war schlapp und müde, hatte Appetit, nur hatte er (Periost-) Schmerzen am 1. Lendenwirbelkörper.

Eigentlich hätte dieser Patient uralt werden können, er hatte keinen triftigen Grund mehr zu sterben, zumal er die Neue Medizin verstanden hatte und seit er beruhigt war, die Schmerzen im 1. Lendenwirbelkörper auch erträglich waren. Er starb an einer Lappalie: Im Krankenhaus bekommen alle Patienten, die sich nicht richtig bewegen können, zur Entlastung der Nachtschwester einen Blasenkatheter gelegt. So auch er, obwohl er nie etwas an der Blase gehabt hatte. Als er nach Hause entlassen wurde, wurde auch der Blasenkatheter gezogen. Und nunmehr bekam der Patient erstmals etwas Beschwerden beim Wasserlassen durch die Reibung des Katheters bedingt. Der Urologe, der nun zugezogen wurde und nach der Blase schauen sollte, wußte das. Aber für ihn war der Patient nur ein „hoffnungsloser Krebspatient“. So wollte er sich übers Wochenende die Mühe ersparen, noch öfters gerufen zu werden, und … „Na, bei solch einem Patienten kommt es ja eh nicht so genau darauf an …“

Als der Patient dann am nächsten Morgen mit seiner akuten Peritonitis in die chirurgische Abteilung des Krankenhauses eingeliefert wurde, konnte man ihm angeblich nur noch mit Morphium in hoher Dosis „helfen“, woran er nach kurzer Zeit verstarb.

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Ein ganz tragischer Fall. Er zeigt nur zu deutlich, in welchem Maße schon die Prognose die Therapie induziert. Nur wenige „Drahtseilakteure“ bringen das Kunststück fertig, mit Neuer Medizin und Schulmedizin gleichzeitig doch noch zu überleben!

Auf dem ersten Hirn-CT links sehen wir die typische Markzeichnung bei Oedem. Auf beiden Seiten ist es ein, wenn auch nicht sehr ausgeprägter, so doch ziemlich generalisierter Selbstwerteinbruch-Konflikt gewesen. Die beiden unteren Pfeile links und rechts bezeichnen etwa die Stelle des 1. Lendenwirbelkörpers. Die 3 oberen Pfeile rechts weisen auf die Hamerschen Herde für den Revier- beziehungsweise Revierangst-Konflikt.

599 CT typische Markzeichnung bei Oedem fuer ziemlich generalisierter Selbstwerteinbruch-Konflikt - 3 oberen Pfeile rechts HHe für den Revier- bzw Revierangst-Konflikt

599 Roentgenbild sehen wir die Osteolyse des Wirbelbogens des 1. Lendenwirbelkoerpers

Im Röntgenbild sehen wir die Osteolyse des Wirbelbogens des 1. Lendenwirbelkörpers (Pfeile), die wir aber im folgenden CT noch sehr viel besser und genauer sehen können.

Besonders interessant ist an diesem CT des 1. Lendenwirbelkörpers, daß man hier genau den Grund der Schmerzen demonstrieren kann. Der frakturierte Wirbelbogen samt Dornfortsatz des Wirbelbogens hat eine zum Platzen gespannte Periostkapsel (durch das Knochenoedem in der Heilungsphase, siehe Pfeil unten rechts). Dies also ist der Mechanismus der Lumbalgie, die ja immer nur in der Heilungsphase resultiert. In diesem Falle sieht man auch, daß die Gefahr einer Ruptur durch die spitzen Knochenkanten aber auch bei Einspritzung zum Beispiel von Novocain sehr groß ist. In einem solchen Fall bekommt der Patient dann plötzlich spontan Erleichterung, weil das Oedem ausläuft, mit ihm aber meist auch Knochengewebe der Knochen- Osteolyse, das jetzt in der Heilungsphase wieder auf anderem Code läuft und kräftig Callus bildet.

599 CT Pfeil zeigt zum Platzen gespannte Periostkapsel durch Knochenoedem in der Heilungsphase

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Das ergibt dann die perivertebralen sogenannten Osteosarkome, an sich harmloses, aber oftmals bis zu gewaltiger Größe anwachsende Narbengewebe mit Callus-Einlagerung. Dies hat der Patient nicht, aber es gibt selten so instruktive Bilder, wo dieser Mechanismus so gut abzusehen und zu erklären ist.

600 Bronchial-Karzinom im rechten Mittel- und Oberlappen

Das nächste Bild zeigt das Bronchial-Karzinom im rechten Mittel- und Oberlappen. Interessant ist, daß dieses Karzinom seit der Entdeckung im Februar ’87, als die Conflictolyse ja schon 3 bis 4 Monate zurücklag, keinerlei Veränderungen mehr machte. Das konnten die Ärzte nicht begreifen, schließlich schrieben sie es ihrer guten Kobaltbestrahlung zu

Das kleine Hirn-CT soll nur einen kleinen Befund am Rande aufzeigen: Der Patient war 1973 an einem Ulcus ventriculi (Magengeschwür) erkrankt und zwar längere Zeit. So sieht im Gehirn eine alte Narbe aus: Man sieht gut die Markierung des Hamerschen Herdes, aber er hat kein Oedem mehr und macht auch deshalb keine Raumverdrängung. Die Cisterna ambiens rechts ist nur geringfügig verlagert Richtung Mitte/oben wegen eines Hamerschen Herdes im Milz-Relais (Milzvergrößerung = Splenomegalie).

600 CT HH fuer altes Magengeschwuer hat kein Oedem mehr

21.9.19 Ein Kuß und seine Folgen

Kann man einen Krebs bekommen, wenn man mit 16 geküßt wird? Heute sicher nicht so leicht. Damals aber, 1957, als die rechtshändige Patientin 16 war, war das noch sehr leicht möglich. Sie war ein uneheliches Kind, wurde aufgezogen von der Mutter und deren Bruder, der sich von seiner Freundin trennte, um die „Vaterstelle“ für seine Nichte zu übernehmen. Auf keinem Gebiet wurde das junge Mädchen so streng erzogen wie auf dem sexuellen, damit sie „nicht den gleichen Fehler mache wie die Mutter“.

Als sie nun von einem 20jährigen Freund geküßt wurde, geriet das junge Mädchen völlig in Panik. Sie glaubte allen Ernstes, sie bekomme nun ein Kind und man könne ihr das auch ansehen.

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Denn das hatte die Mutter stets gesagt. Besondere Angst hatte sie vor der Mutter. Sie sagte, es sei mit weitem Abstand der schlimmste Konflikt ihres Lebens gewesen und habe fast ein Jahr gedauert. „Die Sache mit dem Kind“ würde auch heute vielleicht so manches Mädchen glauben, denn die Patientin hatte sofort ihre Regelblutung verloren. Und sie hatte mal „davon läuten hören“, wenn man keine Blutung mehr habe, bekomme man ein Kind. Die älteren meiner Leser, die diese Zeit miterlebt haben, werden diese Geschichte gut verstehen. Dabei war diese Patientin eine der intelligentesten, die ich je erlebt habe!

Nach knapp einem Jahr hatte sich die 17jährige inzwischen „aufgeklärt“. Bis dahin hatte sie erheblich an Gewicht abgenommen. Nun löste sich der Konflikt. Die Blutung war zuerst stark, dann normalisierten sich langsam die Menstruationsblutungen wieder. Das Gebärmutterhals-Karzinom, das damals entstanden sein mußte, hatte man natürlich nicht entdeckt. Welches junge Mädchen mit 17 Jahren ging schon damals zu einem Frauenarzt?

Im Oktober ’84 erkrankte der Onkel („Ersatzvater“) an Bronchial-Krebs. Die Patientin, die sehr an dem Onkel hing und ihm ihr Leben lang dankbar dafür war, daß er ihretwegen auf eine Ehe verzichtet hatte, erlitt einen doppelten motorischen Konflikt um den Onkel, wie man noch aus dem Hirn-CT ein Jahr später ersehen kann.

Da das Muskelzittern der Beine nicht besser wurde (auch der Onkel nicht wieder gesund wurde), wurde sie schließlich im März ’85 durchuntersucht, und dabei wurde das seit fast 30 Jahren dort schlummernde, längst narbig abgeheilte und inaktivierte Gebärmutterhals-Karzinom entdeckt und sogleich für das Muskelzittern verantwortlich gemacht! Bis dahin war die Patientin niemals gynäkologisch untersucht worden. Sie hatte sehr spät geheiratet, Fertilität war für sie kein Thema, und mit der Sexualität stand sie mehr oder weniger auf dem Kriegsfuß.

Mit dem Wissen um die Neue Medizin – der Chefarzt der Klinik hatte keines meiner Bücher, gelesen – hätte dieser Fall überhaupt kein „Fall“ zu sein brauchen, denn diese Sache war ja in Wirklichkeit längst vorbei und schon seit fast 30 Jahren erledigt! So aber wurde nun diese Fehlbeurteilung der Anfang vom grausigen Ende! „Metastasierendes Collum-Carcinom“.

Das Tragische im obigen Fall war, daß wir die Zusammenhänge zu dieser Zeit noch nicht verstehen konnten. Als der Onkel Mitte April ein zweites Mal ins Krankenhaus gebracht wird und dort am 24. Mai ’85 stirbt, schlägt das wieder voll in den noch in Konfliktaktivität befindlichen motorischen Konflikt ein.

Die Patientin lag seit März ’85 in einer sogenannten „Krebsklinik“. Als man ihr im März die Diagnose „Gebärmutterhals-Krebs“ mitgeteilt hatte, erlitt sie das nächste DHS, einen umschriebenen Selbstwerteinbruch, und zwar doppelseitig, wie man auf dem Hirn-CT ersehen kann, auf organischer Ebene betreffend hauptsächlich den 4. Lendenwirbel beiderseits.

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Durch den beiderseitigen Konflikteinbruch, betreffend die beiden Seiten des gleichen Wirbels, beginnt der 4. Lendenwirbelkörper mit erstaunlicher Geschwindigkeit zusammenzusintern. Im März bei der Entdeckung des uralten Collum-Carcinoms war am Knochen noch nichts zu sehen gewesen, im Mai ’85 aber war der Wirbel schon auf 1 cm Höhe zusammengesintert.

Noch am 20. Mai hatten ihr die Ärzte gesagt, mit dem Collum-Carcinom würde man schon fertig. Es wurde bestrahlt. Am 24. Mai erneuter Zentralkonflikt- Schock in die alte noch konflikt-aktive Narbe durch Tod des Onkels. Von da ab bestand der konflikt-aktive motorische Konflikt, der zur partiellen Lähmung beider Beine führte, daneben seit dem 20. Mai der Selbstwert- Konflikt in der pcl-Phase, also in der Heilung, denn die Patientin hatte ja nun durch Kennenlernen der Neuen Medizin wieder Hoffnung geschöpft, daß sie wieder ein vollwertiger Mensch werden könne.

Nun ereignete sich etwas, was ich seither sehr zu fürchten gelernt habe: Der 4. Lendenwirbelkörper war zusammengesintert (siehe Röntgenbild). Das Periost umgab diesen Wirbelknochen wie ein viel zu großer Sack. Es schoß nun nach der Conflictolyse das übliche Oedem ein. Aber das Ganze war jetzt so, als ob in einer großen Wasserblase ein Stück Holz oder Stein liegen würde. Die Wirbelsäule war unterbrochen von einem Wasserkissen, das natürlich nicht in der Lage war, den statischen Druck, zum Beispiel beim Sitzen, auszuhalten. Deshalb kam, was damals kommen mußte, was aber heute mit Kenntnis der Neuen Medizin nicht mehr kommen sollte: Die prall mit Oedemwasser angefüllte Periostblase – platzte! Ein Teil der Callus-Flüssigkeit lief aus, begann aber vor dem Lendenwirbel (bauchwärts) alsbald Callus zu bilden. Es bildete sich also ein sogenanntes „Osteosarkom“ bei gleichzeitiger partieller Paralyse beider Beine.

Der nächste folgenschwere Irrtum passierte, als man nur 2 Wochen nach Platzen der Lendenwirbel-Periosthülle bei einer Röntgenuntersuchung der Nieren feststellte, daß das linke Nierenbecken gestaut war, weil das Osteosarkom angeblich damit begonnen habe, den Ureter346 abzuklemmen. Bei dieser Gelegenheit entdeckte man auch den zusammengesinterten 4. Lendenwirbel und die beginnenden Callusinseln vor dem 4. Lendenwirbel, die im März noch nicht gesehen worden waren. Nun wurde Katastrophenalarm gegeben! Man hielt nämlich den um das Periost wuchernden Callus für verkalkende Lymphknoten (obwohl niemand sagen konnte, warum dort Lymphknoten verkalken sollten), und das Ganze las sich dann so:

346 Ureter = Harnleiter

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„Generalisiert-metastasierendes Collum-Carcinom Stadium IV mit osteoklastischer Metastasierung (Knocheneinschmelzung) und osteoblastischer Metastasierung“ (Knochenneubildung) der angeblich ventral vom betroffenen 4. Lendenwirbelkörper gelegenen Lymphknoten, was natürlich nicht stimmte. Außerdem war die linke Niere durch die „Lymphknoten-Verkalkung“ komprimiert – niemand wußte allerdings genau, wie das hätte geschehen können. Die Teillähmung der Beine führte man nunmehr auf den zusammengebrochenen Lendenwirbel zurück, obgleich man früher das Muskelzittern auf das Collum-Carcinom zurückgeführt hatte, als an dem Wirbel noch nichts zu sehen war.

Die nachfolgenden Bilder vom September ’85 sind von ganz einzigartigem dokumentarischen Wert: Sie zeigen nicht nur einen Vorgang in der Korrelation von Gehirn und Organ, sondern sie zeigen einen Fall von tiefer menschlicher Tragik, der durch unser aller Unwissen zustande kam, auch durch meines. Erst an mehreren Fällen dieser Art habe ich selbst gelernt, daß hier ein sehr häufiger Mechanismus zugrunde liegt: Das Auslaufen eines Knochenoedems mit Knochen-Osteolyseresten durch Ruptur oder Perforation einer Periostkapsel.

Der linke Pfeil zeigt auf die ringförmigen Konturen des alten sexuellen Konflikts. Wir sehen, daß dieser fast 30 Jahre zurückliegende Konflikt zwar intrafocal gelöst ist aber peripher noch durchaus erkennbare Schießscheiben- Konfiguration hat (siehe äußere Markierung). Das entspricht auch der sexuellen Situation. Die Patientin war an Sexualität eigentlich nie interessiert. Es gibt hier, wie auch in der Psyche, nicht nur entweder – oder, sondern sowohl als auch. Wie wir uns das psychisch und cerebral ganz genau vorzustellen haben, darüber mache ich mir derzeit meine Gedanken. Was machen die Träume im Gehirn? Und was machen sie am Organ. Sicher ist, daß alles synchron verläuft!

Der obere Pfeil zeigt auf einen aktiven Hamerschen Herd für die linke Schulter entsprechend einem Selbstwerteinbruch im Kind/Vater (Onkel)-Verhältnis. Der untere Pfeil markiert den Hamerschen Herd des Selbstwert-Konfliktes für Lendenwirbelkörper 4/5 entsprechend der linken Seite der Wirbelsäule.

603 CT linker Pfeil HH mit ringfoermigen Konturen des alten sexuellen Konflikts - HHe rechts Sebstwerteinbruch oben linke Schulter und unten linke Wirbelsaeule

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Die beiden oberen Pfeile weisen auf die aktiven Hamerschen Herde für die motorische Lähmung der Beine.

Ganz unten sehen wir beiderseits die beiden Einschläge der Hamerschen Herde, die für die Osteolysen des 4. und 5. Lendenwirbelkörpers verantwortlich sind.

604 CT HHe obere aktive für die motorische Laehmung der Beine

604 beiderseits HHe fuer Osteolysen des 4. und 5. LWK - Roentgenbild unten zusammengesinterte Wirbelkoerper

In diesen Bild erkennen wir die beiden zusammengesinterten Wirbelkörper, wobei von dem 4. Lendenwirbelkörper nur noch ein schmaler keilförmiger Rest übriggeblieben ist.

604 Geplatztes oder rupturiertes Periost des 4. Lendenwirbelkoerpers

Im Bild oben sehen wir solch ein geplatztes oder rupturiertes Periost des 4. Lendenwirbelkörpers. Wir sehen deutlich, daß das Periost abgehoben ist (linke Pfeile unten). In der ausgelaufenen nekrotisiert gewesenen Knochenmasse beginnt sich sofort Callus zu bilden, den wir ventral vom Wirbelkörper sehen, entsprechend der seitlichen Röntgenaufnahme des vorigen Bildes. Da man diesen Vorgang bisher praktisch in der offiziellen Medizin nicht wahrgenommen hatte, verwechselte man solche Osteosarkome häufig mit verkalkten Lymphknoten. Das Oedem eines Wirbelkörpers entsteht ja nur in der pcl-Phase. In dieser Phase aber ist der Knochen zunächst noch so lange in maximaler Gefahr zusammenzusintern, solange noch nicht genügend Callus eingebaut ist.

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Normalerweise müßte der Patient also im Bett liegen und dürfte den Wirbelkörper nicht belasten, denn dabei könnte er eventuell zusammenbrechen.

Nun kann man sich sehr gut vorstellen, daß das Periost, das ja beim Zusammensintern des Wirbelkörpers keineswegs zusammenschrumpft, sich prall mit Oedem in der pcl-Phase auffüllt, auch wenn dann nur noch ein viel zu kleiner Rest an Wirbelkörpern darin herumschwimmt. Es resultiert praktisch in solchem Fall ein prall gefülltes Periost-Oedemkissen, in dem ein Rest von Wirbelkörpern wie ein Goldfisch in der Plastiktüte schwimmt und statisch keine Bedeutung mehr hat. Wenn nun der Patient sich aufrichtet, steht er praktisch auf diesem Periost-Kissen. Das tut nicht nur sehr weh, sondern führt oftmals zur Ruptur dieses Periost-Kissens. Eine solche sehen wir in unserem vorangegangenen Bild. Der Patient hat dann zwar im Moment nach einer Ruptur oftmals ein Gefühl der Schmerzerleichterung, aber die Folgen des Osteosarkoms sind oft genug dramatisch – wohlgemerkt rein mechanisch! – In diesem Fall, so glaubte ich damals dem Radiologen, habe das Osteosarkom den linken Ureter komprimiert und das linke Nierenbecken maximal aufgestaut.

Als man nun die Patientin mit diesen neuen Befunden und den nunmehr unter Null gesackten vermeintlichen Überlebenschancen brutal konfrontierte, sackte sie völlig zusammen und erlitt einen Krebsangst-Konflikt und sagte, sie sei 1 Woche lang „verrückt“ gewesen. Genaugenommen war sie nach der Definition der schizophrenen Konstellation auch wirklich „verrückt“, denn sie hatte zwei aktive motorische Konflikte und nun dazu einen rechtsseitigen Frontal-Konflikt. Später fand man übrigens auch die dazugehörige Kiemengangs-Zyste supraclaviculär359 360 am Hals links.

Nach einer Woche kam der Doktor in der Klinik und sagte, man werde es jetzt mit Chemo (Zytostatika) versuchen. Sie schöpfte nochmals Hoffnung.

Von dieser Zeit an bis November ’85 hatte die Patientin eine Leukämie mit Leukozytenwerten meist zwischen 15.000 und 20.000 pro mm2.

Einen Konflikt habe ich euch bewußt noch verschwiegen, um ihn zusammenhängend zu berichten. Das DHS dieses Konfliktes muß zwischen Mitte und Ende März ’85 gewesen sein: Ein furchtbarer Ärger, der mit Geld zu tun hatte, ein typischer „Leber-Konflikt mit Verhungerungs-Angst“, der einen soliden Leberkrebs bewirkte.

359 Supra- = Wortteil mit der Bedeutung oberhalb, über
360 Clavicula = Schlüsselbein

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Die Patientin und ihr Mann betrieben ein Rauchwarengeschäft, nicht einen kleinen Tabakladen, sondern einen vornehmen großen Laden. Gemietet hatten sie es vom Tabaksyndikat. Die Patientin war die eigentliche Mieterin, auf ihren Namen lief das Geschäft. Nun hatte man großzügig umgebaut, hatte aber dafür den Vorteil, daß man die Miete des früheren kleineren Geschäftes noch auf einige Jahre konstant hatte. Nur auf dieser Basis hatte sich überhaupt der Umbau gelohnt.

Als das Syndikat nun erfuhr, daß die Patientin todkrank sei, boten sie dem Ehemann einen neuen Mietvertrag mit dreifacher Miete an, statt stillschweigend den alten weiterlaufen zu lassen. Nicht einmal den Tod der Mieterin wartete man ab, geschweige denn die Chance, daß die Frau, die ja damals nur durch einen Irrtum plötzlich als krank galt, vielleicht wieder gesund werden könne. Als der Ehemann ihr unvorsichtigerweise davon erzählte, wurde die Patientin, die in der Klinik lag, leichenblaß, brachte kein Wort mehr heraus und verfiel in dumpfes Grübeln. Sie ärgerte sich Tag und Nacht. Sie hatte ein DHS mit Revierärger-Konflikt und Verhungerungs- Angst erlitten. Auf dem Leber-CT vom 1. April sehen wir schon, was der Radiologe damals noch übersah: Ein Leber-Karzinom ganz im Beginn an der Peripherie der Leber.

Auf dem nebenstehenden Bild sehen wir (Pfeil) einen Hamerschen Herd im Magen- und Leber- Gallengangs-Relais halb in Aktivität, halb in Lösung, das heißt es scheinen laufend Rezidive eingeschlagen zu haben, die genauso häufig Hepatitiden in den pcl- Phasen zur Folge hatten. Der Konflikt war natürlich der Bruch des Mietvertrages für den Tabakladen durch das Syndikat.

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Auf diesem Bild ist ein sehr interessantes Phänomen zu beobachten: Ursprünglich war ein zentraler Selbstwerteinbruch-Konflikt und zwar ein intellektueller Selbstwerteinbruch in pcl-Phase vorhanden. Sowohl links-cerebral für die rechte (Partner) Halswirbelsäulen- und Calotten-Seite, als auch rechts-cerebral für die linke (Kind/Mutter) Halswirbel- und Calotten-Seite, später links ein Beiß-Konflikt in pcl-Phase für die rechte Partnerseite (einen Partner nicht beißen dürfen und nicht beißen können. Auf der rechten Seite frontal hat sich in diesem Bereich (Pfeil rechts oben) der Hamersche Herd eines Frontalangst-Konfliktes = Krebsangst-Konflikt hineingelegt beziehungsweise diesen überlappt. In der pcl-Phase nach einem solchen Konflikt bilden sich am Hals Kiemenbogengangs-Zysten beziehungsweise mediastinal ein sogenanntes „kleinzelliges Bronchial-Carcinom“. Leider liegen von den Osteolysen der Halswirbelsäule keine Bilder vor.

607 CT Pfeil rechts HH Frontalangst-Konfliktes

Wir Menschen machen alle Fehler, natürlich auch ich. Normalerweise habe ich keine Probleme damit, so etwas auch zuzugeben. Es ist ja auch etwas Positives daran, wenn man in seinen Erkenntnissen fortgeschritten ist, so daß man sagen kann: „Was kümmert mich mein Geschwätz von vorgestern?“

Die meisten Fehler macht man in der Wissenschaft, wenn man auf Autoritäten hört, so wie ich in diesem Fall auf die Radiologen. Denn diese diagnostizierten auf diesen Bildern einen Aufstau der Harnwege der linken Niere, der „natürlich“ durch Kompression der paraaortalen361 Lymphknoten zustande gekommen sein müsse. Durch diesen „Aufstau“ wurde dann auch die Wasserretention bei der Patientin und die Kreatinin-Erhöhung im Serum erklärt. Ich habe das damals der „radiologischen Autorität“ geglaubt, und das war gründlich falsch, wie ich heute weiß.

361 Aorta = die große Körperschlagader

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608 Bauch-CT doppeltes Sammelrohr-Ca Existenz-Konflikt in pcl-Phase

Auf dieser Seite laufen die CT-Schnitte von cranial nach caudal. Die ersten 3 Aufnahmen wurden mit Kontrastmittel gemacht, die beiden letzten Schnitte ohne Kontrastmittel. Es handelt sich aber keineswegs um einen „Aufstau“ der ableitenden Harnwege, sondern bei der linken Niere um ein doppeltes Sammelrohr-Carcinom. Daß nämlich der verbliebene Parenchym-Saum der linken Niere gut ausscheidet, sieht man an der reichlichen Kontrastmittel-Anfärbung. Allerdings ist der Existenz-Konflikt (in diesem Falle, daß sie sich durch den Tod des Onkels im Februar ’85 mutterseelenallein fühlte) und das zugehörige SBS schon in der pcl-Phase. Denn zu diesem Zeitpunkt der Aufnahme hatte die Patientin nur noch einen Wunsch: Nur das Überleben zählte jetzt noch.

608 Bauch-CT weiter unten doppeltes Sammelrohr-Ca Existenz-Konflikt in pcl-Phase

Wir sehen im nebenstehenden Hirn-CT den großen doppelten Hamerschen Herd im Nierensammelrohr-Relais des Stammhirns für die linke Niere, von denen möglicherweise ein Hamerscher Herd gelöst, der andere (dorsal) möglicherweise noch aktiv ist. Der noch aktive scheint der laterale zu sein (siehe auch erstes Nieren-CT, kleiner Pfeil oben links).

Ein gerade noch aktiver Hamerscher Herd im Bereich für das Coecum (mittlerer Pfeil links) entsprechend einem häßlichen „Scheiß-Konflikt“ bei der Kündigung des Tabakladens und ein Hamerscher Herd in pcl-Phase im archaischen Hörbereich (unterer Pfeil links), entsprechend dem Konflikt, eine unangenehme Information wieder loswerden zu wollen. Dies bedeutet, daß die Patientin darauf wartete, daß die Gesellschaft die „Information“ der Aufkündigung des Ladens wieder zurücknehmen würde. Diese Nebenbefunde vervollständigen die Auswertung des Hirn-CTs.

608 CT große doppelte HH im Nierensammelrohr-Relais - links HH haesslicher Scheiss-Konflikt - ganz links HH in pcl-Phase im archaischen Hoerbereich

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Gegen den „Nierenaufstau“ sprechen weiterhin 2 Momente: Würde es sich statt eines kompakten Tumors um Flüssigkeit im Nierenbecken handeln, dann müßte sich diese durch den austretenden Urin angefärbt haben. Das ist nicht der Fall.

Außerdem sieht man auf dem folgenden tiefen Schnitt der nebenstehenden Reihe, daß der Tumor einen Teil des Nierenbeckens ausspart (linker Pfeil im unteren Bild) oder bereits eine Kaverne in der pcl-Phase zu bilden beginnt. Letzteres ist nach dem klinischen Verlauf und den Symptomen (Nachtschweiß, subfebrile Temperaturen) wahrscheinlicher.

Auf dem oberen Schnitt sieht man (Pfeil rechts) deutlich auch in der rechten Niere ein kleineres, allerdings aktives Sammelrohr-Carcinom, dessen Hamerschen Herd wir im Hirn- CT (rechter Pfeil) ebenfalls in Schießscheiben-Konfiguration sehen.

609 Bauch-CT HH rechts aktives Sammelrohr-Ca - links vermutlich beginnende Kavernenbildung in pcl-Phase

609 Bauch-CT Leber-Ca mit Verhungerungs-Konflik

Abdomen-CT von 9/85: Wir sehen ein Leber-Carcinom des linken Leberlappens unmittelbar unter der Kapsel und diese vorwölbend. Der zuständige Konflikt war der besagte Verhungerungs-Konflikt durch die Kündigung des Tabakladens durch das Syndikat.

Auf diesem CT 2 Monate später sehen wir das in Abbau (Verkäsung mittels Tbc) befindliche Leber-Carcinom des linken Leberlappens.

609 Bauch-CT in Abbau befindlicher Leber-Ca

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610 CT Stammhirn HH Leber-Relais ca-Phase dazu HH im archaischen Hoerbereich in beginnender pcl-Phase

CCT von 9/85: Hamerscher Herd im Leber-Relais des Stammhirns in ca-Phase dazu einen Hamerschen Herd im archaischen Hörbereich in beginnender pcl-Phase, entsprechend einem Konflikt, auf den Informationsbrocken zu warten. Der zart umstrichelte Hamersche Herd in Richtung der Pfeilspitze entspricht einem Todesangst-Konflikt mit Lungenrundherden in ca-Phase. Letzterer Konflikt entstand durch die Diagnose- beziehungsweise Prognose-Eröffnung.

610 CT Stammhirn HH in pcl-Phase mit großem Oedem einzelne HHe kaum abgrenzbar

CCT von 11/85: Riesiger quasi gemeinsamer Hamerscher Herd in pcl-Phase mit großem Oedem, in dem man die einzelnen Hamerschen Herde kaum oder nicht mehr abgrenzen kann. Der Konflikt, eine Information hören zu wollen, ist in der pcl-Phase schon weiter fortgeschritten, was man an dem abgrenzbaren tief dunklen Oedem erkennen kann. Für Fachleute sind die nebeneinander stehenden Hirn-CTs von großer Eindrücklichkeit!

610 CT HHe oben fuer motorische Konflikte beiderseits in beginnender pcl-Phase

Obere beiden Pfeile: Hamerscher Herd für motorische Konflikte beiderseits in gerade beginnender pcl-Phase entsprechend der Paralyse vorwiegend der Arme.
Untere beiden Pfeile: brutaler periost- sensorischer Zentralkonflikt noch in Konfliktaktivität. Der Konflikt war, daß der Onkel (Elternteil und quasi Partner zugleich) ihr brutal fort aus der Umarmung gerissen wurde.

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Der zarte Ring, auf den der Pfeil weist, markiert den brutalen Trennungs- Konflikt, der für das Periost der Füße steht, rechts mehr als links. Symptome sind sogenannte „kalte Füße“. Konflikt: Trennung vom Onkel, der gleichzeitig Vater und Partner für die Patientin war.

611 CT HH brutaler Trennungs-Konflikt fuer Periost der Fueße

Die Patientin hatte nur ihren Selbstwerteinbruch-Konflikt, und den vielleicht auch nur vorübergehend, gelöst. Aber den Zentralkonflikt um den Tod des Onkels und diesen ungeheuren Ärger-Konflikt um die Gemeinheit ihres Vermieters, die hat sie nie lösen können. Wie auch? Dazu hätte sie für den einen Konflikt weniger sensibel und für den anderen, den Ärger-Konflikt, wieder gesund sein müssen. So blieb, daß sie teilgelähmt war an beiden Beinen und im Bereich des 4. Lendenwirbelkörpers Schmerzen hatte. Mehrere Orthopäden schworen, beides käme davon, daß der Wirbelkörperrest nach hinten abgerutscht sei und auf das Rückenmark drücke. Diese Patientin war mehrere Wochen in Katzenelnbogen im „Haus Freunde von Dirk“. Kurz bevor die Staatsanwaltschaft mit zwei schwerbewaffneten Überfallkommandos dieses Haus stürmte und den Patienten ein Ultimatum gesetzt hatte, zu verschwinden, ließ sie sich in eine orthopädische Klinik verlegen. Der Orthopäde dort operierte sie und nahm das Knochenreststück vom 4. Lendenwirbelkörper heraus. Und da zeigte es sich, daß es gar nicht an diesem Knochenstück gelegen hatte, sie blieb nämlich gelähmt, sondern – wie auch ich erst jetzt weiß – an dem im Hirn-CT sichtbaren motorischen Konflikt.

Ganz zum Schluß scheint die Patientin einen Großteil ihrer Konflikte einfach durch totale Resignation (vorübergehend) gelöst zu haben. Sie bekam Fieber, die Leukozyten stiegen noch höher als 20.000, sie hatte ganz heiße Hände und wurde dann in ein anderes Krankenhaus verlegt. Dort bekam sie auf meinen Rat Cortison. Eines Tages beschloß offenbar der Chefarzt, wie mir der Ehemann berichtete, „dem Fall ein Ende zu machen“. Er ordnete Morphium an. Dies aber hatten sowohl die Patientin als auch der Ehemann ausdrücklich untersagt. 3 Tage und Nächte bewachte der Ehemann seine Frau praktisch Tag und Nacht. Als er eines Abends kurz seine Frau verließ, gab ihr die Schwester auf Geheiß Morphium. Von da ab wachte sie nicht mehr auf, denn nun schickte man den Ehemann mit Gewalt vor die Tür und ließ den Morphiumtropf laufen …

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Ich habe Euch den Fall so ausführlich erzählt, nicht der Brutalität oder der Fehlinterpretationen halber, für die ich mich ja auch mit einberechne, sondern um Euch zu zeigen, wie so etwas normalerweise abläuft. Diese arme Frau hatte zwar durch die Erkrankung des Onkels einen schweren motorischen Konflikt erlitten. Der hätte sich nach dem Tod des Onkels irgendwann spontan gelöst. Wären nur nicht die unseligen Brutalmediziner auf das völlig harmlose, fast 30 Jahre alte Collum-Carcinom gestoßen. Von da ab nahm das Verhängnis seinen unausweichlichen Gang. So ist die arme Patientin letztlich an dem Kuß mit 16 gestorben …

Folgenden Brief schrieb ich im Krankenhaus „Freunde von Dirk“ in Katzenelnbogen am 17.11.85 an die Ärztekammer: Frau W. hat eine abenteuerliche und grauenhafte Odyssee des Leids hinter sich, wurde praktisch iatrogen zum Krüppel gemacht, sowohl durch Kastration als auch durch den totalen Selbstwerteinbruch, den die nur halb richtige Diagnose der sogenannten Schulmedizin bei ihr ausgelöst hat. Die gesamte sogenannte „Krankheit“ ist im Grunde nur Folge einer Fehlbeurteilung beziehungsweise Fehldiagnose, weil man die Diagnose „Gebärmutterhals-Karzinom“ nicht in ihrer Wertigkeit betrachtet hat. Im Grunde war es eine Erkrankung, die die Patientin mit großer Wahrscheinlichkeit schon seit 27 Jahren gehabt hat, ohne daß es ihr Beschwerden verursacht hätte.

Herr Doktor S. von der Janker-Klinik in Bonn kennt mein Buch „Krebs – Krankheit der Seele“. Er wußte auch, daß ich dieses System von einem internationalen, von der Ärztekammer offiziell einberufenen Professoren/Ärzteschiedsgericht bewiesen habe. Auf oben genannte Patientin angewendet, hätte er herausfinden müssen, daß es nur einen entsprechenden Konflikt bei der Patientin gegeben hatte, der zu einem Gebärmutterhals-Karzinom hätte führen können. Dieser Konflikt lag 27 Jahre zurück.

Hätte Herr Doktor S. das herausgefunden, dann wäre der ganze Verlauf anders gewesen. Die Chemo- und Strahlenbehandlungen wären unterblieben, ebenso die Kastration. Unendliche Leiden wären der Patientin erspart geblieben. Sie wäre heute nicht ein Krüppel!“

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21.9.20 Chronisch lymphatische Leukämie: chronisch rezidivierende Mißerfolge, abgewechselt von Erfolgen auf religiösem Gebiet als Zeugin Jehovas

Die DHSe und Konflikte, die zu Krebs und damit in der Heilungsphase zum Beispiel auch zu Leukämie führen, sind unbestreitbar Biologische Konflikte. Diese Einordnung der Konflikte sagt nichts über den speziellen Konfliktinhalt im einzelnen Fall, sondern nur über die Funktionswertigkeit dieses biologischen Vorgangs, den wir biologischen Konflikt nennen.

Daß man zum Beispiel auch die Religiosität zum Gradmesser seines Selbstwertbewußtseins machen kann, zeigt sehr anschaulich folgender Fall: Eine Zeugin Jehovas, rechtshändig, 56 Jahre alt und Spanierin, die 5 Kinder hatte, erlitt 1976 das erste DHS mit sexuellem Konflikt und Selbstwerteinbruch, als der Ehemann nach einem schweren Ehekrach sich scheiden lassen wollte. Sie sagte, er habe sie „wie ein Nichts“ behandelt. „Du dumme Kuh!“ Sie hatte seither keinen Verkehr mehr mit ihm. Eigentlich war der Streit um die Religionszugehörigkeit der Patientin gegangen, denn der Ehemann war gegen die Zeugen Jehovas.

1981 scheint die rechtshändige Patientin erneut eine Zeit des schweren Selbstwerteinbruches mitgemacht zu haben, denn sie verlor 14 kg an Gewicht. Aber sie ging als Siegerin aus dem Kampf hervor, denn sie setzte nicht nur durch, daß die älteste Tochter einen Zeugen Jehovas heiratete, sondern auch, daß der Ehemann zu der Trauung bei den Zeugen Jehovas erschien. Offenbar hatte sie damals eine nicht unerhebliche Osteolyse im 8. Brustwirbelkörper, der lange schmerzte und viele Monate oder ein ganzes Jahr lang mit allen möglichen Mitteln behandelt wurde.

Aber der Ehemann hatte sich nur vorübergehend geschlagen gegeben. Sie mußte danach wieder heimlich zu den Zeugen gehen, weil sie Angst haben mußte, ihr Mann würde sie sonst sitzenlassen. 1983 zieht die Tochter nach Spanien. Wieder erleidet die Patientin einen Selbstwerteinbruch, weil es ihre Lieblingstochter war, die ihr bis dahin immer den Rücken gegen den Vater gestärkt hatte. Allerdings löst sich dieser Konflikt, da die Tochter ja Zeugin bleibt und auch einen Zeugen geheiratet hat und sie weiter von Spanien aus unterstützt. Im Oktober wird bei der Patientin eine Leukämie mit Anämie festgestellt. Da sie ja als Zeugin Jehovas keine Bluttransfusion nimmt, heilt die Leukämie ganz natürlich. Aber immer wieder hat sie neue Konfliktrezidive, denn der Ehemann ist noch immer gegen die Geschichte. Und so muß sie immer noch weiter heimlich zu den Zeugen gehen und fühlt sich immer wieder neu devalorisiert! Schließlich erringt sie den totalen Sieg: Bis auf die kleinste Tochter, die angeblich tut, was sie will und sich nicht taufen läßt, sind alle Kinder Zeugen Jehovas und mit Zeugen verheiratet.

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Der Ehemann macht jetzt gute Miene zum bösen Spiel. Als ich die Patientin 1986 zum ersten Mal sehe, hat sie arge Schmerzen in beiden Schultern und im 8. Brustwirbelkörper, und das schon seit über 1 Jahr. Die Leukozytenzahlen liegen bei etwa 30.000. Die Frau ist glücklich, denn sie meint, sie habe immer schon gewußt, daß es von dieser Sache gekommen sei. Nun, da sie wisse, wie die Zusammenhänge seien, wisse sie auch, daß sie wieder gesund werde.

Eine chronische Leukämie ist lediglich der Ausdruck eines oftmals wiederkehrenden Selbstwerteinbruch-Konfliktes, der auch mit der gleichen Regelmäßigkeit wieder gelöst wurde. Wie dieser Fall zeigt, ist es Unsinn, irgendwelche sogenannten wissenschaftlichen oder besser pseudowissenschaftlichen voraussichtlichen statistischen Überlebenschancen ausrechnen zu wollen, da das Überleben ja einzig davon abhängt, wie „erfolgreich“ der Konflikt gelöst wird beziehungsweise gelöst bleibt. Aber dieses Moment findet ja in keiner Statistik Beachtung!

614 CT tief dunkle Faerbung Marklagers wegen Loesung des Selbstwert-Konfliktes - Pfeil links haengender sexueller Konflik - Pfeile rechts HHe Bronchien, Koronar-Intima

Auf den Hirn-CT-Aufnahmen, die wir nur deshalb haben, weil ich davon eine Konsultation abhängig gemacht hatte, fällt zunächst mal die tief dunkle Färbung des Marklagers auf, Ausdruck einer erneuten (jetzt voraussichtlich definitiven) Lösung des Selbstwert- Konfliktes.

Der Pfeil links zeigt auf den vermutlich „hängenden sexuellen Konflikt“ links periinsulär, die rechten Pfeile zeigen auf die Hamerschen Herde für die Bronchien, Koronar- Intima und Leber-Gallengangs-Relais alle in Konfliktaktivität.

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Auf diesem Bild hat vor allem das rechte aber auch das linke Marklager frontal gewaltig Oedem. Entsprechend schmerzten der Patientin beide Humerusköpfe und die rechte Schulter ganz besonders. Der Hamersche Herd im rechten frontalen Relais ist für den Selbstwert Mutter/Kind das Relais links für den Partner-Selbstwert zuständig. Und in Wirklichkeit, so können wir daraus schlußfolgern, hing das Selbstverständnis ihres Wertes für sie davon ab, ob sie es schaffen würde, ihre Kinder zu Zeugen Jehovas zu machen. Und jedesmal, wenn ihr wieder ein Knüppel zwischen die Beine geworfen wurde von ihrem Ehemann, dann litt ihr Selbstwertgefühl hauptsächlich an dieser Stelle. Die Patientin hat mir das in Gegenwart einer Reihe von Ärzten auch genauso bestätigt, als ich sie danach fragte. Ich nehme an, daß die „Partner“ auch erwachsenen Kinder oder ihre Glaubens-„Zeugen“ waren. Man kann sogar erwachsene Kinder zum Beispiel zu 20% als Kinder und zu 80% als Partner empfinden, wie ich es schon eindeutig dokumentieren konnte.

615 CT rechte aber auch linke Marklager frontal hat gewaltig Oedem

Die Patientin ist jetzt – vorübergehend – gesund, das heißt das Blutbild ist im Moment normalisiert. Hoffentlich macht sich nun nicht die Patientin ihre jüngste Tochter zum Prüfstein ihres Selbstwertbewußtseins, denn dann könnte es – ein DHS vorausgesetzt – zu einer nächsten Konfliktaktivität mit Anämie und – falls sie nochmals Siegerin bleibt – zu einer erneuten leukämischen Heilungsphase kommen.

Was heißt gesund? Gesund sind alle Menschen und Tiere nur bis zum nächsten DHS!

Zum Zeitpunkt dieser letzten Hirn-CTs aber ist die Patientin noch nicht richtig gesund, denn es „hängt“ noch mit großer Wahrscheinlichkeit der sexuelle Konflikt. Die Patientin hat seit dem DHS 1976 keine Periode mehr. Nun könnten das natürlich die Wechseljahre gewesen sein. Aber es ist nicht sehr wahrscheinlich, daß das so zufällig zusammengefallen sein sollte. – Wer schon ein bißchen weiter nach hinten geblättert hat, der wird fragen, ob die Patientin nicht mindestens eine Zeitlang in der „schizophrenen Konstellation“ gewesen sein müßte? Mit Sicherheit ja! Dies sehen wir auf dem vorletzten Bild, das eine corticale und postmortale363 schizophrene Konstellation (manisch-depressiv!) ausweist.

363 postmortal = nach dem Tod

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In Sektenkreisen sind solche oder ähnliche Konstellationen sehr gehäuft, möglicherweise sogar die Regel. Die Patientin beteuert auch hoch und heilig, sie sei oftmals „völlig verrückt“ gewesen! Das glaube ich ihr aufs Wort. Wahrscheinlich hat sie immer auch dann ihren „Revierärger-Konflikt“ erlitten, wenn sie wieder einen neuen Selbstwerteinbruch durch ein DHS erlitten hat.

Aber sagt selber, bei einer so temperamentvollen „Ehe-Kriegerin“, einer so bewundernswert religiös-fanatischen und konsequent-sektiererischen kleinen Frau – wer schaut da schon so genau nach? Das ist eben sie!

21.9.21 Sogenannte „Akute Lymphoblasten-Leukämie mit zwei Rezidiven“, in Wirklichkeit 3 verschiedene Selbstwerteinbrüche mit jeweiliger lymphoblastischer Leukozytose oder Leukämie in der anschließenden Heilungsphase

Dieser Fall könnte eigentlich ein ganz harmloser Fall sein und hätte auch bleiben können, wenn nicht über dem 17jährigen Jungen ständig das Damoklesschwert des iatrogenen Todes geschwebt hätte. Er konsultierte mehrere Chefs von Universitäts-Kliniken. Einer aus Ulm schrieb der Mutter nach Australien (20.3.84): „… Die Kollegen in Australien haben zur allogenen364 Knochenmarks-Transplantation in vollständiger dritter Remission geraten. Ich würde mich dieser Meinung anschließen, da ja leider die Aussichten, eine ebenso lange Remission zu erzielen, sehr gering, die Aussichten auf vollständige Heilung durch erneute Zytostatika-Therapie noch geringer sind …“

Dieser erschütternde Satz eines deutschen Ordinarius gehört hier einfach mal zitiert, um zu sehen, für wie erfolglos sie selbst im Grunde jede Art von sogenannter Therapie halten, die ja auch eine Pseudotherapie ist. Denn die Knochenmarks-Transplantation birgt, wenn der Radiologe vorher die Knochenmarks-Stammzellen intensiv genug bestrahlt hat, null Prozent Überlebenschance. Nur wenige Prozent überstehen diese idiotische Tortur, wenn versehentlich einige Stammzellen nicht genügend bestrahlt worden sind. Vielleicht die allerschlimmste brutalmedizinische Teufelsaustreibung der Onkologenbrüder.
Nach der Neuen Medizin liest sich der Fall so:

364 allogen = von einem Individuum der gleichen Art stammend

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1. DHS:
Am 8. April 1973, fiel das damals 4jährige Kind von einer Schaukel und brach sich das linke Schulterblatt. Es wurde eingegipst. Nach 4 Monaten, als der Gips endgültig abgenommen wurde, wurde eine Lymphoblasten- Leukämie mit 88.000 Leukozyten festgestellt. Der Junge hatte einen lokalen Selbstwerteinbruch erlitten.
In der konflikt-aktiven Zeit von April bis August hatte das Kind zwar kein Gewicht abgenommen, war aber die ganze Zeit deutlich psychisch verändert, „nicht mehr fröhlich“. Nach der Konfliktlösung war es wieder normalisiert. Die schulmedizinische Zytostatika-„Therapie“ überstand der Junge glücklicherweise. Das Ganze war ein typischer Selbstwerteinbruch-Konflikt mit entsprechendem Hamerschen Herd im frontalen Marklager rechts und ganz normal überschießender leukämischer Heilungsphase, nachdem der Gips abgenommen war und damit für das Kind der Konflikt gelöst war.

2. DHS:
Es ereignete sich ein weiteres DHS mit Selbstwerteinbruch-Konflikt, als der Junge 1977 nicht versetzt wurde. Auch diese längere Konfliktzeit endete, als der 8jährige Bub in der neuen Klasse endlich Tritt gefaßt hatte. Wieder setzte nach der Lösung des Konfliktes die obligate Lymphoblasten- Leukämie ein, die auch wieder genauso mit Zytostatika in der Uni-Klinik Mainz behandelt wurde. Wieder überstand der Junge diese Torturen und überlebte alle iatrogenen Foltern.

3. DHS:
Ende ’82 hatte der inzwischen 13jährige Junge einen schweren Skiunfall, lag längere Zeit und laborierte dann längere Zeit an Schmerzen im Knie. Das Ganze zog sich bis Juni oder Juli ’83. Danach war wieder alles in Ordnung, eigentlich! Nicht so nach Ansicht der Schulmediziner, denn im Oktober entdeckte man endlich das „Leukämie-Rezidiv“, das heißt die erneute Heilungsphase nach erneut stattgefundenem Selbstwerteinbruch-Konflikt und Lösung dieses Konfliktes. Wieder wurde der Junge, diesmal in Australien, mit Zytostatika traktiert, wieder überstand er sie. Aus dieser Zeit stammt der Brief des Ulmer Professors, aus dem ich einige Zeilen zitiert habe. Glücklicherweise befolgten die Eltern seinen Rat nicht.

4. DHS:
Im Juni ’86 hatte der Patient einen Unfall mit seinem Mofa und danach eine Auseinandersetzung mit der Polizei. Er hatte Angst, den Führerschein abgenommen zu bekommen. Er empfand, wie er mir sagte, diese Gefahr als einen Selbstwerteinbruch-Konflikt, denn ohne Mofa-Führerschein sei ein Junge überhaupt nichts wert.

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Und natürlich ist ein solcher Junge „unsportlich“. Deshalb sehen wir auf der Röntgenaufnahme des rechten Knies, an dem der Junge Schmerzen hat, die Osteolysen (Pfeile). Außerdem hatte er bei dem gleichen DHS einen „Angst-im-Nacken-Konflikt“ erlitten, da er fortlaufend das Damoklesschwert über sich fühlte, daß man ihm den Führerschein abnehmen werde. Wie stark der Konflikt für ihn war, zeigt am besten, daß der junge Kerl von Anfang Juni bis Mitte Juli ’86 10kg an Gewicht abnahm. Die Conflictolyse kam mit dem glimpflichen Gerichtsurteil, daß er seinen Mofa-Führerschein behalten durfte, aber 10 Stunden im Altersheim arbeiten mußte.

Im September/Oktober ’86 fand man wieder steigende Leukozytenzahl, erhöhte Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit, ein geschwollenes Knie rechts und im Differentialblutbild stark vermehrte Lymphozytose. Wieder sollte die Zytostatika-Folter losgehen. Diesmal aber kamen die Eltern zu mir und ließen sich über den ganzen Unsinn aufklären. Der Junge war noch eine Zeitlang müde, aber dann ging es ihm wieder so gut wie zuvor.

So wie diese letzte leukämische Heilungsphase ohne Komplikationen zu überstehen war, so hätten alle vorhergehenden ohne Zytostatika verlaufen können. Dazu bedarf es nur ein wenig Achtsamkeit gegenüber möglichen Komplikationen. Aber wenn man überlegt, daß der Junge ja schon längst knochenmarksbestrahlt gehört hätte, also praktisch euthanasiert365 – was der Professor mit seinem eigenen Kind mit Sicherheit nicht machen lassen würde -, und wenn man dagegen diesen vor Gesundheit strotzenden jungen Burschen vor sich sieht, dann kann einem schon ganz anders werden.

Wie wir aus den oben zitierten Zeilen sehen, spielt es ja auch für die Schulmedizyniker überhaupt keine Rolle, welche Art von Leukämie es nun ist. Wenn ihre Kunst am Ende ist, und das ist sie früher oder später ja immer, da sie sich für die psychischen Vorgänge in einem Menschen nicht interessieren, dann raten sie immer zur Knochenmarks-Transplantation. Denn die Lymphoblasten-Leukämie gilt unter den akuten Leukämien prognostisch noch als die bei weitem günstigste. Wenn also sogar da schon zur „ultima ratio“ geraten wird, zum letzten Mittel, dann sieht man doch daran, für wie sinnlos sie alle im Grunde ihre eigene Therapie halten, die sie gleichwohl lauthals überall anpreisen.

Gut wird hier deutlich, wie alles umgekehrt ist: Die Heilungsphase wird jeweils als neues „Rezidiv“ benannt, die eigentliche Erkrankung und Knochenmarks-Depression, die vorausgegangen ist, interessiert nicht. Die sogenannte moderne Medizin ist nichts als eine einzige „Symptom-Doktorei!“ Jeden Urwald-Medizinmann muß es vor so viel arroganter Blindheit des Denkens schaudern.

365 Euthanasie = Sterbehilfe

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619 CT Oedematisiertes occipitales Marklager wegen in Loesung befindlichen links Unsportlichkeits- und rechts Angst-im-Nacken-Konfliktes

Oedematisiertes occipitales Marklager als Ausdruck des in Lösung befindlichen Unsportlichkeits- (linker Pfeil) und Angst-im-Nacken-Konfliktes (rechter Pfeil).

Auf dem Röntgenbild rechts Tibiakopf- Osteolysen als Ausdruck des Unsportlichkeits-Selbstwert-Konfliktes.

619 Roentgenbild rechts Tibiakopf- Osteolysen

21.9.22 Akute Lymphoblasten-Leukämie wegen 3 Selbstwerteinbruch-Konflikten:

  1. Selbstwerteinbruch-Konflikt, Schreckangst- und sexueller Konflikt mit 10 Jahren
  2. Patientin bleibt mit 15 in der Schule sitzen, obgleich Mutter Direktorin einer Oberschule ist.
  3. Patientin wird aus einer 4×1000-Meter-Leichtathletik-Staffel für Mädchen ausgeschlossen.

Zusätzlich: Angst-im-Nacken-Konflikt und seit 1981 Epilepsie.

Dieses linkshändige Mädchen starb mit fast 16 Jahren. Sicher, sie hätte nicht sterben dürfen, wenn alle mitgespielt hätten und vor allem die Neue Medizin verstanden hätten. Sie starb durch eine „Panne“, weil die Krankenschwester, die an ihrem Bett wachen sollte, eingeschlafen war. Als sie schließlich wieder aufwachte, war das Mädchen tot. Aber das soll keine Anklage sein. Solche Unglücksfälle werden immer wieder passieren.

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Ihr werdet sehen, wie schwer solche Fälle – derzeit noch – zu behandeln sind, wenn ein Kind, das von allen Seiten gesagt bekommt, es habe keinerlei Chancen zu überleben, darauf vertrauen soll, daß alles wieder gut wird. Denn nur so kann ein Kind ja sein Selbstwertbewußtsein wieder aufbauen. Hat es aber schließlich die Lösung gefunden und klammert sich ganz fest an die Hoffnung, dann wird es sehr müde und schlapp. Dann schreien – zur Zeit – noch alle Ärzte, jetzt habe das Kind noch weniger als null% Chancen, zu überleben! Und dieses dauernde Gezerre zwischen Hoffnung und Panik, das hält kaum ein Kind in diesem Alter aus, wo es noch zu wenig klug und zu unselbständig ist, die Sache selbst zu verstehen, und zugleich zu kritisch, um die Sache blind glauben zu können, wie ein Kind es noch von 8 oder 9 Jahren kann.

Meistens haben diese „Kinder“ oder „kleinen Erwachsenen“ so um 15 oder 16 Jahren schon eine Odyssee durch alle Foltermühlen dieser Welt hinter sich und sind so empfindsam und selbstwertlabil, daß der kleinste Streit oder Unstimmigkeit in der Familie sie schon wieder umhauen kann.

Diesem Mädchen fehlte es eigentlich materiell an nichts, aber die Eltern waren geschieden. Es wohnte bei der Mutter, hatte 3 Geschwister. Die Mutter war meistens weg, denn sie war Direktorin eines Mädchengymnasiums. Dieses Vakuum füllten die Großeltern aus, ganz besonders der Großvater, den das Mädchen heiß und innig liebte.

Als der Großvater erst 49jährig 1980 starb – das (linkshändige) Mädchen war damals 10 Jahre alt – brach für dieses Mädchen die Welt zusammen. Sie erlitt ein DHS mit Schreckangst- und sexuellem Konflikt, einen Selbstwerteinbruch-Konflikt und einen motorischen Konflikt, den Großvater nicht in der Umarmung festhalten zu können, wie man im Hirn-CT sehen kann. Da das Mädchen ja praktisch ohne Vater aufgewachsen war und der noch junge Großvater wirklich eine imposante Persönlichkeit war, war es auf seine unschuldige Weise in ihren Großvater verliebt. Es träumte viele Monate jede Nacht vom Großvater, war verändert, hatte eine Depression. Dies führte man in ihrer Umgebung darauf zurück, daß sie so am Großvater gehangen habe. In Wirklichkeit war es Ausdruck des sexuellen Konfliktes bei einer Linkshänderin. Wann der Konflikt gelöst wurde, wissen wir nicht genau, die Mutter meint, nach etwa 8 bis 10 Monaten sei sie nicht mehr so traurig gewesen. 2 Monate später erlitt sie ihren ersten epileptischen Anfall, als sie wieder vom Großvater geträumt hatte. Ein 2. Anfall folgte, dann kam 2 Jahre kein Anfall.

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Sie hatte auch keine Depression mehr. Mit 11 Jahren bekam sie ihre Menarche366 und war regelmäßig menstruiert.

Als sie 13 war, hatte sie eine sehr starke Auseinandersetzung mit einer Lehrerin, was einen erneuten Selbstwerteinbruch-Konflikt bewirkt haben dürfte. In Gedanken flüchtete sie, wie die Mutter berichtete, nach solchen Zusammenstößen stets in Gedanken zum Großvater und träumte vom Glück ihrer Kindheit, das sie bei den Großeltern erlebt hatte. In diesen nächsten 2 Jahren ’83/’84 hatte sie etwa 20 epileptische Krisen oder Anfälle. Stets hatte sie vorher vom Großvater geträumt. Zwischen ’84 und ’85 hatte sie nur 1 epileptische Krise.

Das nächste DHS im Juni ’85 war ein Unsportlichkeits- Selbstwerteinbruch und in diesem Zusammenhang ein Ohnmächtigkeits- Konflikt, wegen Linkshändigkeit mit einem Herd cerebral rechts frontal. In der pcl-Phase mit Kiemenbogengangs-Zysten am Hals. Kaum einer der klugen Psychologen wird mir glauben, was ich jetzt berichte, und doch ist es wahr, denn das Mädchen hat es mir selbst gesagt:

Im Mai ’85 sagte man ihr, die eine gute 1000-Meter-Läuferin war, sie laufe mit in der Mädchenstaffel über 4 x 1000 Meter für ihre Region bei den französischen Jugendsportkämpfen. Kurz vor Beginn dieser Sportwettkämpfe bekam sie Ende Mai gesagt, sie sei doch nicht aufgestellt. Sie sagt, es sei viel schlimmer gewesen als die Mitteilung, die sie 14 Tage später auch noch bekam, sie sei sitzengeblieben (obwohl die Mutter Direktorin der Schule war!). Ich nehme an, daß es ein weiteres DHS innerhalb der konflikt-aktiven Zeit des Unsportlichkeits-Selbstwerteinbruch-Konfliktes war. Als sie jedenfalls 4 Wochen später bei der Großmutter in den großen Ferien war, auf „ihrem Terrain“, und die Mutter sie besuchen kam, redete sie sich ihren ganzen Zorn von der Seele und hatte mit der Mutter eine lautstarke Auseinandersetzung. Das war aber für sie nicht nur kein Konflikt, sondern das war für sie eine Art Befreiung. Von da ab war ihr wohler. Denn sie machte für beide Fehlschläge die Mutter (Direktorin) mindestens mitverantwortlich.

Dieses Sich-von-der-Seele-Reden war für sie die Lösung des Selbstwert- Konfliktes. Wir können das deshalb genau datieren, weil sie von Anfang Mai bis Mitte Juli kaum gegessen hat, von da ab aber besten Appetit hatte und an Gewicht zunahm. Als sie aber mit dem Vater, der nach der Mutter bei den Großeltern Urlaub machte, Ende Juli wie gewöhnlich am Strand Laufen trainieren wollte, konnte sie nicht. Der Vater sagte: „Was ist denn mit dir los, du hast ja gar keine Kondition, bist müde und schlapp, dabei hättest du doch erst vorigen Monat in der Auswahl 1000-Meter-Staffel laufen sollen!?“

366 Menarche = Zeitpunkt des ersten Auftretens der Menstruation

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Im August ’85 schwollen die Kiemenbogengangs-Zysten am Hals beiderseits an, ein gutes Zeichen, daß die Heilung des Ohnmächtigkeits-Konfliktes im Gange war. Man ließ beim Arzt ein Blutbild machen: Alles in Ordnung. Es war genau noch in der Zeit vor dem Leukozyten-Anstieg gewesen, denn im September stiegen die Leukozyten dann (bei der Kontrolle) rasch auf über 100.000 an, Zeichen der Lösung ihres Sportlichkeits- Selbstwerteinbruches.

Hätte man nur diese unglückselige Kontrolle nicht gemacht, dann wäre gar nichts passiert! So aber galt das Mädchen, obgleich es sich außer der Müdigkeit sehr gut fühlte und an Gewicht zunahm, als Leukämie-Patientin. Von da ab kam sie ohne Barmherzigkeit in die grausame Mühle der Brutalmedizin! Der Teufelskreis begann:
Von der ersten Diagnose- und Prognose-Eröffnung an bekam das Mädchen einen Angst-im-Nacken-Konflikt. Daneben lief aber weiter die Selbstwertkonflikt-Heilungsphase und daneben immer – die Chemo! In dieser grausamen Folter von Ängsten, Hoffnungen, Pessimalprognosen, Chemo- Haarausfall mit neuem Selbstwerteinbruch-Konflikt, wieder neuer Hoffnung, sogar Versetzung im März ’86 und immer wieder neuem Leukozyten- Anstieg, der wiederum von noch aggressiverer Chemo gefolgt wurde und beginnender Erblindung durch den Angst-im-Nacken-Konflikt!

Am 21.6.86 stellen die Ärzte die Mutter vor die Alternative, das Mädchen entweder mit nach Hause zu nehmen oder ihr Einverständnis zu geben, daß das Mädchen mit Morphium eingeschläfert wird. Man hatte die Thrombozyten mit aggressivster Chemo schließlich auf Null herunter-„therapiert“! Die Mutter nahm es mit nach Hause. Da schöpfte das Mädchen noch einmal Hoffnung – einen Tag später starb es, wie ich berichtet habe.

Gäbe es doch nur ein paar ehrliche Menschen auf dieser Welt, die mir helfen würden, daß solche Kinder nicht länger unter dieser sinnlosen und arroganten Brutalmedizin zu sterben brauchten, die endlich helfen würden, daß dieser menschenverachtende Boykott der Neuen Medizin aufhört!

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Wir sehen hier die verschiedenen „Einschläge“ des Selbstwerteinbruch auf organischer Ebene: Osteolysen links im Beckenbereich als Folgen der „Nichtversetzung“ (Patientin: „Die Schweine!“), entsprechend einem Selbstwerteinbruch -Konflikt unter der Gürtellinie. Der Unsportlichkeits-Selbstwerteinbruch, der hauptverantwortlich für die leukämische Heilungsphase gewesen sein dürfte, drückt sich stets in Osteolyseherden des Oberschenkelknochens oder des Schien- oder Wadenbeins aus. Wir sehen links die Osteolysen beider Trochantermassive367

623 verschiedenen Einschlaege Selbstwerteinbruch auf organischer Ebene

Nebenstehend sehen wir eine bisher als sogenannte Scheuermannsche Erkrankung angesehene Veränderung der Brust- und Lendenwirbelkörper mit Kantenabsprengungen und Schmorlschen Knötchen. Beide Krankheiten sind keine eigenständigen Erkrankungen, sondern nur Syndrome, werden auch oft so bezeichnet. Es sind immer zentrale Selbstwerteinbrüche, in diesem Fall dürfte der Tod des Großvaters und seine Folgen diese Veränderungen bewirkt haben, denn sie sind nicht mehr frisch

623 sog Scheuermannsche Erkrankung Veraenderung Brust- und Lendenwirbelkoerper

623 CT rechts periinsulaer grosser Schreckangst- und sexueller Konflikt - Occipital Marklager-Oedeme und Angst-im-Nacken-Konflikt

623 CT rechts periinsulaer grosser Schreckangst- und sexueller Konflikt und occipital weiteren

Auf den Hirn-CTs rechts periinsulär der große Schreckangst- und sexuelle Konflikt (Verlust des Großvaters) wegen Linkshändigkeit rechts-cerebral. Occipital sehen wir die Marklager-Oedeme und Angst-im-Nacken-Konflikt, die sich in der Wirkung hinsichtlich Funktionsbeeinträchtigung des Sehvermögens während der Heilungsphase auf eine tragisch folgenschwere Weise potenziert haben.

 

367 Trochanter = Rollhügel, Knochenvorsprung am Oberschenkelknochen

Seite 623

Es ist so schwer, einem so jungen Mädchen, das zu dem Zeitpunkt kaum noch etwas sehen kann, zu sagen, das sei eigentlich ein gutes Zeichen der Heilung, während alle anderen Ärzte ihr sagen, das sei der Beginn des Sterbens. Natürlich, solange ja die Psyche angeblich keinerlei Einfluß auf diese Geschehnisse hatte, sondern dies alles eine autonome Sache der Zellen gewesen sein sollte, war jede Brutalität erlaubt. Wenn aber jeder vermeintlich objektive Befund im Grunde nur ein Spiegelbild der Seele und des Computers Gehirn darstellt, dann hat man jahrzehntelang die Menschen regelrecht umgebracht, wenn man sie mit Brutalprognosen konfrontiert hat, die ihre scheinbare Bestätigung erst durch die Auswirkung dieser Brutalität bekamen.

624 Roentgenbild Selbstwerteinbruch mittlerer bis unterer Bereich Oberschenkelknochen und deutliche Entkalkung beiderseits

Auf dieser Aufnahme des mittleren bis unteren Bereichs der Oberschenkelknochen sehen wir auch hier eine deutliche Entkalkung beiderseits kurz oberhalb der Knie. Wenn man diese Bilder sieht, muß man dem Mädchen einfach jedes Wort glauben, daß der übrigens völlig willkürliche Ausschluß aus der 4 x 1000-Meter-Staffel für sie ein solch furchtbarer Selbstwerteinbruch bedeutet hat.

Ich muß das noch mal sagen: Es ist nicht von Bedeutung, wie wir oder irgendwer ein solches Ereignis bewerten, einzig und allein nur zählt, was es diesem Mädchen in diesem Augenblick bedeutet hat. Und sie versicherte immer wieder, dies sei mit Abstand das schlimmste (in dieser Zeit) gewesen! Und nach dem Hirn-CT und dem Knochenbefund haben wir keinen Grund, diese Beteuerung in Zweifel zu ziehen.

21.9.23 Diagnose „Ewing-Sarkom“

In diesem Fall finden wir:
Einen Sportlichkeits-Selbstwerteinbruch mit nachfolgender Heilungsphase. Eine bombastische schulmedizinische Diagnose: „Ewing-Sarkom“ mit Leukämie, Indikation zur sofortigen Amputation des linken Beins, Chemo, Bestrahlung, Überlebensrate bei dieser panikmachenden Pseudotherapie: unter 5%.

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Notwendige Therapie: Gar keine – „nur“ Freihalten von Panik!!!

Außerdem haben wir als CCT-Nebenbefund: einen Revier-Konflikt in Lösung. Klinische Symptome waren: Rasch wechselnde Pulsfrequenz in der Heilungsphase durch Oedem im rechten periinsulären Bereich.

Ein 17jähriger sportlicher junger Holländer, Abiturient, bekam Schmerzen in der seitlichen linken Wade. Er ging zum Hausarzt, der überwies zum Radiologen. Der sah – eine Osteolyse im oberen Wadenbein.

Radiologe zum Patienten: „Schick bitte sofort deine Mutter, ich muß sie dringend sprechen – aber ohne Dich.“

Junge (geschockt): „Ist es so schlimm, daß Sie mir das nicht sagen können, was Sie da sehen?“

Radiologe: „Es ist besser, ich rufe sofort Euren Hausarzt an, und Deine Eltern sollen dann sofort zum Hausarzt gehen.“

Man ging gemeinsam zum Hausarzt. Der meinte ganz bestürzt: „Oh Gott, das ist ja furchtbar, Ewing-Sarkom, ganz gefährlicher, sehr schnell wachsender Knochentumor. Da ist Eile notwendig. Ich muß ihn sofort nach Amsterdam in die Spezialklinik überweisen.“

Das war schon der 2. Schock, und was für einer!

Einen Tag vor der Biopsie368 in der Amsterdamer Uni-Klinik schlich der Onkel des Jungen, selbst Arzt, zu mir und fragte: „Was kann man bei Ewing-Sarkom machen?“

Meine Antwort: „Sich freuen, daß der Konflikt gelöst ist!“

Frage: „Ja, ist das Ihr Ernst?“

Antwort: „Mein voller Ernst, ich pflege mit solchen Dingen keine Scherze zu machen!“

„Mein Neffe hat ein Ewing-Sarkom am linken Wadenbein. Die Ärzte haben meiner Schwester gesagt – und ich hab’s in den Büchern nachgelesen: 5% Überlebenschance, wenn überhaupt.“

„Das stimmt auch, wenn man die Panikbehandlung der sogenannten Schulmedizin anwendet. Ansonsten ist die Überlebenschance praktisch 100%.“

„Nicht zu fassen! Ich kenne Ihr Buch so halbwegs, was müßte der Junge nach Ihrer Ansicht für einen Konflikt gehabt haben?“

368 Biopsie = Entnahme einer Gewebeprobe am Lebenden durch Punktion mit einer Hohlnadel

Seite 625

„Einen Sportlichkeits-Selbstwerteinbruch.“

„Wie, sind Sie da sicher? Ich hatte nach Ihrem Buch schon mit den Eltern überlegt, ob er ein gestörtes Stiefvater/Stiefsohn-Verhältnis hätte und dadurch einen Selbstwertkomplex oder so.“

„Nein, der Junge scheint ja eine Knochen-Osteolyse im Wadenbein zu haben, und wenn man so etwas hat, hat man immer einen Sportlichkeits- Selbstwerteinbruch.“
„Aber der Junge ist doch sportlich, trainiert viel, soviel ich weiß, das kann es nicht sein.“

„Ich könnte eine Wette darauf abschließen, es könnte nicht nur doch so sein, sondern es ist mit Sicherheit so, weil es immer so ist. Spielt der Junge in einer Mannschaft?“

„Ja, ich glaube, er spielt Volleyball, und ich glaube, er spielt gut.“

„Dann ist er wahrscheinlich aus der Mannschaft herausgeflogen oder mußte auf der Reservebank sitzen.“

„Das ist ja interessant, das muß ich mal sofort nachprüfen.“

Der Doktor fuhr nach Holland. Die sogenannte Punktion war angeblich nicht mehr zu verhindern gewesen, obwohl ich dringend davon abgeraten hatte. Der Doktor besuchte den Jungen also im Uni-Krankenhaus zusammen mit dessen Eltern, das heißt der Mutter und dem Stiefvater. Als erstes stellte er fest, daß die „Punktion“ ein 5 bis 6 cm langer Schnitt war, also das Periost des Wadenbeins bereits eröffnet worden war, wovor ich besonders gewarnt hatte. Er stellte fest, daß der Junge bereits in Panik war, weil man ihm so schlimme Prognosen gestellt hatte.

Er befragte den Jungen nach seinem Konflikt und stellte zu seinem Erstaunen fest, daß der Junge ihm sagte, er habe mit dem Stiefvater keinen Konflikt (was man vermutet hatte), auch sonst keinen Selbstwerteinbruch, nur einen im Sport, weil man ihn aus der Volleyballmannschaft auf die Reservebank gesetzt habe. Der Onkel fragte weiter und meinte, der Doktor in Köln habe gemeint, der Konflikt müsse gelöst sein, sonst hätte er keine Schmerzen bekommen. „Ja“, meinte der Junge, „Mitte/Ende März habe ich mich entschlossen zu schwimmen, weil ich einen 1000-Meter-Schwimmkampf gewonnen habe.“

Kurze Zeit danach hatten die Schmerzen eingesetzt. Der Doktor war baff. Er ging nun daran, dem Jungen, der gut Deutsch verstand, die Neue Medizin zu erklären und sagte ihm, es sei alles ganz genau so, wie der Doktor in Köln das gesagt hätte. Deshalb sei anzunehmen, daß auch der Rest stimme. Denn der habe noch gesagt, das sei eine völlig harmlose Sache, die Osteolyse müsse längst wieder am Abklingen und Verkalken sein, was man auch im Gehirn sehen könne.

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Der Junge schien es auch verstanden zu haben, und der Doktor hatte das Gefühl, daß er wieder Mut faßte.

Da ging die Tür des Krankensaales auf, und herein kam der Stationsarzt. Er kam an das Krankenbett des Jungen, blieb stehen und sagte. „Ja, da müssen wir jetzt wohl in den nächsten Tagen das linke Bein abnehmen, denn es sind doch die Metastasen-Zellen jetzt aus dem Knochen schon ins Gewebe gelaufen“, (er meinte einen Bluterguß, den der Junge nach der Operation bekommen hatte“), „und dann müssen wir mal in der Lunge nachsehen, ob da nicht auch schon Metastasen hingewandert sind. Vielleicht müssen wir auch an der Lunge noch ein Stück wegschneiden. Und dann beginnen wir sofort mit der Bestrahlung und Zytostatika-Behandlung. Aber immerhin gibt es 5% Fälle, die günstig ausgehen.“

Der Doktor aus Köln sah mit an, wie sich das Gesicht des Jungen bei dieser brutalen Eröffnung der vermeintlichen Prognose verfärbte. Er wurde aschfahl und erlitt einen DHS-Todesangstkonflikt.

Der Stationsarzt hatte gesprochen, war froh, daß er es losgeworden war, drehte sich um und ging zur Tür hinaus. Die ganze Familie und auch der Kölner Doktor saßen wie versteinert dabei.

„Herr Hamer, ich habe es bei der Lektüre Ihres Buches nicht mehr so recht gewußt, obwohl ich es auch oft so ähnlich erlebt habe. Aber das dort war genauso, wie Sie es beschrieben haben: grausam, brutal, erbarmungslos! Die Psyche existiert für diese Art Ärzte überhaupt nicht. Es geht nur um irgendwelche wild gewordenen Zellen und deren mechanische Beseitigung. Mich hat es gegraust, so rasch die Probe aufs Exempel zu erleben.“

Mit vereinten Kräften ging man daran, den Jungen wiederaufzurichten. 2 Tage später sah ich den Jungen in der Wohnung des Arztes in Köln wieder. Wenige Stunden vorher war er bei einem hiesigen Orthopäden gewesen, der, als er Ewing-Sarkom hörte, sofort die Klinikeinweisung verfügen wollte. Später meinte er, es könne gar kein Ewing-Sarkom sein. Der Junge hatte schon wieder den nächsten Schock weg. Als ich ihn sah, fragte ich ihn:

„Sag mal, Boris, du mußt aber doch damals, als du auf die Reservebank geraten bist, einen Streit oder so etwas Ähnliches gehabt haben?“

Boris: „Ja, einen ganz furchtbaren Streit mit dem Trainer!“

Mutter von B.: „Aber du hast uns davon ja bis heute nichts erzählt! Warum hast du denn davon nie gesprochen?“

Boris: „Ach, ich hab mich geniert. Ich fühlte mich unsportlich, degradiert, und darüber mochte ich nicht sprechen.“

Ich: „Boris, daß du plötzlich nach dem Streit mit dem Trainer oder wegen des Streits mit dem Trainer nicht mehr spielen durftest, war ein Selbstwerteinbruch sportlicher Art oder ein Sportlichkeits-Selbstwerteinbruch.

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Aber nach dem Computertomogramm, was ihr heute habt machen lassen, ist die Schwellung des Marklagers und der sogenannte Hamersche Herd gut zu sehen (rechts occipital) aber man sieht auch noch einen in Lösung befindlichen Revier-Konflikt rechts periinsulär. Hast du diesen Konfliktschock auch als Revier-Konflikt empfunden?“

Boris: „Ja, genau, mein Platz in der Mannschaft war weg. Es war so wichtig für mich gewesen, weil ich mich sehr lange auf diese Meisterrunde, die letzte als Jugendlicher, gefreut hatte. Nun war alles weg!“

Ich: „Und wodurch löste sich die Sache? Du hast einen Schwimmkampf gewonnen?“

Boris: „Das auch, aber eigentlich war Ende März die Meisterschaft zu Ende, die Mannschaftskameraden und ich waren für die nächste Jugendmeisterschaft zu alt, die Sache war kein Thema mehr!“

„Also hat der Konflikt genau 6 bis 8 Wochen gedauert?“

Boris: „Ja, ziemlich genau, denn Anfang Februar war der Streit mit dem Trainer.“

Nachzutragen ist noch, daß Boris natürlich auch eine Leukämie gehabt hatte (15.000 bis 20.000 Leukozyten), die man aber als „Verdacht auf Halsentzündung oder Bronchitis“ aufgefaßt hatte, was sie natürlich nicht war, sondern ein Hämatopoese-Schub des Knochenmarks!

Außerdem war den Ärzten aufgefallen, daß er eine starke Sinusarrhythmie369 des Herzens hatte, der Puls sprang fortwährend zwischen 60/Minuten und 90/Minuten hin und her. Dafür hatte niemand eine Erklärung. Nach dem Hirn-CT ist es aber notwendigerweise so, denn Boris hatte, ob man es nun so nennen mag oder nicht, einen abortiven kleinen Herzinfarkt.

Übrigens ist das sogenannte „Ewing-Sarkom“ nichts anderes als eine ganz normale Osteolyse beziehungsweise Knochenkrebs bei Selbstwerteinbruch. Das Röntgenbild des „Ewing-Sarkoms“ kommt dadurch zustande, daß es sich meist in solchen Fällen nicht um einen einmaligen Selbstwerteinbruch handelt wie bei dem Jungen, sondern um einen Selbstwerteinbruch mit mehreren Rezidiven. Dann sind Osteolysen und Rekalzifikationen nebeneinander zu sehen, die beim Röntgen das typische unruhige Bild machen.

Das histologische Ergebnis der Pathologen lautete übrigens: „Vor lauter Kalk ist nichts zu sehen.“ Man hätte auch sagen können: Vor lauter Callus ist nichts zu sehen! Man sagte den Eltern, man wolle jetzt durch ein besonderes Verfahren die Zellen erst entkalken, um dann festzustellen, ob sie bösartig seien!

369 Sinusarrhythmie = unregelmäßige Schlagfolge des Herzens infolge unregelmäßiger Reizbildung des Sinusknotens

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So ein kompletter Unsinn! Dabei wissen alle Pathologen längst, daß man „normalen Callus“ von angeblich „bösartigem Callus“ überhaupt histologisch nicht unterscheiden kann, weil es schlicht das gleiche ist, weshalb die meisten Histopathologen das Attribut „bösartig“ heute praktisch einzig und allein nach dem Röntgenbild stellen, wovon sie nichts verstehen. Es gibt nämlich gar keinen Unterschied, weil es gar keinen „bösartigen Callus“ gibt. Es gibt allenfalls übermäßigen Callus, wie es übermäßige Narben („Narben-Keloid“) gibt. Dieser übermäßige Callus ist eine ganz und gar harmlose Wucherung ohne Krankheitswert, allenfalls mechanisch hinderlich und vielleicht deshalb korrekturbedürftig. Aber mit krankhaft hat das nichts mehr zu tun.

Die Sache könnte eigentlich für Boris zu Ende sein. Ich sagte ihm, er solle es als bösen Traum auffassen und versuchen, so zu leben wie vorher. Ob ihm das gelingt, wußte ich nicht, wußte nicht einmal der Onkel. Denn in Holland würde wieder die ganze Maschinerie der Schulmedizin über ihn herfallen und ihm mit baldigem Tod drohen, falls er nicht alles das machen ließe, was man eigentlich vorgesehen hatte. Ob seine Eltern und er diesem Trommelfeuer werden standhalten können, konnte ich nicht sagen. Die Neue Medizin ist leider nicht nur ein „Erfolgsrezept“, sondern sie ist auch absolut eisern, wenn man den Patienten wieder in Panik bringt, womöglich in Todesangst-Panik …

Während der ersten Drucklegung dieses Buches erreichte mich eine Hiobsbotschaft, als ich bei dem Doktor in Köln vorbeiging, um nachzufragen, wie es dem holländischen jungen Patienten gehe.

„Ja, man hat das Bein abgenommen“, sagte er lakonisch.

„Aber das kann doch nicht wahr sein“, fiel ich ihm ins Wort, „der Junge müßte schon längst wieder gesund sein!“

„War er auch“, sagte der Doktor, „aber eines Tages ging er mit seinen Eltern nochmals zur Kontrolle in die Uni-Klinik. Da stellte man fest, daß alles normalisiert war, das Wadenbein war wieder völlig verkalkt, alle Blutwerte vollständig normalisiert, einschließlich der Leukozytenzahl. Da sagte ihnen ein ganzes Kollegium von Ärzten und Psychologen: ‚Jetzt sind sie in Vollremission, wer weiß, wie lange noch! Jetzt ist die günstigste Chance, das Bein abzunehmen, solange die Vollremission andauert!'“

Der arme Junge ließ sich von den Ignoranten bequatschen, obwohl er sah, daß es ihm optimal ging und er keinerlei Beschwerden hatte, auch alle Befunde vollständig normal waren. Er ließ sich – als vollständig Gesunder – das Bein amputieren! Als er aus der Narkose aufgewacht sei und gefühlt habe, daß das Bein amputiert war, habe er gesagt: „Gott sei Dank, jetzt ist das ewige Hinundhergezerre endlich vorbei! Jetzt habe ich meine Ruhe!“

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Ich konnte nur noch stammeln: „Und Sie haben das nicht verhindert?“ „Wie konnte ich das verhindern, das mußte er doch selbst entscheiden.“ Ich machte mich rasch davon, um mir meine ganze Wut und meinen Ekel vor so viel Zynismus dieser Brutal- und Primitiv-Medizin von der Seele zu heulen. Keiner dieser Ärzte hätte seinen eigenen Jungen bei bester Gesundheit beinamputiert! So etwas machen sie nur – dogmatikhalber – bei fremden Menschen. Es wird wirklich Zeit, daß dieser Art von sogenannten Ärzten und Psychologen ein für allemal das Handwerk gelegt wird. Es hat niemals auf der Welt so dumme Ärzte gegeben wie heute!

630 CT Revier-Konflikt

Neben dem Sportlichkeits-Selbstwerteinbruch erlitt der Patient ja mit gleichem DHS auch einen Revier-Konflikt, denn sein Platz war weg, von einem anderen besetzt, man könnte auch sagen: Sein Revier war verloren. Folgerichtig sieht man rechts periinsulär einen Hamerschen Herd (Pfeil). Die holländischen Ärzte wunderten sich darüber, daß der Junge eine seltsame Art von Sinusarrhythmie hatte: der Puls sprang fortlaufend unvermittelt um 20 bis 30 Schläge Unterschied hin und her. Der Junge hatte ganz eindeutig einen abortiven Herzinfarkt!

630 Osteolyse-Herd sog Ewing-Sarkom im linken Wadenbein

Die Pfeile weisen auf den Osteolyse-Herd („Ewing-Sarkom“) im linken Wadenbein. Das ganze Wadenbein ist auf dieser Strecke verdickt. Trotzdem sieht man noch zwischen Schienbein und Wadenbein (Strichelung) eine diskrete Abhebung des Periost, Zeichen für das vorhandene Oedem. Diese Dehnung des Periost, das sehr schmerzempfindlich ist, macht die Knochenschmerzen in der Heilungsphase nach Knochenkrebs. Selbstverständlich hatte der Junge auch in dieser Phase seine Leukozytose von 15.000 bis 20.000 Leukozyten, die aber als zufälliger „Infekt“ fehlgedeutet wurde.

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Rechts occipital im Marklager ist der den Osteolysen zugehörige Hamersche Herd deutlich zu sehen. Das gesamte Marklager ist deutlich dunkler als gewöhnlich, Zeichen dafür, daß es zwar an einer Stelle „eingeschlagen“ hat aber das gesamte Selbstwertbewußtsein etwas in Mitleidenschaft gezogen war, wie es bei Jugendlichen die Regel ist und wie es auch gut verständlich ist. Das Selbstwertbewußtsein baut sich jeder Mensch nach seinem Vermögen und nach seinem Spezialgebiet auf, ein 17jähriger Gymnasiast zum Beispiel eben auf dem Gebiet des Sports.

631 CT rechts occipital Marklager ist den Osteolysen zugehoerige HH wegen Selbstwerteinbruch

21.9.24 Selbstwerteinbruch-Konflikt und Selbstmordversuch nach Durchfall im Baccalaureat-Examen mit 16 Jahren

Von diesem 17jährigen Schüler aus Frankreich, der eine akute Lymphoblasten-Leukämie hat, wissen wir nicht sehr viel. Der Fall stammt von einem französischen Arzt, der den Jungen betreut. Der Vater dieses Jungen ist Lehrer, und sein Sohn wollte immer so werden wie der Vater. Als er nun mit 16 Jahren durch das Baccalaureat (mittlere Reife) durchfiel, erlitt er ein DHS mit Selbstwert-Konflikt und Angst-im-Nacken-Konflikt. Die Welt schien zusammenzubrechen. Der Junge machte einen Suizidversuch. Aber in Frankreich haben die großen Ferien, die länger dauern als bei uns, in solchen Fällen oftmals eine heilsame Wirkung. Sie schaffen erst einmal Abstand. So auch hier:

Im Oktober, als das neue Schuljahr begann und er bemerkte, daß die Welt ja doch noch nicht zusammengebrochen war, war alles wieder im Lot, der Konflikt löste sich. Der Junge wurde jetzt sehr müde, hatte jedoch guten Appetit, schlief gut, hatte aber Sehschwierigkeiten mit dem linken Auge.

Im November fanden die Ärzte der Uni-Klinik in seinem Distrikt eine Leukämie. Auf Bitten eines französischen Arztes, der auch nach der Neuen Medizin arbeitet, wurden vorangehende Röntgenaufnahmen und Hirn-CT- Bilder angefertigt.

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632 Roentgenbild Osteolysen occipital und frontal

Auf dem oberen Bild sieht man Osteolysen occipital und frontal.

In der Lendenwirbelsäule finden sich Kantenabsprengungen im Sinne eines Scheuermann -Syndroms.

Calotten-Osteolysen: Intellektueller Selbstwerteinbruch.

Wirbelsäulel-Osteolysen: Selbstwerteinbruch der zentralen Säule des Selbstwerts.

632 Roentgenbild Selbstwerteinbruch an Lendenwirbelsaeule finden sich Kantenabsprengungen im Sinne eines Scheuermann-Syndroms

632 CT So sieht eine typisch kindliche oder infantile Leukaemie im Gehirn aus - Pfeil occipital Angst-im-Nacken-Relais

632 CT HH Angst-im-Nacken-Relais

Viel interessanter aber ist an den Hirn-CT-Bildern, die technisch ungenügend sind, daß die Seitenventrikel vollständig komprimiert sind, ein Zeichen, welch gleichmäßiger Druck von beiden Marklagern her besteht. So sieht eine typisch kindliche oder infantile Leukämie im Gehirn aus! Die Bilder sind deshalb trotz allem sehenswert. Rechts occipital sehen wir im mittleren Bild den Pfeil auf das Angst-im-Nacken-Relais beziehungsweise die rechte Sehrinde weisen. Alle Konflikte sind gelöst. Solch ein Fall dürfte eigentlich keine Schwierigkeiten machen, wenn man ihn konsequent nach der Neuen Medizin behandelt.

Seite 632

21.9.25 Chronische myeloische Leukämie bei „grüner Witwe“

Nicht für jeden Menschen hat das Leben eine spannende Lebensgeschichte bereit. Und wenn man fragt, wünschen sich alle das „Glück der Beschaulichkeit“, wenn sie es aber haben, wünschen sie sich ganz was anderes.

Dieser Fall einer chronischen Leukämie meist nur bis 20.000 Leukozyten pro mm2 und bald wieder normalisiert – das seit Jahren – handelt von einer sogenannten „grünen Witwe“, einer der vielen im Wohlleben dahinvegetierenden Damen unserer Wohlstandsgesellschaft, die todunglücklich sind. Denn meistens jagen sie ständig ihrem ungetreuen Ehemann nach, der sich mit der Sekretärin ein munteres Wochenende machen möchte, statt seiner Ehefrau bei der häuslichen Beschaulichkeit zu assistieren.

Bei dieser Patientin war es zu einem ganz furchtbaren Streit gekommen, als der Ehemann, ein Notar, seine Frau zu Hause lassen und zum Skilaufen fahren wollte. Sie erlitt einen Angst-Ekel-Konflikt (Pfeil letztes CCT-Bild) und einen generalisierten Selbstwerteinbruch-Konflikt, weil sie sich minderwertig fühlte. Der Angst-Ekel-Konflikt rührte daher, daß sich die Patientin vor den „unsauberen Freundinnen“ ihres Ehemannes ekelte, der anschließend wieder mit ihr schlief. (Durch solche dauernde Unterzuckerung entsteht auch der sogenannte Kummerspeck.) Es war ein Konflikt, der ins Zwischenhirn „durchgeschlagen“ hat, dadurch bekam sie eine Unterzuckerung. Er liegt frontal vom Gyrus praecentralis, sonst wäre sie gelähmt geworden. Der Angst-Ekel-Konflikt und der Selbstwerteinbruch-Konflikt waren immer mal wieder rezidivierend, wenn nämlich der Ehemann wieder, ohne sich überhaupt noch um seine Frau zu kümmern, zum Skilaufen oder sonstwohin fortfuhr. Er löste sich auch immer mal wieder, dann konnte man ein Hirn- Bild sehen wie die folgenden:

633 CT sowohl der Angst-Ekel-Konflikt in Loesung als auch der generalisierte Selbstwerteinbruch-Konflikt siehe grosses Oedem im ganzen Marklager

Hier ist nämlich zufällig einmal sowohl der Angst-Ekel-Konflikt in Lösung (siehe große dunkle Kreise), als auch der generalisierte Selbstwerteinbruch-Konflikt, siehe großes Oedem im ganzen Marklager, fast wie bei Kindern, („infantile Leukämie“).

633 CT HH Angst-Ekel-Konflikt in Loesung

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Die Folge solch vorübergehender „Versöhnung“ war dann regelmäßig, daß der Patientin außer den 20.000 Leukozyten „alle Glieder und Gelenke, alle Knochen weh taten“, also einfach alles.

Das ist auch wirklich so. Aber dann sagte der Ehemann: „Ach, meine Alte spinnt, wie kann einem denn einfach alles weh tun, das gibt es doch gar nicht?!“ Sprach’s – und fuhr wieder zum Skilaufen.

Irgendwann rafft sich dann wieder mal die Ehefrau auf zu einer gewaltigen Auseinandersetzung, zieht dabei meistens den kürzeren, und so kommen die beiden Konflikte, Angst-Ekel-Konflikt und Selbstwerteinbruch-Konflikt, mit größter Regelmäßigkeit wieder. Genauso chronisch-regelmäßig kehrt auch die Heilungsphase wieder, die wir dann „chronische Leukämie“ nennen.

21.9.26 Akute undifferenzierte Leukämie und Leber- Krebs (in diesem Falle fälschlicherweise leukämisches Infiltrat genannt) durch Entlassung mit 45 Jahren unter demütigenden Bedingungen:

Der Fall handelt von einem 45jähriger Patienten der Uni-Klinik Hamburg mit sogenannter akuter undifferenzierter Leukämie. Bei ihm wurde eine ganze Reihe von Knochen-Osteolysen festgestellt im Becken, Wirbelsäule und Schädelcalotte (siehe die beiden ersten Röntgenbilder), außerdem Pleura-Carcinom links und Kiemenbogengangs-Zysten beiderseits (schulmedizinisch fälschlicherweise Hals-Lymphknoten genannt). Die Ärzte gaben ihm, wie aus dem Arztbrief hervorgeht, keine Chance mehr.

Der 45jährige Patient arbeitet bei der Krankenkasse seines Ortes. Die AOK beschließt im April ’82, auf Datenverarbeitung umzustellen. Wenige Tage später findet eine Versammlung der Mitarbeiter statt, auf der über die „Personalentwicklung“ diskutiert werden soll. Im Grunde aber hatte man sich, was der Patient nicht wußte, hinter seinem Rücken bereits darauf geeinigt, daß der Patient zuviel sei und entlassen werden müsse. Auf dieser Versammlung wurde der Patient plötzlich ganz unvermittelt vor die Tür geschickt wie ein kleiner Schüler.

Der Patient empfand das als demütigend, denn das war in der AOK noch niemals vorgekommen. Als er wieder hereingeholt wurde, teilte ihm der Leiter der AOK mit, daß er entlassen werden solle – finanziell selbstverständlich auf honorige Art. Der Patient war völlig am Boden zerstört, zumal man in dieser ländlichen Gegend mit 45 so gut wie keine Chance mehr hat, einen neuen Arbeitsplatz zu finden, sondern die Sache letztlich auf eine Frühpensionierung hinauslief, wie der Patient augenblicklich erkannte.

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Im Vordergrund stand neben dem Gefühl, daß ihm der Boden unter den Füßen weggezogen wurde, die Demütigung, Blamage und das Gefühl, nichts mehr wert zu sein, das zu einem völligen Einbruch seines Selbstwertgefühls führte, außerdem hätte er sich vor Revierärger schier zerrupfen können! Er stand da, wie er erzählte, starr und offenbar kreideweiß, unfähig, ein Wort herauszubringen. Es dauerte Minuten, ehe er überhaupt ein einziges Wort herausbrachte. Eine Aussprache wurde „auf nachher unter vier Augen“ verschoben, fand aber erst am nächsten Tag statt.

Die nächsten 4 Monate war der Patient in Sympathicotonie, grübelte Tag und Nacht über seine „Wertlosigkeit“, nahm 12 kg Gewicht ab, ärgerte sich Tag und Nacht. Nach 4 Monaten erfolgte die Conflictolyse. Der Patient hatte sich mit seiner „vorläufigen Pensionierung“ abgefunden und fand sie gar nicht einmal so schlecht. Er nahm rasch an Gewicht wieder zu, schlief wieder gut. Weitere 2 Monate später, mitten in dieses beste Wohlbefinden hinein, wurde bei ihm die Diagnose „Leukämie“ gestellt, für ihn völlig unvermutet, weil er sich optimal wohl fühlte. Dieser Schock löste sofort ein neues DHS, ein Krebsangst-DHS bei ihm aus, was zu Kiemenbogengangs- Zysten am Hals führte.

Im CT rechts oben deutlich dunkel (oedematös) betontes Marklager, frontal rechts perifocales Oedem, die Kiemenbogengangs-Zysten am Hals betreffend.

Nunmehr hieß es: „Leukämie mit Metastasen“. Das Hirn-CT entstand, als der Patient gerade aus der Krebsangst (zugehöriger Frontalangst-Hamersche-Herd siehe Pfeil) herausgefunden hatte (Conflictolyse). Der Teufelskreis liegt da: Der Diagnose- und Prognose-Schock führte außer zur Krebsangst zu neuem Selbstwerteinbruch, die Conflictolyse zu neuer Leukämie.

635 CT dunkel oedematös betontes Marklager frontal rechts perifocales Oedem Kiemenbogengangs-Zysten am Hals betreffend

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636 Selbstwerteinbruch-Konflikt mit Osteolyse im Schaedelcalotten- Bereich

Welche Stelle könnte bei einer solchen Art von Selbstwerteinbruch-Konflikt typischer sein als Osteolysen im Schädelcalotten- Bereich oder im Halswirbelsäulen-Bereich? In diesem Falle wurde diese sehr gut abgegrenzte Osteolyse als „leukämisches Infiltrat, beziehungsweise Metastase“ bezeichnet, in Wirklichkeit korrespondiert es natürlich exakt mit einem Marklager-Anteil der „Hirnmetastase“ im Hirn-CT des letzten Bildes rechts frontal -frontal davon Cortex-Anteil der Kiemenbogengangs-Zysten = Krebsknoten am Hals!

636 Osteolyse der Calotte liegt ein bisschen links von der Mittellinie

Die Osteolyse der Calotte liegt ein bißchen links von der Mittellinie. Es gibt kaum ein eindringlicheres Korrespondenzverhalten zwischen Konfliktinhalt, Hamerschem Herd im Gehirn und dem Krebs, beziehungsweise Osteolyse am Organ. Aber es muß nicht nur dies übereinstimmen, sondern es muß auch der Verlauf exakt miteinander übereinstimmen.

Wenn wir solche Selbstwerteinbruch- Konflikte „intellektuell-moralisch“ nennen, dann deshalb, weil sie für den Patienten eine soziale Norm in Frage stellen, so daß der Patient dasteht und nur immer wieder denkt: „Das kann doch einfach gar nicht wahr sein, daß für diese meine Freunde oder Arbeitskameraden Treu und Glauben, Freundschaft und Moral einfach nicht mehr zählt.“ Alle drei Ebenen lassen in diesem Fall an Klarheit wirklich nichts zu wünschen übrig!

Übrigens könnte natürlich auch ein Tier an dem gleichen Konflikt erkranken! Stellt euch doch vor, was muß in einem der zu Tausenden in jeden großen Ferien auf unseren Autobahnen ausgesetzten Hunde vor sich gehen, der von seinen „Besitzern“ kurzerhand – für unseren kreatürlichen Kameraden Tier völlig unverständlich – belegen, betrogen, geschändet und verlassen wird, weil er einen Urlaub nicht wert sei??

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Auf diesen Bildern sehen wir quasi die „Ärgerseite der Medaille“. Im nebenstehenden CT zeigt der Pfeil rechts auf das Relais für den Ärger beziehungsweise „Revierärger“. Wir können hier sogar deutlich die Einschlagstelle sehen (Pfeilspitze).

637 CT HH Revieraerger - Einschlagstelle deutlich zu sehen

Die folgenden Bilder des gleichen Patienten zeigen uns, warum man im Krankheitsbild der Leukämie nie ein System in die Knochenverhältnisse bringen konnte. Denn war der Patient längere Zeit leukämisch, dann waren ja entweder gar keine Osteolysen mehr da, oder die vorhanden gewesenen waren schon wieder rekalzifiziert mit Hilfe von Callus-Neubildung.

Wir sehen eine ganz unruhige Knochenstruktur der Wirbelkörper, die von lauter frischen Rekalzifikationen durchsetzt sind, davor aber demineralisiert gewesen sein müssen. Glücklicherweise ist keiner zusammengebrochen, sonst hätte die Sache rasch tragisch geendet.

Die konfliktive Seite des Bildes ist der Selbstwerteinbruch auf intellektuell-moralischer Ebene („Es ging um Gerechtigkeit, Treue, Glaubwürdigkeit“).

637 Roentgenbild Selbstwerteinbruch auf intellektuell-moralischer Ebene unruhige Knochenstruktur von lauter frischen Rekalzifikationen durchsetzt

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638 Roentgenbild linker Oberarmkopf unruhige Knochenstruktur durch Callas-Einschuß zu sehen in vorher osteolysierte Region

Auch in diesem Bild des linken Oberarmkopfes sehen wir eine unruhige Knochenstruktur durch Callus-Einschuß in eine vorher osteolysierte Region. Der Oberarmkopf ist schon weitgehend wieder remineralisiert, während der sich anschließende Oberarmhals noch weit mehr osteoporotisch ist.

Die konfliktive Seite des Bildes ist diese: Der Patient ist ein sehr väterlich-gutmütiger Mensch. Er hat immer seine Kollegen angesehen wie seine großen Kinder. Nie wäre er auf die Idee gekommen, daß gerade sie ihn ins „Bein beißen“ könnten. Er empfand es als einen Selbstwerteinbruch in dieser speziellen Art von Verhältnis, wie er es bis dahin gesehen hatte.

Dieses Bild ist ein besonderer Glücksschuß. Zwar ist der große dunkle Fleck in der Mitte nicht etwa eine Osteolyse, sondern Darmgas-Überlagerung, aber der
Wirbelkörper ist trotzdem osteolysiert und – in der Heilungsphase, denn das durch das Knochenoedem geradezu aufgepumpte Periost ist nach ventral prall gespannt. Diese Periost-Kapselspannung tut sehr weh!! Wenn solche Periost- Kissen noch auf Nerven (in den Foramina intervertebralia) drücken, tut es noch viel mehr weh. Gibt man in solchen Fällen Schmerzmittel, die zumeist eine vagotrope Komponente haben, so nimmt die Periost-Kapselspannung eher noch zu, der Oedemdruck wird allenfalls noch größer und die Schmerzen nehmen dann auch zu! Die meisten solcher als vermeintliche „Bandscheibenvorfälle“ operierten Fälle waren schlichte Fehldiagnosen. Ich kenne das aus meiner neuro- chirurgischen Assistenzarztzeit, daß wir bei solchen Eingriffen meist nichts gefunden haben.

638 Roentgenbild dunkle Fleck in Mitte Darmgas-Ueberlagerung - Wirbelkoerper trotzdem osteolysiert und in Heilungsphase

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Der Pfeil rechts oben, der von dorsal auf diesen 4. Lendenwirbelkörper gerichtet ist, zeigt auf eine schon nahezu vollständig rekalzifizierte Osteolyse im dorsocranialen Bereich des Wirbels.

Die linken Pfeile zeigen auf die sehr deutlich zu sehende Periost-Abhebung des Wirbelkörpers nach ventral – wirklich ein sehr eindrucksvolles Röntgenbild. Wenn genügend Callus in den Osteolysen und im Periost-Sack gesammelt ist, beginnt der Durchbau, beziehungsweise die Verfestigung der Callusmasse. Am Ende wird der Knochen dicker und fester als er vorher war: genau das ist ja der Biologische Sinn des Prozesses.

639 Roentgenbild 4. LWK rechter Pfeil nahezu vollstaendig rekalzifizierte Osteolyse - linken Pfeile zeigen sehr deutlich zu sehende Periost-Abhebung

Dieser Patient hat alles gut überstanden, es geht ihm seit über 10 Jahren gut.

21.9.27 Schulmedizynischer Wahn: Die sogenannten osteoblastischen (= knochenbildenden) „Metastasen“

639 Hinterer vergroesserter Prostata-Lappen macht gerade fluessige verkaesende Tuberkulose

Diese und die folgende Abbildung habe ich ins Buch aufgenommen, weil kaum ein Vorgang den schulmedizynischen Diagnose- Wahn besser beschreiben kann als dieser:

Der 64jährige Patient ist seit Jahren bei einem Urologen wegen seiner Prostata zur Kontrolle (Konflikt: Ehescheidung, neue Ehe …). Aufgrund dieser Aufnahmen tritt eines Tages der Doktor mit tiefernstem Gesicht ihm gegenüber und eröffnet ihm, nun habe er nur noch wenige Wochen zu leben, der ganze Bauch sei schon „metastasiert“ (gemeint: die weißen Stellen). Der Bericht des Radiologen hatte von „osteoblastischen Metastasen“ gesprochen. Damit war das Todesurteil besiegelt.

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Als der Patient mit den Bildern zu mir zu einem Seminar nach Mallorca kam, habe ich ihm lauter erfreuliche Dinge erklären können. Wir haben dann einen Film am Meer gemacht und – kräftig miteinander gelacht.

Der hintere, vergrößerte Prostata-Lappen (linker unterer Pfeil) macht gerade eine flüssige verkäsende Tuberkulose durch (Nachtschweiß) und drückt zeitweilig jetzt das Rektum aus der Mittelposition nach rechts.

640 Hinterer vergroesserter Prostata-Lappen macht gerade fluessige verkaesende Tuberkulose - Pfeil oben durchrekalzifizierte ehemalige Osteolysen

Die weißen Knochenstellen (zum Beispiel oberer Pfeil) sind rekalzifizierte ehemalige Osteolysen, zeigen, daß der Patient, der jetzt wieder glücklich neu verheiratet ist, seinen Selbstwert-Konflikt („Da im Bauch tauge ich nichts mehr“) erfolgreich gelöst hat. Das schließt nicht aus, daß er nicht (rechter oberer Pfeil) auch in den rekalzifizierten Bereichen nochmals bei entsprechendem Rezidiv eine neue kleine Osteolyse erleiden kann. Aus dem Todeskandidaten wurde innerhalb von wenigen Minuten wieder ein fröhlicher Mensch, der immer noch fassungslos fragte: „Ja, Doktor, und meinen Sie wirklich das war alles?“

Für solche buchstäblich zu Tode erschreckten Patienten ist es viel schwerer, sich sicher zu sein, daß sie (hier: wenn die floride370 Tbc zu Ende ist) wieder gesund sind, eigentlich überhaupt so krank nie waren, als damals zu glauben, daß der unausweichliche Tod nur noch eine Frage weniger Wochen sei.

370 florid = blühend, stark entwickelt

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