10 Die Entdeckung der HAMERschen HERDE – ein historischer Abriß

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Wenn man im Hirn-Computertomogramm, seit es dieses gibt, Glia-Ansammlungen im Gehirn findet, die auch noch mit Kontrastmittel gut anfärbbar sind, dann steht in der Regel die Diagnose fest: Hirntumor.

1982 gelang es mir – also ein Jahr nach der Entdeckung der Neuen Medizin – schon prospektiv einen Hamerschen Herd (HH) riesigen Ausmaßes bei einem Patienten mit Revier-Konflikt in der Heilungsphase und Herzinfarkt-Geschehen in der epileptoiden Krise zu finden. Von da ab wußte ich, daß es keine Hirntumoren gibt, sondern daß diese Phänomene alle im Zusammenhang mit der Heilungsphase eines biologischen Konfliktgeschehens stehen müssen.

Die Hamerschen Herde – der Ausdruck stammt von meinen Gegnern, die diese von mir gefundenen Gebilde im Gehirn abfällig „die komischen Hamerschen Herde“ nannten – diese Hamerschen Herde beobachtete ich nun genau und konnte bald solche erkennen, deren vermeintliche Entstehung ich vom Beginn der Heilungsphase an verfolgen konnte. Da ich aber schon damals sehr schnell das Gesetz von der Zweiphasigkeit der Erkrankungen gefunden hatte, wußte ich natürlich, daß zu jedem solchen Heilungsphasen- Vorgang eben auch ein konflikt-aktiver Vorgang gehört.

Das Unglück für viele Patienten wollte es, daß die Hamerschen Herde in der Heilungsphase durch Einlagerung von Gliazellen (Bindegewebe) repariert werden. Das geht einher mit vermehrter Rigidität des Gewebes, bleibt jedoch solange ohne Beschwerden, wie der Organismus nicht wieder an einem Konflikt an der gleichen Stelle erkrankt.

Es tauchten enorme Schwierigkeiten auf:

1. Bei Krebs – und auf diese Erkrankung konzentrierte ich mich natürlich
damals, weil ich glaubte, lediglich die Mechanismen der Entstehung des Krebs entdeckt zu haben – war und ist es nicht üblich, ein Computertomogramm des Gehirns zu machen, außer, es bestanden berechtigte Gründe zur Annahme von „Hirnmetastasen“. Es war also im Einzelfalle sehr schwierig, solch ein CT des Gehirns überhaupt anfertigen zu lassen. Da die Computertomogramme damals unverhältnismäßig teuer waren, war man glücklich, wenn man überhaupt eine einzige Serie eines Computertomogramms des Gehirns bekommen konnte.

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2. Ich begann nun zunächst einmal die Topographie148 der Hamerschen Herde im Gehirn zusammenzustellen und das war sehr schwierig, denn wenn man im Gehirn irgend etwas sieht, dann kann es ja auch ein alter bereits abgelaufener Prozeß sein, der eben nichts mehr mit dem aktuellen Konfliktgeschehen des Patienten zu tun hat. Außerdem wußte ich nicht, ob der Patient noch weitere Karzinome hatte, die bisher nur noch nicht diagnostiziert waren, was auch bei frischen Prozessen beziehungsweise ganz aktuellen biologischen Konflikten möglich war.

3. Ich fand übergreifende Konflikte mit ähnlichem Konfliktinhalt ,von denen ich heute weiß, daß sie mehrere Relais mit einem einzigen Hamerschen Herd überzogen hatten, das heißt der Patient hatte einen Konflikt oder mehrere erlitten, die verschiedene Konfliktaspekte hatten, die alle in der gleichen Sekunde des DHS beim Patienten eingeschlagen hatten und alle in einem großen Hamerschen Herd zusammengefaßt waren.
Daneben gab es auch Patienten, die gleichzeitig mehrere Hamersche Herde an ganz verschiedenen Stellen des Gehirns hatten. Alle diese Herde aber hatten eins gemeinsam, sie mußten die Heilungsphase darstellen, wenn der Patient ansonsten alle Symptome der konflikt-gelösten pcl-Phase aufwies.

4. Zu all diesen Hamerschen Herden in der Heilungsphase mußte es nun auch irgendeine Formation im Gehirn geben, die man mit irgendeinem Apparat sichtbar machen müßte, die diesem Konflikt in der aktiven Phase entsprechen würde. Da sah ich manchmal solche schießscheibenförmigen Kreise, die aber von den Radiologen bei Nachfrage stets milde lächelnd als Rundartefakte des Apparates abgetan wurden. Es gab auch halbkreisförmige Strukturen, sowohl solche, die von der Falx149 begrenzt wurden als auch solche, die vom lateralen Bildrand des CT begrenzt schienen.

5. Die Mitarbeit der Radiologen war quasi gleich null. Eine Reihe von ihnen hatte ein Bestrahlungsgerät und machte sogenannte Röntgenbestrahlungs-Therapie. Und solche ehemaligen Kollegen konnten es sich nicht leisten, meine Ergebnisse überhaupt nur für möglich zu halten. Die übrigen sagten mir ganz unverblümt – damals hatten noch nicht sehr viele Radiologen ein CT-Gerät -, daß sie von dem Moment an, wo sie Hamers Theorien für möglich hielten, keinen einzigen Auftrag der Kliniken mehr bekämen. Wenn bei denen ein Hirn-CT angefertigt wurde, dann normalerweise ausschließlich zum Auffinden eines „Hirntumors“ oder von „Hirnmetastasen“.

 

148 Topographie = Beschreibung der Orte
149 Falx = sichelförmige, bindegewebige Trennplatte zwischen beiden Hirnhemisphären

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6. Da ich kein eigenes CT-Gerät hatte, hatte ich auch nicht die Möglichkeit, systematische Untersuchungen durchzuführen oder die Untersuchungen mit einem anderen Schnittwinkel zu wiederholen. Wir konnten halt nur das bekommen, „was von unserer Herren Tische fiel“, und das war nicht viel. Oft kam es vor, daß die Computertomogramme den Patienten nicht mitgegeben wurden. Mit dem schriftlichen Befund konnte man aber so gut wie nichts anfangen.

7. Ich wußte und kannte die Hamerschen Herde oder die, die ich dafür hielt, die aber der Heilungsphase angehörten. Ich postulierte, daß es diese Hamerschen Herde auch schon in der konflikt-aktiven Phase gegeben haben müsse, was aber von den Radiologen nicht akzeptiert wurde: „Herr Hamer, da sehen wir nichts“.

8. Viele Hamersche Herde sah ich, konnte mir aber dazu gar keinen Krebs vorstellen, das waren zum Beispiel die motorischen, sensorischen150 und periost- sensorischen Relais im Gehirn, die ja auf der Organebene keinen Krebs machen, sondern allenfalls ein Krebsäquivalent darstellen. Ich hatte aber mit diesen Krankheiten nicht gerechnet, sondern nur mit Krebs. Und deshalb passierte es mir oft, daß ich viel mehr Hamersche Herde hatte, als ich eigentlich suchte, und in den Fällen, wo der Patient nur eine Konfliktaktivität hatte und noch keine Lösung seines Konfliktes, da fand man nichts.

Oft kam es vor, daß der Patient einen riesigen Tumor hatte und man im Computertomogramm des Gehirns „nichts“ fand. Andere hatten einen kleinen Tumor, der in der Heilungsphase war und man fand einen ausgedehnten Hamerschen Herd im Gehirn.

Es blieb mir nichts anderes übrig, als den Weg jedes Naturwissenschaftlers zu gehen und als braver Handwerker mit 99% Transpiration und 1% Inspiration alle nur irgend erreichbaren Computertomogramme des Gehirns, samt den dazugehörigen oder vermeintlich dazugehörigen Organbefunden zu vergleichen mit anderen Hirn-CTs, die wiederum andere Organbefunde hatten.

Anfangs kam eine weitere Schwierigkeit hinzu, daß ich die Links- und Rechtshändigkeit nicht unterscheiden konnte, so daß ich, wie ich im nachhinein weiß, noch häufiger einem Irrtum aufgesessen wäre, wenn ich nicht immer vom Organ ausgegangen wäre. Vom Organ zum Gehirn oder vom Gehirn zum Organ ist die Korrelation nämlich immer eindeutig. Lediglich bei der Korrelation zwischen Psyche und Gehirn oder Gehirn und Psyche ist die Links- und Rechtshändigkeit von Wichtigkeit.

 

150 sensorisch = den Gesichts-, Gehör-, Geschmacks-, Geruchssinn betreffend

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Also ein Beispiel: Hämorrhoiden bekommt entweder eine rechtshändige Frau bei einem Identitäts-Konflikt in der Heilungsphase oder ein linkshändiger Mann bei einem Revierärger ebenfalls in der Heilungsphase. Sehe ich aber auf der linken Großhirnseite im linken Temporallappen151 an bestimmter Stelle einen Hamerschen Herd mit Oedem, dann muß der Patient immer ein Hämorrhoiden- das heißt Rektumplattenepithel-Ulcus in der Heilungsphase haben. Umgekehrt, wenn der Patient Rektum-Ulcera in der Heilungsphase hat, also Hämorrhoiden, dann hat er stets im Gehirn an dieser Stelle des linken Temporallappens einen Hamerschen Herd in der Heilungsphase.

Es gelang nur zunächst anhand vieler hunderter später vieler Tausender Computertomogramme des Gehirns endlich zwischen Krebs und Krebsäquivalenten unterscheiden zu lernen, dann die richtige Lokalisation beziehungsweise korrelative Topographie zum Organ festlegen zu können. Es muß noch betont werden, daß es für viele körperliche Funktionen, wie zum Beispiel die Periost-Sensibilität, die ja unser gesamtes Skelettsystem überzieht, nur einen weißen Fleck auf der Landkarte des Gehirns und auf der Landkarte der Organe gab, weil man dieses Periost so schlecht oder gar nicht untersuchen konnte. Von einer Periost-Sensibilität wird in keinem Lehrbuch berichtet.

10.1 Die von den Neuroradiologen fast zwei Jahrzehnte fehlgedeuteten vermeintlichen Ringartefakte des Gehirns im Computertomogramm

Es blieb der Streit um die sogenannte Ringartefakte, die es zwar gibt, die ich damals aber nur bei jedem etwa hundertsten Patienten einmal sah und von mir als Hamersche Herde in Schießscheiben-Konfiguration, sprich der konflikt- aktiven Phase, angesehen werden. Die vermeintlichen Ringartefakte, die von mir, bis auf wenige ganz eindeutige Ausnahmen, heftig bestritten wurden, beziehungsweise eben als Hamerschen Herde in Schießscheiben-Konfiguration reklamiert werden, werden von den Radiologen stets als Fakten verneint und eben als Artefakte, das heißt Kunstprodukte des Apparates angesehen.

 

151 temporal = zur Schläfe gehörend

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Jahrelang wurde versucht, diese Phänomene einfach beiseite zu schieben. Schließlich kam mir eine gute Idee, wobei mir mein 12semestriges Physikstudium zugute kam. Ich meldete mich mit einem „Anliegen“ bei dem Chef der Computertomographie-Abteilung der Herstellungsfirma Siemens, Herrn Feindor. Wir hatten eine angenehme Besprechung, in deren Verlauf ich ihn bat, daß wir beide miteinander zusammen festlegen möchten, welche Kriterien beim Ringartefakt erfüllt sein müßten und wann sicher kein Ringartefakt vorliegen könne. Herr Feindor ist Ingenieur, und wir hatten überhaupt keine Probleme die Bedingungen festzulegen, die in diesem oder in jenem Fall erfüllt oder nicht erfüllt sein dürften. Das war am 18.5.90. Am 22.5.90 wurde das endgültige Protokoll unterzeichnet. Seitdem ist unter den Neuroradiologen echte Panik ausgebrochen. Das bekamen wir gleich zu spüren, als wir im zweiten Halbjahr bei Siemens eine Testreihe planten.

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Dokument der Firma Siemens:

194 Dokument der Firma Siemens - Ringstrukturen-Artefakte

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Entwurf für ein weiteres gemeinsames Protokoll einer geplanten Studie an CT-Serien freiwilliger Patienten mit Rundstrukturen im Hirn-CT, die aber (siehe Text) verhindert wurde…

195 Entwurf weiterer geplanten Studie an CT-Serien freiwilliger Patienten mit Rundstrukturen im Hirn-CT, die aber (siehe Text) verhindert wurde

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Ich bat Herrn Direktor Feindor, mir am werkseigenen Siemensgerät in Erlangen Gelegenheit zu einer Testreihe zu geben, die sich etwa über vier Wochen erstrecken sollte. Danach sollten eine Reihe von Neuroradiologen eingeladen werden, die dann zusammen mit Siemens bestätigen sollten, daß die vorgeführten Fälle keine Artefakte sein konnten, sondern echte Befunde, also Fakten darstellen.

Der Termin für diese vorgesehene Konferenz wurde nun dauernd hinausgezögert, bis mir ein Verantwortlicher der Firma Siemens eines Tages im Vertrauen sagte: „Herr Hamer, wir haben die allerschlimmsten Schwierigkeiten bekommen mit den Radiologen.“ Es war eindeutige Mißbilligung signalisiert worden …
Zur Vorbereitung dieser Konferenz hatten wir alle möglichen ursprünglich mit Siemens vereinbarten Untersuchungen gemacht, wie zum Beispiel den Patienten bei der CT-Untersuchung aus der Mittellage 2 cm nach links zu verschieben oder ihn dann noch mal 2 cm nach rechts zu verschieben, um zu sehen, ob die Schießscheiben-Konfiguration immer an der gleichen Stelle des Gehirns bleibt, was sie auch wirklich tat. Oder wir versuchten bei dem gleichen Patienten in möglichst regelmäßigen Abständen Verlaufskontrollen zu machen, möglichst an verschiedenen Apparaten, um zu sehen, welchen Verlauf die Schießscheiben-Konfiguration nahm.

Auch war es ein sicheres Kriterium für einen echten Befund, wenn die Schießscheiben-Konfiguration nur in einer bestimmten Anzahl von Schichten vorkam, in anderen Schichten jedoch nicht mehr.

Bei all diesen Untersuchungen, die viel Zeit und Mühe in Anspruch nahmen und viel gutes Zureden bei den Radiologen, fanden wir eine ganz erstaunliche Sache: Ein Radiologe meinte nämlich einmal, er sähe diese Schießscheiben auch an Organen und da müßten sie ja nun wirklich Artefakte sein.

Von diesem Augenblick an war mein helles Interesse für solche Organschießscheiben-Konfigurationen geweckt, und ich untersuchte sie systematisch. Ich fand dabei heraus, daß in den kompakten Organen, an denen wir CTs machen können, wie Leber, Milz, Nierenparenchym152, Knochen et cetera wirklich Schießscheiben-Konfigurationen vorkamen, die aber meist nur am Anfang sichtbar waren, eventuell beim Knochen später wieder sichtbar wurden, wenn der Knochen rekalzifizierte. Es ergab sich die erstaunliche Tatsache, daß offenbar das Gehirn und das Organ in Schießscheiben-Konfiguration miteinander korrespondieren und diese Schießscheiben auch am Organ einen bestimmten Verlauf haben. So sehen wir zum Beispiel in der Leber nur am Anfang beim solitären153 Leber-Carcinom die klassische Schießscheiben-Konfiguration.

 

152 Parenchym = spezifisches Organgewebe
153 solitär = vereinzelt, Einzel-

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Später wird das solitäre Leber-Carcinom in der Tomographie dunkel und läßt keine Schießscheiben-Konfiguration mehr erkennen. Bei der natürlichen Heilung durch Tbc sehen wir durchaus angedeutete Kalkringe, besonders wenn es nicht zur totalen Kaverne, sprich einem Loch in der Leber gekommen war, sondern wenn das Leber-Carcinom auf halbem Wege stehen geblieben war und bei der natürlichen tuberkulösen Heilung der solitäre Rundherd nur ausgedünnt zu werden brauchte. („Schwamm-Kaverne“).

10.2 Das Kopf-Gehirn und das Organ-Gehirn

Wenn man die ganze Sache richtig besieht, dann haben wir zum einen das uns allen bekannte Kopfgehirn. Demgegenüber stehen die Organzellen, die jede einen Zellkern haben. Alle Organzellen sind miteinander vernetzt und auch jeder Zellkern, sprich Mini-Gehirn, ist mit allen Mini-Gehirnen des Körpers vernetzt.

Die Summe dieser Mini-Gehirne können wir als zweites Gehirn ansehen. Das würde dann bedeuten, daß im Falle eines biologischen Konflikts ein Areal des Kopf-Gehirns, das wir Hamerschen Herd nennen, mit einem anderen Areal des Organ-Gehirns, das wir bisher Krebs oder Krebsäquivalent oder Organveränderung nannten, in Korrespondenz zueinander stehen.

Im Falle eines sensorischen Reizes zum Beispiel liefert das Organ-Gehirn Informationen an das Kopf-Gehirn, anders herum, bei einer motorischen Antwort liefert das Kopf-Gehirn Informationen und Befehle an das Organ-Gehirn.

Wir wissen zwar noch nicht, was sich nun ganz genau elektrophysiologisch an den einzelnen Zellen des Gehirns und der Organe oder was sich in übergreifenden Arealen oder Relais abspielt, aber diese Kenntnis ist nicht Voraussetzung für unser klinisches Arbeiten mit diesen klaren Befunden.

10.3 Der Hamersche Herd in der ca-Phase und in der pcl-Phase

Beim DHS wird das zuständige Relaiszentrum im Gehirn markiert, und zwar durch eine sogenannte Schießscheiben-Konfiguration. Um das Zentrum dieses Relais bilden sich scharfe Kreise, wir sagen auch konzentrische Kreise, die wie Schießscheiben aussehen. „Schießscheibe“ bedeutet, der Hamersche Herd ist in der konflikt-aktiven Phase.

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Dabei ergibt sich die Stelle nicht zufällig, sondern sie ist das Computerrelais, das das Individuum in der Sekunde des DHS dem Konfliktinhalt entsprechend „assoziiert“; von diesem Hamerschen Herd aus wird wiederum in eben der gleichen Sekunde des DHS das mit dem Hamerschen Herd korrelierende Organ von Krebs betroffen.

Mit fortschreitendem Konflikt schreitet auch der Hamersche Herd im Gehirn fort, das heißt es wird ein immer größeres Areal betroffen oder das einmal betroffene Areal intensiver alteriert, gleichzeitig schreitet auch der Krebs am Organ fort, das heißt der Tumor wird durch echte Zellmitose an Masse größer (so beim inneren Keimblatt sowie beim kleinhirn-gesteuerten Teil des mittleren Keimblatts), an Nekrose „größer“ (so beim großhirnmarklagergesteuerten Teil des mittleren Keimblatts), ulcerös größer, ausgedehnter, durch viele kleine Ulcera (so beim äußeren Keimblatt).

In meinem ersten Taschenbuch von 1984: „Krebs – Krankheit der Seele, Kurzschluß im Gehirn …“ hatte ich diesen Hamerschen Herd in der konflikt-aktiven Phase noch als Kurzschluß bezeichnet, weil wir über die bioelektrischen Vorgänge nichts wußten. Heute nenne ich ihn nicht mehr so, denn unter Kurzschluß verstehen wir im allgemeinen eine Störung des Programms. Das ist beim Hamerschen Herd aber nur bedingt der Fall. Wir können sagen, es ist eine Störung des normalen Programms, mit der der Organismus aber durchaus schon rechnet.

Aber schon das Wort Störung ist nicht angemessen, denn es ist eine Art Not- oder Sonderprogramm. Das heißt wenn das Individuum in einer Situation, mit der es nicht gerechnet hatte, unerwartet „auf dem falschen Fuß erwischt“ wird, setzt ein Notprogramm ein, das wir biologischen Konflikt nennen und das zum Ziel hat, das Individuum wieder in den normalen Rhythmus zu bringen. Dieses Notprogramm bezieht sich nicht nur auf das Individuum allein, sondern schließt je nachdem mehrere oder viele Artgenossen mit ein, indem es sich auch auf Familie oder Sippe beziehen kann.

Ein Beispiel: Eine Mutter erlebt, wie vor ihren Augen ihr dreijähriges Kind verunglückt und bewußtlos ist. Ist dies für die Mutter ein DHS, löst es einen biologischen Konflikt aus, und zwar einen ganz bestimmten, nämlich einen Mutter/Kind-Sorge-Konflikt. Dieser biologische Konflikt hat auf allen 3 Ebenen eine ganz besondere sinnvolle Bedeutung: auf psychischer Ebene dreht sich das ganze Denken und Tun darum, daß das Kind wieder gesund wird. Auf cerebraler Ebene sehen wir bei einer rechtshändigen Frau im rechten seitlichen Kleinhirn einen schießscheibenförmigen Hamerschen Herd der uns zeigt, daß Konfliktaktivität in diesem Mutter/Kind-Konflikt herrscht. Auf organischer Ebene sehen wir, daß das Brustdrüsen-Gewebe der Frau und Mutter wächst.

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Die linke Brust vermehrt sich also um eine bestimmte Menge von Brustdrüsen-Gewebe, das in die Milchproduktion eingeschaltet wird. Ebenso vermehren sich, falls vorhanden, synchron die Mykobakterien Tbc. In der Natur beziehungsweise bei den Naturvölkern stillt eine gesunde Frau im gebärfähigen Alter praktisch immer, außer während des letzten Teils der Schwangerschaft. So produziert die Mutter in der „Kind-Brust“ also wesentlich mehr Milch als vorher. Die Folge ist wieder, daß das Kind mehr Milch bekommt und dadurch die Chance hat, rascher gesund zu werden. Ist das Kind wieder gesund, setzt die Konfliktlösung ein, das heißt nun werden die überzähligen Brustdrüsen-Zellen nicht mehr gebraucht, weil das Kind nun wieder mit der üblichen Menge an Milch auskommen kann. Die weitere Folge ist, daß während des Stillvorgangs eine Tuberkulose einsetzt, so daß das Kind praktisch tuberkulöse Milch bekommt, was ihm aber gar nicht schadet. Die Tuberkulose verkäst die neu gewachsenen Brustdrüsen-Zellen und baut sie ab. Zurück bleibt eine Kaverne. Eben diesen ganzen Vorgang nennen wir jetzt ein sinn- und planvolles, aktiv gewelltes, biologisches Sonderprogramm der Natur.

Was aber sind nun diese Hamerschen Herde im Gehirn, die, wenn sie gut sichtbar, das heißt schon in der Heilungsphase sind, von den Neuroradiologen als Hirntumoren oder Hirnmetastasen bezeichnet werden; wenn sie weniger deutlich zu sehen sind, allgemeine Ratlosigkeit hervorrufen; die, wenn sie ein sehr starkes perifocales Oedem zeigen und der Hamersche Herd gut anfärbbar ist, als rasch wachsende Hirntumoren bezeichnet werden; die, wenn sie ein großes Oedem machen, jedoch der Hamersche Herd nicht sichtbar ist, wie das meist bei den Hamerschen Herden des Marklagers der Fall ist, wiederum allgemeine Ratlosigkeit hervorrufen, die, wenn sie an der Hirnrinde gelegen sind, als Geschwülste der Hirnhäute mißdeutet werden, die aber im Grunde immer das gleiche sind: jeweils nur die verschiedenen Stadien des Verlaufs eines Hamerschen Herdes!

Die Hamerschen Herde in der konflikt-aktiven Phase, nämlich die Schießscheiben-Konfigurationen, wurden bisher stets als Artefakte des Apparates fehlgedeutet. Wenn sie später Oedem bekamen und zu sogenannten Hirntumoren wurden, machte sich der Radiologe gewöhnlich nicht die Mühe festzustellen, daß dieser vermeintliche Hirntumor schon früher als Schießscheiben-Konfiguration das heißt als Hamerscher Herd in der konflikt-aktiven Phase sichtbar gewesen war. Seit die Firma SIEMENS und ich das in diesem Kapitel angeführte Papier unterschrieben haben, dürfte die Diskussion um die vermeintlichen Artefakte endgültig beendet sein. Sie waren Fakten: das heißt die Schießscheiben bedeuteten die konflikt-aktive Phase in einem bestimmten Relais oder einer Relaisgruppe des Gehirns.

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Hirntumoren gibt es per definitionem nicht: Hirnzellen können sich nach der Geburt nicht mehr teilen, auch nicht unter Bedingungen, die bisher als Hirntumor fehlgedeutet werden. Also schlicht unter gar keinen Bedingungen. Was sich vermehren kann, ist harmlose Glia, Bindegewebe des Gehirns, das genau die gleiche Funktion hat wie das Bindegewebe unseres Körpers. Niemand kann die Gliazellen entwicklungsgeschichtlich ganz sicher einordnen. Danach, wie sie sich im Gehirn verhalten, liegt der dringende Verdacht nahe, daß sie mesodermalen Ursprungs sind. Darauf deutet hin, daß die Glia-Einlagerung stets in der Heilungsphase in den Hirn-Relais erfolgt. Andererseits wissen wir aber, daß die Neurofibrome in der konflikt- aktiven Phase entstehen beziehungsweise Zellvermehrung machen. Das ist aber kein Widerspruch, denn wir wissen ja, daß zu den mesodermalen Organen sowohl die kleinhirn-gesteuerten Organe als auch die großhirnmarklager-gesteuerten Organe gehören. Die ersteren machen Zellvermehrung in der konflikt-aktiven Phase und die zweite Gruppe macht Zellvermehrung in der Heilungsphase. Wir müssen deshalb annehmen, daß die Gliome beide Fähigkeiten des Mesoderms besitzen. Diese hellen gliaverdichteten Hamerschen Herde sind Reparaturen des Organismus an den Hamerschen Herden, Grund zur Freude statt zum Erschrecken oder gar zur Hirnoperation.

Gehen wir mal der Reihe nach durch, wie so etwas abläuft: Bei einem DHS wird das „zuständige Relaiszentrum“ im Gehirn markiert und damit Hamerscher Herd in Schießscheibenformation. Sobald wir in einem bestimmten Relais diese Schießscheiben-Konfiguration im CCT sehen, wissen wir, daß in diesem Relais ein Sonderprogramm läuft, das heißt der Organismus wurde in diesem Konflikt-, Gehirn- und Organbereich „auf dem falschen Fuß erwischt“ und hat ein Sonderprogramm eingeschaltet.

Dieses Sonderprogramm sorgt dafür, daß der Organismus mit der unvermutet eingetretenen Situation fertig wird, die nicht nur den Patienten als Individuum betreffen kann, sondern eventuell zum Beispiel auch seine biologische Gruppe (Sippe, Familie et cetera). Die Konfliktaktivität, das heißt die Schießscheiben- Konfiguration im Gehirn dauert dann solange, bis die Konfliktsituation gelöst ist und der Organismus wieder zur Normalität zurückkehren könnte. Bis er das kann, muß jedoch der Organismus den Preis dafür zahlen, daß das Sonderprogramm mit einer Art Kurzschluß eingeleitet wurde, das eine Art Notprogramm darstellt. Der Preis ist die Heilungsphase, das heißt die Reparatur auf psychischer, cerebraler und organischer Ebene, um den vorher gewesenen möglichst optimalen Zustand wieder zu erreichen. Erst wenn dieser durch die Heilungsphase, beziehungsweise die Reparatur auf allen 3 Ebenen erreicht ist, erst dann kann der Organismus wirklich zur Normalität zurückkehren. Solange in dem Hamerschen Herd das Sonderprogramm in Form von Schießscheiben-Konfiguration das heißt also der konflikt-aktiven Phase, auch Dauer-Symphaticotonie genannt, besteht, wird das Hirn-Relais – so können wir uns das vorstellen – deutlich in Mitleidenschaft gezogen.

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Wir können es uns so vorstellen, daß eine zu große Strommenge bei zu großer Spannung durch eine zu enge Leitung gejagt wird. Die Leitung schmort durch, das heißt natürlich zunächst die Isolierung. In der Bio-Elektrik ist es noch wieder ein bißchen anders, und im Gehirn müssen wir uns die Hirnzellen wie in einem unendlich komplizierten Gitternetz angeordnet vorstellen. Durch die Dauer-Sympathicotonie, die ja im Prinzip etwas Eingeplantes ist, (nur eben zu viel des Guten) kommen jetzt die Kommunikationsleitungen der Hirnnerven in zunehmendem Maße zu Schaden, genauso wie das Körperorgan durch den Krebs vergrößert, verkleinert oder jedenfalls verändert wird, um der besonderen neuen unvermuteten Situation Rechnung zu tragen. Bis zum Ende der konflikt-aktiven Phase passiert am Hamerschen Herd, zumindest was das CCT anbetrifft, scheinbar nichts Aufregendes, außer, daß die Schießscheiben-Konfiguration konstant bleibt. Im Kernspin-Tomogramm können wir zum Beispiel sehen, daß da ein Unterschied zur Umgebung ist, der jedoch völlig undramatisch aussieht.

Die Wirklichkeit ist jedoch ganz anders, und die Schädigung abschätzen können wir erst, wenn die Conflictolyse eingetreten ist. Jetzt in der pcl- Phase können wir das ganze Ausmaß der Veränderung beziehungsweise Schädigung übersehen. Denn exakt mit Beginn der pcl-Phase beginnt der Organismus mit der Reparatur der Schäden dieses Sonderprogramms – sei es Zellvermehrung am Körperorgan, sei es eine Zellverminderung am Körperorgan – und natürlich des betroffenen Hirnrelais.

Systematisch zusammengefaßt passiert nach einem DHS auf den drei Ebenen unseres Organismus also folgendes:

psychisch:

A.) Konflikt-aktive Phase (ca-Phase):

Dauer-Sympathicotonie, das heißt maximaler Streß. Der Patient denkt Tag und Nacht über seinen Konflikt nach und versucht, ihn zu lösen. Er schläft nicht mehr und wenn, dann nur in der ersten Hälfte der Nacht, halbstundenweise, er nimmt an Gewicht ab, er hat keinen Appetit.

B.) Konflikt-gelöste Phase (pcl-Phase):

Es findet eine Ruhigstellung statt. Die Psyche muß sich erholen. Der Patient fühlt sich schlapp und müde, ist aber wie erlöst, guter Appetit, der Körper ist heiß, oft Fieber, oft Kopfschmerzen. Die Patienten schlafen gut aber meist erst ab drei Uhr morgens. Dieser Mechanismus ist von der Natur so eingerichtet, daß die Individuen in Vagotonie erst schlafen, wenn der Tag anbricht, damit eine potentielle Gefahr (zum Beispiel Raubtier) sie nicht im Schlaf überrascht. Die Patienten schlafen alle am Tage sehr viel und sehr gern.

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cerebral:

A.) Konflikt-aktive Phase (ca-Phase):

Schießscheiben-Konfiguration im zugehörigen Hamerschen Herd (siehe Tabelle), das heißt daß hier ein Sonderprogramm läuft.

B.) Konflikt-gelöste Phase (pcl-Phase):

Der Hamersche Herd wird unter Oedembildung repariert und im betroffenen Relaisbereich Glia eingelagert. Dadurch wird der vorhergehende Zustand weitestgehend wieder hergestellt, was wichtig ist für spätere Konflikte, aber der Preis ist der, daß das Gewebe weniger elastisch ist, als vorher. (Etwaige Komplikationen durch das Hirnoedem werden in Therapiekapitel behandelt.)

organisch:

A.) Konflikt-aktive Phase (ca-Phase):

Entsprechend der Tabelle und dem Schema des ontogenetischen Systems der Tumoren und Krebsäquivalente entsteht in der konflikt-aktiven Phase entweder eine Zellvermehrung, die biologisch einen ganz bestimmten Sinn hat, oder eine Zellnekrose, das heißt Zellschwund oder ein Loch, das biologisch auch einen ganz bestimmten Sinn hat. Der Sinn besteht darin, daß diese ganz besondere Überraschungssituation, die wir den biologischen Konflikt nennen, mit Hilfe der organischen Veränderung, die vorgenommen wird, gelöst werden kann. Dem biologischen Sinn nach sorgt zum Beispiel ein Koronar-Ulcus dafür, daß in der konflikt-aktiven Phase die Koronararterien aufgedehnt werden, wodurch mehr Blut durch die Koronararterien fließen kann und die Kraft und Ausdauer des Individuums heraufgesetzt ist. Eine Vermehrung der Brustdrüsen-Zellen zum Beispiel dient dazu, dem Kind mehr Milch anzubieten um die Wiedergesundung des verunglückten Kindes zum Beispiel zu beschleunigen. Gleichzeitig werden bei althirn-gesteuerten Erkrankungen (jetzt sinnvolle biologische Sonderprogramme genannt) synchron Mykobakterien vermehrt

B.) Konflikt-gelöste Phase (pcl-Phase):

Es wird die Reparatur der Krebsgeschwulst durch mikrobiellen Abbau oder der Krebsnekrose durch mikrobiellen Aufbau in Angriff genommen, (siehe Tabelle und Schema des ontogenetischen Systems der Tumoren und Krebsäquivalente). Immer finden wir sowohl im Gehirn als auch am Organ das Oedem als Zeichen der Heilung.

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Bei den althirn-gesteuerten Organen vermehrt sich am Ende der Heilungsphase das durch die Kavernen verkleinerte Parenchym um eben diese Gewebemasse mit bleibenden Zellen. Das heißt: am Ende einer Leber-Tuberkulose beziehungsweise vorangegangenen Leberkrebs, ist die Leber wieder genauso groß, hat gleich viele Zellen als sie vorher hatte (Prometheus-Phänomen).

Im nachfolgenden sollen eine Reihe von Schemata und eine Reihe typischer Hamerscher Herde in verschiedenen Phasen gezeigt werden, um meine Ausführungen anhand von Beispielen zu belegen.

10.4 Gehirn-Schemata

203 Zeichnung Gehirn-Schemata

Das Hirn von der linken Seite aus gesehen, und zwar so, als wenn die Hirnsubstanz quasi durchsichtig wäre und man durch die Hirnsubstanz die Hirnventrikel oder Hirnkammern sehen könnte. Wir sehen im Zentrum die beiden Seitenventrikel, die miteinander in Kommunikation stehen durch den 3. Ventrikel, den wir darunter sehen. Vom 3. Ventrikel kann der Liquor cerebrospinalis154 abfließen durch den Aquädukt155 in den 4. Ventrikel, den wir unten in Höhe des unteren Pons156 und der oberen Medulla oblongata157 sehen.

Die Seitenventrikel bestehen aus den Vorderhörnern (frontal), den Hinterhörnern (occipital) und den Unter- oder Temporalhörnern, die rechts und links außen in die Temporallappen verlaufen. Das ganze Ventrikelsystem ist in Kommunikation.

 

154 Liquor cerebrospinalis = Flüssigkeit von Hirn und Rückenmark
155 Aquädukt = „Wasserführer“, also eine Art Wasserleitung
156 Pons = Hirnteil (deutsch: Brücke), dessen Namen sich der Laie nicht merken muß
157 Medulla oblongata = das ‚verlängerte Mark‘

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In den Plexus choroidei158 der Ventrikel wird der Liquor cerebrospinalis produziert. Dieser Liquor fließt durch den Aquädukt in den Rückenmarkskanal. Wird durch eine Kompression im Mittelhirn oder in der Brücke (Stammhirn) der Aquädukt komprimiert, dann staut sich der Liquor im Ventrikelsystem des 1. bis 3. Ventrikels und wir finden einen sogenannten Hydrocephalus internus. Macht ein Hamerscher Herd im Großhirn während der Heilphase eine Raumforderung, dann imprimiert sich gewöhnlich nur der benachbarte Seitenventrikel. Bei der kindlichen Leukämie ist oftmals das gesamte Ventrikelsystem der ersten drei Ventrikel so sehr komprimiert (durch das generalisierte Marklager-Oedem), daß wir die Ventrikel im Hirn-CT nur noch mit großer Mühe erkennen können.

Zonen der Hirnrinde

204 Zonen Zentren Gehirnrinde

Das linke Bild gibt die derzeit international gebräuchlichen sogenannten Zonen der Hirnwindungen an, die als sogenannten Hirnlappen fließende Übergänge haben. Hier die Hirnrinde von der linken Seite aus gesehen.

Die linke Seite enthält bei Links- und Rechtshändern stets die Relais für:

Schilddrüsen- Ausführungsgänge, Kehlkopf, Gebärmuttermund und -hals, Scheide, Rektum, weibliche Blase, sowie die motorischen und sensorischen Relais für die gegenüberliegende Körperseite.

Die rechte Seite enthält bei Links- und Rechtshändern stets die Relais für Kiemenbogengänge, Bronchien, Koronararterien, Magenschleimhaut der kleinen Curvatur, Bulbus duodeni159, Leber-Gallengänge, Pankreasgänge und männliche Blase, sowie die motorischen und sensorischen Relais für die gegenüberliegende Körperseite.

 

158 Plexus choroidei = Adergeflechte
159 Bulbus duodeni = der erste kurze Abschnitt des Zwölffingerdarms

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Photographie eines Hirnmodels, an dem man sehr schön die Verhältnisse erkennen kann. Balken, Zwischenhirn, Pons (Stammhirn) und Kleinhirn sind in der Mitte durchgeschnitten.

Aber man erkennt grob, daß der Cortex (Hirnrinde) auch zwischen den Großhirn- Hemisphären (interhemisphärisch) bis zum Balken besteht. Dort ist zum Beispiel die motorische und sensorische Innervation für die Beine. Man sieht auch gut, daß die Sehrinde hinter dem Kleinhirn fast bis zum Boden des Kleinhirn reicht.

205 Photographie Hirnmodel - Verhaeltnisse gut zu erkennen

Das Gehirnmodell von der Mitte gesehen.

Das nach unten offene, von oben und vorne unten eingefaßte weiße Gebilde ist der sogenannte „Balken“.

Von hier ab nach unten sind die rechte und linke Gehirnhälfte einander verbunden. Wir sehen also quasi einen Mittelschnitt durch das Gehirn des Menschen.

Der klaffende Spalt occipital (hinten) auf dem unteren Bild links, zeigt etwa die Grenze der Sehrinde (nach unten). Der gesamte Bereich zwischen motorischen Rindenzentrum und Sehrinde ist sensorischer und postsensorischer (Periost-Sensibilität) Bereich, beziehungsweise seitlicher Revierbereich. Man sieht daraus, welche biologische Bedeutung die Trennungs-Konflikte haben!

205 Gehirnmodell von der Mitte gesehen.

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206 Gehirnmodell beide Hirnhaelften auseinandergeklappt

Auf diesem Bild sind beide Hirnhälften auseinander geklappt, in der Mitte quasi die weiß erscheinenden Anteile durchgeschnitten. Besonders gut zu sehen die interhemisphärische Großhirnrinde, in der die Relais für Motorik und Sensorik der Beine gelegen sind, frontal das Zuckerzentrum und noch weiter frontal das (Zahnschmelz-) Beiß-Zentrum und die frontalen Ängste.

10.4.1 Unsere Gehirn-CT-Schnitte

206 Gehirn-CT-Schnitte

Mit den modernen Untersuchungsmethoden, zum Beispiel des Computertomogramms, können wir quasi in das menschliche Gehirn hineinschauen, indem wir das Gehirn schichtweise untersuchen. Man kann beliebige Schichten einstellen und fotografieren, meist waagerechte und senkrechte. Das Bild nebenan zeigt die Standard-Schichten, die nahezu parallel zur Schädelbasis verlaufen (weiße Linien sind falsch, gelbe richtig).

Aus diesen verschiedenen Schichten erhält man eine Serie von Fotos, die die verschiedenen Hirnteile und etwaigen Hamerschen Herde zeigen.

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10.5 Der erste entdeckte HAMERsche HERD

Rechts fronto temporal, im Revierangst-, Revier- und Revierärger-Relais in der erneuten Heilungsphase nach Rezidiv.

Oberer Pfeil links: in Lösung gehende Schießscheibe im Unterzuckerungs- und Überzuckerungs-Relais (Diabetes bis 500 mg % Blutzucker).

207 CT HH Revierangst- Revier- und Revieraerger-Relais in erneuten Heilungsphase

207 MRT Bronchial-Ca des rechten Lungenfluegels

Bronchial-Carcinom des rechten Lungenflügels.

Der Patient, zu dem diese Bilder gehören, war der erste, bei dem ich prospektiv einen später sogenannten „HAMERschen HERD“ suchte und – auch fand, am 6.4.83. Er hatte eigentlich ein Melanom am linken Arm.

Der Patient betrieb einen kleinen Supermarkt mit einer gutgehenden Frischfleischabteilung. Für die ortsansässigen Metzger war dies ein Dorn im Auge. Ein Konkurrent war darunter, der sich besonders gut mit dem Veterinäramtsarzt verstand der im Ort die Kontrollen durchführte. Der Patient wurde nun laufend von diesem Veterinär schikaniert. Das eskalierte schließlich soweit, daß er ihm ein Verfahren anzuhängen versuchte. Als das nach langem hin und her nicht klappte, wurde er „von oben“ abgezogen und ein anderer übernahm diesen Bezirk für mehrere Jahre. Von nun an gab es keinen Ärger mehr.

Doch eines Tages, kurz vor Mittag, stand plötzlich dieser ehemalige Veterinärarzt in der Tür, und ohne sich umzusehen schritt er sofort zur Fleischabteilung. Als er den Patienten sah, sagte er wörtlich: „Wie, Sie sind ja immer noch da!“ Im Verlauf der Kontrolle ging er mit dem Patienten nach draußen zum Kühlraum, dabei ließ er jedoch beim Rausgehen die Türe offen stehen. Als beide zurückkamen hatte sich die Katze des Patienten hereingeschlichen. Der Patient erstarrte vor Schreck, der Veterinärarzt deutete nur wortlos auf die Katze und sagte: „Die Fleischabteilung ist geschlossen.“ Da geriet der Patient außer sich. Er rannte hoch in seine Wohnung, holte einen Fotoapparat (worin sich aber kein Film befand) und „beschoß“ regelrecht den Veterinär mit dem Blitzlicht. Der Patient hatte wahrscheinlich einen Revier-Konflikt, einen Revierärger- und einen Revierangst-Konflikt erlitten. Von nun an merkte er hin und wieder Ziehen im linken oberen Arm, und massierte ihn.

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Dabei entdeckte er eine Warze die er mit Rizinusöl einrieb, weil er irgendwo gelesen hatte, daß man Warzen damit zum Verschwinden bringen könnte. Als sich jedoch die Warze entzündete, ging er damit zum Hautarzt, der ihn zur Universitäts-Hautklinik überwies. Diagnose: Verdacht auf Melanom. Er wurde sofort operiert und auch gleich ein axiallärer Lymphknoten „zu diagnostischen Zwecken“ mit entfernt. Nun begann eine Odyssee. Denn von da ab war der Patient auf „Melanom“ fixiert und hat laufend Melanome „produziert“, denn mit jedem weiteren Melanom und jeder Operation fühlte er sich aufs Neue besudelt und verunstaltet, so daß er sich schließlich in einem Teufelskreis befand.

Bevor er zu mir kam (Ende Jänner ’83), sollte der Arm noch amputiert werden. Jedoch bei der letzten Kontrolluntersuchung vor der Amputation hatte man ein Bronchial-Carcinom festgestellt, das bei der Kontrolle im August noch nicht vorhanden gewesen war. Nun wurde die Amputation abgeblasen.
Ich wußte damals schon, daß das sogenannte Bronchial-Carcinom die Heilungsphase eines Revierangst-Konfliktes war. Und wirklich, der Patient hatte im September sein Ladenlokal endlich gut vermieten können, nachdem ein Vormieter mit hohen Mietrückständen wieder ausgezogen war.

Nach meinem Vortrag im März auf dem Heilpraktikerkongreß in der Mainzer Rheingoldhalle, den der Patient besucht hatte, fragte er mich, ob er denn jetzt in Gefahr sei einen Schlaganfall zu erleiden. Ich sagte ihm, ausschließen könne ich das nicht. Vierzehn Tage später bekam er wirklich einen Schlaganfall, kollabierte im Badezimmer seiner Wohnung, wo man ihn fand. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und erlitt dort einen weiteren Konflikt, weil er von einem Pfleger gewaschen und gepflegt wurde, den er für sehr unsauber hielt. Er ekelte sich und sträubte sich dagegen. Die Blutzuckerwerte stiegen bis 500 mg % und normalisierten sich erst gänzlich, als der Patient Anfang Mai wieder zu Hause war.

Wir erreichten, daß ein Hirn-CT angefertigt wurde – am 6.4.83. Als man mir die Aufnahmen zeigte, war ich einerseits etwas stolz, daß ich so etwas schon prospektiv für möglich gehalten hatte. Denn ich hatte winzig kleine Veränderungen erwartet, die für die Melanome verantwortlich sein, und kaum größere, die für das Bronchial-Carcinom verantwortlich sein könnten. Aber mit diesen riesigen Befunden rechts temporal und rechts und links paramedian frontal konnte ich eigentlich nicht viel anfangen. Ich war ziemlich ratlos.

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In solchen Fällen muß man als braver Handwerker arbeiten, muß alles zusammentragen, was dazugehören könnte. Dabei war die Familie des Patienten maximal kooperativ. Mindestens waren die zeitlichen Abfolgen ja ungefähr so gewesen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Das war für mich zunächst die Basis.

Die gerade in Lösung gehenden Schießscheiben im rechten (Diabetes) und linken (Unterzuckerung) Zuckerzentrum hingen wohl damit zusammen, daß der Pfleger ausgetauscht worden war. Solche Dinge wußte ich aber damals noch nicht, noch weniger, daß da auch das Zahnschmelz-Relais des Nicht-zubeißen-Dürfens mitbetroffen war. Ich konzentrierte mich auf den rechts-temporalen Herd, der mir frisch aussah (sogenannter „roter Schlaganfall“) mit Lähmung der linken Seite. Und der gehörte offenbar zu der Vorgeschichte, die wiederum mit den kürzlich vermieteten Ladenräumen zu tun haben könnte. Auch das habe ich damals mehr geahnt als gewußt. Aber von da ab wußte ich, wie und wo ich suchen mußte. Die Suche nach den vielen Stecknadeln im Heuhaufen begann.

10.6 Fallbeispiele

Typische Schießscheiben-Konfiguration eines Hamerschen Herdes, das heißt ca-Phase im sensorischen Rindenzentrum mit dem Zentrum links paramedian liegend. Es betrifft eine sensorische Lähmung des rechten Beins und (etwas weniger) auch des rechten Arms.

Die Tatsache, daß die Schießscheibenringe auch auf die rechte Hirnseite hinüberreichen, sowie ins motorische Rindenzentrum und ins postsensorische (Periost betreffend) zeigt uns, daß auch die Sensibilität der linken Körperhälfte, sowie Motorik und Periost-Sensibilität beiderseits mitbetroffen sind.

209 CT HH mit Schiessscheiben- Konfiguration im sensorischen Rindenzentrum

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210 CT 2 HHe zentral im postsensorischen Rindenzentrum in pcl-Phase

Zwei Hamersche Herde zentral im postsensorischen (für das Periost zuständigen) Rindenzentrum in der pcl-Phase. Die Schießscheibenringe sind oedematisiert, zeigen allmählich verlaufende Lösungsringe; der Beweis, daß es sich nicht um Artefakte gehandelt hat.

10.6.1 Fallbeispiel: Italienischer Gastarbeiter

210 CT HH aktive Phase im postsensorischen Rindenzentrum - schmerzhafter Trennungs-Konflikt

Verschiedene Schichten einer CCT-Serie desselben Patienten. Der nebenstehende Hamersche Herd ist noch weitgehend in aktiver Phase, projiziert sich zum Teil ins Marklager, gehört aber zum postsensorischen Rindenzentrum, (schmerzhafter Trennungs-Konflikt das Periost des linken Beins betreffend). Wir sehen schon einen Ring in Lösung gehen, das heißt der Konflikt ist also offenbar gerade ganz kurz vorher gelöst worden.

Man ist zunächst geneigt, an ein Artefakt (Kunstprodukt) des Apparates zu denken, jedoch kann ein Artefakt unmöglich oedematisieren.

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Es handelt sich um die Bilder eines italienischen Patienten aus Rom, der als Gastarbeiter in Südfrankreich arbeitete. Dieser hatte, wie das dort so üblich ist, in Rom nahe dem Flughafen Leonardo da Vinci angefangen ein Haus zu bauen. Ein Jahr später, als der Rohbau fast fertig war, kam die Baupolizei und ordnete die Stilllegung des Baus an. Der Patient erlitt einen Revierärger-Konflikt und Leber-Gallengangs-Carcinom. Doch nach einigen Tagen begann er nachts weiterzubauen. Da er jeweils nur im Urlaub weiterbauen konnte, begann ein Katz-und-Mausspiel mit der Baupolizei. Viermal legte man ihm den Bau still, jedesmal erlitt er ein DHS-Rezidiv. Aber er steckte das alles weg in Vorfreude auf seinen hübschen Altersruhesitz. Und wirklich erreichte er vier Jahre später, daß er gegen ein Bußgeld sein Haus fertigstellen durfte, wie das auch dort so üblich ist.

Durch die nun eintretende definitive Lösung bekam der Patient eine Leberschwellung, die Ärzte vermuteten ein Leber-Carcinom. Durch diese Verdachtsdiagnose erlitt der Mann ein Krebsangst (Frontalangst)-DHS mit Kiemenbogengangs-Ulcera. Als er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, kam es im Februar des darauffolgenden Jahres zu einer Schwellung in der Halsgegend, was die Schulmediziner als Lymphknoten fehldeuteten. Kurz danach wurde ihm die Diagnose „metastasierendes Leberkarzinom“ ins Gesicht geschleudert. Hierdurch erlitt der Patient einen gewaltigen brutalen Trennungs-Konflikt, den wir auf der hier vorliegenden Aufnahme gut erkennen können. Er zitterte am ganzen Leibe, hatte einen zusätzlichen Todesangst-Konflikt und nahm rasch an Gewicht ab. Der Patient konnte jedoch trotz allem eine innerliche Lösung erreichen – die Lungenrundherde des Todesangst-Konfliktes gingen sogar leicht zurück. Aber das Leben blieb nicht stehen. Der alte Revierärger kehrte in Form eines Rezidiv-DHS‘ zurück: Wegen seiner Erkrankung konnte er ja nun nicht mehr weiterbauen, seine Kinder „spurten nicht“, hatten keinerlei Interesse daran, den Bau fertigzustellen und die Geldbuße zu zahlen. Es gab eine dramatische familiäre Auseinandersetzung. Auch darüber kam der Patient noch einmal hinweg. Jedoch kam es in der Heilungsphase zu einer Potenzierung der verschiedenen Hirnoedeme, wodurch der Patient ins Koma fiel und in völliger Vagotonie verstarb.

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212 CT HH oedematisierten Schiessscheibenringe und aktiver HH Todesangst-Konflikt

Weiteres CCT aus der gleichen Serie, bei dem man sehr schön die unterschiedlich oedematisierten Schießscheibenringe erkennen kann.

Aktiver Hamerscher Herd für den erwähnten Todesangst-Konflikt durch Diagnosenstellung. Die Schießscheiben fangen gerade an, etwas zu oedematisieren

10.6.2 Fallbeispiel: 60jährige Frau eines Universitäts-Rektors

212 CT HH aktiv motorisches DHS den Freund nicht festhalten zu koennen und einen Trennungs- Konflikt

CCT vom 7.5.90 einer 60jährigen Patientin. Gattin eines Universitätsrektors, der seine Frau vor 15 Jahren verlassen hatte. Aus religiösen Gründen war eine Scheidung als nicht möglich erachtet worden. Vor fünf Jahren lernte die Patientin einen neuen Mann kennen, der aber noch nicht geschieden war. 1989 ließ sich der Freund dann scheiden. Aber die Patientin konnte sich ihrerseits nicht entschließen, sich scheiden zu lassen und ihn zu heiraten. In diesem Moment zog der Freund zu einer anderen Frau. Die Patientin erlitt ein motorisches DHS, den Freund nicht festhalten zu können und einen Trennungs-Konflikt, weil der Freund ihr aus den Händen glitt, dazu auf organischer Ebene eine motorische und sensorische Teillähmung beider Hände mit fast völliger motorischer Lähmung des rechten Daumens.

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Man vermutete eine MS. In dieser Situation kam die Tochter, eine Dozentin für Neurologie zu mir und erbat meinen Rat.

Aufgrund des mitgebrachten CCTs konnten wir den Fall rasch rekonstruieren. Sie therapierte die Mutter, indem sie mit ihr über die Angelegenheit ausführlich sprach. Wirklich ging auch die Lähmung wieder zurück. Die Mutter erlitt den obligaten epileptischen Anfall. Dann aber ereignete sich folgendes: Die Patientin erfuhr, daß die neue Freundin ihres Ex-Freundes „keine Dame“ sei und daß der Freund mit dieser Frau schon eine Beziehung hatte, während er noch mit ihr intim befreundet war. Daraufhin erlitt sie ein DHS des Sich-Sträubens und des Angst-Ekels (Linkshänderin) mit dem Zentrum im Glukagon-Relais, das heißt die Unterzuckerung überwiegt.

CCT vom 3.7.1990 der gleichen Patientin: Während wir in der vorangegangenen Aufnahme noch die scharfe Ringformation als Zeichen des aktiven Konflikts der motorischen und sensorischen Lähmung sehen können, ist dieser Konflikt auf der Aufnahme zwei Monate später gelöst. Dafür aber sehen wir eine neue aktive Schießscheiben-Konfiguration entsprechend dem zu diesem Zeitpunkt noch aktiven Konflikt des Sich-im-Nachhinein- noch-Sträubens-und-Ekelns im Zuckerrelais. Dieser zweite Konflikt konnte durch intensive Gespräche ebenfalls gelöst werden.

213 CT HH der motorischen und sensorischen Laehmung geloest - aktiver Konflikt des Sich-im-Nachhinein- noch-Straeubens-und-Ekelns im Zuckerrelais

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10.6.3 Fallbeispiel: 50jährige Patientin nach Menopause

214 CT HH Loesungsoedem Revierangst-Konflikt mit Intrabronchial-Ca - weitere sexuelle bzw halbsexuelle Konflikte die haengend-aktiv sind

CCT einer 50jährigen rechtshändigen Patientin nach der Menopause. Rechts fronto-parietal sehen wir einen großen Hamerschen Herd in Lösungsoedem entsprechend einem Revierangst-Konflikt mit Intrabronchial-Carcinom. Das DHS hatte sich 7 Monate zuvor ereignet. Der Schwiegersohn der Patientin mußte wegen einer akuten Peritonitis operiert werden, die Ärzte gaben ihm kaum noch Überlebenschancen. Dieser Konflikt dauerte nur 2 Monate an, er war jedoch äußerst heftig! Einen Monat vor Erstellung dieser Aufnahme kam es zu einem Konfliktrezidiv: Der Ehemann der Patientin mußte an einer akuten Leistenhernie160 operiert werden.

Der Rezidiv-Konflikt dauerte 3 Wochen an bis es zur erneuten Konfliktlösung kam. Der Druck des erneut in den Hamerschen Herd einschießenden Heilungsoedems brachte diesen offensichtlich zum Zerreißen – ein Beispiel für den sogenannten „Ziehharmonika-Effekt“: Ein Hamerscher Herd in Lösungsoedem gerät vorübergehend wieder in Konfliktaktivität, das Oedem bildet sich kurzfristig zurück, nach der erneuten Conflictolyse schießt wieder Oedem ein, der Hamersche Herd pumpt sich gleichsam von innen wieder auf – irgendwann hält das Gewebe dem Oedemdruck nicht mehr stand und zerreißt, was auch auf der folgenden Aufnahme recht gut zu sehen ist.

Auf der linken Großhirn-Hemisphäre sehen wir weitere sexuelle beziehungsweise halbsexuelle Konflikte, die hängend-aktiv sind. Dazu konnten wir folgendes eruieren: Als die Patientin 17 Jahre alt war, wurde sie von ihrem eigenen Schwager vergewaltigt – ein Konflikt, über den sie im Prinzip nie so richtig hinweggekommen war! Als ihr Sohn 16 Jahre alt war, wurde er Vater eines Kindes – für die Mutter ein Konfliktrezidiv in quasi gleicher Angelegenheit…

 

160 Hernie = Bruch

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Im folgenden eine andere CCT-Schicht der gleichen Patientin: Der Pfeil zeigt auf einen Hamerschen Herd mit Schießscheiben-Konfiguration im motorischen und postsensorischen Rindenzentrum, einem (motorischen) Trennungs-Konflikt entsprechend. Weiterhin sehen wir sehr gut den bereits erwähnten innen zerrissenen Hamerschen Herd im Bronchialrelais. Wir haben also Konfliktlösung und Konfliktaktivität gleichzeitig vorliegen!

215 CT HH aktiv motorisches und postsensorisches Rindenzentrum Trennungs-Konflikt entsprechend

Was war passiert? Als die Patientin in voller Heilungs-Vagotonie im Krankenhaus lag, guten Appetit hatte und gut schlafen konnte, kam eines Morgens ihre Schwester zu Besuch und flüsterte: „Denk nur, was ich heut‘ Nacht geträumt habe. Ich habe unsere Mutter im Traum gesehen, sie sagte, sie komme, um dich zu holen.“ Das schlug bei der armen Patientin furchtbar ein! Von Stund an war sie an allen vier Extremitäten teilgelähmt, links mehr als rechts, aß nicht mehr, schlief nicht mehr, war in voller Panik. Einem französischen Arzt, der sich mit der Neuen Medizin auskannte gelang es in einem Gespräch am Krankenbett, der Patientin diese Zentnerlast von der Seele zu räumen, nachdem sie ihm unter Tränen diese Begebenheit erzählt hatte. Von Stund an waren die Paresen161 mehr und mehr rückläufig. Die Patientin konnte wieder schlafen und essen.

 

161 Parese = unvollständige Lähmung

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10.6.4 Fallbeispiel: Aktiver Hamerscher Herd in Schießscheiben-Konfiguration im Stammhirn

216 CT aktiver HH Duenndarm- Relais unverdaulichen Aerger

Hier zwei CCT-Bilder verschiedener Schichten der gleichen Patientin.

Auf dem ersten sehen wir einen aktiven Hamerschen Herd in scharfer Schießscheiben-Konfiguration. Die Pfeile weisen auf das Dünndarm-Relais im Stammhirn entsprechend einem unverdaulichen Ärger.

216 CT aktiver HH Tuben und Urin- Blasen-Relais

Hier eine tiefere Schicht der gleichen Serie, ebenfalls mit Hamerschem Herd in Schießscheiben-Konfiguration aber mit anderem Mittelpunkt, nämlich im Tuben und Urin-Blasen-Relais.

Konflikt: Die Patientin hatte ihr Pferd falsch gelenkt und einen anderen Reiter gegen die Bande gequetscht und schwer verletzt. Dieser beschimpfte sie wüst mit übelsten Vokabeln (Tuben-Carcinom).

Unmittelbar darauf wurden hohe Kosten fällig (unverdaulicher Ärger), da der Mann lange im Krankenhaus liegen mußte.

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10.6.5 Fallbeispiel: Rechtshändiger Patient mit Verlust-Konflikt

Der nächste Fall hat 3 Abbildungen, die sich auf den gleichen Patienten beziehen:

Auf der ersten CT-Aufnahme sehen wir einen großen, scharfen Ring – er ist ein Artefakt. Daneben sind zwei eindeutig noch in ca-Phase befindliche schießscheibenförmige Hamersche Herde zu sehen. Der rechte betrifft ein Herz-Koronar-Ulcus (Revier-Konflikt), der linke betrifft den rechten Hoden (Verlust-Konflikt). Der rechtshändige Patient hatte seine Mutter unerwartet verloren, an der er sehr hing. Man sieht, daß die rechte Schießscheiben-Konfiguration noch sicher in der ca-Phase ist. Die linke dagegen ist schon etwas oedematös geschwollen, ist also gerade dabei in Lösung zu gehen. Der Patient hat dann später (Februar 1993) auf dem Tiefpunkt der pcl-Phase einen Herzinfarkt erlitten.

217 Hirn-CT aktiver HH Koronar-Ulcus Revier-Konflikt

CT des Hodens:
Die Abbildung zeigt eine Hodennekrose des rechten Hodens, der Konflikt war ja noch nicht gelöst!

217 CT des Hodens mit Nekrose durch Verlust-Konflikt

Foto des Hodens:
Am rechten Hoden ist äußerlich praktisch nichts zu sehen. Der Finger zeigt auf die Stelle der Nekrose.
Die vermutete Hodennekrose (vereinfacht ausgedrückt ein „Loch“), das heißt ein Substanzverlust im Hoden, wurde also vorher, nur durch das Hirn-CT diagnostiziert. Im Folgenden eine Bestätigung des Falles:

217 Foto des Hodens

Seite 217

218- Bestaetigung des Falles mit Hodennekrose Zentrum Neue Medizin Oesterreich

Seite 218

Die nächste Fallgeschichte einer linkshändigen Patientin umfaßt 7 Aufnahmen:

10.6.6 Fallbeispiel: Linkshänderin mit Teillähmungen links

219 CT aktiver HH und direkt nach Loesung motorischer Konflikt nicht festhalten zu koennen

25.7.90: Hamerscher Herd in ca-Phase

25.2.90, Hamerscher Herd direkt nach Conflictolyse

219 CT HH Ende der pcl-Phase - motorischer Konflikt nicht festhalten zu koennen

10.4.90, Ende der pcl-Phase

Klatschtest! Foto der linkshändigen Patientin

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Die drei vorherigen CCT-Aufnahmen zeigen die Entwicklung eines Hamerschen Herdes über fast 4 Monate.

Die Patientin ist, wie das Foto zeigt, Linkshänderin. Sie erkrankte an einer Teillähmung des linken Arms und des linken Beins, in geringerem Maße auch des rechten Arms.

Das DHS ereignete sich im Juni 1989: Die Patientin verlor, in unglücklicher Ehe verheiratet, einen sehr geliebten Freund, den sie – auf dramatische Weise – nicht in der Umarmung des linken Arms und des linken Beins (Linkshänderin!), weniger der rechten Extremitäten, festhalten konnte. Es geht also um den „Partner-Arm“ und das „Partner-Bein“ und in geringerem Maße auch um den rechten (Mutter/Kind)-Arm mit dem Konflikt, nicht festhalten zu können. Die Patientin hatte sich von ihrem Freund ein Kind gewünscht, hatte schon gehofft, schwanger zu sein, darüber war es zum dramatischen Verlustereignis gekommen.

Auf der ersten CT-Aufnahme ist der Konflikt noch aktiv. Wir sehen die scharfen Kreise der Schießscheiben-Konfiguration des Hamerschen Herdes, sehen aber auch, daß die Ringe auf die linke Hemisphäre hinüberreichen (schwache Lähmung des rechten Arms). Das Zentrum des Hamerschen Herdes ist rechts im motorischen Zentrum, betreffend die Motorik für die Partnerumarmung mit dem linken Arm (Linkshänderin!) und die intime Partnerumarmung mit dem linken Bein. Die Conflictolyse, die die von der Neuen Medizin begeisterte Hausärztin der Patientin mit dieser zusammen erarbeitete, gelang am 20.2.1990, knapp vier Wochen nach dem ersten Hirn-CT, das vom 25.1.1990 stammt.

In diesem zweiten CT vom 25.2.90, etwa von der gleichen Schicht, sehen wir, wie der Hamersche Herd gerade „aufbricht“, das heißt die Ringe werden außen unregelmäßig und unvollständig, das Zentrum ist aber noch zu sehen.

Die nächsten Aufnahmen vom 10.4.90, ebenfalls etwa die gleiche Schicht, wenn auch nicht immer exakt der gleiche Neigungswinkel der Schichten, wodurch der Hamersche Herd mal ein bißchen nach vorne oder nach hinten rutscht. Wir sehen, daß der Hamersche Herd teilweise bereits in gliöse Vernarbung übergegangen ist.

220 CT HH teilweise bereits in geloeste Vernarbung uebergegangen motorischer Konflikt nicht festhalten zu koennen

10.4.90

10.4.90

Seite 220

Zu erwähnen ist natürlich noch, daß am 10.3.1990 ein epileptischer Anfall (epileptische Krise) stattfand, der die Patientin jedoch nicht überraschte, da ihr ja die Regeln der Neuen Medizin durch ihre Hausärztin bestens bekannt gemacht worden waren.

Eigentlich war die Patientin, zwischen Juli 1989 und Februar 1990 schon unter „MS“-Verdacht gelaufen. Aber dieser Unsinn konnte ihr zum Glück schnell ausgeredet werden: Die große Gefahr ist ja immer, daß die Patientin durch den Diagnose-Schock einen zweiten motorischen Konflikt – hauptsächlich der Beine – erleiden, weil man ihnen sagt, sie würden möglicherweise zeitlebens an den Rollstuhl gefesselt sein. Von diesem Konflikt kommen sie dann meist nie mehr los.

Letzte CT-Aufnahme vom 24.4.1990 der gleichen Patientin:
Man sieht, daß die Schießscheiben inzwischen leichte „Stechapfelform“ haben, das heißt der Höhepunkt der pcl-Oedemphase ist hier bereits vorbei, die Vernarbungsphase ist im Gang.

221 CT HH Stechapfelform Vernarbungsphase motorischer Konflikt nicht festhalten zu koennen

10.6.7 Fallbeispiel: Patientin mit Angst-Ekel-Konflikt

Die folgende Fallgeschichte umfaßt 4 CCT-Aufnahmen:

Es handelt sich um 3 Serien von CCTs einer Patientin, die im Abstand von jeweils circa 6 Wochen angefertigt wurden.

Bei der Patientin lag ein Angst-Ekel-Konflikt vor kombiniert mit einem Sträubens-Konflikt vor ihrem schwulen Chef, den sie als „ekelhaft“ und „gemein“ empfand.

CCT vom 24.1.90, Hamerscher Herd in ca-Phase:
Das Zentrum der Schießscheiben-Konfiguration liegt rechts. Deshalb überwiegt der Diabetes über die Hypoglykämie, das heißt es überwiegt die Beta-Inselzell-Insuffizienz gegenüber der Alpha-Inselzell-Insuffizienz.

Seite 221

222 CT aktive HH Angst-Ekel-Konflikt kombiniert mit Straeubens-Konflikt - 2 aktive HH Angst-im-Nacken-Konflikt

Kurz nach dieser Aufnahme kündigt sie. Wir sehen auf der gleichen Aufnahme dorsal einen großen Hamerschen Herd, der schon mehrfach vernarbt ist, in erneuter Schießscheiben-Konfiguration die beiden Glaskörper auf organischer Ebene betreffend. Der biologische Konflikt: Sie war ein Jahr vorher auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle (Apotheke) von hinten verfolgt, überfallen und mit einem Messer bedroht worden. Die Rezidive: Sie mußte jeden Tag den gleichen Weg von und zur Apotheke nehmen. Die Patientin bekam folgerichtig einen beiderseitigen Grünen Star.

24.1.1990

 

222 CT HH in Loesung Angst-Ekel-Konflikt kombiniert mit Straeubens-Konflikt

Oben: CCT-Aufnahmen vom 15.3.90:
Beide Konflikte sind in pcl-Phase, der frontale noch mehr als der occipitale. Man sieht aber, daß die jetzt oedematisierten Schießscheiben an der gleichen Stelle sind. So etwas nennen wir eine normale Entwicklung eines Hamerschen Herdes nach Lösung des Konfliktes.

Seite 222

CCT der gleichen Patientin weitere 2 1⁄2 Monate später.
Man sieht nur noch eine Narbe des Hamerschen Herdes im Diabetes- beziehungsweise Hypoglykämie-Relais.

223 CT nur noch Narbe des HHs im Diabetes- und Hypoglykaemie-Relais

10.6.8 Fallbeispiel: Duktales Mamma-Carcinom

223 224 4 CCTs jungen Frau mit duktalen Mamma-Ca in frischer pcl-Phase

Serie von vier CCTs einer jungen Frau mit einem duktalen Mamma-Carcinom in frischer pcl-Phase.
Der Radiologe verlagerte die Patientin einmal 2 cm aus der Mittellinie nach links (siehe die jeweils linksstehenden Fotos) und einmal 2 cm nach rechts (siehe die jeweils rechtsstehenden Fotos). Die Lokalisation des Hamerschen Herdes änderte sich dabei, wie man sieht, nicht.

Seite 223

10.6.9 Fallbeispiel: Londoner Banker

Die nächsten 7 Fotos gehören zur Fallgeschichte eines Londoner Bankers

224-1 CT HH für motorischen Konflikt -Hoehepunkt der Heilung schon ueberschritten

224-2 CT HH für motorischen Konflikt -Hoehepunkt der Heilung schon ueberschritten

Hamerscher Herd für motorischen Konflikt. Es sind nur noch wenige Schießscheiben zu erkennen, sie zeigen bereits „Stechapfelform“, der Höhepunkt der Heilung ist also schon überschritten. Auf der ersten CCT-Aufnahme sind einige Schießscheibenringe sowie das Einschlagzentrum des Konfliktes noch zu erkennen, auf den nächsten Aufnahmen wird dies immer schwerer möglich.

Seite 224

Weitere 3 CCTs, auf denen man die motorische Schießscheibe beziehungsweise deren allmähliches Verschwimmen sehr gut beobachten kann. Ein Artefakt ist also ausgeschlossen!

225 CT HH für motorischen Konflikt gut zu sehen allmaehliches Verschwimmen

225 2 CT HH für motorischen Konflikt gut zu sehen allmaehliches Verschwimmen

Die fünf abgebildeten CCT-Aufnahmen der gleichen Serie sind von einem Bankier aus einem Krankenhaus in London. Typischer Fall von Fehldiagnose: Der Patient hatte nach einem dramatischen Streit mit seinem Abteilungsleiter, bei dem ihm die Beförderung verweigert worden war, eine motorische Lähmung erlitten, mehr des rechten als des linken Beines, ebenso mehr des rechten als des linken Armes. Nun wurde er durchuntersucht und man fand ein altes Pankreas-Carcinom und ein altes Leber-Carcinom. Das konflikt-aktive Dünndarm-Carcinom (nachfolgendes Abdomen162-CT), sowie die dazugehörige Schießscheiben-Konfiguration in ca-Phase (nachfolgend abgebildeter CCT-Schnitt) hatte man natürlich nicht sehen können.

162 Abdomen = Bauch, Unterleib

Seite 225

226 Bauchaufnahme aktiver Duenndarm-Ca solitaeren Ca-Herde im Pankreas und in der Leber

Der Pfeil zeigt auf das aktive Dünndarm-Carcinom. Außerdem sehen wir die alten solitären Carcinom-Herde im Pankreas und in der Leber.

226 CCT solitaere Ca-Herde im Pankreas und in der Leber

Der zugehörige Hamersche Herd rechts lateral im Stammhirn (Pfeil rechts) für das solitäre Leber- beziehungsweise Pankreas-Carcinom hat Vernarbung, etwas Oedem, eventuell wieder ganz leicht angedeutete Schießscheiben-Konfiguration, die sich in das Oedem projiziert. Der Grund dafür könnte der sein, daß die für diesen Hamerschen Herd zuständigen Konflikte (Verhungerungs-Konflikt und Konflikt, einen Brocken nicht verdauen zu können) auch beruflich bedingt waren und nun wieder mitreagierten (Schiene!). Außerdem der Hamersche Herd (linker Pfeil) im Dünndarm-Relais für den unverdaulichen Ärger-Konflikt. Insgesamt haben wir also 3 verschiedene Schießscheiben bei dem gleichen Patienten, davon die eine (Leber/Pankreas) in einem alten vernarbten Relais.

Während der motorische Konflikt für alle 4 Extremitäten, rechts stärker als links, schon in der pcl-Phase ist und schon „ Stechapfelform“ anzunehmen beginnt, das heißt den Höhepunkt schon überschritten hat, ist die „Dünndarm-Schießscheibe“ noch in voller Aktivität. Das heißt also, daß ein mehrschichtiger Konflikt keineswegs auf allen Ebenen in gleichem Takt gelöst wird. Der eine Aspekt wird gelöst, während der andere noch aktiv bleibt.

Hätte man die Neue Medizin angewendet, dann hätte man gesehen, daß das Pankreas-Carcinom und das Leber-Carcinom, die im gleichen Takt gelaufen waren, schon eine ältere Vorgeschichte gehabt haben müssen und jetzt möglicherweise als Schiene wieder reaktiviert wurden. Während der corticale motorische Konflikt schon mit einer epileptischen Krise (tonisch-klonischer Krampfanfall) den Höhepunkt der pcl-Phase überschritten hat, ist der Dünndarm-Konflikt noch, wie gesagt, hochaktiv.

Seite 226

Zufällig sehen wir im vorangehenden Bauch-CT den Präileus durch Okklusion des Dünndarms. Man hätte dieses Stück Dünndarm in einem kurzen Stück exstirpiert und hätte dem Patienten damit eine sehr gute Prognose verschaffen können. So aber führte man den Präileus auf ein vermutetes frisches Leber/Pankreas-Carcinom zurück und erklärte den Patienten für inoperabel. In diesem Fall entspricht der motorische Konflikt der Vorstellung, des Nicht-weiter-aufsteigen-Könnens, beziehungsweise des Festgebunden-Seins und das Dünndarm-Carcinom dem damit verbundenen unverdaulichen Ärger. Man sieht, daß die Neue Medizin durch ihre Differential-Diagnostik auf den drei Ebenen der bisherigen Medizin um einiges voraus ist.

10.6.10 Fallbeispiel: Brutaler Trennungs-Konflikt

227 CT HH brutaler Trennungs-Konflikt in Loesung

Bei dieser Serie sieht man sehr gut, wie eine oedematisierte Schießscheiben-Konfiguration in der pcl-Phase in der einen Schicht noch gut sichtbar ist und in der anderen schon mehr oder weniger zu verschwimmen beginnt, zentraler Periost-Konflikt, das heißt brutaler Trennungs-Konflikt in Lösung

Seite 227

228 CT HH brutaler Trennungs-Konflikt fast völlig in Oedem aufgeloest

Auf dieser letzten Aufnahme ist die Schießscheibe fast völlig in Oedem aufgelöst.

10.6.11 Auf den nachfolgenden zwei Fotos sehen wir …

228 CT pcl-Phase HH sensorisch-postsensorischen Periost-Trennungs- Konflikt aeussere Hautschicht

Wir sehen einen Hamerschen Herd für einen sensorisch-postsensorischen (Periost)-Trennungs-Konflikt, der schon den Höhepunkt der pcl-Phase überschritten hat und schon Stechapfel-Konfiguration anzunehmen beginnt.

Seite 228

Auf organischer Ebene sind zugehörig: Exanthem163, Urtikaria164, Pruritus165, verschiedene Begriffe für ein und dasselbe – die sich in der Heilungsphase befindende äußere Hautschicht.

Im folgenden werden einige besonders interessante CCTs nur kurz vorgestellt, die allesamt die mit der Firma Siemens erarbeiteten Ausschlußkriterien erfüllen. Also: Keine Artefakte!

229 CT HH Schiessscheibenformation Konflikt in Aktivitaet - CT mit Kontrast Ringformation oedematisiert bereits am Vernarben

22.4.86

Schießscheibenformation scharf markiert, Konflikt in Aktivität

5.9.86

CCT mit Kontrast, Ringformation oedematisiert, bereits gliomatös am Vernarben

 

163 Exanthem = entzündliche Hautveränderung der äußeren Haut
164 Urtikaria = Nesselsucht, Quaddelsucht
165 Pruritus = Hautjucken mit zwanghaftem Kratzen

Seite 229

230 CT Entwicklung Schiessscheibenformation

Entwicklung einer Schießscheibenformation bei einem jungen Patienten.

230 CT HH lang angedauerten Todesangst-Konflikt

Hamerscher Herd in aktiver Schießscheiben-Konfiguration für lang angedauerten Todesangst-Konflikt im Stammhirn.
Der Patient war auf offener Straße überfallen und mit dem Messer bedroht worden.

230 MRT HH lang angedauerten Todesangst-Konflikt

In der entsprechenden Kernspin-Aufnahme lassen sich ebenfalls die Ringstrukturen des aktiven Hamerschen Herdes erkennen.
Dies ist jedoch nur möglich, wenn der Konflikt, wie in diesem Fall, sehr lange angedauert hat und sehr intensiv war.

Seite 230

Ringformation, die von der linken Seite her durch zwei oedematisierte weitere Herde „eingedellt“ wird.

231 CT HH Ringformation wird von linken Seite durch zwei oedematisierte weitere Herde eingedellt

Entwicklung der Ringformation im CCT bei einer jungen Patientin

231 CT HH in scharfer Schiessscheiben-Konfiguration und HH vernarbt

3.11.89

Hamerscher Herd in scharfer Schießscheiben-Konfiguration

9.2.90

Hamerscher Herd vernarbt, die Ringstruktur ist kaum noch erkennbar

Seite 231

232 CCT-Serie mit deutlich unterschiedlich oedematisierter Ringstruktur mit Massenverschiebung

CCT-Serie mit deutlicher, unterschiedlich oedematisierter Ringstruktur mit Massenverschiebung

Seite 232

233 CT Zwei HHe mit oedematisierter Ringstruktur

Ein österreichischer Patient: Zwei Hamersche Herde mit oedematisierter Ringstruktur

233 CT 2 sich ueberschneidende Oedemringe und CT HH bei dem sich 3 verschiedene Ringformationen nebeneinander- bzw ineinanderprojizieren

Zwei deutliche, sich überschneidende, Oedemringe

Hamerscher Herd bei dem sich 3 verschiedene Ring formationen nebeneinander- beziehungsweise ineinanderprojizieren. Die linke davon ist vollständig in Lösungsoedem

Seite 233

234 CT halbkreisfoermigen HH rechts für motorischen Konflikt in pcl-Phase - zentraler HH in ca-Phase im Zuckerrelais - links weitgehend abgeheilter HH rechte Schulter betreffend

Die folgende sehr interessante Aufnahme zeigt einen halbkreisförmigen Hamerschen Herd rechts für einen motorischen Konflikt in pcl-Phase mit Lösungsoedem. Daneben (schlanke Pfeile) ein zentraler Hamerscher Herd in der ca-Phase im Zuckerrelais. Weiter ein schon weitgehend abgeheilter Hamerscher Herd links, bereits durch Glia-Einlagerung weiß anfärbbar, die rechte Schulter betreffend, genauer gesagt: rekalzifizierte Osteolysen bei Selbstwerteinbruch-Konflikt im Partner-Verhältnis. Unten ein fast völlig geheilter Hamerscher Herd in der rechten Sehrinde entsprechend einem alten Angst-im-Nacken-Konflikt.

10.6.12 Fallbeispiel: Fünfjähriges Mädchen mit Verhungerungs-Konflikt

CCT und Abdomen CT eines fünfjährigen Mädchens

234 CT aktiver HH im Leber- Relais

Der Hamersche Herd im Leber-Relais (Stammhirn lateral rechts) zeigt deutliche Schießscheiben-Konfiguration, das heißt der zugehörige Verhungerungs-Konflikt muß noch aktiv sein.

Seite 234

Im Abdomen-CT sehen wir das zugehörige sogenannte solitäre Leber-Carcinom des kleinen Mädchens aus Südfrankreich:

235 Bauch-CT zeigt zugehoerigen Leber-Ca

Konflikt: Die Eltern hatten ein Lebensmittelgeschäft. Als ein Supermarkt daneben aufmachte, und die Umsätze entsprechend zurückgingen, jammerte der Vater dauernd: „O Gott, wir werden verhungern!“ Das 5jährige Kind nahm das für bare Münze, wieso auch nicht? Das Kind starb schließlich an dieser Verhungerungs- Angst, die monatelang angedauert hatte.

Anfangs fiel es mir sehr schwer, ein solches Bild zu verstehen, weil im Gegensatz zu dem ausgedehnten Leberbefund das Gehirn scheinbar gar nichts besonders Auffälliges zeigte. Wenn man aber die Schießscheiben-Konfiguration erst verstanden hat, beziehungsweise zwischen die unterschiedlichen Formationen in der ca- und pcl-Phase zu unterscheiden gelernt hat, dann sind solche Bilder sehr klar und verständlich.

10.6.13 Fallbeispiel: Tbc und Brustkrebs:

CT der aushängenden Brust einer rechtshändigen Frau mit abgelaufenem Mutter/Kind-Sorge-Konflikt, die in der pcl-Phase wochenlang starken Nachtschweiß, das heißt eine Tbc der linken Brust hatte. Im CT der Brust in Hängelage läßt sich die frische Kaverne in der linken Brust (linker Pfeil) sehr gut erkennen. Dies wäre bei einer normalerweise üblichen Mammographie nicht möglich, da hierbei die Brust zusammengequetscht wird. In der rechten Brust (rechter Pfeil) sehen wir eine weitere, jedoch ältere, vernarbte Kaverne.

235 CT Oberkörper Mutter-Kind-Sorge-Konflikt in pcl-Phase und aeltere vernarbte Kaverne

Seite 235

236 CT HH Mamma-Ca mit Oedem und links alte Narbe von frueheren Mamma-Ca

Hamerscher Herd mit Oedem im rechten lateralen Kleinhirn (rechte Pfeile). Wir können diesem Oedem nicht ansehen, ob eine Tbc geholfen hat, auf organischer Ebene das Mamma-Carcinom zu verkäsen oder ob dies nicht der Fall war. Die Vorgänge im Gehirn sind die gleichen.

Auch auf der linken Kleinhirnseite (linker Pfeil) ist eine alte Narbe sichtbar, die
einem früheren Mamma-Carcinom der rechten Brust mit nachgefolgter Tbc entspricht (Partner-Konflikt).

10.6.14 Fallbeispiel: Adenoider Brustkrebs links

236 Junge Frau mit 2 aktiven Zellvermehrung machenden Brustdruesen-Tumoren

Junge Frau mit 2 aktiven, Zellvermehrung machenden Brustdrüsen-Tumoren.

Der untere Tumor der rechtshändigen Frau entspricht einem schon sehr lange gehenden Tochter/Mutter-Streit-Konflikt.

Der obere kleinere einem Mutter/Kind-Sorge-Konflikt wegen einer Amniozentese166 zum Zweck des Vaterschaftsnachweises, da sie ein uneheliches Kind erwartete.

Die Patientin bekam eine furchtbare Angst, daß das Kind durch diesen Eingriff geschädigt worden sei. In der Folgezeit lief der gesamte Vaterschaftsprozeß auf dieser eingefahrenen Schiene, obgleich das Kind längst gesund geboren war.

 

166 Amniozentese = Fruchtwasseruntersuchung

Seite 236

Mammographie der linken Brust. Man sieht den großen und den kleineren adenoiden Knoten. Die Patientin hatte aber keinerlei Beschwerden und hat in dieser Brust beim Stillen ihres Kindes sogar mehr Milch gehabt als in der rechten.

237 Mammographie linke Brust mit grossen und kleineren adenoiden Knoten

Diese CCT-Aufnahme des Kleinhirns zeigt im rechten lateralen Bereich zwei aktive Schießscheibenring-Formationen, die sich überlappen. Die beiden Hamerschen Herde in Aktivität entsprechen den hängend-aktiven Mutter/Kind- beziehungsweise Tochter/Mutter-Konflikten.

237 CT Kleinhirn 2 aktive Schiessscheibenring-Formationen die sich ueberlappen

10.6.15 Fallbeispiel: Kleiner französischer Junge

Zwei Hirn-CT-Bilder und eine Lungenaufnahme eines achtjährigen Jungen, den seine Kameraden aus Spaß an einen Baum gebunden hatten. Sie sagten, sie kämen zurück mit Kanonen und würden ihn erschießen. Der Junge konnte sich nicht befreien, weil er mit den Händen an den Baum gefesselt war. Er wurde erst spät abends von einem Spaziergänger befreit.

Seite 237

238 CT HH für motorische Laehmung beider Arme im motorischen Rindenzentrum

CCT das den Hamerschen Herd für eine motorische Lähmung beider Arme zeigt. Man sieht die einzelnen Schießscheibenringe im motorischen Rindenzentrum.

Die Arme des Jungen waren weitgehend gelähmt.

238 Lungenaufnahme mit grossen Lungenrundherd und weitere kleinere

Die Lungenaufnahme zeigt einen großen Lungenrundherd und weitere kleinere.

Das Kind hatte monatelang jede Nacht im Traum das schreckliche Erlebnis wieder geträumt und Todesangst ausgestanden. Es gelang ihm schließlich den Konflikt zu lösen. Durch die übermäßig lange Konfliktdauer starb er vor allem an den Folgen einer Lungentuberkulose. Der Junge hatte wochenlang starken Nachtschweiß gehabt, subfebrile Temperaturen und Hämoptoe167, er wurde aber nicht auf Tuberkulose behandelt, weil der Lungentumor ganz im Vordergrund der Behandlung stand.

 

167 Hämoptoe = Aushusten größerer Blutmengen

Seite 238

Auf dem CT des Stammhirns sehen wir den zugehörigen Hamerschen Herd im Alveolar-Relais im rechten Stammhirn in pcl-Phase mit Lösungsoedem (Pfeil). Trotz solch eindeutiger Diagnose will leider noch immer niemand an Tuberkulose denken.

239 CT HH im Alveolar-Relais im rechten Stammhirn in pcl-Phase mit Loesungsoedem

10.6.16 Drei Fallbeispiele von Leukämie

Wir sehen ein generalisiertes Marklager-Oedem als Zeichen der Heilung und des wiedererlangten Selbstwertes jedoch mit besonderer Betonung des Relais für den linken Schenkelhals (gelöster Konflikt „Das halte ich nicht durch!“) und des Relais für die rechte Schulter entsprechend einem gelösten Partner- Selbstwerteinbruch-Konflikt.

239 generalisiertes Marklager-Oedem als Zeichen der Heilung mit besonderer Betonung Relais linker Schenkelhals und Relais rechte Schulter

Zustand nach gelösten Selbstwert-Konflikten eines alten Herrn, dem man den Vorsitz im Dorfverschönerungsausschuß weggenommen hatte. Die Konfliktlösung war dadurch eingetreten, daß der Bürgermeister sich persönlich bei ihm entschuldigte und ihn rehabilitierte.

Seite 239

240 CT generalisiertes Marklager-Oedem bei Leukämie

Ebenfalls ein generalisiertes Marklager-Oedem bei Leukämie einer jungen Frau aus einer Sekte, die menschlich und beruflich Schiffbruch erlitten hatte. Conflictolyse: Es gelang der Patientin, einen neuen Anfang zu machen.

Die nächsten 3 Aufnahmen betreffen einen Patienten mit massiver Entkalkung des linken Oberarmkopfes, jetzt in Lösung:

240 CT Zyste rechtes Marklager - Relais für die linke Schulter bzw Humeruskopf

Im Gehirn-CT sehen wir eine Zyste im rechten Marklager des Großhirns (Relais für die linke Schulter beziehungsweise Humeruskopf), entsprechend einem Vater/Kind-Selbstwerteinbruch-Konflikt: „Ich war als Vater nicht gerecht, habe meinen Sohn benachteiligt.“ Es gab sehr häufige Rezidive, schließlich eine endgültige Konfliktlösung. Durch die lange Konfliktdauer und die Intensität des Konfliktes kam es zu Zerreißung des Hirngewebes und Zystenbildung. Die Zystenschale ist bereits gliös vernarbt. Der Befund sieht viel schlimmer aus als er ist.

Seite 240

Höhere Schicht des CCTs der gleichen Zyste. Bei Kenntnis der Neuen Medizin ist klar, daß wir bei einem solchen Befund im Marklager des Gehirns auch mit einer gleichzeitigen leukämischen Phase des Patienten rechnen müssen.

241 Hoehere Schicht des CTs - Selbstwerteinbruch-Konflikt

Zugehörige Osteolyse des linken Oberarmkopfes („ Vater/Kind-Schulter“) bei rechtshändigem Vater.

241 Zugehoerige Osteolyse des linken Oberarmkopfes Selbstwerteinbruch-Konflikt

Seite 241

10.6.17 Ein Fallbeispiel von Netzhautablösung bei Angst-im-Nacken-Konflikt

242 Augen-CT vernarbte Netzhautabloesung bei Angst-im-Nacken-Konflikt

Nebenstehend das CT eines Patienten, auf dem auch die Augen zu erkennen sind. Die Pfeile weisen auf eine vernarbte Netzhautablösung im Bereich der Fovea centralis168 und lateral im rechten Auge.

Im CCT-Schnitt, auf dem die Sehrinde getroffen ist, sehen wir chronisch-rezidivierende Hamersche Herde. Der Prozeß ist also noch keineswegs zur Ruhe gekommen, sondern das narbige Sehrinden-Relais links ist gerade wieder in Aktivität geraten.

 

168 Fovea centralis = die vertiefte zentrale Stelle des gelben Flecks

Seite 242

10.6.18 Fallbeispiele für starke gliomatöse Heilung eines Hamerschen Herdes

243 2 CTs mit und ohne Kontrastmittel - Oedematisierte Ringe eines motorisch- sensorischen Konfliktes mit beginnender Glia-Einlagerung

Oedematisierte Ringe eines motorisch-sensorischen Konfliktes mit beginnen-der Glia-Einlagerung.

Der gleiche Vorgang im CCT sieht durch das Kontrastmittel rein optisch wesentlich gravierender aus, was er aber nicht ist! Daher empfehle ich stets, ersteinmal ein CCT ohne Kontrastmittel anzufertigen …

CCT eines anderen Patienten mit ähnlichen Herden in pcl-Phase, hier schon stark mit Glia eingelagerte, ringförmige Struktur im motorischen und sensorischen Rindenzentrum. Der Patient war mit der rechten Hand in die Kreissäge geraten und konnte sie nicht schnell genug wegziehen.

243 CT anderer Patienten mit motorisch- sensorischen Konflikten in pcl-Phase

Seite 243

10.6.19 Fallbeispiel: Mit 5 Jahren vom Vater mißbraucht

244 Aufnahme Hinterkopf - Angst-Ekel-Konflikt - Diabetes - von Vater sexuell missbraucht

Diese Bilder sind ein erschütterndes Dokument einer 35jährigen linkshändigen Patientin, die vor 30 Jahren als 5jähriges Kind von ihrem Vater sexuell mißbraucht wurde. Sie wurde gezwungen, sein Glied in den Mund zu nehmen, wovor sie sich ekelte. Sie erlitt als Linkshänderin einen Diabetes (bei einer Rechtshänderin wäre es eine Unterzuckerung mit Alphazell-Glukagon-Insuffizienz). Bei ihr wurde der Diabetes nie bemerkt. Erst ganz zum Schluß, als kurz nach dem Tod des Vaters, den sie 5 Jahre als Bettlägerigen pflegen mußte, die Lösung des Konfliktes einsetzte. Bei der Diagnose des „Hirntumors“ wurde dann auch der Diabetes festgestellt, der aber jetzt rückläufig ist. Der Konflikt war also 30 Jahre hängend aktiv – ein 30jähriges Martyrium für die Patientin!

Für uns stellt diese zufällig gemachte Kernspintomographie einen wissenschaftlichen „Glücksfall“ dar, weil uns Kernspinaufnahmen, die nach solch langer Konfliktdauer in der gerade beginnenden Heilungsphase zufällig genau im „richtigen Moment“ gemacht worden sind, ein außergewöhnlich gut sichtbares Phänomen demonstrieren (mit Kontrast links, ohne rechts): Wir sehen im Inneren des gerade in Lösung gehenden großen Hamerschen Herdes noch die alten Schießscheibenringe, die nur noch kurz so gut zu sehen sind, weil sie dann im Oedem verschwimmen. Normalerweise können wir mit dem Kernspin-Tomogramm Schießscheibenringe des Hamerschen Herdes erst nach 2 bis 3 Jahren Konfliktdauer erkennen.

Seite 244

Und dann färben sie sich ja auch nicht mit Kontrastmittel an. Hier aber hat der Radiologe zufällig den richtigen Tag erwischt und zufällig auch die richtige Aufnahmetechnik, mit Kontrastmittel. Die Schießscheibenringe tauchen noch einmal wieder auf und färben sich in der pcl-Phase weiß an, um dann meist im Oedem zu verschwimmen. Auf der rechten Aufnahme ohne Kontrastmittel ist praktisch kein Ring zu sehen.

245 - CT HH Angst-Ekel-Konflikt - pcl-Phase

Gleiche Patientin 2 Monate später (Computertomogramm):

245 CT HH Angst-Ekel-Konflikt - pcl-Phase 2 Monate spaeter.png

Seite 245

Wenn man in solchen Fällen ruhig zuwartet, bis die Heilungsphase vorüber ist, kann eigentlich gar nicht viel passieren. In diesem Fall um so weniger, als keine Abflußbehinderungen für den Liquor cerebrospinalis169 zu befürchten ist. Man braucht hier nicht einmal Cortison zu geben. „Nur“ die Moral muß aufrechterhalten werden, und Panik muß vermieden werden („Sofort operieren, sofort in die Klinik …“).

10.6.20 Fallbeispiel: Die schwarzen Herzen

Markus war zum Zeitpunkt seines DHS (Attacke-gegen-das-Herz-Konflikt) 2 Jahre alt. Sein Vater, den er über alles liebte, wurde unter sehr dramatischen Umständen, weil er schon öfter Angina pectoris gehabt hatte, unter der Verdachts-Diagnose „Herzinfarkt“ in die Klinik gefahren.

245 CT HH Angst-Ekel-Konflikt - pcl-Phase 2 Monate spaeter

Markus erzählte es monatelang jedem und malte nur schwarze Herzen. Zwar war es kein Herzinfarkt gewesen, wie sich dann herausstellt, aber Markus hatte sich so mit ihm identifiziert, daß er die „Attacke gegen sein eigenes Herz“ empfand. Da der Vater auch wirklich noch danach immer wieder Angina-pectoris-Schmerzen hatte, blieb bei Markus die Schiene aktiv! Er malte immefort schwarze Herzen!

Mit 6 Jahren, als er in die Schule kam, löste sich sein Konflikt. Jetzt malte er hellgelbe Herzen. Wegen der Hirn-Symptomatik, die sich naturgemäß in der Heilungsphase einstellte, Schwindel, Brechreiz …, brachte man ihn ins Krankenhaus. Dort stellte man (im Herzbeutel-Relais) einen großen vermeintlichen „Hirntumor“ fest, den es mit Stumpf und Stiel auszurotten galt. Die Hälfte des Kleinhirns wurde ihm weggeschnitten. Markus starb einen völlig unnötigen Tod.

 

169 Liquor cerebrospinalis = Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit

Seite 246

247 CT Attacke-gegen-das-Herz-Konflikt fuer Vater

CT 1991

CT 1991

gleiche Aufnahme wie links, mit etwas verschiedener Belichtung

Kernspin-Tomogramm von der Seite.

247 MRT Attacke-gegen-das-Herz-Konflikt

Bei Ärzten der Neuen Medizin wäre ein solcher Patient niemals gestorben. Selbst wenn es zu einer vorübergehenden Kompression des 4. Ventrikels kommt und zum Liquor-Aufstau, ist das heute allemal noch kein Grund zur Operation, denn das kann man mit Cortison beherrschen, während erst die Operation der ignoranten Zauberlehrlinge als solche tödlich ist.

Seite 247

10.6.21 Fallbeispiel: sexueller Mißbrauch durch den Patenonkel

248 MRT haesslichen halbgenitalen Konflikt im Uterus-corpus-Relais

Dies Mädchen von damals 3 Jahren, von dem diese Bilder sind, wurde ein Jahr lang von seinem Patenonkel sexuell mißbraucht. Es erlitt einen häßlichen halbgenitalen Konflikt im Uterus-corpus-Relais. Die Mutter war Mitwisserin dieses Mißbrauchs.

Als nach einem Jahr die Sache aufhörte, bekam das Kind eine Lösung des Konfliktes und damit ein großes Oedem im Uterus-Relais des Stammhirns (Pons). Es wurde somnolent170 wegen einer Liquor-Abflußbehinderung. Traurigerweise wurde es von den Zauberlehrlingen operiert, ein Großteil des Hirnstamms weggeschnitten. Das Kind starb elendiglich einen völlig unnötigen Tod, der in der Neuen Medizin mit Sicherheit dadurch verhindert worden wäre, daß man die kritische Zeit ohne Operation mit konservativen Mitteln überbrückt hätte.

248 CT haesslichen halbgenitalen Konflikt im Uterus-corpus-Relais

 

170 Somnolenz = Schläfrigkeit

Seite 248

10.7 Der weiblich-sexuelle Konflikt im CCT

249 CCT aktiver HH Gebaermutterhals-Ca

CCT einer rechtshändigen 40jährigen Patientin mit Gebärmutterhals-Carcinom. Der Hamersche Herd links periinsulär ist aktiv. Sexueller Konflikt: Ihr Ehemann sagte ihr nach der schönsten Liebesnacht: „Ach, das ist doch unwichtig.“ Es wurde ein Gebärmutterhals-Karzinom diagnostiziert nebst (nach der Neuen Medizin) Koronarvenen-Ulcera. Conflictolyse: Trennung vom Ehemann. Die Patientin überlebte die epileptoide Krise der Lungenembolie. Nach drei Monaten war der Abstrich-Befund negativ!

249 CCT Gebaermutterhals-Ca mit Loesungsoedem

CCT einer ebenfalls rechtshändigen 34jährigen Patientin, die ebenfalls ein Gebärmutterhals-Karzinom mit Koronarvenen-Ulcera hatte. Der zugehörige Hamersche Herd hat Lösungsoedem. Der sexuelle Konflikt: Ihr Lebensgefährte hatte mit ihrer besten Freundin geschlafen und ein Kind gezeugt. Die Conflictolyse erfolgte durch Aussöhnung der beiden Freundinnen. Der Konflikt hatte 7 Monate angedauert. Die Patientin überlebte jedoch die dramatische epileptoide Krise (Rechtsherz-Infarkt beziehungsweise Lungenembolie), die unmittelbar nach Erstellung dieser Bilder eintrat, mit hohen Cortisondosen. Ebenso überlebte sie das Gebärmutterhals-Karzinom und den zugehörigen „Hirntumor“ ohne eine schulmedizinische Therapie.

Seite 249

10.8 Der männliche Revier-Konflikt im CCT

250 CT HH Revier- Konflikt mit grossem perifocalem und intrafocalem Oedem und links Relaisfuer linken Hoden

Das männliche Pendant zum sexuellen Konflikt: Der Revier-Konflikt. Der Hamersche Herd im CCT liegt beim rechtshändigen Mann stets rechts periinsulär.

Dies ist eines der „schönsten“ Bilder meiner Sammlung. Man sieht einen großen, gliös markierten Hamerschen Herd rechts periinsulär mit großem perifocalem und intrafocalem Oedem (rechter Pfeil). Der linke untere Pfeil bezeichnet occipital-basal links das Relais für den linken Hoden (Gehirn-Organ nicht gekreuzt). Auch dieser Hamersche Herd hat intra- und perifocales Oedem. Schließlich ist noch eine Oedematisation des Marklagers dorsal der Hinterhörner beiderseits sichtbar, entsprechend einem Selbstwerteinbruch mit Osteolysen im Bereich des Beckens beiderseits. Alle Konflikte sind also in Lösung.

Was war passiert? Es handelte sich um einen älteren Bauern aus Niedersachsen, dessen einziger Sohn bei einem Motorradunfall schwer verunglückte, wie dem Vater zunächst gesagt wurde, gab es kaum noch Überlebenschancen. Der Vater glaubte, sein Sohn würde, wenn überhaupt, nur als Krüppel überleben. Er erlitt, da der Sohn auch gleichzeitig der einzige Hoferbe war, einen gewaltigen Revier-Konflikt, den man nur aus der bäuerlichen Mentalität nachempfinden kann. Gleichzeitig erlitt er jedoch, wie jeder gute Vater normalerweise, einen Verlust-Konflikt mit Hoden-Karzinom links. Vom Tag des Unfalls an hatte er täglich Herzstiche, angina pectoris. Der Revier-Konflikt dauerte ein halbes Jahr an. Der Sohn konnte schließlich die Intensivstation verlassen, für den Vater die Konfliktlösung! Vier Wochen nachdem sein Sohn wieder arbeiten konnte, bekam der Vater – auf dem Höhepunkt der Heilungsphase (mit Koronararterien-Ulcus-Schwellung) – einen Linksherz-Infarkt mit Schwindel, Kopfschmerz, Gleichgewichtsstörungen. Außerdem kam es als Zeichen der pcl-Phase der Hodennekrose zu einer Hodenschwellung. Bevor ein Neurochirurge sich für eine Operation der „Tumoren“ seines Gehirns interessieren konnte, verließ der Patient eilends die Klinik.

Seite 250

10.8.1 Beispiele für eine sogenannte schizophrene Konstellation im CCT; hier anhand der Kombination von sexuellem und Revier-Konflikt

Zustand nach abgelaufener schizophrener Konstellation – beide Hamerschen Herde haben Lösungsoedem. Rechts ist durch das intrafocale Oedem und die Zerreißung des Gewebes im Innern des Hamerschen Herdes eine Zyste entstanden. Die Patientin hatte Hirndruck und man hätte versuchen können, sie mit einer Cortison-Medikation zu retten. Statt dessen wurde sie wegen „generalisierter Hirnmetastasen“ mit Morphium quasi eingeschläfert.

251 CT 2 HHe schizophrener Konstellation mit Loesungsoedem

Zwei Schießscheiben-Konfigurationen in ca-Phase im rechten und linken periinsulären Bereich. Dies entspricht einer schizophrenen Konstellation und zwar in diesem Falle einer solchen mit postmortalem Zwangsdenken bei der Chefin einer Religionsgemeinschaft, die tagtäglich darüber nachdachte, welche andere hübsche Frau ihr gutaussehender Mann nach ihrem Tode (sie war schwerkrank) haben würde.

251 CT 2 Schiessscheiben-Konfigurationen in ca-Phase

Seite 251

10.9 Schießscheiben-Konfigurationen in der Leber

252 Mehrere Schiessscheiben- Konfigurationen in der Leber

Mehrere Schießscheiben-Konfigurationen in der Leber: Stets frühes Stadium eines sogenannten solitären Leberkarzinoms.

Schießscheiben-Konfiguration des Organs steht mit der Schießscheiben-Konfiguration des Gehirns in Korrespondenz, genauer gesagt können mehrere Organschießscheiben -Konfigurationen mit einer Gehirnschießscheiben-Konfiguration in Korrespondenz stehen.

Das Aufregende an diesem empirisch gefundenen Zusammenhang ist, daß praktisch das Gehirn und das Organ im gleichen Takt „schießscheiben-konfigurationsmäßig“ schwingen, das heißt wir können uns das Organ mit seinen Zellkernen, die alle miteinander vernetzt sind quasi als ein zweites Gehirn vorstellen, als Organgehirn. Kopfgehirn und Organgehirn schwingen in der gleichen Phase in gleicher Weise, wie unsere Schießscheiben-Konfigurationen zeigen. Mal gibt das Kopfgehirn Befehle an das Organgehirn, zum Beispiel Motorik, mal gibt das Organgehirn Informationen an das Kopfgehirn, zum Beispiel Sensorik. Wir wußten diese Dinge zum Teil schon aus der Neurologie, kamen aber bisher nicht weiter, weil wir die Zusammenhänge der Neuen Medizin nicht kannten.

Die folgenden Aufnahmen zeigen den Verlauf solcher Schießscheiben-Konfigurationen in der Leber:

252 chronisch- rezidivierende HHe Leber Verhungerungs-Angst

Auf den beiden nachfolgenden Abbildungen sehen wir bereits verkalkte Herde, wieder neue aktive Herde und Heilungsverläufe, die einem chronisch-rezidivierenden Prozeß entsprechen.

Seite 252

Erneute Heilungsphase dieses Restzustandes (Verkalkung) mit erneut abgelaufenem Leber-Solitär-Karzinom, entsprechend einer chronisch rezidivierenden Verhungerungs-Angst.
Immer sieht man die Rundstruktur der „Leber-Rundherde“, die von der ursprünglichen Schießscheiben-Konfiguration ausgeht.

253 chronisch rezidivierenden HHe Leber Verhungerungs-Angst

Das gleiche Phänomen sehen wir auch im Knochen, wenn im CT-Schnitt zufällig die aktive Phase, das heißt die Organschießscheiben-Konfiguration getroffen wurde.

Das Bild zeigt 2 aktive Herde in Schießscheibenformation eines Wirbelkörpers. Das CT besagt, daß Knochen-Osteolysen, also Entkalkungen, des Wirbels im Gange sind, entsprechend einem aktiven Selbstwerteinbruch-Konflikt.

253 2 aktive Selbstwerteinbruch-Konflikte am Wirbelkoerper

Seite 253

254 aktive Selbstwerteinbruch-Konflikte am Wirbelkoerper

Daneben sehen wir auf einem anderen Bild der gleichen Serie auch noch randständig aktive Herde, insgesamt also 3 Ringformationen des „Organgehirns“.

10.9.1 Verhungerungs-Konflikt, weil die Köchinnen gehen

Diesen Fall einer 43jährigen rechtshändigen Patientin habe ich in dieses Buch genommen, weil er so eindringlich auf organischer Ebene ist.

Die Patientin hat mit 20 geheiratet in „bessere Kreise“, sie hatte aber ein Manko: Sie haßte Kochen (und Essen) und überhaupt Haushalt. Der Ehemann leistete ihr außer einem Hausmädchen auch eine Köchin. Obwohl sie sehr wenig vom Kochen verstand, quasi gar nichts, spielte sie gerne die strenge Hausfrau. Die Köchinnen bekamen das rasch heraus und eine nach der anderen verließ im Streit das Haus, stets mit der gleichen Begründung, da sie selbst nichts verstehe vom Kochen, wisse sie gar nicht, was sie da verlange. Insgesamt etwa zehn. Wir vermuten, daß sie das erste DHS mit Verhungerungs-SBS erlitt, als eine Köchin, die besser war als alle anderen und mit der sie stets reüssieren konnte, sie am Freitagabend verließ, während sie für Samstag eine große Gesellschaft zum Essen eingeladen hatte. Jedesmal, wenn wieder eine Köchin im Streit – meist Freitagabends – das Haus verließ, erlitt sie ein Rezidiv.

Vor 8 Jahren engagierte sie eine ausländische Köchin, die sehr gut war. Nach 3 Jahren sagte diese aber eines Tages, sie habe am letzten Wochenende geheiratet. Da erlitt sie wieder ein Rezidiv und einen Partnertrennungs-Konflikt (mit duktalem Mamma-Carcinom rechts), weil sie glaubte, nun gehe auch diese gute Köchin in absehbarer Zeit.

Aber sie ging nicht. Und so erlitt sie für den Verhungerungs-Konflikt wieder eine Lösung mit Nachtschweiß wie bei den früheren Rezidiven. Dagegen löste sich der Trennungs-Konflikt seltsamerweise nicht, weil die Angst, daß die Köchin doch noch gehen könnte, blieb.

Seite 254

Anfang ’94 wurde der kleine szirrhöse171 Knoten in der rechten Brust bemerkt und die Brust amputiert – die linke „prophylaktisch“172 gleich mit! 4 Jahre später, im November ’98 an einem Freitagabend ging aber die Köchin doch, und zwar ohne ein einziges Wort zu sagen, nach einem kleinen Streit. Wieder erlitt die Patientin ein starkes Rezidiv.

Als sie nach einigen Wochen Ersatz mit einer neuen Köchin gefunden hatte, bekam sie wieder Nachtschweiß gegen Morgen (Tbc!).

Als man jetzt die Leberherde durch Zufall entdeckte, las sich das ganze so: metastasierendes Mamma-Carcinom mit „Leber- und Knochen-Metastasen“. Da sei nichts mehr zu machen, nur „Palliativ“173-Chemo und Morphium.

Durch die Neue Medizin kann sie jetzt den Konflikt verstehen, ihren Teil zur Verhinderung neuer Rezidive beitragen und dem Medizyniker-Wahn entfliehen.

Nebenstehendes CT der Leber ist für jeden Fachmann ein Genuß. Wir haben hier die Besonderheit, daß es zwar verschiedene Köchinnen waren, aber stets nahezu exakt der gleiche Konflikt. Und immer hatten wir in der Lösung eine Tbc mit Nachtschweiß und subfebrilen Temperaturen. Bei dieser Aufnahme vom November ’98 befinden wir uns nach einem besonders starken Rezidiv wieder in der tuberkulösen Heilungsphase. Wir sehen, daß die Kavernen sich durch sogenanntes „intrafocales Oedem“ teilweise wieder prall ausfüllen und dadurch als Kavernen wieder gut sichtbar werden. Aber solche Kavernen können auch, weil sie ja durch den Druck des umgebenden Parenchyms in der Zwischenzeit kollabiert und zum Teil verwachsen waren, mehr oder weniger geschlossen bleiben. In solchen Fällen sehen wir nur das neue „perifocale“ Oedem. Die beiden schmalen Pfeile zeigen auf aufgetriebene und schon wieder mit erheblicher Callusmenge gefüllte Rippen-Osteolysen parasternal links und rechts. Der rechte breite obere Pfeil zeigt auf die Silikon-Einlage, die aber auf dieser Aufnahme nur ganz links außen angedeutet zu sehen ist. Aus der beidseitigen Amputation erklärt sich der Selbstwerteinbruch („dort tauge ich nichts mehr“). Die Silikon-Einlage war für die Patientin die Lösung des Selbstwerteinbruch-Konfliktes, das heißt die Rekalzifikation, die wir hier vor dem Abschluß sehen.

255 Leber-CT HHe in tuberkuloesen Heilungsphase - Silikon-Einlage - oben 2 mit Callusmenge gefuellte Rippen-Osteolysen

 

171 szirrhös = hier: Zusammenziehung der Brustdrüsengänge
172 Prophylaxe = Vorbeugung
173 palliativ = prämortale Symptom-Behandlung

Seite 255

256 MRT HH Leber- Relais in erneuter Loesung des Rezidivs

Auf dieser Kernspin-Aufnahme des Althirns sieht man das Leber-Relais in mäßiger Anfärbung als Zeichen der erneuten Lösung des Rezidivs.

256 Leber-CT HHe in erneuter Loesung des Rezidivs

Auf dieser Aufnahme der Leber, die eine etwas höhere Schicht darstellt als die vorherige Leber-CT-Aufnahme, sind einige, nicht alle, chronisch rezidivierenden und chronisch tuberkulosierenden Leberherde markiert. Für sie gilt ebenfalls das oben Gesagte.

Besonders interessant ist, daß man bei den Organ-Hamerschen Herden hier die Rundstrukturen wieder gut erkennen kann und das intra- und perifocale Oedem.

Seite 256

10.10 Keine Hirnoperationen! Zwei nahezu identische Fälle – eine Gegenüberstellung

Die folgenden zwei Fälle gehören eng zusammen: Beide Fälle wurden zufällig gemeinsam von einem Arzt bei der Gelsenkirchener Überprüfungskonferenz der Universität Düsseldorf unter Vorsitz von Professor Stemmann vorgestellt. Beide Patienten stammen aus Nachbardörfern, kannten sich beide. Im ersten Fall ist der Patient 28 Jahre im zweiten 19 Jahre, beide sind Rechtshänder, beide hatten auf der rechten Hirnseite bereits einen aktiven Konflikt und erlitten nun beide fast zur gleichen Zeit einen weiteren im Prinzip gleichen Konflikt. Sie waren damit beide in schizophrener Konstellation. Bei beiden Patienten diagnostizierte man etwa gleichzeitig einen „Hirntumor“ im Kehlkopf-Sprachzentrum. Von da ab trennten sich ihre Wege: Der eine erfuhr wenige Tage zu spät von der Neuen Medizin. Er ließ sich ahnungslos hirnoperieren, weil man ihm gesagt hatte, er werde sonst sehr bald sterben. In völliger Panik ließ er die Operation machen. Erst ging es ihm für 2-3 Monate etwas besser, weil der Hirndruck durch das Hirnoedem nun natürlich weg war – ein halbes Jahr später jedoch war er tot, wie quasi alle Hirn-Operierten, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen …

Der andere Patient des zweiten Falles war auch schon in der Klinik zur Operation. Aber es fehlte glücklicherweise die nötige Blutkonserve. Das Wochenende zu dem er „Urlaub“ bekam, nutzte er zum Besuch der Verifikations-Konferenz in Gelsenkirchen. Dort konnten ihn die anwesenden Ärzte davon überzeugen, daß Hirnoperationen ein gefährlicher Unfug sind. Als der Patient am Montag den Ärzten in der Neurochirurgischen Abteilung eröffnete, daß er sich lieber nicht operieren lassen wolle, erklärte man den Tumor für inoperabel, weil er so groß und bösartig sei. Nur Bestrahlung und Chemo käme noch in Frage und das auch nur mit einer sehr schlechten Prognose. Er setzte sich mit der Neuen Medizin auseinander, verstand diese und ließ sich nicht operieren. Er hatte voraussagegemäß einige Monate lang Beschwerden, dann war der Patient wieder gesund und arbeitsfähig.

Nach fünf Jahren wurde ihm zwangsweise von der Berufsgenossenschaft nachträglich die Diagnose von „bösartiger Hirntumor“ in „gutartiges Hirnkavernom“ geändert, weil es das einfach nicht geben durfte, daß man bei einem „bösartigen Hirntumor“ nicht operiert und dann wieder gesund wird.

Der Patient des ersten Falles hatte einige Monate vor seinem zweiten einen Revierärger an seiner Arbeitsstelle gehabt. Zum Zeitpunkt des 2. Konfliktes im Herbst ’91 war der 1. Konflikt noch aktiv. Er hing indirekt mit dem 2. Konflikt zusammen. Der Patient war wegen seines Hausbaus stark im Streß, auch zeitmäßig, denn er zog den Bau weitgehend in Eigenleistung durch.

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Den 2. Konflikt erlitt er, als er über dem Treppenhaus eine Lampe montieren wollte, von einem Brett abrutschte und sich schon 7 Meter tiefer mit zerschmettertem Schädel im Kellerniveau liegen sah. Da bekam er noch mit letzter Kraft ein Brett zu fassen, hing in der Luft und konnte sich dann mühsam-langsam zum Treppengeländer zurückhangeln. Danach zitterte er am ganzen Leibe. Der Schreckangst-Konflikt blieb für die Dauer des Hausbaus aktiv, weil sich solche Situationen natürlich laufend in harmloser Art wiederholten. Er sicherte sich zwar von da ab besser ab aber er zitterte immer noch, wenn er wieder zwischen „Himmel und Erde“ arbeitete.

Im Frühjahr war der Hausbau fertig und damit kam die Konfliktlösung…Es stellten sich tragischerweise Hirndruckzeichen ein, Sprachstörungen und ein epileptischer Anfall, danach kam die Diagnose und die Panikmache der Schulmedizin. Es nützte ihm wenig als man später sagte, er hätte sich nie operieren lassen dürfen. Er starb als Opfer der böswilligen Erkenntnisunterdrückung der Schulmedizin, die genau weiß, daß solche Eingriffe eine fast 100%ige Mortalität haben.

258 2 CT mit und ohne Konrastmittel - aktiver HH Revieraerger-Konflikt - HH für pcl-Phase in Kehlkopf-Relais und aktiver Identitaets-Konflikt

Der Patient hatte einen motorischen Konflikt erlitten als er durchs Treppenhaus des Hausneubaus stürzte, sich im letzten Moment aber noch auffangen konnte.
Auf diesen CCT-Aufnahmen vom 8.3.92 (links mit, rechts ohne Kontrastmittel) des 28jährigen Patienten sehen wir folgende Hamersche Herde:

Linkes Bild: Zustand vor der Operation. Pfeil rechts: Revierärger-Konflikt wegen Hausbau /aktiv). Pfeil links oben: Hamerscher Herd für pcl-Phase in Kehlkopf/Sprachzentrum-Relais. Pfeil links unten: Identitäts-Konflikt.

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 Der Konflikt scheint aktiv zu sein. Der Patient war sich nicht sicher, ob er sich operieren lassen sollte. Sein Gefühl sagte ihm: „Nein“!

Rechtes Bild: die gleichen Hamerschen Herde wie im linken Bild, diesmal mit Kontrastmittel. Rechter Pfeil: Revierärger-Konflikt. Linker Pfeil: Hamerscher Herd in pcl-Phase mit Kontrastmittel angefärbt. Unterer Pfeil links: Identitäts-Konflikt aktiv!

CCT vom 29.4.92 des gleichen Patienten wenige Tage nach der Operation, es wurden 200g Gehirnmasse herausgeschnitten!. Wie wir sehen, bekam der Patienten sofort einen neuen Konflikt des Angst-Ekels vor der Operation und speziell davor, verstümmelt zu werden – was ja der Fall war…

259 CT nach Operation mit neuen Konflikt des Angst-Ekels

259 linkes CT vordere Ventrikelsystem nach rechts hinuebergedrueckt - rechtes CT HH Revieraerger-Konflikt in Lösung gegangen, links im Rektum-Relais neuer aktiver Konflikt Identitaetsverlusts

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Die beiden nächsten Aufnahmen vom 11.10.92 kurz vor dem Tod des Patienten lassen an Anschaulichkeit nichts zu wünschen übrig. Die linke Schicht ist etwas tiefer als die rechte. Auf der linken Aufnahme sieht man gut, wie das gesamte vordere Ventrikelsystem (Vorderhörner) unter der Falx nach rechts hinübergedrückt wird. Selbst das linke Vorderhorn ist fast ganz rechts von der „Mittellinie“.

Es bleibt uns nur, aus den Fehlern der Gegner der Neuen Medizin zu lernen und wenn es nur darum ist, ihnen die Gründe für die Sinnlosigkeit ihrer Polypragmasie174 aufzuzeigen.

Bei diesem Patienten sehen wir, daß das Relais für das Rektum linkscerebral, das auf der ersten Aufnahme sicher als aktiv erkennbar war, jetzt ebenfalls in Lösung ist. Die sinnlose Operation war ja inzwischen durchgeführt. Das Hadern nützte jetzt nichts mehr, das heißt der Konflikt war „real gelöst“. Der Patient hatte sich bei seinem Sturz beziehungsweise seinem Baumeln zwischen „Himmel und Erde“ außer einem Schreckangst-Konflikt der Sprachlosigkeit noch einen motorischen Konflikt für den rechten Arm und das rechte Bein eingefangen. Später auch einen weiblichen Identitäts-Konflikt erlitten: („Soll ich mich operieren lassen oder nicht?“). Dementsprechend hatten die Neurochirurgen, um in deren „Logik“ zu bleiben, weil die Konflikte sukzessiv in Lösung gegangen sind, viel zu wenig Hirnsubstanz weggeschnitten. Bei Fertigstellung des Hauses ging der Schreckangst-Konflikt in Lösung. Später löste sich auch der linkscerebrale Identitäts-Konflikt und auch ein Angst-Ekel-Konflikt vor der Operation ging in Lösung…

Durch die Operation kam noch folgendes Problem hinzu: Die Operationshöhle pumpte sich mit Flüssigkeit zu einer Zyste auf. Solange die Operationshöhle mit dem percerebralen Liquor kommuniziert und Abfluß hat, geht es noch einigermaßen. Sobald aber, wie hier, der Abfluß durch Verklebung behindert oder ganz verstopft ist, bekommt der Patient ungeheuerlichen Hirndruck. Dann ist für die Zauberlehrlinge stets die nächste Hirnoperation fällig, weil der „bösartige Hirntumor“ sich „bösartigerweise weitergefressen“ hat…

In diesem Fall ist wie auf dem vorangegangenen CCT zu sehen der rechts-cerebrale Revierärger-Konflikt (Hamerscher Herd Pfeil rechts) offenbar zögerlich in Lösung gegangen, dagegen ist links im Rektum-Relais ein neuer aktiver Konflikt des Identitätsverlusts in scharfer Schießscheiben-Konfiguration neu aufgetaucht (Hamerscher Herd Pfeil links), weil eine neue Hirnoperation angekündigt wurde.

Solche armen Patienten liegen zu Hause völlig schütz- und wehrlos. Lauter „gute“ Freunde und „wohlmeinende Therapeuten“ schwatzen auf sie ein. Der Patient weiß nicht mehr, was er glauben soll, er bekommt ohnehin nur die Hälfte mit und wird von einer Panik in die nächste gestürzt. Oftmals sehen wir, daß die neuen aktiven Konflikte wie Maschinengewehrsalven einschlagen. Sich oftmals auch rasch wieder lösen, um wieder von neuen Rezidiven abgelöst zu werden. Die ignorante dumme und falsche Schulmedizin konstatiert dann nur: Der Krebs wächst weiter, wir müssen wieder operieren.

 

174 polypragmatisch = vielgeschäftig

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CCT vom 14.10.92 wenige Tage vor dem Tod des Patienten. Er wurde mit Morphium quasi eingeschläfert. Immer hört man dann den Spruch: „Ach, da war ja sowieso nichts mehr zu machen!“

Linker Pfeil: Endlich sieht man den Hamerschen Herd im motorischen Rindenzentrum (für rechtes Bein), der die Epilepsie verursacht hat.

Rechter Pfeil oben: Hamerscher Herd, durch Raumforderung links etwas nach rechts verschoben, betrifft linkes Bein und Arm, gerade in Lösung gehend.

Mittlerer Pfeil rechts: zögerlich in Lösung gehender Hamerscher Herd für Revierärger-Konflikt.

Unterer Pfeil rechts: Großer, in Lösung befindlicher Angst-im-Nacken-Konflikt-Hamerscher Herd, entsprechend der Angst vor dem Chirurgen, der das Hirn operieren wollte und operiert hat (Alles, was hinter der Hornhaut liegt, empfindet der Patient als hinten oder von hinten — Angst-im-Nacken!)

261 CT links HH motorischen Rindenzentrum rechtes Bein - rechts oben HH in Loesung linkes Bein und Arm - rechts mitte HH in Loesung Revieraerger - unten HH in Loesung Angst-im-Nacken-Konflikt

Der folgende Fall ist das Pendant zum vorangegangenen. Der damals 19jährige Patient ist inzwischen Computerfachmann bei der Telekom und kann inzwischen aus dem Stehgreif einen Vortrag über die Neue Medizin halten. Der Konflikt in diesem Fall war fast identisch mit dem des vorangegangenen: Der Patient sauste als Telekom-Lehrling einen Telefonmast hinunter, weil die Steigeisen nicht gegriffen hatten. Auch bei ihm war dieser Konflikt als ein zweiter Konflikt eingeschlagen und löste eine schizophrene Konstellation aus. Die Konflikte gingen etwa zeitgleich mit den Konflikten des jungen Patienten im voraufgegangenen Fall in Lösung beziehungsweise wurden dann als „Hirntumor“ diagnostiziert. Auch dieser Patient war auf der Gelsenkirchener Überprüfungskonferenz vom 18.5.92. Die Wege der beiden jungen Männer hatten sich jedoch kurz vorher schon getrennt, der eine junge Mann, Vater von zwei Kindern, war gerade frisch hirnoperiert…

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262 CT HH links oben pcl-Phase Angst-Ekel-Konflikt - links mitte sog Hirntumor - oben rechts aktiver HH im Relais motorisches Rindenzentrum fuer beide Beine

Linkes oberes Bild:
Oberer schmaler Pfeil links: in pcl-Phase befindlicher Hamerscher Herd für Angst-Ekel-Konflikt. Organisch: Unterzuckerung, glucagon-produzierende Alpha-Inselzellen des Pankreas. Der Patient sträubt und ekelt sich, am Mast herunterzusausen.

Unterer Pfeil links: der sogenannte „Hirntumor“ im Brocazentrum. Einen früher sogenannten „Hirntumor“, der natürlich gar keiner ist, sieht man immer erst in der pcl-Phase als im Prinzip harmlose Reparatur des betroffen gewesenen Relais durch Einlagerung von Glia-Bindegewebszellen. Wir sehen hier, daß auch die Motorik des rechten Arms miteinbezogen war. Wenn solch ein riesiger sogenannter „Hirntumor“ spontan wieder abheilt, dann braucht man wirklich keinen der „Hirntumore“ zu operieren. Das heißt aber nicht, daß uns diese oedematösen Reparatur- „Baustellen“ durch ihre Raumforderung, Hirndruckzeichen, Kopfschmerzen und epileptischen Anfälle, nicht vorübergehend Kopfzerbrechen machen können. Aber gerade dafür hat unsere Intensivmedizin heute gute Möglichkeiten. 95-98% überleben auch ohne Intensivbehandlung. Und nur ganz wenige Prozent (2 bis 3% etwa) sind so kritisch, daß sie ohne Intensivmaßnahmen sterben würden. Sogar mit Intensivmaßnahmen sterben uns einige dieser 2 bis 3%, denn Herrgötter sind wir auch nicht. Besonders Angst haben wir dabei vor den Rezidiven, die alle Narben in der anschließenden pcl-Phase wieder aufreißen. Aber angesichts der fast hundertprozentigen Mortalität der Hirnoperationen ist das ja quasi gar nichts.

Oberer Pfeil rechts: noch aktiver Hamerscher Herd im Relais des motorischen Rindenzentrums für beide Beine, die er um den Telegraphenmasten geklammert hatte, entsprechend einer Teillähmung beider Beine. Hier und am rechten Arm hatte er früher – und später bei den Rezidiven nochmals – die epileptischen Krisen erlitten.

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Nebenstehendes Bild:
Oberer Pfeil von oben: Hamerscher Herd motorisches Rindenzentrum betreffend (Teillähmung beider Beine).

Der unterste Pfeil zeigt, ebenso wie der jeweils unterste Pfeil auf den vorangegangenen Bildern: auf einen Hamerschen Herd die linke „Kind/Mutter-Körperseite betreffend, der mittlere Pfeil auf das Bronchial-Relais (Hamerscher Herd in pcl-Phase). Muskel-Relais für linkes Bein und linke Hüfte und Angst-im-Nacken-Konflikt bildeten stets eine dreifache Schiene bei allen Verboten der Mutter. Das sollte noch für später eine gewisse Bedeutung bekommen, als er gegen den ausdrücklichen Rat der Mutter mit seiner Freundin später mitten in der Nacht seine Urlaubsreise starten wollte. Durch die epileptische Krise links-cerebral geriet er augenblicklich für die Dauer des epileptischen Anfalls auch in die schizophrene corticale Konstellation.

263 CT HH links motorisches Rindenzentrum betreffend Teillaehmung beider Beine - HH rechts in pcl-Phase Bonchial-Relais

Der 19jährige Patient dieses zweiten Falles nun hatte eigentlich einen viel größeren „Hirntumor“, so schien es. Deswegen wurde sein Fall schließlich auch als inoperabel mit infauster Prognose erklärt. Bei Nichtbestrahlung und ohne Chemo folge der Tod in wenigen Tagen.

Nun, den „Tumor“ hat der Patient natürlich noch heute. Es handelt sich um eine harmlose Gliaverdichtung als Zeichen der abgeschlossenen Reparatur des Relais. Natürlich sieht man später kein Oedem mehr, das Relais ist nicht mehr geschwollen.

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264 CT In Abheilung befindlicher sog Hirntumor einige Monate spaeter

Bilder rechts und links: In Abheilung befindlicher sogenannter „Hirntumor“ einige Monate später.

Diese Fälle zeigen besonders deutlich, daß die Patienten sterben, weil man den Unsinn der Hirnoperationen mit ihnen macht. In unserem Fall hier entschloß sich der Patient nichts zu machen, die Konflikte waren gelöst und konnten eigentlich nicht wiederkommen. Zum Zeitpunkt des DHS hatte es noch ein halbes Jahr gedauert, bis er vom praktischen Lehrabschnitt (mit Telefonmaststeigen) in den nächsten Lehrabschnitt wechseln konnte (Bürotätigkeit). Wir hatten ihm alle wärmstens empfohlen, auf keinen Telegraphenmast oder ähnlichem mehr zu steigen auch nicht aus Spaß, Auch nicht auf etwas ähnliches, zum Beispiel einen Hausfirst. Dies sah der Patient auch ein. Nach 5 Jahren wurde der Patient von der Berufsgenossenschaft einbestellt: Arzt: „Herr X., wie geht es Ihnen?“

Patient: „Guten Tag, Herr Doktor, mir geht es gut.“ Ich habe keine Beschwerden, keine Anfälle. Seit 4 1/2 Jahren geht es mir gut.

Arzt: „Aber Sie haben doch einen Hirntumor?“

Patient: Ja und wenn, es geht mir aber trotzdem ausgezeichnet, ich bin voll leistungsfähig. Es geht mir wirklich gut!“

Arzt: „Ja, aber es darf Ihnen nicht gut gehen. Sie müßten ja sonst nach 5 Jahren jetzt vom Hirntumor als geheilt angesehen werden. Und der Hirntumor ist ja auf den Bildern nach wie vor zu sehen, wenn auch kleiner.“

Patient: „Herr Doktor, was soll ich Ihnen sagen? Es geht mir wirklich vollkommen gut, es fehlt mir nichts.“

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Arzt: „Nein, so geht das nicht. Also, an einem Hirntumor stirbt man mit und ohne Operation. Also, entweder war es ein Hirntumor, dann müßten Sie gestorben sein oder es war eben kein Hirntumor, denn Sie leben ja noch!“

Patient: „Ja aber Herr Doktor, ich war doch schon in der Klinik zur Operation, nur weil kein Blut da war…und dann sagte man, es wäre sowieso inoperabel, man müßte mir ja das halbe Gehirn herausschneiden, da wäre ohnehin nichts mehr zu machen, nicht einmal mit Bestrahlung und Chemo.“

Arzt: „Also basta, Sie können keinen Hirntumor gehabt haben. Sie leben ja noch. Wir müssen jetzt eine neue Diagnose finden, zum Beispiel ‚gutartiges Hirnkavernom‘!“

Patient: „Wenn Sie meinen, Herr Doktor, Sie dürfen das nennen, wie Sie wollen, mich stört das nicht. Aber was ist denn ein gutartiges Hirnkavernom?“

Arzt: „Das ist doch völlig gleichgültig, eben etwas Gutartiges, sonst müßten Sie doch schon längst tot sein!“

Patient schmunzelnd: „Ja natürlich, Herr Doktor, das leuchtet mir ein. Ich habe also nie einen Hirntumor gehabt und habe auch jetzt keinen. Ein Glück, das Sie mich nicht operiert haben!“

Seither läuft der Fall des Patienten unter der Pseudodiagnose „gutartiges Hirnkavernom“.

Gleiche CCT-Aufnahme wie die vorhergehende nur mit veränderter Aufnahmetechnik.

Durch die Rezidive hat der „Hirntumor“ in der pcl-Phase wieder Oedem bekommen. Glücklicherweise war es nur ein kurzes Rezidiv. Aber solche Rezidive, besonders wenn sie länger gedauert haben, fürchten wir sehr.

265 CT durch Rezidive hat Hirntumor in pcl-Phase wieder Oedem bekommen

Zwei Monate nach dieser offiziellen nachträglichen Diagnose-Änderung kommt der Patenonkel des Patienten zu diesem und sagt: „Ach lieber Dirk, Du bist doch bei der Telekom, Du weißt doch sicher, wie man eine Satellitenschüssel aufs Dach montiert.

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Ich hab‘ schon alles dafür eingekauft, Du brauchst es nur noch zu montieren!“

Der Patient zögerte. Man hatte ihm nachdrücklich gemäß der Neuen Medizin gesagt, er dürfe alles machen und werde voraussichtlich keinen epileptischen Anfall mehr bekommen. Er dürfe aber auf keinen Fall in absehbarer Zeit irgendwo heraufsteigen, sonst gäbe es ein Rezidiv und danach wieder einen epileptischen Anfall, wenn man richtig gerechnet habe.

Der Patenonkel jedoch bat immer eindringlicher, legte es immer mehr als Böswilligkeit aus, daß der Patient ihm diese kleine Gefälligkeit nicht tun wollte. Dieser dachte schließlich: „Einmal wird schon nicht so schlimm sein, außerdem sind ja schon 5 Jahre herum und ich brauche ja nicht nach unten zu schauen, man kann ja auch noch einen Kumpel zu Verstärkung mitnehmen, den Patenonkel sollte ich nicht verprellen. Also montierte er mit einem Freund zusammen die Schüssel auf dem Dach des Patenonkels.

Dreißig Stunden später war es soweit: Er war nach nur drei Stunden Schlaf morgens um 1 Uhr trotz Warnungen der Mutter mit dem Auto samt Freundin in den Urlaub gefahren. Er kam jedoch nur bis zum Nachbardorf, da bekam er seinen obligatorischen epileptischen Anfall nach dem Rezidiv des Telefonmast-Absturz-Konfliktes. Er verlor das Bewußtsein und fuhr gegen eine Mauer. Wir hatten also richtig „gerechnet“ und der Patient wußte das, als er im Krankenhaus wieder bei Bewußtsein die Sache rekonstruierte. Das war die „verbotene Probe aufs Exempel“ gewesen!

Daß wir hier die Konflikte richtig recherchiert hatten, bewahrheitete sich auch noch etwas später, als der junge Mann bei einem Videofilm einer jungen Mitpatientin seinen Fall und sein Rezidiv schilderte: Er bekam vor laufender Kamera einen epileptischen Anfall, beginnend mit Krämpfen des rechten Arms und des rechten Beins. Als er nach dem Anfall wieder zu sich kam, waren seine ersten Worte: „Schau, A., war das nicht der schlagende Beweis dafür, daß die Neue Medizin richtig ist?“

Dieser Fall ist deshalb so interessant, weil er zeigt, wie man es machen muß, einen „inoperablen Hirntumor“ ohne größere Probleme zu überstehen und was man nicht machen darf, auch nicht nach 5 Jahren! Sicher gibt es auch die Möglichkeit der sogenannten „Konflikt-Desensibilisierung“, nach dem Motto: „Nach dem Unfall gleich wieder ans Steuer!“ Aber das funktioniert nur in sehr wenigen, ausgesuchten Fällen. Meist haben wir ja das Problem, daß man eben die Konflikte nicht vermeiden kann, weil der Patient aus seinem Lebenskreis nicht heraus kann et cetera. Deswegen sind wir in der Neuen Medizin auch mit Prognosen sehr vorsichtig, obwohl die meisten der Patienten überleben. Aber die Prognose kann nur so gut sein, wie der Patient die Mechanismen der Neuen Medizin verstanden hat und selbst dann…

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10.11 Die Histologie175 der Hamerschen Herde

Unser menschliches Gehirn besteht – bei den Tieren gilt das gleiche – zu etwa 10% aus Hirnzellen (Nervenzellen) und zu 90% aus Glia, dem sogenannten Hirnbindegewebe. Über die Herkunft und Funktion dieser Glia streiten sich noch die Gelehrten. Ich will deshalb nicht klüger sein als die Päpste auf diesem Gebiet.

Unbestritten ist, daß die Glia aus

a) Makro-Glia (große Glia) und
b) Mikro-Glia (kleine Glia)

besteht. Die Mikro-Glia soll, so nimmt man neuerdings an, vom Knochenmark gebildet werden und den Monozyten sehr verwandt (wenn nicht identisch) sein. Sie ist also in jedem Fall dem Mesoderm zugehörig. Früher nahm man an, sie stamme von der Pia Mater, der dem Hirn direkt anliegenden Bindegewebshaut. Aber auch in diesem Fall ist die Mikro-Glia mesodermaler Herkunft.

Die Makro-Glia besteht aus Astrozyten und Oligodendrozyten. Die Astrozyten bilden überwiegend die Narben im Gehirn, während die Oligodendrozyten in etwa die Funktion der sogenannten Schwannschen Scheide im Gehirn ausüben, also die Nervenzelle umhüllen und isolieren. Diese Funktionen sind aber praktisch nicht so leicht zu differenzieren, wie das theoretisch geht. Wir werden das noch weiter unten näher besprechen. Interessant ist jedenfalls, daß Makro-Glia und Mikro-Glia eng miteinander zusammenwirken, wobei Mikro-Glia beweglich ist (jedenfalls zu Beginn) und Makro-Glia standortfest wuchernd. Aus diesem Grunde gibt es Forscher, die die gesamte Glia für mesodermaler Herkunft halten, während die meisten aber die Makro-Glia als ektodermal aus der Neuralrinne abstammend ansehen.

Festhalten muß man zunächst einmal ganz klar, daß Hirn- und Nervenzellen sich nach der Geburt nicht mehr teilen oder vermehren können. Deshalb gibt es schon per definitionem keine Hirntumoren im Sinne von Karzinomen. Das einzige, was sich da vermehren kann, ist die Glia. Man kann also eigentlich nur von Hirn-Bindegewebsnarben oder von Glia-Keloid176 sprechen.

 

175 Histologie = Lehre von den Geweben des Körpers
176 Keloid = Wulstnarbe

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Aber auch diese Umschreibung, die ich derzeit noch für die beste halte, trifft die Sache nur halb, denn im Gehirn gibt es vielfältige Arten von Narben und alle möglichen Kombinationen. Trotzdem sind sie alle Hamersche Herde.

Ich habe dem Erlanger Neurohistopathologen die Frage gestellt, wie er sich denn vorstelle, was da eigentlich vor sich gehe, was zu dem Hamerschen Herd führe. Er erklärte es folgendermaßen: Bei einer Alteration177 eines Hirnbereichs, in seinem Sprachgebrauch des Hirntumors, komme es aus irgendeinem Grunde zu einer von den Franzosen geprägten sogenannten „Croissance perineuronale“, zu deutsch: kreuzweisen Ummauerung der Hirnnerven-Zellen. Stellt man sich die einzelnen Hirnnerven-Zellen als kleine Batterien vor, so wäre durch irgendeinen Vorgang eine große Zahl solcher Batterien leck geworden, die nun durch Glia untereinander abgedichtet oder isoliert werden müßten. Es wäre ähnlich vorstellbar, als wenn ein riesiges Gittergerüst in seinen Zwischenräumen mit festem Material, zum Beispiel Sand, Glas oder dergleichen ausgefüllt wäre. Diese „festere“ Konsistenz, die wir als „hyperdensen Herd“ zu bezeichnen pflegen (dichterer Herd), besteht aus Glia-Einlagerung. Ein solcher hyperdenser Herd ist gewöhnlich auch besser mit Blut versorgt wie es ja unsere Narben, speziell Keloidnarben des Körpers, auch sind. Diese hyperdensen Herde reichern deshalb gewöhnlich auch Kontrastmittel besser an. Denn das ist überall gewöhnlich dort der Fall, wo pro Zeiteinheit mehr kontrastmittelhaltiges Blut hindurchfließt.

Nun wirst du sofort fragen, lieber Leser: Ja, ist es denn möglich, daß das wirklich alles im Prinzip das gleiche ist, Schlaganfall, Hirnblutung, Hirn-Zyste, Hirntumor, Meningeom, hyperdense (vermehrt dichte) und hypodense178 (vermindert dichte) Herde oder Areale und all die vielen unklaren Hirnschwellungen aller Art?

Antwort: Bis auf wenige Ausnahmen, ja! Natürlich gibt es die relativ sehr seltenen subduralen179 und epiduralen180 Hämatome bei Stürzen (Blutung zwischen Dura mater und Arachnoidea beziehungsweise zwischen Schädelcalotte und harter Hirnhaut), natürlich gibt es Meningitiden (Entzündung der weichen Hirnhaut) und Encephalitiden, zum Beispiel nach Verletzungen und Operationen, und natürlich gibt es auch gelegentlich Massenblutungen im Gehirn. Aber von diesen Ausnahmen abgesehen, die höchstens 1% ausmachen, sind alle übrigen Veränderungen im Gehirn Hamersche Herde, wie gesagt, in verschiedenen Verlaufsstadien, an verschiedenen Lokalisationen und während oder nach verschiedener Dauer des Konfliktes.

 

177 Alteration = ungewöhnliche Veränderung
178 hypodens = Bezeichnung für einen wenig dichten Bereich
179 subdural = unter der Dura mater (harte Hirnhaut) gelegen
180 epidural = auf der Dura mater (harte Hirnhaut) gelegen

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59jährige Patientin der Uni-Klinik Wien, die in bewußtlosem Zustand, am ganzen Körper glühend in Vagotonie, eingeliefert und mit CT untersucht wurde. Man sah ein großes subdurales Hämatom rechts (gestrichelte Linie, Pfeile), das heißt ein Bluterguß zwischen Dura mater und Schädelknochen. Die Kollegen erfuhren von den Angehörigen, daß die Patientin in ihrer Wohnung auf die rechte Schädelseite gefallen sei. Der Grund des Füllens war folgender: Die Patientin hat ein großes Oedem im rechten periinsulären Parietalbereich, der pcl-Phase nach Revier-Konflikt entsprechend, also einen rechts-cerebralen Linksherz-Infarkt.

Gleichzeitig zeigt die linke Seite aber ebenfalls ein kleineres Oedem, entsprechend einem gelösten sexuellen Konflikt und Schreckangst-Konflikt mit Gebärmutterhals-Carcinom und Kehlkopf-Carcinom. Später wurde berichtet, die Patientin habe bei dem Sturz einen Herzinfarkt erlitten, weshalb sie verlegt worden sei. Da die Kollegen ja von Herzinfarkt und Korrelation im Gehirn keine Ahnung haben, wird leicht Ursache und Folge verwechselt.

Wenn Ihr Euch das Bild mal genau anschaut, dann werdet Ihr noch eine ganze Reihe von teils aktiven (mit kleinen Pfeilchen umringten) Schießscheiben-Konfigurationen, teils gerade eben in Lösung gegangenen Schießscheiben-Konfigurationen, links oben und rechts parieto-occipital entdecken, oder einen in Lösung befindlicher Hamerscher Herd, den man nicht mehr am Oedem, sondern nur noch an der Massenverschiebung erkennen kann, das heißt er muß schon älteren Datums sein.
Leider konnte ich ja die nähere Vorgeschichte nicht in Erfahrung bringen. Aber ein von der Neuen Medizin Faszinierter würde nicht ruhen, bis er nicht zu jedem Hamerschen Herd den entsprechenden aktiven oder gelösten Konflikt in Erfahrung gebracht hätte!

269 CT rechte gestrichelte Linie großes subdurales Hämatom rechts - HH rechts mitte pcl- Phase Revier-Konflikt - HH links geloesten sexuellen Konflikt

Im nachfolgenden soll versucht werden, eine kurze Übersicht über die verschiedenen möglichen Arten der Hamerschen Herde zu geben, mindestens über die vom Prinzip wichtigsten. Diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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10.11.1 Der sogenannte „Hirntumor“ (in Wirklichkeit Hamerscher Herd)

Das ist das harmlose Etwas, das zu Tausenden in aller Welt aus dem Hirn herausoperiert wird, weil es eine dichtere Konsistenz und eine vermehrte Anfärbbarkeit für Kontrastmittel hat. Beides beruht auf dem gleichen Vorgang, daß vermehrt Glia-Bindegewebe das alterierte Areal des Hamerschen Herdes umwachsen und elektrisch die „Isolierung“ repariert, das heißt verstärkt hat. Unendlich viele Menschen, die das Glück hatten, daß diese fälschlicherweise als Hirntumoren verkannten harmlosen Überbleibsel eines Krebsgeschehens bei ihnen nie entdeckt wurden, tragen sie jahrzehntelang mit sich herum, ohne oder mit nur geringen cerebralen Störungen.

Dieser Hamersche Herd, also ein mehr oder weniger großer weißer Fleck oder Bereich im CT, der einer in diesem Bereich vermehrten Ansammlung von Gliazellen in einem vormals alterierten Hirnbereich entspricht, stellt dann das Ende der Heilung dar, wenn er kein intra- und perifocales Oedem mehr hat. Er stellt einfach eine besser als die Umgebung mit Blut versorgte Narbe dar, unterscheidet sich aber dadurch von den Narben des übrigen Körpers, da in dieser Narbe ja noch weiterhin das frühere Gitter der Hirn-Nervenzellen fortbesteht. Das ist auch das Geheimnis, warum das früher erkrankt gewesene Gebiet des Körpers, also der Ort des früheren Organkrebses, nach der Heilung friedlich weiterexistiert und sogar seine frühere Aufgabe wieder erfüllen kann. Das Relais des „Computers“ Gehirn ist quasi mit Glia „geflickt“ und repariert. Mit diesem Verständnis können wir uns auch vorstellen, warum ein Konfliktrezidiv so verheerende Folgen haben muß, wenn auch sicher noch weitere Komponenten dafür mitverantwortlich sind.

Wenn wir vom Hamerschen Herd in der Heilungsphase sprechen, der in der Orthodox-Medizin immer noch „Hirntumor“ genannt wird in Unkenntnis der wahren Zusammenhänge, dann müssen wir uns natürlich immer über folgende beiden Tatsachen klar sein:

a) Zu jedem Hamerschen Herd in der pcl-Phase hat zuvor in der konflikt-aktiven Phase ein Hamerscher Herd in scharfrandiger Schießscheiben-Konfiguration an gleicher Stelle gehört, den wir nur deshalb meistens nicht gesehen hatten, weil er in diesem Stadium noch keine auffälligen Symptome gemacht hatte oder weil wir leichtere motorische oder sensorische Lähmungen zum Beispiel übersehen hatten beziehungsweise der Patient nicht darüber geklagt hatte.

b) Alle Hamerschen Herde, sowohl in der konflikt-aktiven Phase mit typischen scharfrandigen Schießscheiben-Konfigurationen, als auch die in der Heilungsphase mit ihrem mehr oder weniger großen Oedem und ihrer vermehrten Anfärbbarkeit sind samt allen Symptomen auf psychischer, cerebraler und organischer Ebene jeweils auch sinnvolle Vorgänge im Sinne „Sinnvoller Biologischer Sonderprogramme“ (SBS). Es widerspricht dem auch nicht, daß die Herde in der pcl-Phase „repariert“ werden.

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10.11.2 Sogenannter apoplektischer Insult181 oder „Hirnschlag“

Liebe Leser, Ihr werdet gleich feststellen, wie schwierig hier die Nomenklatur, das heißt die korrekte Bezeichnung der Begriffe wird. Denn sogar die Schulmedizin merkt inzwischen, daß sich viele ihrer Diagnosen jetzt mit anderen Diagnosen überlappen oder identisch sind, zum Teil auch völlig unsinnig waren. Die nächste Schwierigkeit besteht darin, die früheren sogenannten Diagnosen in die korrekte Sprache der Neuen Medizin zu übertragen, wo sie ja dann quasi immer nur noch einer Phase eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms der Natur (SBS) sind. Deshalb macht Euch nichts daraus, wenn Ihr nicht sofort den Durchblick bekommt. Ich werde mich bemühen, es so einfach wie möglich darzustellen.

Wir hatten früher in unseren Lehrbüchern den sogenannten „blassen Hirnschlag“ und den sogenannten „roten Hirnschlag“ unterschieden.

Der blasse oder weiße (sympathicotone) Hirnschlag war eine motorische oder sensorische Lähmung oder beides miteinander. Wir könnten ihn auch MS genannt haben. Es ist einfach nur die konflikt-aktive Phase (ca-Phase) eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms der Natur. Ein blasser oder weißer Schlaganfall, den wir gar nicht so selten, wenn auch nicht so ausgedehnt, erleben, kann genauso schnell wieder verschwinden wie er gekommen ist, vorausgesetzt, der Konflikt löst sich auch wieder schnell.

Für die motorische Komponente ist der epileptische Anfall in der Heilungsphase natürlich obligatorisch, obwohl er, wenn er nachts auftritt, nicht unbedingt bemerkt wird.

Für die sensorische Komponente ist als epileptoide Krise stets die Absence obligatorisch. Aber die kann man natürlich nachts noch leichter übersehen. Besonders gern haben wir früher von „apoplektischen Insult“ gesprochen, wenn Lähmungen, besonders motorische (nervus facialis) im Gesicht zu bemerken waren. Dabei „fällt“ die eine Gesichtshälfte „herunter“, der Mund „zieht“ nur noch zur anderen, nicht gelähmten Seite.

181 apoplektischer Insult = Schlaganfall, Gehirnschlag

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Die Lähmung auf organischer Ebene ist grundsätzlich auf der gegenüberliegenden Seite des Hamerschen Herdes im Großhirn. Wenn der Patient zum Beispiel eine motorische Lähmung der linken Gesichtshälfte (N. facialis) hat, liegt der Hamersche Herd im motorischen Zentrum (Gyrus praecentralis) der rechten Hirnseite. Der Mund zieht dann auf der nicht gelähmten Seite nach rechts herüber, während der linke Mundwinkel „hängt“, das heißt nicht innerviert werden kann.

Neben der Großhirnsteuerung haben aber zum Beispiel die sogenannten Zehn den Kopf betreffenden Nerven auch noch alte Kerne (heißt Ursprungsorte) im Mittelhirn. Im Falle des Nervus facialis wurde davon damals – und heute auch noch – die sogenannte glatte Muskulatur innerviert. Das ist die alte, unwillkürlich innervierte Muskulatur, zum Beispiel des Darms, dessen Peristaltik182 wir nicht willkürlich bewegen können.

Diese Kopfnerven-Kerne im Althirn kreuzen natürlich nicht zur Organseite. Wir müssen uns vorstellen, daß der gesamte Mund, samt Nase, Mittelohr und Ohrtrompete ursprünglich zum Darm gehört hat. Auch eine „alte Sensorik“ hat es schon gegeben, nicht nur die vom Kleinhirn gesteuerte Tiefensensorik unserer Korium-Haut183 und der Milchleiste, beziehungsweise bei uns der weiblichen Brustdrüsen, die auch im oberen Stammhirn ihren Ursprung hatte und dafür verantwortlich war, daß im Schlund, der ursprünglich gleichzeitig zur Aufnahme der Nahrung und zum Ausstoß des Kotes diente, die verschiedenen Dinge in die richtige Richtung dirigiert wurden beziehungsweise zuerst geprüft wurde, wohin was gehört…

Wenden wir uns jetzt dem sogenannten „roten apoplektischen Insult“ zu, auch roter oder heißer Hirnschlag genannt, dann ist das stets die Heilungsphase eines Hamerschen Herdes, der stets auf der gegenüberliegenden Seite zu den feststellbaren motorischen oder sensorischen Lähmungen gelegen ist. Hier ist die Sache nun etwas schwieriger insofern, als die Lähmungen, sowohl motorische als auch sensorische, auch durch „überfließendes Oedem“ verursacht werden kann, also nicht unbedingt ein motorischer oder sensorischer (Trennungs-) Konflikt vorauf gegangen sein muß. Wenn man ein Hirn-CT anfertigen lassen kann, kann man sich selbst und die Angehörigen oft sehr beruhigen, selbst wenn der Patient im sogenannten cerebralen Koma ist, was oftmals gleichbedeutend ist mit der Absence einer epileptoiden Krise. Oftmals ist „nichts machen“ dann besser als zu versuchen, den Patienten unbedingt aus seinem „Koma“ herausholen zu wollen. Denn die epileptoide Krise der Absence geht auch spontan wieder vorbei. Allerdings sollte man dazu wie gesagt ein Hirn-CT haben. Die Befürchtung, daß es eine Hirnblutung sein könnte, stimmt fast nie. Es ist praktisch immer Oedem des in der Heilungsphase aufquellenden Hamerschen Herdes.

 

182 Peristaltik = unwillkürliche Darmmotorik zur Fortbewegung der Speise
183 Korium = Lederhaut

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Hat der Patient zum Beispiel einen Linksherz-Infarkt mit einem großen Oedem rechts-cerebral periinsulär, dann kann das große Oedem in die umliegenden motorischen und sensorischen Rindenareale, wir sagen „hochdrücken“, so daß sie überflutet sind und dadurch vorübergehend eine Lähmung auf der gegenüberliegenden Körperhälfte resultiert. Deshalb wird dann ein Herzinfarkt oftmals als apoplektischer Insult fehlgedeutet und umgekehrt, je nachdem, welche Symptomatik im Vordergrund steht. Oft stellt man sich auch vor, der Patient hätte durch seinen Herzinfarkt einen roten Hirnschlag erlitten, was unsinnig ist.

Vorsicht: Solange man nicht über die Verlaufszeiten des Konfliktes oder der Konflikte Bescheid weiß, kann man auch schlecht abschätzen, ob das Oedem schon den Höhepunkt erreicht hat oder noch steigen wird. Auch längere Bewußtlosigkeit ist dann kein Grund zur Verzweiflung, wenn man den Verlauf durch Konflikt-Kenntnis abschätzen kann. Aber selbst an Konfliktrezidive muß man denken, die das Oedem „hochschaukeln“ können. Die meisten Patienten sind keineswegs so komatös, daß sie nicht das gesprochene Wort mitbekommen und sogar verstehen könnten. Also Vorsicht!

10.11.3 Der Hamersche Herd in der Heilungsphase

Mit Ausnahme der Paralysen werden die meisten zugehörigen cerebralen Prozesse einer Krebserkrankung erst in der pcl-Phase, der Heilungsphase, bemerkt. Das ist nicht verwunderlich. Denn erst in diesem Stadium entsteht das Heilungsoedem und dadurch ein sogenannten „raumfordernder Prozeß“. Gerade dieses Raumfordernde wurde ja bisher stets als Tumorkriterium mißdeutet. Tumor in der ursprünglichen Bedeutung von Schwellung ist es ja auch, aber eben nicht in der Bedeutung von Karzinom oder sogenannte (nicht existierender) „Metastase“. Vor allem ist ja das intra- und perifocale Oedem des Hamerschen Herdes in der Heilungsphase nur passagerer Art. Denn besehen wir den Hamerschen Herd nach Abschluß der Heilungsphase, dann stellen wir fest, daß von Raumverdrängung nichts mehr übriggeblieben ist. Es sind nunmehr bleibend die Zwischenräume zwischen den Hirnzellen mit Glia aufgefüllt und offenbar repariert, was an (elektrischer) Funktion defekt geworden war durch die Sympathicotonie während der Konfliktdauer. Jede Hirnschwellung schwillt auch wieder ab.

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Weiterhin ist etwas besonderes auch, daß die althirngesteuerten Karzinome bekanntlich in der konflikt-aktiven, sympathicotonen Phase wachsen, und zwar durch echtes Zellwachstum, daß aber die Schwellung des Hamerschen Herdes erst in der pcl-Phase, der Heilungsphase entsteht, und zwar nur passager. Die einzige Verständnisschwierigkeit bereitet dabei die echte Zellvermehrung des Hirnbindegewebes, das sich im Grunde verhält wie ein Sarkom-Wachstum. Auch das Sarkom, eine im Prinzip völlig harmlose beziehungsweise sinnvolle Bindegewebs-Wucherung in der Heilungsphase, hat ja echte Zellvermehrung. Während aber die Bindegewebs-Wucherung den Zweck hat, eine mechanische Wunde, Defekt, Knochenbruch oder dergleichen bindegewebig-narbig oder callös zu reparieren, also im allgemeinen einen Substanzdefekt aufzufüllen und dadurch im Ganzen wieder funktionsfähig zu machen (zum Beispiel Knochenbruch), füllen die Gliazellen bei der „Croissance perineuronale“ im Hamerschen Herd des Gehirns nur die Gitterzwischenräume zwischen den Hirnzellen auf, um die Funktion der nach wie vor bestehen bleibenden Hirnzellen funktionell (zum Beispiel hinsichtlich Zwischenisolierung) wieder für ihre Aufgabe herzustellen. Nach jeder Konfliktlösung ist die daran anschließende pcl-Phase oder Heilungsphase stets die „Phase des Mesoderms“. In ihr wird alles nach Möglichkeit repariert, auf Organebene eingekapselt, vernarbt und dergleichen, stets unter Oedembildung, wie beim Pleura-Erguß nach Pleura-Carcinom, Perikard-Erguß nach Perikard-Carcinom, Aszites184 nach Peritoneal-Carcinom, Callus-Rekalzifikation nach Knochen-Osteolysen (siehe Leukämie). Wenn auch prinzipiell jedes Hirnoedem wieder abschwillt, weil es wie auch jedes Körperoedem grundsätzlich nur passagerer Art ist, so kann der Patient doch an dem Hirndruck sterben, bevor es wieder zurückgegangen wäre.

Nach der bisherigen Erfahrung mit den Fällen nach der Neuen Medizin kennen wir überwiegend folgende 6 Komplikationsmöglichkeiten für letalen Ausgang in der Heilungsphase:

1. Zulange Konfliktdauer oder zu große Konfliktintensität des verantwortlichen Konfliktes.

2. Summation von mehreren gleichzeitigen perifocalen Oedemen mit Hamerschen Herden bei gleichzeitiger Heilung mehrerer Krebserkrankungen.

3. Besonders ungünstige Lokalisation des Hamerschen Herdes und seines perifocalen Oedems in der Heilungsphase, zum Beispiel in der Nähe des Atemzentrums in der Medulla oblongata oder des Herzrhythmus-Zentrums im rechten und linken periinsulären Bereich.

 

184 Aszites = Bauchwasser

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4. Verlegung der liquorableitenden Wege, insbesondere des Aquädukts. Es kommt dann zum Aufstau des Liquors und zum inneren Hydrocephalus (inneren Wasserkopf), das heißt die Liquorgefüllten Ventrikel erweitern sich maximal auf Kosten des umgebenden Hirngewebes. Es resultiert ein Hirndruck.

5. Bei mehrfachen Konfliktrezidiven, wenn immer wieder Konfliktaktivität und Heilungsphase mit intra- und perifocalem Oedem abwechseln, kann es besonders bedeutsam, wenn der Hamersche Herd im Hirnstamm gelegen ist, offenbar zu Ermüdungserscheinungen der Hirnzellen-Verbindungen kommen. Dadurch kann dann plötzlich das gesamte Areal zerreißen. Dies kann, wenn es im Hirnstamm passiert, den augenblicklichen Tod bedeuten.

6. In der Praxis spielt ein so simpler wie folgenreicher Mechanismus eine sehr große Rolle: Gemeint ist, daß der Patient durch die Symptome der Heilungsphase wie sogenannte „Kreislaufschwäche“ durch Vagotonie, Aszites, Periost-Spannung, Restanämie, Leukämie oder Rest-Thrombopenie in der mit Rekalzifikation eng einhergehenden Heilungsphase nach Knochen-Osteolyse oder auch Carcinophobie oder Metastasen-Angst bei akutem Anlaß (DHS) jederzeit in Panik geraten kann und einen Zentralkonflikt mit Todesangst-Konflikt erleiden kann. Es genügt dazu leider Gottes oft genug ein unbedachtes Wort eines anderen Menschen, zum Beispiel eines Arztes, den der Patient für kompetent hält, um ihn in den tiefsten Abgrund der Hoffnungslosigkeit und Panik zu stürzen, aus dem ihn nur schwer ein anderer Mensch, am wenigsten aber er selbst sich wieder herausholen kann. Diese Komplikation ist eine sehr häufige und sehr schwere und stets völlig unnötige Komplikation, durch die der Patient auch in einen „Teufelskreis“ geraten kann (siehe entsprechendes Kapitel).

Das intra- und perifocale Oedem ist das Anzeichen der Heilung im Normalfall. Es gilt auch dann, wenn der Hamersche Herd wegen geringer Konfliktdauer, geringer Konfliktintensität oder aus Gründen der individuellen Reaktionsform nicht deutlich abgegrenzt werden kann, die ganze Sache also nur als lokale Schwellung imponiert wie es zum Beispiel nach Lösung von generalisierten Selbstwerteinbrüchen (bei Kindern die Regel) im Marklager des Großhirns üblich ist.

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10.11.4 Zerreißung des Hamerschen Herdes durch intrafocales Oedem

Eine häufige Art des vermeintlichen sogenannten „Hirntumors“ ist die Zyste, eine Art Hohlkugel, die von Flüssigkeit ausgefüllt ist und im Hirn-CT als heller Ring imponiert. Diese Zyste wird normalerweise mit Glia und normalem Bindegewebe ausgekleidet. Oftmals kommt es sogar zu kleineren Blutungen in diese Zyste aus den kleinen Blutgefäßen des Narbensaumes. Es führt zu mannigfaltigen Fehldiagnosen und konnte bisher nie erklärt werden. Wenn die Schulmediziner sie zu fassen kriegen, operieren sie sie als „Hirntumor“ heraus, völlig unsinnigerweise. An der folgenden kleinen Serie will ich Euch demonstrieren, wie diese Zysten entstehen. Bei lang andauernden umschriebenen Konflikten, die einen Patienten quasi nur in einer ganz besonderen Hinsicht betroffen haben, und infolgedessen auch nur an einer ganz bestimmten Stelle des Gehirns eine lang angedauerte Alteration verursacht haben, kann in der pcl-Phase Hirngewebe unter dem Dehnungsdruck des intrafocalen Oedems zerreißen. Es resultiert eine mit Flüssigkeit gefüllte Zyste, die zunächst immer größer wird, später wieder kleiner wird, jedoch meist nicht mehr ganz zurückgeht, weil sie in der Zwischenzeit innen mit Bindegewebe ausgekleidet und dadurch verfestigt ist. Im Schnitt imponiert diese Zyste, wie gesagt, als Ringfigur oder, wenn sie tangential getroffen ist, als mehr oder weniger große, runde, weiße Stelle.

276 CT HH aktiv kleine scharfrandige Schiessscheibe im linken Marklager für den rechten Oberarmkopf

Bei diesem Patienten, von dem auch die nachfolgenden Bilder stammen, ergab sich der „glückliche“ Umstand, daß uns ein Hirn-CT von einer Zeit vorliegt, als sein Krebs noch nicht entdeckt worden war. Diese Aufnahmen wurden in der ca-Phase, auf dem Höhepunkt seines Konfliktes, erstellt. Die Aufnahmen waren damals (1982) technisch noch nicht so gut wie man sie mit heutigen Apparaten herstellen kann. Aber wenn Ihr genau hinseht (Pfeil) könnt Ihr die kleine, scharfrandige Schießscheibe im linken Marklager (für den rechten Oberarmkopf) deutlich erkennen.

6.6.83

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277 CT Grosshirnbild zwei HHe im Marklager links zu sehen die durch einschiessende Oedem innen zu zerreissen beginnen

Diese Aufnahmen wurden 4 Monate nach den vorangehenden Bildern gemacht, 5 Wochen nach der Konfliktlösung! Deutlich sind auf dem unteren Großhirnbild die zwei Hamerschen Herde im Marklager links zu sehen, die durch das einschießende Oedem innen zu zerreißen beginnen. Auf dem oberen Bild ebenfalls der Hamersche Herd im Stammhirn, der auf den folgenden Aufnahmen dann immer deutlicher wird. Der Aquädukt ist noch gut offen. Eine Abflußbehinderung für Hirnwasser (Liquor) besteht also nicht.

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278 CT HHe Marklager sind gerissen und werden in Folgezeit durch intrafocale Oedem wie aufgepumpt - analog zu sehen im Stammhirn-CT

Die Hamerschen Herde links im Bild sind gerissen und werden in der Folgezeit durch das intrafocale Oedem wie „aufgepumpt“. Die drei ursprünglich kleinen Hamerschen Herde sind nunmehr große „Ringe“, das heißt Zysten. Den analogen Vorgang sehen wir auf den Bildern im Stammhirn (Pons) und im Kleinhirn.

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Auf der letzten Aufnahme zu diesem Fall sehen wir links cortical im Großhirn, nahe unterhalb der Schädeldecke, eine große, ebenfalls oedematös aufgepumpte und weiß angefärbte große Ringstruktur im motorischen Zentrum für den rechten Arm, der zu diesem Zeitpunkt in der pcl-Phase noch stärker gelähmt war als vorher, was durch den Oedemeinschuß regelmäßig der Fall ist. Deshalb sagen wir allen Patienten mit motorischen Lähmungen, daß die Lähmung effektiv nach der Konfliktlösung (Conflictolyse) erst noch schlimmer wird, um nach der epileptischen Krise (Krampfanfall), den dieser Patient kurze Zeit später erlitten hat, dann kontinuierlich wieder besser zu werden. Genau genommen würde sie eigentlich schon vom Beginn der Heilungsphase an wieder besser, was aber durch das Oedem mehr als kompensiert wird, so daß summa summarum klinisch eine Verschlechterung resultiert.

279 CT HH der pcl-Phase unterhalb Schaedeldecke grosse oedematoes aufgepumpte Ringstruktur im motorischen Zentrum fuer rechten Arm

Für den Patienten bestand der Basiskonflikt mit DHS darin, daß sich die Gemeinde in einer dramatischen Gemeinderatssitzung weigerte, dem Patienten, der ein großes Omnibusunternehmen hatte, zu erlauben, auf einem dafür sehr geeigneten eigenen Grundstück, eine Omnibushalle zu errichten. Der Patient empfand diese Entscheidung als kränkenden Selbstwerteinbruch. Er empfand seine Verdienste um die Gemeinde nicht gewürdigt.

Mit den vorausgegangenen Bildern möchte ich Euch, liebe Leser, zeigen, wie viele verschiedene Formationen von Hamerschen Herden im Gehirn vorübergehend oder auch auf längere Zeit bestehen können. Nachdenklich machen soll es Dich, wenn ich Dir nunmehr sage, daß alle diese Hamerschen Herde im Prinzip ein und dasselbe sind, nur in verschiedenen Stadien des Verlaufs, verschiedenen Lokalisationen natürlich, aber auch mit verschiedenen individuellen Reaktionsweisen. So wie wir früher bei Kindern nach der Pockenschutzimpfung bei dem einen Kind eine gewaltige Narbenkeloid-Reaktion sehen konnten und bei dem anderen Kind die Impfstelle kaum noch wiederfanden, so ist auch im Gehirn die Glianarben-Reaktion ganz verschieden, je nach der individuellen Reaktionsweise. Davon zu unterscheiden ist aber die schwere oft intensive Reaktion am Organ und im Gehirn wegen eines besonders intensiven oder lang dauernden Konfliktes.

Seite 279

 

Ich will auch nicht so tun, als wüßte ich alles. Wie wenig man eigentlich wußte, stellt man immer erst nachträglich fest, wenn man glaubt, etwas zu wissen. Wir sind alle Lernende und haben keine Veranlassung, uns auf irgendwelchen Lorbeeren auszuruhen. Zu dem, war wir lernen müssen, gehört in erster Linie, daß wir hinzuhören lernen auf das, was der Patient sagt. Wohin wir kommen mit den philosophischen, psychologischen, theologischen oder soziologischen „Schulen“, beziehungsweise Dogmenkämmen, über die die Patienten geschoren werden sollen, haben wir alle zur Genüge erlebt. Das hat ja dazu geführt, daß der Mensch nach Schemata untersucht wurde: Nach Blutdruck zum Beispiel, ohne daß sich der Mediziner dafür interessiert hätte, ob der Patient in Sympathicotonie war, mit enggestellten Gefäßen und ausreichend Blutdruck, oder in Vagotonie, die als Blutdruckkrise oder Kreislaufstörung deklariert wurde. So wurde das mit allen Befunden und auch Diagnosen gemacht, auch den psychischen.

Das besonders schwierige an den Hamerschen Herden ist eigentlich etwas, das wir ja landauf, landab in der Medizin sehen: Jeder Wert, den wir messen, ist ein Sekunden-, allenfalls Minuten- oder Stundenwert, nur eine Momentaufnahme. Während wir sie analysieren, hat sie sich oft schon längst verändert. Ein Selbstwerteinbruch-Konfliktrezidiv zum Beispiel kann innerhalb einer halben Stunde, wie ich selbst erlebt habe, einen Abfall der Thrombozyten185 von 85000 auf 8000 bewirken (gemessen mehrmals Uni-Klinik Köln). Solche extremen Änderungen der Laborwerte möchte man selbst als Meßfehler werten. Wenn man aber weiß, daß der 7jährige (Leukämie-Patient) in dieser halben Stunde ein eindeutiges DHS-Rezidiv erlebt hat, weiß man die plötzliche Thrombozyten-Depression einzuordnen.

Ich will damit sagen: Der Mensch lebt, atmet, denkt und fühlt weiter, während wir ihn untersuchen, uns mit ihm unterhalten. Schon viele hundert Male ist es mir passiert, daß der Patient mit eiskalten Händen zu nur in die Sprechstunde oder besser gesagt zum Gespräch gekommen ist – und mit kochendheißen Händen, wie man so sagt, wieder fortgegangen ist. Was war passiert? Der Patient hatte während des Gespräches eine Conflictolyse erlebt. In diesem Falle können wir sogar augenblicklich nachweisen, was dabei im Gehirn passiert. Es schießt Oedem in und um den Hamerschen Herd ein und macht damit diesen Bereich zum sogenannten „raumfordernden Prozeß“. Und selbst von einer halben Stunde auf die andere können wir den deutlichen Beginn dieser Veränderung im Gehirn sehen. Eine Patientin, die vorher in ihrem Leben nie gekrampft hatte, erlitt während der Conflictolyse, also während des Gesprächs in meinem Sprechzimmer in Gyhum, einen Krampfanfall, anschließend sogar einen „Status epilepticus“, der durch die unsachgemäße Behandlung in der Bremer Klinik, in die ich die Patientin leider notgedrungen verlegen mußte, schließlich zum Tode führte.

 

185 Thrombozyten = Blutplättchen

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Solche Zwischenfälle passieren normalerweise nur, wenn eben das Nicht-Verständnis der Neuen Medizin eine völlig unsinnige Behandlung induziert (in diesem Fall mit Kobaltbestrahlung des Gehirns wegen vermeintlicher „Hirnmetastasen“).

Wenn Ihr, liebe Leser, von dem ganzen Buch nur dieses einzige Kapitel gelesen hättet, müßtet Ihr eigentlich, wenn ihr es aufmerksam gelesen habt, verstanden haben, was ich Euch in diesem Kapitel sagen wollte. Ich habe Euch absichtlich alle Arten von Hamerschen Herden nebeneinandergestellt, konflikt-aktive wie konflikt-gelöste, in der Heilungsphase und nach der Heilungsphase. Ihr habt es so viel leichter als ich: Ihr könnt an einem Tag begreifen, was ich mir in Jahren mühsam erarbeiten mußte, während ich noch jeden möglichen Knüppel zwischen die Beine geworfen bekam. Ich wünsche nur, daß Ihr begreift, daß all die verschieden aussehenden Herde nach dem gleichen Strickmuster verlaufen und im Grunde gar nicht so verschieden sind, sondern daß diese verschiedenen weißen und schwarzen Flekken, Raumverdrängungen und Schießscheiben-Konfigurationen nur verschiedene Verlaufsstadien oder Intensitätsgrade der materialisierten und dadurch sichtbar gewordenen biologischen Konflikte unserer Seele sind.

An einigen Beispielen habe ich Euch versucht zu zeigen, wie man im einzelnen Fall das Mosaik zusammenfügen muß. Glaubt mir, es macht solchen Spaß und erst recht, wenn man anderen Menschen damit so unendlich helfen kann. Ich habe deshalb eine relativ große Anzahl von Fällen möglichst von jeder Krebslokalisation einige, zusammengestellt, damit Ihr immer und immer wieder feststellen könnt, daß zwar jeder Fall menschlich und psychisch grundindividuell ist, daß gleichwohl alle nach einem sehr schlüssigen System verlaufen, wie es logischer keines in der ganzen Medizin gibt. Immer müßt ihr dabei Psyche – Gehirn – Organe in einer Synopse zusammen betrachten, jedes für sich, aber nie ohne daß Ihr die jeweils beiden anderen Ebenen gleichzeitig im Auge habt.

Vielleicht versteht Ihr auch schon allmählich, was ich damit meine, wenn ich bei der EISERNEN REGEL DES KREBS von einem überdeterminierten System spreche. Die Hamerschen Herde wären im Prinzip nicht nötig gewesen. Es funktioniert auch ohne die Hamerschen Herde oder nur mit der stillschweigenden Voraussetzung, daß es sie gibt. Denn ob der Patient in der Konfliktlösungs-Phase ist oder nicht, kann ich ja schon feststellen, wenn ich ihm die Hand gebe. Aber wir wären natürlich dumm, würden wir uns eine so gute Möglichkeit der Diagnostik entgehen lassen! Und da in unserer bisherigen Medizin die Psyche stets im Verruch der Ungreifbarkeit und damit der Unwissenschaftlichkeit stand, muß man den Zweiflern die Hamerschen Herde buchstäblich unter die Nase halten, damit sie endlich aufwachen und unsere Patienten nicht weiter so elendiglich zugrunde gehen!

Seite 281

10.12 Ein Wort zur Aufnahmetechnik: Hirn-CT oder NMR (MRI, Kernspin-Tomogramm)?

Wir raten allen Patienten, zunächst ein Standard-Hirn-CT oder schlicht ein Standard-CCT (cerebrales Computertomogramm) ohne Kontrastmittel anfertigen zu lassen. Standard heißt, daß es sich um die üblichen Schichten handelt, die parallel zur Schädelbasis gelegt werden.

Die Untersuchung „ohne Kontrastmittel“ hat folgende Vorteile:

1. Man bekommt nur die Hälfte der (allerdings geringen) Röntgenstrahlendosis ab.

2. Ohne Kontrastmittel gibt es keine Allergien und keine sogenannten anaphylaktischen186 Schocks, also keinerlei Zwischenfälle. Wir nennen eine solche Methode „nicht invasiv187,,, das heißt nicht belastend.

3. Der Patient geht einigermaßen sicher, daß er nicht plötzlich ein todernstes Radiologengesicht über sich findet, daß ihm sagt, er habe sein ganzes Gehirn voller „Metastasen“ oder „Hirntumoren“. Solche harmlosen Glia-Ansammlungen, die die Neuroradiologen oder Neurochirurgen dogmatischerweise als „bösartige Tumoren“ bezeichnen, lassen sich nämlich sehr gut mit Kontrastmittel anfärben …

Viele Radiologen toben, wenn sie nur „ohne Kontrastmittel“ untersuchen dürfen, denn ihr operationswilliges Kranken- oder Patientenkontingent nimmt ab und damit auch die Auslastung der neurochirurgischen Kliniken. Überhaupt: Die Überlebenschancen nach einer Hirnoperation sind auf längere Sicht sehr schlecht. Deshalb sollt Ihr, meine lieben Leser, vier Dinge niemals mit Euch machen lassen, die normalerweise kein Doktor selbst an sich machen lassen würde;

1. Hirnoperationen oder Hirndränagen (Shunts), sogenannte stereotaktische188 Probebohrungen et cetera.

 

186 Anaphylaxie = durch Antikörper vermittelte Überempfindlichkeits-Reaktion vom Soforttyp, die nach einer Sensibilisierungsphase bei erneutem Kontakt mit dem spezifischen Allergen auftritt

187 invasiv = eindringend

188 stereotaktische Operation = Eingriff am Gehirn, bei dem nach Anlegen eines Bohrlochs best. Hirnstrukturen durch Punktion mit einer Zielsonde erreicht werden

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2. Chemogift in jeder Form und Dosierung (einschließlich Mistel-Chemo)

3. Röntgen- und Kobaltbestrahlung in jeder Form, zum Beispiel der Knochen oder des Gehirns.

4. Morphium und alle künstlichen morphin ähnlichen Substanzen (Temgesic, Tramal, MST, Valoron et cetera).

Das Nukleo-Magnet-Resonanz-Tomogramm (Kernspin, NMR oder auch MRI genannt), eignet sich für die Diagnostik des Gehirns insofern weniger gut, als es uns bei den konflikt-aktiven Schießscheiben-Konfigurationen weitgehend im Stich läßt. Erst wenn diese Schießscheiben-Konfigurationen über lange Zeit aktiv sind, sehen wir sie auch im NMR aber immer noch weit schlechter als im normalen CT. Bestechend ist natürlich, daß man mit dem NMR in jeder gewünschten Ebene schichten kann, was einem manchmal in der Heilungsphase, das heißt bei einem „raumfordernden Prozeß“ hilfreich sein kann. Insgesamt aber ist auch die Untersuchungsart sehr viel langdauernder (über 1⁄2 Stunde und länger) und die Patienten bekommen oft durch die Röhre und den mit der Untersuchung einhergehenden Krach Platzangst und Panik. Deshalb eignet sich die Untersuchung für Kinder überhaupt nicht. Das normale CCT dagegen dauert ganze vier Minuten.

Übrigens ist es noch keineswegs klar, ob das NMR wirklich so unschädlich ist, wie man bisher allgemein angenommen hatte. Möglicherweise sind die Magnetresonanz-Schwingungen biologisch gesehen schädlicher als die Röntgenstrahlen beim CCT.

Beim NMR sieht man deshalb die Schießscheiben in der konflikt-aktiven Phase schlechter, weil die Magnetresonanz hauptsächlich auf Wassermoleküle reagiert. Zwar kann man in der pcl-Phase Raumverdrängungen sehr deutlich sehen, aber sie erscheinen dem Betrachter viel dramatischer als sie in Wirklichkeit sind, besonders wenn mit Kontrastmittel untersucht wird. Außerdem stört, daß der Untersucher die Färbungen (schwarz und weiß) jederzeit vertauschen kann, so daß es uns, die wir den Patienten die Bilder verständlich machen möchten, schwerfällt, den Patienten mit den verschiedenen Untersuchungstechniken vertraut zu machen. Der Patient versteht dann schließlich gar nichts mehr. Oft kommt es vor, daß man im NMR einen riesigen Tumor zu sehen meint, der sich im normalen CCT als quasi nicht existent erweist.

Man kann also sagen, daß das NMR oftmals die Wirklichkeit verzerrt und so dem Patienten Panik machen kann und daher nur in besonderen Fällen (zum Beispiel bei Hypophysen-Untersuchungen und dergl.) dazu geraten werden kann.

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10.13 Hirnoperationen-Hirnbestrahlungen

Hirnoperationen sind deshalb so besonders gefährlich, weil die Betroffenen – das wissen wir noch von den Hirnverletzten des Krieges – mit einem aktiven Konflikt zum Beispiel in der Cortex so reagieren, als hätten sie zwei aktive Konflikte in der Großhirnrinde. Sie sind dann augenblicklich in der schizophrenen Konstellation. Meist kommen die Betroffenen hier nur sehr schwer oder gar nicht wieder heraus. Denn durch die Hirnoperation – schon durch die stereotaktische „Probepunktion“ wird das Gehirn so verletzt, daß es nicht mehr im Grundrhythmus schwingt. Der Unterschied zwischen einem reparierten Hamerschen Herd und einer verheilten OP-Narbe des Gehirns ist der, daß im ersten Falle das Gehirn nach der Reparatur wieder im Grundrhythmus schwingt wie vorher, im Falle einer Hirnoperation aber zeitlebens nicht mehr. Im übrigen ist die Probepunktion ohnehin nichts als horrender Unsinn: Es gibt nichts anderes als Glia nach der Reparatur des Gehirns. Daher braucht man keine Histologie, um diese Selbstverständlichkeit ein zigstes Mal bestätigt zu erhalten.

10.14 Aus einem Interview Doktor Hamers mit Professor Doktor med. Doktor rer. nat. P. Pfitzer, Professor für Pathologie189 und Zytopathologie, Dekan der medizinischen Fakultät der Universität Düsseldorf

Autorisiertes Interview am 13.7.1989 in Düsseldorf:

Doktor Hamer: Herr Professor Pfitzer, Sie haben sich freundlicherweise als Zytopathologe und derzeit amtierender Dekan der medizinischen Fakultät der Universität Düsseldorf bereitgefunden, über das „Ontogenetische System der Tumoren“ (und Krebs-Äquivalente) zu diskutieren. Ihre Fachrichtung innerhalb der Pathologie ist die Histopathologie und die Zytopathologie (Gewebe- und Zellpathologie). Gleichzeitig sind Sie, glaube ich, Biologe?

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Ja, Biologe und Mediziner.

189 Patho- = Wortteil mit der Bedeutung Schmerz, Krankheit

Seite 284

Doktor Hamer: „Das Ontogenetische System der Tumoren“ sagt unter anderem aus, daß in gleichen Organen des menschlichen und tierischen Körpers auch jeweils immer die gleiche histologische Art von Gewebe gefunden wird, ist das richtig so?

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Im Prinzip ja, natürlich, bis auf einzelne wenige Ausnahmen, wie Gewebs-Dystopien190 sogenannte „versprengte Keime“, Endometriose. Aber sonst stimmt es.

Doktor Hamer: Herr Professor Pfitzer, das „Ontogenetische System der Tumoren“ besagt auch, womit bereits viele Ihrer Kollegen übereinstimmen, daß auch im Tumorfalle an einer Stelle X eines Körper-Organs jedes Menschen stets nur die gleiche und zwar jeweils eine ganz spezielle histologische Tumor-Zellformation angetroffen wird. Also zum Beispiel im Magen-Darmtrakt als typischer blumenkohlartig mit Zellvermehrung wachsender Krebs immer histologisch ein Adeno-Karzinom, auch in den Tonsillen191 und den Lungen-Alveolen, die entwicklungsgeschichtlich beide zum Magen-Darm-Trakt gehören oder im Corpus uteri (Decidua-Schleimhaut) stets ein Adeno-Karzinom. Dagegen in der Mundschleimhaut auch am Muttermund oder in der Vagina, der Bronchial-Schleimhaut oder der Blasen-Schleimhaut stets ein ulcerierendes Plattenepithel-Karzinom. Sehen Sie das auch so?

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Normalerweise gibt es solche Häufungen, nicht jedoch im Bronchialsystem.

Doktor Hamer: Wenn das so ist, dann hätten doch eigentlich schon viele mal auf den Gedanken verfallen können, daß die Histologie etwas mit der Organ-Topographie und diese wiederum etwas mit der Entwicklungsgeschichte des Menschen und der Tiere zu tun haben müßte. Warum ist darauf bisher nie jemand verfallen? Könnte es vielleicht daran gelegen haben, das wir alle zu viel aufs Detail und zu wenig auf die Gesamtvorgänge des Organismus gestarrt haben, so daß wir das Wesentliche übersehen hatten?

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Nun ja, wir sind heute mehr denn je alle spezialisiert und wer hat schon noch den ganzen Überblick über die theoretischen Fächer in Zusammensicht mit den klinischen Daten und Zusammenhängen am Krankenbett im einzelnen Fall? Der Pathologe sieht den Patienten normalerweise erst, wenn er tot ist. Der Histopathologe sieht Gewebe schon früher. Aber es gibt auch eine große Tradition von übergreifenden systematischen Einteilungen in der Pathologie (WHO und AFIP). Der Überblick und die pathologisch-klinische Zusammenschau sind immer gepflegt worden.

190 Dystopie = Verlagerung

191 Tonsille = Mandel

Seite 285

Allerdings ist Ihr „Ontogenetisches System der Tumoren“ noch niemandem eingefallen.

Doktor Hamer: Das „Ontogenetische System der Tumoren“ besagt ja, wie Sie wissen, nicht nur, daß an jeweils gleicher Organ-Lokalisation des menschlichen Körpers normalerweise auch die entsprechend gleiche histologische Zellformation zu finden ist und im Tumorfall normalerweise ebenfalls stets die gleiche histologische Zellformation, sondern daß alle gleichen histologischen Zellformationen auch von dem gleichen Hirnteil gesteuert werden (zum Beispiel alles Darm-Zylinderepithel oder im Tumorfall Adeno-Karzinom vom Pons des Hirnstamms), sondern daß alle solchen histologisch gleichen Körperregionen mit beieinander gelegenen Hirn-Relais auch sehr eng verwandte biologische Konfliktinhalte haben.

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Das mag so stimmen, sehr logisch hört sich das Ganze nicht an. Für mich als Pathologen wäre der Beweis wünschenswert, daß ein Neuropathologe jeweils die Stelle mikroskopisch untersucht, die im Gehirn und im Hirn-CT für die besondere Art des jeweiligen Krebses typisch sein soll.

Doktor Hamer: Da gibt es aber eine Schwierigkeit, Herr Professor: In der konflikt-aktiven Phase kann man die Stelle X in der Landkarte des Gehirns, die für einen speziellen Krebs verantwortlich ist, zwar sehr gut erkennen an ihrer typischen Schießscheiben-Konfiguration. Schneidet man aber dieses Hirnareal heraus, dann sieht der Neurohistopathologe nichts mehr. Dagegen kann er natürlich eine Veränderung in der vagotonen Heilungsphase an der Stelle schon sehr deutlich erkennen, wenn die Stelle X, die meine Gegner einen „Hamerschen Herd“ nennen, intra- und perifocales Oedem oder sogar schon Glia-Einlagerung hat. Dann sprechen die Neuroradiologen oder Neurochirurgen gleich von einem „Hirntumor“ (wenn sie nur diesen gefunden haben) oder von einer „Hirnmetastase“, wenn sie vorher noch irgendwo einen anderen Krebs im Körper gefunden hatten.

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Nun gut, man kann sich ja zur Untersuchung auf neurohistopathologischem Gebiet auf solche Fälle beschränken, die nach Ihrer Definition schon in der vagotonen Heilungsphase sind.

Doktor Hamer: Das sind ja alle sogenannten „Hirntumoren“ oder sogenannten „Hirnmetastasen“, oder sie sind es mindestens schon mal gewesen, sonst hätten sie kein Oedem und keine Glia.

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Herr Hamer, Ihre Anschauungen sind sehr kühn. Jetzt verstehe ich, was Sie meinen. Aber könnte nicht auch der Zellkern für die Fehlsteuerung der Zelle verantwortlich sein, muß es unbedingt das Gehirn sein?

Seite 286

Doktor Hamer: Es gibt einen Witz: Frau Müller weiß über den Gartenzaun zu berichten, daß der Strom fürs ganze Dorf vom Elektrizitätswerk komme. „Das mag sein“, sagt Frau Mayer, „aber unser Strom kommt bestimmt aus der Steckdose.“ Daß jede Zelle von ihrem „Minigehirn“, sprich Zellkern, gesteuert wird, steht für mich außer Frage, nur: Wer könnte die Zellkerne koordiniert steuern, wenn nicht einzig unser „Riesen-Computer“ Gehirn?

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Ja, Herr Hamer, Sie werfen wirklich die ganze Medizin über den Haufen mit Ihrem „Ontogenetischen System der Tumoren“.

Doktor Hamer: Dazu, meine ich, ist es auch höchste Zeit! Denn wenn das „Ontogenetische System der Tumoren“ auf histologisch-zytologischer Ebene als zutreffend angenommen werden kann, für die cerebrale und psychische Ebene aber sehr leicht zu beweisen ist durch Überprüfung der Reproduzierbarkeit, meinen Sie nicht, Spektabilität, daß wir dann so rasch wie möglich daraus die fälligen Konsequenzen ziehen müßten?

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Ja, vorausgesetzt das „Ontogenetische System der Tumoren“ ist auf allen Teilbereichen verifizierbar, dann sind die Konsequenzen wirklich gewaltig!

Doktor Hamer: Die erste Konsequenz, Spektabilität, wäre für unsere Patienten doch wohl die, daß wir ihnen baldmöglichst eine höchst erfreuliche Botschaft verkünden können: Wir hatten uns geirrt! Der Krebs war gar kein wild und planlos wucherndes Heer von feindlichen Zellen, sondern die vermeintlich so ungeordnet invasiv wuchernden bösen Krebszellen oder Krebsnekrosen waren stets ohne Ausnahme in einer strengen Gesetzmäßigkeit auf ihren ontogenetisch vorgezeichneten Bahnen gelaufen!

ProfessorDoktor Doktor Pfitzer: Ja, das wäre dann richtig.

Doktor Hamer: Die zweite Konsequenz wäre die, daß wir die alte Vorstellung von sogenannten „Metastasen“, wie sie bisher von der Schulmedizin „geglaubt“ und gelehrt wurde, schnellstens auf den Schrottplatz der Medizin transportieren müßten. Eine geradezu schauerliche Glaubensakrobatik hatte man von uns verlangt, daß wir uns vorstellen sollten, da würden sich in wild und blitzartig alternierenden Metamorphosen, mitosierende Dickdarm-Karzinome des Entoderms in nekrotisierende Knochen-Osteolysen des mittleren Keimblatts verwandeln können, um schließlich auch noch – „metastatisch-metamorphorisierend“ – sogenannte „Hirnmetastasen“ des Ektoderms erzeugen zu können. Alle haben immer eifrig behauptet, diesen Unsinn zu verstehen, den ein einigermaßen kritischer Mediziner nicht einmal glauben kann.

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Herr Hamer, ich kann Ihnen hier nicht zustimmen. Wir haben es bisher immer anders gesehen. Ich sehe schon auch, daß wir für die alte Schulmedizin viele Zusatzhypothesen brauchen. Was das Ausschwemmen von Krebszellen in die Peripherie angeht, so ist hier sicher richtig, daß es bisher vorwiegend indirekte Beweise dafür gibt, daß Krebszellen durch das arterielle Blut an den Ort ihrer Metastasierung gelangen würden.

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Doktor Hamer: Die dritte Konsequenz wäre doch wohl die, daß man nun nach dem ontogenetischen System der Tumoren jetzt erst einmal auflisten muß, welche keimblatt-abstammende Zellformation denn in welcher Phase überhaupt Zellteilungen oder Zellnekrosen macht. Denn es ist doch wohl der helle Irrsinn, sich vorstellen zu sollen, daß ein Dickdarm-Adeno-Carcinom (das in der konflikt-aktiven Phase mit Mitosen „wächst“), als sogenannte „Metastase“ ein Knochen-Sarkom auslösen könnte, das ausschließlich in der Heilungsphase „wächst“. Kurz, wir hatten unwissend wie die Kinder die sympathicotonen und die vagotonen Phasen kunterbunt durcheinandergewürfelt und alles schlichtweg als Metastasen bezeichnet. Herr Professor, sind diese Konsequenzen schlüssig?

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Das sind Fragen, die die Kliniker beantworten müssen.

Doktor Hamer: Eine weitere schlüssige Konsequenz müßte die Abschaffung der bisherigen Vorstellungen von sogenannten Hirntumoren und Hirnmetastasen sein, die es gar nicht geben kann.

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Wie meinen Sie das?

Doktor Hamer: Na ja, zunächst einmal: Ist es richtig, daß sich Hirnzellen nach der Geburt nicht mehr teilen beziehungsweise vermehren können?

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Ja.

Doktor Hamer: Das einzige, was sich in unserem Gehirn vermehren kann, ist Bindegewebe, sogenannte „Glia“, und diese gänzlich harmlosen Bindegewebszellen vermehren sich auch ausschließlich in der Heilungsphase, erst in oder nach dieser Phase lassen sie sich mit Kontrastmittel anfärben, das weiß jeder, der auf dem Gebiet arbeitet.

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Ob die so harmlos sind, wird ja bezweifelt.

Doktor Hamer: Nehmen wir an, Herr Professor, Sie haben bei 100 Fällen mit sogenanntem „Hirntumor“ ein Gliom diagnostiziert, was könnten Sie auch anderes dort diagnostiziert haben, wenn es außer sich nicht vermehrenden Hirnzellen und sich vermehrt habenden oder sich noch vermehrenden – harmlosen!- Gliazellen dort gar nichts anderes gibt?

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Bei einem primären Hirntumor natürlich!

Doktor Hamer: Nun stellt aber ein fleißiger Doktorand nachträglich fest, daß in allen 100 Fällen die Autopsiebefunde192 ergeben haben, daß man irgendwo im Körper ein kleines oder größeres Krebschen entdeckt hat, das klinisch nicht gefunden worden war, weil es dem Patienten keine Beschwerden oder Symptome gemacht hatte.

 

192 Autopsie = Obduktion, Leichenöffnung zur Feststellung der Todesursache

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Würden Sie nun nachträglich nochmals hingehen und versuchen, den sogenannten Hirntumor in eine sogenannte Hirnmetastase „umzuempfinden“, das würde heißen, Sie wollten versuchen, die Hamerschen Herde zum Beispiel als Darmzotten-Adeno-Karzinom zu verstehen oder in die Hamerschen Herde gar Knochen-Osteolysen oder Sarkome hineinzuempfinden?

Professor Doktor Doktor Pfitzer: Ja, da bringen Sie mich ein bißchen in Verlegenheit, weil ich ja auch bisher noch nie durch Ihre Brille zu sehen versucht habe. Ich gebe schon zu, daß polymorphe Gliome oftmals zu verschiedenem zu passen scheinen.193

289 Interview Dr Hamers mit Dr Pfitzer

 

193 Das vollständige Interview kann über den Amici di Dirk Verlag angefordert werden. Hier wurden nur relevante Passagen unverändert wiedergegeben, insbesondere für dieses Kapitel, was das Thema sogenannter Hirntumoren und sogenannter Hirnmetastasen anbelangt!

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