18 Das Spät- und Endstadium des geheilten Krebses beziehungsweise der geheilten Krebsäquivalente
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A. Das Endstadium bei biologisch „normalem“ Verlauf
a) Das althirn-gesteuerte, durch Pilze oder Pilzbakterien kavernös verkäsend abgebaute Karzinom; oft Kalkeinlagerungen
b) Die großhirn-gesteuerten (cortex-gesteuerten), mit Hilfe von Bakterien oder Viren in der Heilungsphase durch Zellvermehrung wiederaufgefüllten Karzinom-Nekrosen (großhirnmarklager-gesteuert) oder Karzinom-Ulcera (hirnrinden-gesteuert).
Die Wiederauffüllung der Nekrosen bezeichnet die Schulmedizin als „Sarkome“.
Die Wiederauffüllung der Ulcera unter starker Schwellung in röhrenförmigen Organen (Bronchien, Herzkranzgefäße, Leber- und Pankreasgänge, Kiemenbogengänge) führen gewöhnlich zu Okklusionen (Verschluß des Rohrs), beziehungsweise zu Aufstau oder bei den Bronchien zu Atelektasen peripher der Okklusionsstelle.
c) Der konflikt-reduzierte „hängende Konflikt“, der das mitosearme (althirn-gesteuerte) Karzinom hat oder das nur geringfügig nekrotisch fortschreitende (großhirnmarklager-gesteuerte) oder nur langsam ulcerös fortschreitende (großhirnrinden-gesteuerte) Karzinom, zum Beispiel Neurodermitis.
B. Das Endstadium bei unbiologisch verlaufendem Krebs
a) Das althirn-gesteuerte Karzinom bei dem trotz abgelaufener Heilungsphase, wegen des Nichtvorhandenseins von Mykobakterien (Tuberkulose-Bakterien), kein nekrotisch-verkäsender Abbau erfolgen konnte. Die Karzinome bleiben, ohne weitere Mitosen (Zellvermehrung) zu machen, auf ihrem gewachsenen Höchststand einfach bestehen. Sie produzieren weiter Milch (Brust), Sekret (Bauchspeicheldrüse, Leber, Ohrspeicheldrüse et cetera) oder Hormon (Schilddrüse oder Hypophysen-Vorderlappen).
b) Die an der Heilung gehinderten, großhirn-gesteuerten Nekrose- Karzinome (zum Beispiel Hüftprothese nach Schenkelhals-Osteolyse oder Chemo bei Leukämie), die dann oftmals eine „hängende“, das heißt nicht zu Ende kommende sarkomatöse Restheilung machen, oder die Ulcus-Karzinome, die durch fortwährende iatrogene Manipulation nicht zu Ende heilen können.
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18.1 A. Das Endstadium des Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms eines Krebses bei biologisch „normalem“ Verlauf
18.1.1 a) Die Sinnvollen Biologischen Sonderprogramme der althirn-gesteuerten Gruppe (stammhirn- und kleinhirn-gesteuert)
Unser früheres Verständnis von Krebs-„Erkrankungen“ hat mich bei der ersten Ausgabe dieses Buches dazu veranlaßt, dieses Kapitel über „Das Spät- und Endstadium des geheilten Krebses“ zu schreiben, das nach heutiger Sicht der „Sinnvollen Biologischen Sonderprogramme der Natur“ weitgehend überholt ist.
Solange wir den Krebs als Krankheit angesehen haben, die „heilt“, war es von großem Interesse, das „Endstadium des geheilten Krebses“ darzustellen.
Jetzt stimmt alles aber irgendwie nur noch halb. Durch das 5. Biologische Naturgesetz und das Verständnis des „Biologischen Sinns“ eines Biologischen Sonderprogramms, stellt sich alles noch viel logischer und im Prinzip einfacher verständlich dar.
Das frühere schulmedizinische Verständnis von „Krebserkrankung“ trifft eigentlich – abgesehen davon, daß wir das 5. Biologische Naturgesetz und den besonderen Sinn der Biologischen Sonderprogramme nicht kannten – organsymptomatisch nur für die althirn-gesteuerten Prozesse (= Krebse) zu.
Die „Krankheit Krebs“ entsteht – der Krebstumor baut sich spontan verkäsend selbst ab – zurück bleibt eine verkalkte Kaverne. Selbst das wußte die sogenannte Schulmedizin nicht, behauptete aber ohne ihre Pseudotherapie mit Chemo-Vergiftung, Bestrahlungs-Verbrennung und den Verstümmelungsoperationen schreite der Krebstumor unaufhaltsam fort. In ganz seltenen Fällen könne der Krebs auch mal vorübergehend stillstehen, aus unerklärlichen Gründen, wobei sie dann von „Spontanheilungen“ oder sogenannten „Schlafenden Karzinomen“ sprach, die es unter zehntausend Fällen nur einmal gebe.
Mit dem Verständnis des 5. Biologischen Naturgesetzes wissen wir jetzt nicht nur, daß der Krebs ein Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm der Natur ist, sondern auch, daß der Biologische Sinn in der konflikt-aktiven Phase zu finden ist – außer in der großhirnmarklager-gesteuerten mesodermalen „Luxusgruppe“.
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Sowohl das Krebswachstum als auch die biologische Funktion dieses Tumors sind etwas Sinnvolles, obwohl uns dabei, weil wir so schnell nicht umdenken, beziehungsweise „umverstehen“ können, noch mindestens eine leichte Gänsehaut den Rücken hinunterläuft, wenn uns jemand sagt, daß wir einen Krebs hätten und wir eigentlich recht gerne auf diesen „sinnvollen Tumor“ verzichten würden.
Natürlich geht das „Umverstehen“ nicht ganz so schnell, ist eben auch nicht nur eine Sache des reinen Verstandes, denn die gefühlsmäßige Angst ist nicht so leicht abzustreifen. Es gibt deshalb Patienten, die solche Kapitel drei- oder fünfmal lesen, bis sie die Sache nicht nur richtig verstanden, sondern auch verinnerlicht haben. Dann ist die Panik besiegt. Sie kommt, wenn wir uns klug verhalten, auch nicht mehr wieder.
Zu dieser ruhig-sachlichen, panikfreien Betrachtung Deines eigenen Krebs möchte ich Dich, lieber Leser und liebe Leserin, hinführen. Selbst dann wirst Du keine Panik mehr bekommen, wenn Du im weiteren Verlauf dieses Kapitels feststellen wirst, daß die sogenannte „Heilungsphase“ (im Grunde auch eine falsche Bezeichnung) Deines Krebses heute nicht mehr in der biologisch vorgezeichneten Bahn ablaufen kann, weil die hochintellektuellen Mediziner die für uns so notwendigen Tuberkel-Bakterien aus Gründen der „Hygiene“ nahezu ausgerottet haben. Auch darfst Du Dich nicht verrückt machen lassen, wenn Du nun hörst, daß es kaum noch etwas nützen würde, wenn Du beim Beginn der sogenannten Heilungsphase noch rasch säurefeste Tbc- Bakterien schlucken würdest, weil nämlich die Tbc-Bakterien, im Gegensatz zu den „normalen“ Bakterien, wie Staphylokokken oder Streptokokken, sich genau wie der Tumor selbst, bereits in der konflikt-aktiven Phase vermehren und von da ab auf Abruf von der Konfliktlösung ab für die Abräumarbeit am Tumor zur Verfügung stehen.
Mit diesem neuen Verständnis, das Du ja naturwissenschaftlich sogar beweisen kannst, wirst Du auch keine Probleme damit haben, bei einem Krebstumor, zum Beispiel in der Brust, der Dich mechanisch oder ästhetisch stört, einen Chirurgen zu finden, den Du beauftragst, ihn wegzunehmen, wie man einem Friseur sagt, wie kurz man die Haare geschnitten haben möchte. Du weißt ja immer, eigentlich – vital gesehen – brauchte gar nichts weggenommen zu werden, von mechanischen Problemen einmal abgesehen.
Weder ist als solcher Krebs eine „Krankheit“, noch ist das spontane Abräumen des Krebses nach der Konfliktlösung eine „Heilung“ einer „Nicht- Krankheit“. Das Verkäsen und Verkalken des althirn-gesteuerten Krebstumors ist ein ganz normaler Vorgang unter Nachtschweiß und subfebriler Temperatur (37,5 °), großer Müdigkeit und, wenn der Tumor Zugang nach außen hat, auch unter ziemlich unschönem Geruch.
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Übrigens ist das ein hochkomplizierter Vorgang, wie Mutter Natur solch einen Tumor herausoperiert. Die Gefäße vom Organ zum Tumor müssen nämlich sauber abgeklemmt werden. Bei einem Brustkrebs zum Beispiel trinkt das Baby bei einer solchen „Heilungsphase“ tuberkulöse Milch, ohne daß ihm das das geringste ausmachte, ja es ist sogar gut für das Baby, daß es für später Tbc- Mykobakterien hat, wenn es sie einmal brauchen sollte.
Die Vorstellung von Robert Koch, daß Tbc-Mykobakterien Tuberkulose bewirken, war falsch. Zwar gibt es ohne Tbc keine Tuberkulose, aber die gibt es ohne voraufgegangenen althirn-gesteuerten Tumor auch nicht! Und ohne Konfliktlösung finden wir zwar bei der biologischen Verlaufsform (mit Tbc-Mykobakterien) die Mykobakterien bereits im Blut, aber sie machen klinisch noch keine Tbc! Man kann sie auch deshalb nicht auf der Kultur züchten, weil sie zur Teilung die Impulse unseres Organismus benötigen. Entweder sie bekommen diese Impulse von der abzubauenden Organzelle selbst, oder sie können diese Impulse als echte Symbionten von unserem Kopfgehirn auffangen.
Der Restzustand eines solchen althirn-gesteuerten, spontan verkästen und verkalkten Krebses, ist eine sogenannte Kaverne mit Kalkeinlagerung. In Organen wie Leber, Pankreas oder Darm kollabiert die Kaverne und ist nicht mehr als Hohlraum zu erkennen. Anders ist das in der Lunge mit dem verkästen und verkalkten Lungenrundherd, der durch den Unterdruck im Pleuraspalt der Lunge aufgehalten wird, ähnlich einer Hohlkugel. Der Lungenrundherd wurde von der zuständigen „Lungen-Müllabfuhr“, nämlich den Tuberkel- Bakterien, ausgeräumt. Was übrigbleibt ist die besagte Kaverne.
Bei der weiblichen Brust wiederum füllt sich die Kaverne während der Stillzeit immer wieder mit Milch, was den Brustumfang vergrößert. Wenn der Säugling getrunken hat, ist die Kaverne kollabiert, das heißt leer und zusammengefallen. Sie kann allerdings auch durch Kalkeinlagerungen so stabil ausgekleidet sein, daß sie nicht mehr kollabieren kann. Dann bliebt sie stets mit Milch gefüllt.
Der Mechanismus soll hier nicht doppelt erläutert werden, sondern kann im Kapitel über das 4. Biologische Naturgesetz nachgelesen werden.
Der Computer Gehirn gibt quasi bei Conflictolyse einen „generellen Heeresbefehl“, schaltet auf Vagotonie, lädt geradezu alle Bakterien ein und gibt die Krebsgeschwulst frei zum Abräumen! Die sich selbst Schulmediziner nennenden Zauberlehrlinge der Medizin meinen in ihrem Unverstand, sie müßten die Bakterien bekämpfen, genau wie sie immer meinen, den Krebs bekämpfen zu müssen am Symptom des Organs. Beides ist unsinnig. Die Bakterien sind unsere Symbionten. Sie tun nur das, was unser Computer Gehirn sie zu tun heißt.
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Tuberkel-Bakterien sind nur für die Abräumung von althirn-gesteuerten Krebstumoren zuständig!
Niemals sehen wir eine Tuberkulose des Plattenepithels, das dem äußeren Keimblatt angehört. Selbst die Tuberkulose von Bindegeweben und Knochen, also Abkömmlingen des mittleren Keimblattes, gibt es im eigentlichen Sinne nicht. Wir lernen immer in unseren Lehrbüchern, daß Tuberkel-Bakterien „säurefeste Stäbchen“ seien. Niemand hat sich je Gedanken darüber gemacht, warum sie eigentlich säurefest sind. Die einzigen Orte in unserem Körper, wo saures Milieu herrscht, ist der Magen-Darm-Kanal und die Alveolen der Lunge, die den Gasaustausch zwischen Blut und Außenluft besorgen (Kohlensäure). Aber die Alveolen sind dem inneren Keimblatt zugeordnet. Sie stammen als ausgesproßtes „Lungenbläschen“ entwicklungsgeschichtlich aus dem Magen-Darm-Kanal, genau wie die Halstonsille (Tonsillen-Tbc!), der innere Gehörgang samt Mastoid-Auskleidung (Mittelohr-Tbc!) oder die „adenoiden Gewächse“ des Nasen-Rachenraumes, die alle eine Tbc zeigen können.
Kurzum:
Die säurefesten Tbc-Bakterien (oder Mykobakterien) sind Spezialarbeiter des Magen-Darm-Kanals, wo immer Luft und Gas ist, mit allen Anhangsgebilden, insbesondere den Alveolen. Dagegen sieht man nie „Bronchial- Tbc“, obwohl das doch im wahrsten Sinne des Wortes naheliegend wäre.
Entstand früher ein Dickdarm-Karzinom, als wir noch alle unsere Freunde, die Tuberkel-Bakterien als unsere sinnvollen Symbionten beherbergten, und war der Konflikt gelöst, so räumten diese kleinen Helfer still und unverdrossen und gänzlich unbemerkt das Darm-Karzinom wieder ab. Am Ende sah man nur noch auf dem Röntgenbild ein paar verkalkte Lymphknoten, wo das Darm-Karzinom mal gewesen war.
Die Sache mit dem sogenannten Primärinfekt, der angeblich fürs ganze Leben gegen Tbc gefeit machen sollte, ist längst widerlegt. Er zeigt nur, daß Tuberkel-Bakterien vorhanden waren und dann üblicherweise fürs ganze Leben vorhanden bleiben. Derzeit weiß man überhaupt nichts mehr, wie unsere Lehrbücher schreiben. Alles war ein frommer Selbstbetrug. Wir haben ohne Sinn und Verstehen unsere ältesten Freunde genauso ausgerottet wie unseren Wald und unsere Meere vergiftet – aus lauter zivilisatorischer Überheblichkeit!
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Und haben wir nicht früher unsere Tbc-Kranken genauso mit Liegekuren und panikfreier Ruhe behandelt, wie wir heute unsere an Krebs erkrankt gewesenen Patienten in der pcl-Phase der Heilung behandeln sollten?
Fällt Dir da was auf, lieber Leser?
18.1.2 b) Das „Endstadium“ der großhirn-gesteuerten Prozesse
Du wirst sehen, lieber Leser, wie wichtig eine neue Nomenklatur ist, wenn das Verständnis für Vorgänge, die wir bisher alle „Krankheit“ genannt hatten, sich geändert hat.
Wissen wir schon bei den althirn-gesteuerten Sinnvollen Biologischen Sonderprogrammen (SBS) nicht mehr, wo wir noch den Begriff „Krankheit“ anbringen sollen, wenn sowohl der Krebstumor, den wir stets als besonders „bösartige Krankheit“ angesehen hatten, ein sehr sinnvoller biologischer Vorgang ist mit einem besonderen Biologischen Sinn in der konflikt-aktiven Phase, als auch die post-conflictolytische Phase (pcl-Phase), die wir Tbc Krankheit nannten, ebenfalls ein sinnvoller biologischer Abräumvorgang ist.
Bei den großhirnmarklager-gesteuerten Prozessen (SBS), die ihren Biologischen Sinn ja am Ende der pcl-Phase haben, ist die Zuordnung zum bisherigen „Krankheitsbegriff‘ nosologisch264 noch schwieriger oder gar unmöglich, mindestens im bisherigen Sinne.
Erzählt mal einem 100-Meter-Läufer, der 10,7 Sekunden auf hundert Meter braucht und der nun nach einem DHS mit einem großen Konflikt plötzlich 10,5 oder sogar 10,4 Sekunden läuft, er sei krank! Er wird Euch „einen Vogel zeigen“ und sagen, er sei offensichtlich noch nie gesünder, weil „leistungsfähiger“, gewesen.
Oder erzählt mal jemandem, der nicht gerade hohes Fieber hat, der in einer pcl-Phase ist, sogar jetzt tagsüber schlafen kann, sehr guten Appetit hat und sich „kannibalisch“ wohl fühlt, er sei krank. Auch er wird Euch „den Vogel zeigen“.
Während bei den althirn-gesteuerten Krebstumoren in der pcl-Phase der nicht mehr benötigte, vordem aber sinnvoll gewesene Tumor abgeräumt wird, – Biologischer Sinn in der konflikt-aktiven Phase! – wir bei einem großhirnmarklager-gesteuerten Verlust-Konflikt einer Frau mit Eierstocks-Nekrose in der konflikt-aktiven Phase, in der pcl-Phase die Eierstocks-Zyste gebaut, die innerhalb von 9 Monaten induriert und Östrogen produziert. Hier liegt der Biologische Sinn in dieser pcl-Phase: Der Sinn der erhöhten Östrogen-Produktion liegt ja darin, daß die Frau viel jünger aussieht und eine viel größere Libido hat. Sie hat eine größere Möglichkeit bald wieder schwanger zu werden!
264 nosologisch = krankheitsmäßig
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Der gleiche oder vergleichbare Vorgang passiert in der Niere mit einer Nierenzyste („Wilms-Tumor“), was man in der indurierten Form auch Nephroblastom nennt. Die Nierenzyste hilft mit, Urin zu produzieren. Auch hier liegt der Biologische Sinn in der pcl-Phase, genauer gesagt: Am Ende dieser pcl-Phase!
Das „Endstadium“ solcher Sonderprogramme (SBS) ist also gerade das, wozu man den Patienten ja beglückwünschen kann. Und sofern es nicht mechanisch zu große Dimensionen hat, daß man einen Teil chirurgisch eventuell entfernen muß, ist jeder Eingriff unnötig!
Wieder anders ist es bei den großhirnrinden-gesteuerten Sonderprogrammen (SBS). Die ja ihren Biologischen Sinn in der konflikt-aktiven Phase haben und in der pcl-Phase die Ulcera wiederauffüllen.
Bei der äußeren Haut zum Beispiel macht das weniger Probleme. Aber bei röhrenförmigen Organen, wie Bronchien, Koronararterien oder -venen, Leber- Gallengängen, Pankreasgängen, Speiseröhre (obere 2/3) oder den Kiemen- bogengängen am Hals oder im Mediastinum, kommt es vor, daß diese röhrenförmigen Organe nicht nur vorübergehend durch die Schwellung im In- neren der Röhre verschlossen werden, sondern später auch verklebt, verwachsen, das heißt verschlossen bleiben. Solche „Endstadien“ muß man kennen. Sie sind im Grunde als Symptom harmlos. Das heißt der Patient kann damit hundert Jahre alt werden.
18.1.2.1 Das durch Reparation (zum Beispiel Callus) substituierte Nekrose-Karzinom, später als „Sarkom“ bezeichnet
Die Regenerationsfähigkeit des Gewebes unseres Organismus ist unterschiedlich von Organ zu Organ. Das hat entwicklungsgeschichtliche und funktionelle Gründe. Wir hatten schon gesehen, daß die Schleimhäute sehr regenerationsfähig sind, ebenso natürlich die Haut. Auch die Leber ist beim jungen Menschen sehr regenerationsfähig. Beim Bindegewebe und Knochen als typischen Mesoderm-Abkömmlingen ist die Regenerierfähigkeit quasi ihr Beruf. Alle Narben müssen vom Bindegewebe repariert werden, alle Knochenbrüche vom Callus rekalzifiziert und „geleimt“ werden. Die Regeneration ist riesengroß! Das ist ja auch der Grund, warum fast alle „gezüchteten“ Tumoren in der Kultur eigentlich nur still wucherndes Bindegewebe ist, das als einziges Gewebe seine typischen Eigenschaften auch dann noch eine Zeitlang beibehält, wenn es schon vom Gehirn getrennt ist.
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Das Mesoderm fällt gleich zweimal als „Tumor“ auf, einmal zum Beispiel beim Knochen, wenn die Knochen osteolysiert, entkalkt werden, wobei sie stark vermehrten Stoffwechsel haben und keine Mitosen in der ca-Phase, weil die Calluszellen abgebaut werden. Nach der Conflictolyse des Selbstwerteinbruches aber geschieht genau das Gegenteil. Dieses Gegenteil – die Histologen sagen dann, sie können vor lauter Kalk nichts mehr sehen – nannte man bisher Sarkom, Osteosarkom, weil es Knochenwucherung war. Namhafte Pathologen haben mir bestätigt, daß sie gänzlich außerstande sind, Callus- Gewebe vom normalen Knochenbruch von sogenannten Osteosarkom-Gewebe histologisch zu unterscheiden. Es ist im Endeffekt das gleiche, wenn auch die Ausgangsposition verschieden war.
Wenn nun aber das Osteosarkom im Grunde nichts anderes ist, als bei der Narbe das Narbenkeloid, eben nur ein „Zuviel des Guten“, dann gibt es im eigentlichen Sinne der bisherigen Bedeutung kein Sarkom. Es war, wie so vieles in der sogenannten Onkologie, ebenfalls ein Trugbild.
18.1.2.2 Das vernarbte oder verkalkte Karzinom
Überall da, wo eine Regenerierbarkeit vorübergehend oder definitiv nicht mehr gegeben ist, zum Beispiel bei der Leber eines alten Menschen, kann das Bindegewebe einspringen und den Tumor einkapseln, sogar verkalken. Das Gleiche passiert bei der Auskleidung kleiner Kavernen, wenn die Tuberkel- Bakterien den Tumor abgeräumt haben. Nicht der Tumor selbst verkalkt – außer beim Mesoderm-Carcinom -, sondern er wird abgebaut und durch Bindegewebe und eventuell sogar kalkeingelagertes Bindegewebe ersetzt. Diesen Vorgang haben wir, unter gewissen Konstellationen, bei der Leberzirrhose vor uns. Es gibt sogar, nach Verletzungen, Operationen oder auch als Auskleidung von Zysten nach Zerreißung eines Hamerschen Herdes Bindegewebs- und Kalkeinlagerungen an den jeweiligen verletzten Hirnflächen.
Im Grunde aber ist das alles ja etwas vollkommen Normales und wird vom Organismus bei jeder Verletzung nicht anders gehandhabt!
18.1.3 c) beim konflikt-reduzierten „hängenden Konflikt“
kann man eigentlich nicht recht von „Spät- oder Endstadium“ sprechen. Beim konflikt-aktiv „hängenden“ Konflikt ist ja keine Heilung oder pcl- Phase vorhanden. Die ist aber beim häufig oder chronisch rezidivierenden SBS vorhanden. Da kann man eben alles finden, je nachdem, ob der Konflikt gerade wieder ein Rezidiv der Konfliktaktivität hat oder wieder eine Lösung.
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Solche chronisch rezidivierenden Prozesse, besonders die natürlich genauso häufigen jeweiligen Lösungen, die mehr äußerlich sichtbare Symptome machen, wie zum Beispiel beim chronisch-rezidivierenden Ungeschicklichkeits-Selbstwerteinbruch der Hände, dessen Lösungsphasen als „chronischer Gelenkrheumatismus“ bezeichnet werden. Die Deformierung der Hände kann man dann wieder als „Spät- oder Endzustände“ bezeichnen. Hier besteht allerdings ein Teufelskreis, denn durch die Deformierungen der Hände wird der Patient noch ungeschickter, so daß man schon weiß: Das nächste konflikt-aktive Rezidiv kommt bestimmt, und irgendwann auch wieder mal die dazu gehörende Lösungsphase …
Das „hängende Karzinom“ analog zum „hängenden Konflikt“ ist kein inaktiviertes, sondern nur ein kürzere oder längere Zeit suspendiertes Karzinom, also auf geringe Mitoserate reduziertes Karzinom beziehungsweise Karzinom- Nekrose. Vorsicht ist geboten! Das Konflikt- und das Krebsgeschehen kann jederzeit exazerbieren265, also Wiederaufflammen. Die Flamme ist nicht erloschen. Es gehört nur hier aufgezählt, weil es ja oftmals das „Endstadium“ bleibt, wenn der Patient bis an sein Lebensende nicht mehr aus diesem „hängenden Konflikt“ herauskommt. Ganz besonders oft sehen wir das bei spastischen266 und paralytischen267 Paresen, durch motorischen Zentralkonflikt in den Gyri praecentralis bewirkt. Unsere Rehabilitationszentren und Behindertenheime sind voll von solchen Fällen.
18.2 B. Das Endstadium bei unbiologisch verlaufendem Krebs oder besser SBS
a) Wir haben oben schon besprochen, daß bei Fehlen der eigentlich lebensnotwendigen Tuberkel-Bakterien im Falle eines althirn-gesteuerten SBS der Krebstumor in der pcl-Phase nicht mehr abgebaut werden kann. Er bleibt – was er eigentlich biologisch nicht sollte.
Bekommt im Falle eines Brustkrebs bei einer stillenden Mutter das Kind länger vermehrtes Milchangebot, als eigentlich vorgesehen, dann ist das sicher nicht so schlimm. Anders ist das schon beim Schilddrüsen-Karzinom oder beim Hypophysen-Karzinom. Denn diese produzieren weiter erhöhte Hormonmengen, die zwar vorübergehend gewollt waren – aber nicht auf Dauer! Der Organismus des Patienten produziert also weiter die Hormone, obgleich der Konflikt längst gelöst ist. Nicht nur, daß das gesamte endokrine System durcheinandergerät, sondern der Patient ist gleichsam „künstlich krank“: Er hat zum Beispiel eine künstliche Thyreotoxikose268, die er bei rechtzeitigem Vorhandensein von Tuberkel-Mykobakterien nur für kurze Zeit, eben in der konflikt-aktiven Zeit, gehabt hätte, die aber danach ohne jeden Sinn ist.
265 Exazerbation = Verschlimmerung, Steigerung, Wiederaufbrechen
266 Spastik = Vermehrung des Muskeltonus mit meist gleichzeitig gesteigerten Muskeleigenreflexen
267 Paralyse = Lähmung
268 Thyreotoxikose = Hyperthyreose … Überfunktion der Schilddrüse
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Weitere Beispiele:
Inaktiviert sind, wie gesagt, quasi alle Karzinome, wenn der Konflikt gelöst ist, und „eingeschlafen“ soll eigentlich nur heißen, daß sie nicht mehr weiterwachsen, was auch allen Karzinomen nach der Conflictolyse gemeinsam ist, die keinen biologisch normalen Verlauf mehr haben. Im Grunde werde ich meiner Einteilung nicht mehr ganz gerecht, wenn ich diese Art der Selbstheilung hier bespreche. Aber sie gehört trotzdem hierher.
Ich meine nämlich die Art der notgedrungenen Selbstheilung, wenn der Mensch künstlich bestimmte Arten von Bakterien eliminiert hat, so daß der Organismus die Krebse, die früher biologischerweise von den zuständigen Bakterien abgeräumt wurden, aus Mangel an „Spezialbakterien“ stehenlassen und einkapseln muß.
Inaktivierte alte Lungenrundherde hat es früher nicht gegeben, weil die Tuberkulose praktisch endemisch war. Ein Schutz vor Tuberkulose war überhaupt nicht möglich. Man hätte in keiner Straßenbahn mehr fahren, auf keinem Bürgersteig mehr gehen dürfen. Überall war die Luft voll von aufgewirbelten Tuberkel-Bakterien. Lungentuberkulose aber bekam nur jemand, der Todesangst gehabt hatte und – arm war! Denn die Armen hatten ständig Todesängste und zudem nicht die Mittel, sich in der pcl-Phase eiweißreich zu ernähren.
Seit wir zivilisierten Menschen keine „Spezialbakterien“ mehr haben, bleiben unsere Krebsruinen stehen, werden diagnostiziert und setzen dann bei unseren überschlauen Medizynikern oft den Panik-Teufelskreis in Gang.
Vor Jahren, als ich die Zusammenhänge des Krebs zum ersten Mal begriffen hatte, sagte ich zu meinen damaligen Kollegen: „Wenn wir das Geheimnis der eingeschlafenen und schlafenden Krebse wissen, werden wir die Zusammenhänge des Krebs erkennen.“ Sie lachten mich aus, als ich die Archive absuchte nach schlafenden Karzinomen, ja, sie schütteten sich geradezu aus vor Lachen über mein einfältiges Tun.
b) ähnlich „künstliche Krankheiten“ können wir erleiden, wenn normale Heilungen in einem Sonderprogramm, wie zum Beispiel Leukämie als pcl-Phase bei Knochen-Osteolyse in der konflikt-aktiven Phase, vorkommen.
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Die Mediziner gehen in ihrem Unverstand mit Chemo gegen die harmlosen Symptome der hohen Leukoblasten-Zahlen im Blut vor. Völlig sinnlos! Nicht nur, daß ihnen fast alle Patienten dabei sterben, sie verhindern mit dieser Pseudotherapie den natürlichen biologischen Fortgang der pcl-Phase. Am Ende der pcl- Phase wären die Osteolysen, sofern keine neuen Rezidive erfolgen, nicht nur mit Callus wiederaufgefüllt, sondern sie wären fester als zuvor! Alles das wird durch Chemo (Zellgift) verhindert.
Bei einer Schenkelhalsfraktur, die durch einen Konflikt „das schaffe ich nicht!“, beziehungsweise durch die dadurch entstehende Osteolyse im Schenkelhals, ausgelöst wird, wird operativ mit Hüftprothese „versorgt“. In den Fällen, wo der zugehörige Konflikt, für den sich ja der Chirurg nicht interessiert, gelöst wird, mag die Operation erfolgreich sein. Geht aber der Konflikt weiter, und wird die ganze Hüftgelenkspfanne oder der verbliebene Oberschenkelschaft osteolytisch, das heißt „weich“, dann wackelt die Hüftprothese und der Chirurg ist ratlos, weiß nicht, was er noch tun kann.
Beispiele:
Staphylokokken, die Bakterien unserer Furunkel:
Die Furunkulose ist die Heilungsphase nach einem Selbstwerteinbruch mit Hamerschen Herd im Großhirnmarklager und im Organbereich als Bindegewebs-Nekrose imponierend. Nach Conflictolyse räumen die fleißigen Staphylokokken die Nekrosen ab, was wir Furunkulose nennen. Überall, wo Bindegewebe anaerob269 einschmilzt, sind die entsprechenden Spezialarbeiter für diese Art „Nekrose-Müll“ zur Stelle. Wir dummen Menschen behindern sie mit Penicillin bei ihrer sinnvollen Arbeit und feiern das als Pioniertat der Medizin, was im Grunde nur Unverstand ist. Denn wir verwenden das Penicillin praktisch als Abschwellungsmittel für das Gehirn. Nur dadurch wird das Fieber herabgesetzt, nicht dadurch, daß dabei naturgemäß – weil es ja auch zytostatisch wirkt – eine Menge unserer „kleinen Freunde“, der Bakterien, zu Grunde gehen, was wir Zauberlehrlinge in unserem Unverstand bejubeln, so wie ein unverständiges Kind jubeln wird, wenn der Jäger den „bösen Fuchs“ totschießt, der die armen kleinen Gänse stiehlt. In Wirklichkeit greift der Mensch willkürlich und ohne Verständnis in das Gleichgewicht der Natur ein, eben wie ein Zauberlehrling, der erst später merkt, was er angerichtet hat, wenn es bereits zu spät sein könnte.
Welche Arroganz darin liegt, das soll ruhig an dieser Stelle erwähnt werden, die Natur für so fehlerhaft zu erklären, daß man sie an allen Ecken und Enden flicken und korrigieren zu müssen glaubt, ist nur der unendlichen Ignoranz der Medizyniker anzulasten, die sich wie die Götter fühlen, obgleich sie so geistesarme Tröpfe waren, daß sie „vergessen“ hatten, das Gehirn in ihre Überlegungen mit einzubeziehen, von der Psyche ganz zu schweigen.
269 anaerob = ohne Sauerstoff lebend
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